• Fuchsbandwurm... Ich erzähle auch allen Leuten wie gefährlich der Fuchsbandwurm ist. Damit ich die leckeren Brombeeren, Waldbeeren, den Bärlauch und sonstige Leckereien im Wald alleine mampfen kann :apple (ergo: Ich glaube nicht das jemals auch nur ein Mensch sich durch den Verzehr von Wildpflanzen mit dem Fuchsbandwurm infiziert hat)


    Aber das Thema hier ist ja "Winterfutter" und nicht "Parasitenverseuchtes Winterfutter" ;)

  • Als Kommentar zu dem Thema Fuchsbandwurm erlaube ich mir aus den AGBs der "Wildnisschule Soonwald" meiner Bekannten, Claudia Christ zu zitieren:


    "Alveoläre Echinokokkose (Fuchsbandwurm)
    Auch wenn sich die Gerüchte hartnäckig halten: Für keinen einzigen der ohnehin sehr seltenen Fälle von alveolärer Echinokokkose beim Menschen konnte ein Zusammenhang mit dem Verzehr roher Wildpflanzen wie Beeren oder Kräutern nachgewiesen werden. Als Hauptansteckungswege gelten vielmehr der Kontakt zu Mäuse fressenden Haustieren sowie die Arbeit in Landwirtschaft und Waldbau, außerdem müssen die Eier wohl wiederholt aufgenommen werden, damit eine Infektion begünstigt wird.
    Wir empfehlen unseren Teilnehmenden zwar, keine Pflanzen in der Nähe eines Fuchsbaus zu sammeln und sich vom Kot des Fuchses fernzuhalten, vom Verzehr roher Wildpflanzen generell raten wir ihnen jedoch nicht ab. Falls Sie nicht möchten, dass Ihr Kind rohe Wildpflanzen verzehrt, sprechen Sie bitte mit ihm und instruieren Sie es entsprechend!
    Zur weiteren Information möchten wir auf die Web-Seiten des Robert-Koch-Institutes verweisen...
    http://www.rki.de
    ...sowie auf die Seiten des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg:
    http://www.hygiene.uni-wuerzburg.de


    Quelle:
    http://www.wildnisschule-soonw…w=article&id=11&Itemid=13

  • Hallo Iring,
    du weißt, ich kann dich gut leiden. Ich muss dir aber auch mal sagen, dass du ein bischen zu arg im Thema seitlich abweichst.
    Fuchsbandwurm als spezielles Bushcraftthema ist kurz und durch. Deine allgemeinen Ausführungen dazu, was das Thema angeht, lass doch in Zukunft vielleicht einfach stecken. Und wo ich jetzt schon mal am kritisieren bin: Lies doch bitte deine Beiträge vor dem Absenden genauer auf Rechtschreibung durch. Besonders die Groß-und Kleinschreibung hat es dir wohl nicht so angetan.


    Nichts für ungut, du bist ein feiner Kerl!
    LG Parzival ;)

  • Also unterschätzen würde ich den Fuchsbandwurm nicht. Der Mensch als Fehl(zwischen)wirt wird wahrscheinlich erst bei einer Dauerexposition infiziert, bzw. bis jetzt konnte noch keine Ansteckung (mindestens in keiner mir bekannten Fachzeitschrift) über Beeren, Salate etc. nachgewiesen werden.


    Jedoch als Fuchsjäger balge ich keinen Fuchs mehr ohne Schutzmaske ab (rein durch die Luft können theoretisch Eier eingeatmet werden) und lasse mich auch jedes Jahr das Blut (im Blut kann das nachgewiesen werden) untersuchen. Muss jeder selber wissen. Es werden relativ wenige Menschen angesteckt, aber wenn man es merkt, so nach 10 Jahre, ist es in der Regel zu spät für medikamentöse Behandlung und nur noch eine Operation kann helfen (im besten Fall).

  • Ich halte es da wie die Wildsau, ich wäre sicher schon Tod wenn es eine wirkliche Gefahr gäbe. Seit frühester Kindheit (Blaubeeren) esse ich auch vom Strauch wächst was mir lecker erscheint!


    Bis heute jedenfalls hat mein Survival funktioniert (Ok, Stand 05.04.2012, wenn der länger nicht aktualisiert wird hatte ich vermutlich Pech :D )


    Gruß Travelmad

  • @ Survivalo.


    Die Infektion erfolgt durch Aufnahme über Nase und Mund von FB- Eiern die im Kot aber auch im Fell der betroffenen Tiere enthalten sind.
    Eine weitere Quelle sind Beeren aber auch Gemüse an denen vorbeistreifende Tiere die Eier verlieren.


    Um das Risiko zu verkleinern, hilft grundsätzlich das Waschen von Speisen und Hände.

  • Benbushcraft: So wie ich es verstand, ist es gerade problematisch, dass der Fuchsbandwurm-Befall eben erst dann bemerkt wird, wenn sich die Symptome zeigen. Diese treten aber erst nach langer Zeit auf, und der Wurm hat dann schon schwere Schäden angerichtet.


    Weil die Eier so leicht sind, werden sie bei Trockenheit vom Wind verwirbelt. Kann mich nicht erinnern wo, doch ich las, dass die Eier-Konzentration im Wald eher gering ist, in offenen Flächen höher, und am höchsten auf staubigen Ackerflächen, welche der Fuchs wohl gerne als WC nutzt.

  • Vor kurzem wurde wieder einmal im Uniklinikum Ulm bekannt gegeben, wo alle betroffenen Fälle gemeldet werden, dass bis jetzt keine Übertragung von Pflanze auf Mensch bekannt ist. Alle Betroffenen hatten Umgang mit Tieren. Hier ein netter Artikel dazu:


    http://www.rainerundclaudia.de…aldfruchten-eine-legende/


    Wir waren am WE an der französischen Grenze und ich habe 30 min lang Walderdbeeren gefuttert. Sehr lecker und Blaubeeren gibt es auch bald.

  • Es wird halt gerne bei allem übertrieben, dramatisiert und hochgerechnete Zaheln als Faktum angenommen etc. etc.
    [ironie]Man Bedenke bei den meisten Todesfällen hat der verstorbene innert 48 Std. vorher Brot gegessen. Demzufolge ist Brot etwas sehr gefährliches und sollte nur mit Handschuhen und Mundschtz gegessen werden. Schutzbrille nicht vergessen [/ironie]


    Liebe Grüsse
    draussen

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