Diese scheiß Mücken... :-(

  • Hallo,


    jedesmal wieder, die finden mich nächtens zum Fressen gern! Ich denke das die Mücken eigentlich nur auf meine Anwesenheit warten, sich dann zusammenrotten und gemeinsam über mich herfallen :pille


    Also, ich penne ja im Biwaksack. Dieser ist richtig super (Holländische Armee, Goretecmaterial), den tausche ich nicht gegen irgendeinen anderen. Aber der hat kein Gestänge und kein Mückennetz. Soweit also klar, Neuanschaffung ist nicht. Ebensowenig schmiere ich mich mit chemischen Mitteln ein, also kein Ballistol, Antibrumm oder mit Pflanzen. Und mit Asche geht nicht, ich habe keine weil ich kein Feuer mache. Außerdem wird ja dann die Penntüte echt dreckig.


    Somit bleibt nur irgendein Mückennetz oder ich muß die Viecher ertragen. Wie befestige ich aber das Mückennetz am Biwaksack? Könnte das ja drannähen, ist aber blöd weil ich ich nicht weiß wie ich das dann verschließen soll. Ich dachte schon an Klettband zum Verschließen, jedoch habe ich im Sommer je nach Temperatur und Witterung den Biwaksack mal fast zu oder mal sehr weit offen. Und Klettband am Biwaksack, an der Öffnung, macht diese recht steif. Man bekommt die Öffnung dann auch nicht zu (ich penne auch ohne Unterschlupf im strömenden Regen, das muß ich fast dichtmachen). Im Winter ist der Biwaksack zu, aber da sind die Viecher ja nicht da. Einfach das Netz irgenwo oben dranhängen und runterbaumeln lassen gänge vielleicht auch, ich kanns ja seitlich und oberhalb mit Steinen beschweren (davon gibts hier reichlich). Doch dann wirds am Biwaksack nicht mückendicht...


    Wie nun? Habt ihr Erfahrungen?


    Edit: Ich bin einer, der im Schlaf nicht stille daliegt, bei mir ist öftern eine Drehung dran. Dementsprechend verwurschtelt sich meine Luftansaugöffnung vom Biwaksack...


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Sel ()

  • Du könntest folgendes versuchen: über dem Kopfbereich wird aus Ästen ein Dreibein errichtet und die Mitte des ausreichend großen (vielleicht 150x150?) Mückennetzes daran befestigt. An der körperabgewandten Seite werden die herunterhängenden Enden des Mückennetzes zeltartig abgespannt (z.B. Steine auflegen), auf der körperzugewandten Seite werden die Enden locker über den Biwaksack gelegt.
    Damit hättest Du den Kopf in einer zeltartigen Konstruktion liegen und wärest vor den Blutsaugern geschützt. Wenn es regnet, kannst Du eine Plane, eine Mülltüte, einen Poncho oder ähnliches über das Dreibein werfen und hättest dann das zum "Innenzelt" passende "Außenzelt". Da kann dann auch der Biwaksack am Kopf aufbleiben.


    In der Half-Wit Hammockfunktioniert diese Konstruktion hervorragend.

  • Stümmt, die Variante hatte ich probiert, die Viecher finden mich leider.


    Aber es geht auch anders. Habe mal mein sowieso immer vorhandenes Stativ (für die Videocam) über meinem Kopf aufgebaut, darüber das Mückennetz. Die Ränder mit Steinen beschwert, die Seite zum Schlafsack IN den Biwaksack ÜBER den Schlafsack gestopft. Das war mückensicher. Leider ist diese Variante bei Regen nicht anwendbar, allerdings fliegen die Biester da auch seltenst rum.


    Ich versuche bei Gelegenheit an ein erklärendes Video zu denken. Vielleicht finde ich noch bessere Lösungen bis dahin.


    LG Sel

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  • Du könntest einen Mückenschleier verwenden, welchen man über den Kopf zieht und diesen einfach im Schafsack tragen.



    Ich hab das schon öfters gemacht und so lange das Netz nicht direkt auf der Haut aufliegt und der Schlafsack geschlossen bleibt,
    funktioniert das ganz gut. Beim schlafen ist das etwas gewöhnungsbedürftig aber alle mal besser als gestochen zu werden.

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