Mecklenburger Seenplatte - Paddeln, Wandern, Erkunden

  • Einen schönen guten Tag an die Mädels und Jungs des Forums.


    Ich möchte euch ein paar Zeilen und Bilder meiner jüngsten "Erkundungs-Tour" an der Mecklenburger Seenplatte präsentieren.



    Was verstehe ich unter "Erkunden"?


    Ich war schon ein paar mal in dieser Region mit Kajak unterwegs. Es handelte sich jeweils um Kurzurlaube über die Dauer von etwa einer Woche. Manchmal bin ich von einem festen Campingplatz aus zu Tagestouren gestartet. Manchmal habe ich zwischendurch verlagert. Zweimal habe ich Paddeltouren gemacht, die mich jeden Abend zu anderen "Wasserwander-Campingplätzen" geführt haben. Bei diesen Touren habe ich festgestellt, dass in der von mir bereisten Region an unglaublich vielen Seen immer wieder am Ufer Stellen zu finden waren, die offensichtlich schon seit Generationen als Nachtlager genutzt werden. Dieses ist natürlich nicht unbedingt "hundertprozentig" legal, aber auf den rechtlichen Aspekt möchte ich nicht groß eingehen. Die meisten der hiesigen Leser, wissen was wo erlaubt ist und wie man sich beim nächtlichen Lagern zu verhalten hat. Die diesjährige Tour sollte (neben dem Aspekt des Urlaubes und der Entspannung) in erster Linie eine Erkundungstour sein. Ich wollte in den Bereichen, in denen ich mich schon ein wenig auskenne, die jeweiligen Seeufer genauer erkunden.


    Als Basis wurde ein Campingplatz am Drewensee ausgesucht.



    Schon am Tag der Ankunft (nach etwa 7 Stunden Fahrt) ging es los.



    Die ersten netten Plätze wurden entdeckt.


    Der nächste Tag fing erstmal mit einer Tages-Wanderung an. Aufgrund des genialen Wetters (im Laufe der Woche entwickelte es sich über 24 zu 29 Grad) habe ich mich mal mit Trekking-Sandalen ohne Socken versucht. Keine gute Idee! Da immer wieder Sand zwischen Schuh und Fuß und zwischen die Zehen geriet, habe ich mir die feinsten Blasen gelaufen!

















    Insgesamt war ich über die hohe Dichte an Rehen und Dammwild überrascht. Hinter jedem Baum fanden sich interessierte Beobachter.




    Das Wild war aber ausgesprochen scheu. Kein Vergleich zu den Beobachtungen in meiner Heimat. Auf freien Lichtungen haben die Tiere schon Fersengeld gegeben, wenn man etwa auf 100 m ran kam.




    Zum Fotografieren mit kleinem Besteck (kleine Knipse ohne richtigen Zoom) also nicht unbedingt perfekte Bedingungen.


    Im weiteren Verlauf sahen die Tage so aus: Morgens früh Paddeln und Erkunden, nachmittags Marschieren und Erkunden.


    Ich habe viele interessante Plätze gefunden. Beim nächsten Mal werde ich wahrscheinlich ein Rundtour starten, alles ins Boot packen und mich außerhalb der Campingplätze ins Gebüsch verschlagen. Möglichkeiten gibt es dort genug und einige interessante Pläzte habe ich mir gemerkt (nicht als Koordinate im GPS sondern schlicht und einfach im Kopf).


    Und jetzt lasse ich Bilder sprechen (nicht von den interessanten Plätzen, sondern von der Schönheit dieser Region auf und neben dem Wasser):
















    Und das Wichtigste bei dem Urlaub: Immer wieder "Chillen"! Ein nettes Plätzchen finden. Nackig in den See springen (Bilder gibt es dazu nicht). In der Sonne trocknen und weiter!



    Gruß Guido

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

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