Hallo,
weil eben die Lampen die es zu kaufen gibt mir nicht angenehm sind, mußte ich mir meine Beleuchtung für den Videodreh in den kleinen Höhlen selber bauen. Ich wollte das Licht in Warmton, keine absolute Punktlampe, anschließbar an verschiedene Stromquellen (12 Volt Bleiakku, 3x 18650 Li-Ion, zur Not auch Alkalizellen oder auch mal ein Steckernetzteil...). Somit kam keine käuflich zu erwerbende Lampe in Betracht.
Also nahm ich mir das Griffstück einer Luftdruckpistole (Aluminium), hinten eine Kabelverschraubung drauf, vorne die LED eingebaut (wichtig: gute Wärmeableitung) und einen Linsenaufsatz drüber. Als LED nutze ich eine Cree MK-R in Warmton, die es auf rund 1400 Lumen bringt. Ich reize dabei die LED noch nicht voll aus. Insgesamt "verbraucht" die Lampe ungefähr 15 Watt, das ist schon ordentlich Strom.
Grade mal so groß wie meine Hand, runde 160 Gramm leicht.
Vorne ist die Linse drauf, bündelt etwas das Licht und schützt die LED. Die Linse habe ich in die Verschraubung einfach eingeklebt.
Die LED selbst ist geklebt und geschraubt. War nicht ganz einfach, schließlich müssen paar Watt an Wärme ans Gehäuse gegeben werden, damit die LED nicht überhitzt.
Natürlich braucht so eine LED einen elektronischen Regler davor (China-Baugruppe). Ein Gehäuse für dieses Teil suche ich noch. Das muß ja wasserdicht sein, genau wie die LED.
Ich kann die LED mit gleichbleibender Helligkeit an jede Spannungsquelle von 9... 30 Volt anschließen. Der Regler tut dann seine Arbeit. Nach etwa 10 Minuten Betrieb hat das LED-Gehäuse ca. 45°C erreicht und dabei bleibt es auch. Das ist normal und ok. In einer Höhle ist es kühler als die derzeitigen Temperaturen, dann wird das Gehäuse auch nicht so warm.
Nun, ich bin auf den Feldversuch gespannt. Das Licht, welches aus dieser kleinen LED kommt, ist schon enorm. Da reinzuguggen tut echt weh! Ich werde hier über meinen Feldversuch in spätestens 3 Wochen berichten (nach meiner 5-Tages-Tour)
Übrigens, reine Materialkosten waren ungefähr 23 Euro, da kann man nicht meckern...
LG Sel