Hallo,
habe im Juli eine Tour vor, wo ich 5 bis 7 Tage im Elbsandsteingebirge (Sachsen) möglichst völlig autark unterwegs bin. Ich will unbedingt mit maximal 20kg Gerödel auskommen, incl. sämtlicher Klamotten, Nahrung, Ausrüstung. Ich mache jetzt keine Liste, brauche auch keine, ich denke das ich weiß, was ich einpacken muß.
Ich werde also an einen Ort anreisen, dann paar Kilometer weiter gehen und mir mein festes Lager suchen. Dieses aufbauen und alles an Ausrüstung, Futter etc. dort parken. Tagsüber wirds Lager getarnt, findet mit absoluter Sicherheit weder Mensch noch Tier (ähm, interessant mein ich). Ich selbst gehe dann sternförmig von diesem Ort aus jeden Tag meine Tour (max. 6kg Gerödel an mir) und komme abends zurück. Tagestouren mit 5 bis 15km sind normal, jedoch eben gerne auch mal mit 1 bis 3 Höhenkilometern (zusammengerechnet am Tag). Also durchaus anspruchsvolle Touren auf Bergpfaden und durch felsige Wildnis, teils echt schweres Gelände.
Sorgen macht mir ein wenig meine Kondition, doch da muß ich durch. Zweites Problem ist die Wasserversorgung, es wird echt knapp oder kostet viele Kilometer an Laufleistung um an Wasser zu kommen. Temperatur oder Wasser von oben ist mir egal, habe passende Ausrüstung dabei.
Jetzt meine Fragen. Bisher bin ich nie über zwei Übernachtungen oder besser 2,5 Tage hinausgekommen. Hatte weder die Zeit, noch die Muse, was an längeren Touren zu machen. Wo können Probleme auftreten? Was vergesse ich? Wo bin ich mit meinem jugendlichen Leichtsinn (bin ja erst 50) zu forsch an der Sache?
Nebenbei, ich kann die Tour jederzeit abbrechen, im Notfall oder wenn ich wirklich am Ende bin, dann erreiche ich in maximal 2 Stunden die Zivilisation.
LG Sel
Edit: Feuer ist unmöglich, maximal den Trangia kann ich benutzen. Ich habe nur Biwaksack und Penntüte, mehr darf ich nicht. Es gibt weder Fluss noch Bach in sauberer und erreichbarer Nähe. Maximal paar tröpfelnde Quellen oder Rinnsale, die Gegend ist furztrocken.