Befestigung eines Zeltes am Rucksack 65 Liter

  • Hi,
    bei 65l pack ich das Zelt in den Rucksack. :)
    Es sei den, du musst auch noch Verpflegung für mehrere Wochen mit nehmen.


    Aber ganz erlich, wie viel Gepäck planst du?


    Egal wie, bei mir hängt nichts außen dran und baumelt hin und her. Das stört massiv beim laufen und klappert.

  • geht evt auch senkrecht-mittig zumindest das Gestänge. Ich sehe da auch mind eine Halterung und weiter unten erkenne ich es nicht so genau.
    Zur Not kann man auch in dem Bereich eine weitere Haltung aufnähen, zumal es sich ja um geringe Gewichte handelt.
    Ich transportiere bei meinem großen Rucksack so zb das Stativ.

  • Für Außenbefestigung würde ich die Bundeswehr- Packriemen verwenden (Alu Schnalle) und das Zelt möglichst fest hinter dem Nacken verzurren. Wenn es schmal verpackt werden kann, dann senkrecht in den Rucksack. Unten dran ist schwerpunktmäßig nicht ideal. Es kommt auch auf das Gewicht an! Ein 4kg silvertree will weise getragen werden.

  • Hallo,


    Profis holen das zelt aus seinem Sack und stopfen den Stoff so in den Rucksack.
    Hat den Vorteil, daß der Rucksack schön ausgefüllt und der Schwerpunkt besser ist.
    Das Gestänge kommt seitlich außen mit Strapsen dran.
    Ist aber nicht takktikkel und cool.


    Gruss
    Konrad


    edit wegen Supi: die Stoffsachen kommen natürlich in einen leichten 30Ltr. Müllsack für Oskars, damit sie nix einsauen.
    Hatte ich vorausgesetzt.

  • Das kommt viel zu sehr auf die Packform und Grösse des Zeltes an als das man da etwas pauschal dazu sagen kann.


    Unten an den Rucksack macht man besser nichts, Ganz besonders schwere Sachen sind an dieser Stelle schlecht verlastet, das gibt Kreuzschmerzen. Oben drauf ist meiner Meinung nach genauso bescheiden, es heisst zwar das leichte Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen steigert, aber mit der Zeit wird das nervig. Die obere Befestigung des Tragegurtes ist der Drehpunkt des Rucksackes.
    Schmal und länglich verpackte Zelte kann man gut seitlich festzurren. Die Gestänge kann man wirklich gut, wie Konrad schon sagte, an der Seite festzurren, zumindest dann wenn diese einen ordentlichen Packsack haben. Im Gelände hat das aber Nachteile, da man hängen bleibt etc. Auch ist das Gestänge da relativ ungeschützt und bekommt Stösse und Schläge ab. Es ist auch recht unsinnig und eine rechte Sauerei ein evtl. nasses und verschmutztes Zelt frei in den Rucksack zu stopfen.


    Gruss


    P.s.: untenrein der Schlafsack (aufrecht, nicht quer), darauf das Zelt. Kocher Seitentasche links, Wasser Seitentasche rechts. Der Rest dahin wo Platz ist. Links und rechts vom Schlafsack, dem Zelt usw.

  • Es sei den, du musst auch noch Verpflegung für mehrere Wochen mit nehmen.


    Aber ganz erlich, wie viel Gepäck planst du?

    Hallo michabbb!


    Danke für deine Antwort!


    Wahrschein nicht viel Gepäck. Da ich noch ein Bushcraft-Neuling bin, werde ich für den Anfang erst einmal ein bis Nächte draussen schlafen. Das Teil in den Rucksack zu stecken, wäre sicher die beste Variante.

  • Ich sehe das genau so wie im Posting hier drüber. Kein Zelt (macht eh nur Ärger im Wald mit Förster etc.), dafür ne Plane oder Tarp, alternativ Biwaksack. Im Sommer nur die Penntüte... In einem 65-Liter-Sack bekommste sehr viel rein. Für zwei Tage würde ich mir einen einfachen und kleineren Rucksack zulegen.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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  • Wenn das Zelt wirklich nicht in den Rucksack passt, dann klemm es allenfalls unter das Deckelfach und sichere es gegen Verlust.
    Eine weitere Alternative die Vor- u. Nachteile mit sich bringt:
    Innen- u. Außenzelt voneinander trennen. Das macht allein dann schon Sinn, wenn viel Kondenswasser im Innenzelt ist und morgens wenig Zeit bleibt, das abzuwischen (zum gescheiten Abwischen des Kondenswassers muss man in der Regel eh das Innenzelt aushängen). Dann hast du zwei Päckchen, die sich besser verstauen lassen (plus Gestänge und Heringe). Nachteil ist der Zeitaufwand. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass es echt ätzend ist, wenn das komplette Zelt ohne Entfernung des Kondenswassers weggepackt und abends wieder aufgebaut wird und dann bis zum Einräumen nicht durchtrocknen kann. Dann ist innendrin alles schön feucht. :lol


    Für Wochenendtouren in bewaldetem Gebiet würde ich die von den Kameraden zuvor genannte Plane oder ein Tarp vorziehen. Es ist doch ein intensiveres Erlebnis, wenn das Outdoor-Hotel nicht ganz geschlossen ist und man die Gerüche und Geräusche der Umgebung intensiver mitbekommt. Ein Zelt spielt seine Vorteile erst dann aus, wenn so richtig Shitwetter ist oder die Mücken einen auffressen oder in Gebieten mit div. neugierigen Wildtieren (z.B. Bären). Aber auch da gibt es Lösungsvarianten für´s Tarp. Draußen sein bedeutet Improvisieren. Viel Spaß.

  • Sel


    Wenn er einmal den 65 BW hat, kann er einfach die Schnellverschlüsse für die Deckelklappe oben aushängen und unten einhängen. Dadurch geht die Deckelklappe viel weiter runter und wird der Rucksack deutlich kleiner. Bei Bedarf hat man aber gegenüber einem kleineren Rucksack immer noch mehr Platz.


    Wenn man aus irgendeinen Grund schnell weg muss ist mehr Stauraum zum Reinstopfen nicht schlecht. Ich hatte beim Bund zuerst die Jägerkugel, wenn man mit dieser kleinen Krücke auskommen muss wenn man zivil den 65l gewohnt war weist du was ich meine.



    Gruß Kauz

    Ihr habt vielleicht die schönsten Torpedos, das Stück für 25000 Mark, aber ich habe den alten Draht, für 50 Pfennig!

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