Tips für Übernachtung bei 2-stelligen Minus Temperaturen

  • Wenn so oder so ein Feuer brennt, können verschieden große Steine im Feuer erwärmt vielleicht auch noch ne Möglichkeit sein Wärme mit in die Nacht zu nehmen. Is nich Praxiserprobt, sondern nur ne Idee.


    Bei starkem Schneefall würde ich darauf achten, dass das Tarp nicht all zu flach ist und sich dann kiloweise Schnee oben drauf sammelt ;)

  • @ Konrad
    Auf das kindliche "klein Krupp" und deine sonstigen albernen Bemerkungen geh ich jetzt nicht ein,
    viel kritischer sehe ich die alg unsachliche Argumentation.


    Einiges finde ich auch vom Sicherheitsapsekt her sehr bedenklich.
    Pauschal Ausrüstungsgegenstände auf der Basis Teuer=Gut / Billig=Schrott zu emfehlen bzw
    so drauf herumzureiten ist, gelinde gesagt, unfug.
    Das was manche heute als Billigware oder Schrott bezeichnen war vor einigen Jahren noch Spitzentechnologie.


    Genau wie "geht raus und probiert es", auch weil wir hier von Temperaturen im 2stelligen Bereich sprachen.
    Was geht und mit welcher Ausrüstung ist auch sehr individuell (Alter, Fitness, Erfahrung ect).



    zum VBL:


    Weder schrieb ich das ein VBL aus Baumwolle sein kann, noch das meiner aus solcher besteht.
    Es bestand lediglich darüber Unklarheit (nich nur bei mir) was genau mit VBL gemeint ist.
    Immerhin ist dies bewusst kein Highend-Equip lastiges Forum,
    daher auch meine Bemerkung das man ein Wasserdichtes Inlay mit einer Mülltüte improvisieren könnte
    (zitat krupp: "ah okey, würde also lowcost auch ne Mülltüte tun, ist aber glaub nicht so mein ding") .


    Ob nun VBL ja oder nein, das wäre eig die Interessante Diskussion denn die Vor und Nachteile
    sind sehr interessant.


    Warum man nun bei einer (@ Konrad) imprägnierten Daune auf einen VBL verzichten kann ist mir immernoch schleierhaft.
    Nur weil imprägnierte Daunen keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen, verschwindet diese ja nicht,
    dh du hast die Feuchtigkeit immer noch im Sack.
    Das geht auch aus deinem langem Text leider nicht hervor, würde mich aber immernoch interessieren !


    Hier sieht man auch sehr schön das alles Vor und Nachtteile hat sogar der moderste heutige Kram.
    Die alten Trapper haben ihre Wolldecken halt am Feuer getrocknet. ^^


    Auf längere Sicht kommt man um das trocknen der Penntüte sicher nicht herum,
    wie sind da eure Erfahrungen wenns auch Tagsüber frostig bleibt?
    Zur Not macht man halt mal einen Biwak-Tag und trocknet alles am Feuer durch?
    Damit hab ich zb keine Erfahrung weil es bisher nicht nötig war über ein WE bzw
    ich den Sack auch in den Sanitärgebäuden des Platzes hätte trocknen können.
    Jedenfalls ist mir der Sack noch nie eingefrohren wie beschrieben allerdings war ich auch noch nicht
    tagelang bei fetten Minusgraden unterwegs.


    zum Schlafsack /Equipment im alg:


    Der Preis ist für sich noch kein Qualitätsmerkmal.
    Nur weil ein Sack mit imprägnierter Daune vergleichsweisse Sauteuer ist, bedeutet das noch lange
    nicht das alles andere Schrott ist.
    Mein Defence 4 kostet übrigens keine 50.- sondern 160.- und manche Leute würden das bereits
    als teuren Luxus bezeichnen, denn es geht durchaus auch günstiger.
    Letztlich bedeutet Preiswert das etwas, unabhängig davon wie teuer, seinen Preis Wert ist.
    Hier interessieren mich dann immer gern die jeweiligen Erfahrungsberichte und Ansichten
    die bekanntlich sehr individuell ausfallen können.


    Zu dem Defence-4 kann ich für mich sagen das dieser keineswegs "schrott" ist,
    meine Erfahrungen beschränken sich aber wie erwähnt auf leichte Minusgrade.
    Er wird zwar als 3 Jahreszeiten beworben, mir persönlich ist er aber im Herbst/Frühling
    definitiv zu warm.
    Davor hatte ich übrigens (und die Kombi habe ich auch immernoch rumliegen) einen 40.- Schlafsack aus dem Discounter
    und als "Inlay" manchmal noch einen dünnen 10.- Sack reingezogen.
    Das hat viele Jahre prima funktioniert bis hin Temperaturen um die 0-grad,
    was im Frühjahr in Flusstälern (paddeln) durchaus passieren kann (auch in Mitteldeutschland hihi).
    Hier war es aber dann tagsüber warm so das der Sack schnell trocken war (davon abgesehen das hier die Nässe eher aussen war).
    Reine Wintertouren (die man als solche bezeichnen könnte) beschränken sich aber nur auf 2x Wochenenden
    bei leichten Minusgraden. Hier hatte ich persönlich noch nicht das Problem mit einem eingefrorenem Schlafsack.

    Kochen / Wärme:


    Hatten wir glaube ich noch garnicht erwähnt ?!?
    Wenn ein offenes Feuer erlaubt ist, ist das natürlich ne feine Sache.


    Bei Gas ist es etwas tricky. Gasfeuerzeuge funktionieren bei Frost schlecht bis garnicht,
    das selbe gilt für die herkömmlichen Gaskartuschen.
    Aufgrund des hohen Butan-anteils (siedepunkt um 0 grad) vergasen die nicht mehr richtig.
    Beim Feuerzeug kann man sich noch damit behelfen es Körpernah zu tragen (wozu ist man Raucher *hust*),
    bei Kartuschen wird das etwas kompliziert... (hab grad die Vorstellung von einem Gaskartuschen-BH im Kopf OMG XD )
    Dafür gibt es aber zum Glück spezielle Wintergemische die geringfügig teurer sind.


    Spiritus gilt das selbe, daher steht bei mir ein guter Multifuel auf der Wunschliste...
    mal sehen wann ich mich dazu überwinde.




    zum Thema Google:


    Ja, auch ich bin der benutzung einer Suchmaschiene mächtig und informiere mich gern auch im Netz.
    Jedoch muss man nicht lange suchen um zu einem Thema 5 verschiedene Ansichten zu finden,
    das ist also immer mit etwas Vorsicht zu genießen besonders wenn es sich um die Werbeversprechen der Hersteller handelt.
    Auch die Outdoorindustrie muss sich jede Saison neu erfinden.



    :biwak

  • Wie jetzt? Gasfeuerzeuge funktionieren nicht im Winter? Halt ich für ne ziemlich pauschale Aussage. Wenn man das Teil z.B. in der Hosentasche hat, sind locker -5 drin, zumindest bei den Reibrädern. Meine mich erinnern zu können auch schon bei minus 12 ne Kippe angemacht zu haben.

  • Alubeschichtete Isomatte


    Dazu wurde ja schon einiges geschrieben. Wahrscheinlich ist es eine PE, gerade im Winter ist die problematisch. Kommt da Feuchtigkeit dran entstehen da ruck zuck Kältebrücken. Die Isolation zum Boden ist sehr wichtig, da man da leichter und schneller Wärme verliert als an die Luft. Jede 1,4 mm Evazote wird dir da einen zuverlässigeren Dienst leisten.


    Feuer gehört immer dazu wenn man draussen ist.


    Ja das stimmt. An so einem Feuer kann man auch nasse Sachen trocknen, wenn einem ein Missgeschick passiert ist.


    Gasfeuerzeuge funktionieren nicht im Winter?


    Klar gehen die. Ich ziehe den Feuerzeugen aber Steichhözer vor. Man weiß exakt wie viele Versuche man hat, das brennende Streichholz kann man schön ins Zundernest legen und Streichhölzer verlieren kein Gas. Das ist natürlich meine ganz persönliche Ansichtssache.


    caferacer:
    Hier im Forum gibt es einen Fundus an Fäden dazu. Vielleicht findest du da auch noch Interessantes für dich.
    Draußen sein, im Winter
    Bushcraft im Winter


    Was das Thema Schlafsack angeht, so ist das, wie du bemerkt hast, ein polarisierendes Thema und nichts neues. Da stoßen Dogmen aufeinander. Also bitte nicht erschrecken; das hat nichts mit dir zu tun. Das ist keine neue Sache.


    Edit: Meine weiteren Tippts wären die Stiefel nicht draußen zu lassen. Entweder mit in den Schlafsack (in einer Tüte) oder in den Biwacksack. Gefrorene Stiefel sind eine Pein. Da ich warme Füße mag hab ich noch zusätzlich Schlafsack-Socken an. Das sind dicke Norweger, also grob gestrickte Wollsocken und keine übergewichtigen Skandinavier (Verwechslungsgefahr! ;) ).

  • Hallo,


    so, jetzt habe ich mal ein wenig Zeit etwas zu schreiben. War das Wochenende mit meinem Daunen Topquilt bei nur
    -4° im Harz. Danke der Nachfrage, der Tüte und mir mit fast allen Klamotten im Sack an, gehts gut auch ohne VBL und lüften.


    KK :zensiert , wir schrieben von VBL. Dann kamst du und schriebst, daß dein Baumwollliner im Winter kaum feucht ist. :wallbash :kotz
    Nix Gerafft?:squirrel


    Bei einem guten Daunenschlafsack findet etwas ganz anderes statt.
    Wir haben ja gelernt, daß hydrophobierte Daune kein Wasser aufnimmt.
    Ja wo geht denn das Wasser hin, wenn man keine Plastiktüte innen benutzt? :confused
    Durch die Nähte Mädels.


    Jede Endbirne weiß, daß gute Daunenschlafsäcke ein Kammersystem haben.
    Diese Kammern werden durch Stege, welche eine große Wärmeleitfähigkeit haben, getrennt.
    Und, wer erinnert sich noch? Wärme wandert vom Warmen zum Kalten.
    Nun geht der Wasserdampf an diesen Stegen entlang und transportiert die Feutigkeit nach außen.
    der Sack aber auch. :pille
    Der einzige Nachteil ist, daß die Daune jetzt kein Wasser mehr abbekommt. So ne Scheiße aber auch. :hund


    In diesem Sinne
    Konrad

  • Eben Ben. Die gehen im Winter, zumindest in unseren Gefilden. Auf Spizbergen oder Grönland wär ich mir zwar nicht sicher, aber dort herrschen nochmal andere Temperaturen...normalerweis.

  • Danke mal meinerseits , ich denke das wichtigste wurde gesagt ,werd sicher einige Dinge mitnehmen ,der Rest wird die Praxis zeigen


    @ benbushcraft

    Zitat


    Was das Thema Schlafsack angeht, so ist das, wie du bemerkt hast, ein
    polarisierendes Thema und nichts neues. Da stoßen Dogmen aufeinander.
    Also bitte nicht erschrecken; das hat nichts mit dir zu tun. Das ist keine neue Sache.

    Ja hab ich bemerkt , ich hab durchaus ne dicke Forenhaut da haut einen so schnell nichts um, vorallem wen es so wie hier, auch neulingen mit ihren vielen zum teil schon oft dagewesenen Fragen trotzdem von kompetenter Seite geholfen wird

  • Vermeide es üblicherweise mich an einer Gear-lastigen Diskussion zu beteiligen, da üblicherweile emotionsgeladen, langatmig etc.


    Irgendwie werde ich aber in diesem Faden tatsächlich nochmal neugierig, z.B. durch das Argument

    Diese Kammern werden durch Stege, welche eine große Wärmeleitfähigkeit haben, getrennt.

    Bedeuted das nun große=gute Wärmeleitfähigkeit? Entsprechend meiner bescheidenen Logik käme ich zum Schluß dass z.B. infolge einer großen u. damit guten Wärmeleitfähigkeit dieser Kammerstege auch Wärme verloren geht und vom Schläfer direkt aus dem Schlafsack nach aussen abgeleitet wird. Die Daune isoliert zwar die Körperwärme, aber die Stege bilden Kältebrücken mit ihrer großen Wärmeleitfähigkeit welche zu Wärmeverlusten führen? Etwa ein daunengefülltes Teil mit integrierter Kühl(schrank)funktion, hehehe. Wenn hier tatsächlich Wärme und damit Wasserdampf über derart ausgeführte Kammerstege abgeleitet wird ist es darüber hinaus nur logisch dass allfälliger Wasserdampf noch rascher kondensieren könnte, da diese Stege dann auch eine niedrigere Temperatur gegenüber der Daunenisolation hätten usw. Hab ich hier einen Denkfehler (grübel und studier)?


    Frag mich gerade wieso Daunenschlafsäcke welche für Unternehmungen in sehr kalte Regionen (< -20°C) mit Außenbezügen ausgerüstet werden welche überhaupt keine Nähte aufweisen? Ist dort ein Qualitätskriterium und wird auch expliziet von div. Anbietern beworben ... Daune entweicht leider gern aus den Kammern und normalerweise vermeiden die Hersteller Nähte, da der feine Daunenflaum auch durchs kleinste Nadelstichloch seinen Weg aus dem Schlafsack findet. Ich glaub ich bin nun endgültig raus aus dieser (unglücklichen u. theoretischen) Diskussion.

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    Tu eh nur so als würd ich mich auskennen, damit ich auch mitreden kann.
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    'Bushcraft' ist eine eingetragene Schutzmarke von Bushcraft USA LLC

    Einmal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

  • Ich plädiere hier mal für paar Erfahrungswerte ohne Anspruch auf wissenschaftlich bewiesene Haltbarkeit.


    Also, im Winter draußen pennen ohne teure Spezialtüten beinhaltet das Anlassen der (trockenen) Klamotten, ein Inlet für die Penntüte und den Schlafsack selbst. Damit dürfte der Bereich bis etwas unter -10°C abgedeckt sein. Damit von außen alles wasserdicht ist gehe ich davon aus, das ein atmungsaktiver Biwaksack drüberkommt.


    Sorgen macht diese Sache nur, wenn draußen eine höhere Luftfeuchte ist als im Biwaksack. Dasselbe gilt, wenn die Luft draußen gesättigt ist mit Wasserdampf und nix mehr aufnehmen kann. Denn dann bleibt der Wasserdampf drinnen und kann nicht raus. Am Körper muß man dafür sorgen, das man nicht unnötig schwitzt. Schlafsack dann am Wärmekragen am Hals zugemacht und gut ist. Was rausguggt ist der Kopf. Drüber ist jetzt noch der Biwaksack. Und nun macht man üblicherweise den Sack fast zu und pennt ein. Man atmet damit eine ganze Menge Feuchtigkeit in den Biwak, der recht schnell innen nass wird und diese Nässe nimmt der Schlafsack begierig auf. Und genau das wars dann.


    Also ist es unabdingbar die Atemluft direkt nach draußen zu befördern. Das heißt, Mund und Nase bleiben draußen. Und das ist bei satten Minusgraden recht unangenehm. Aber ich kann mir keine andere Lösung vorstellen! Oder habt ihr bessere Lösungen?


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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    Einmal editiert, zuletzt von Sel ()

  • Wie jetzt? Gasfeuerzeuge funktionieren nicht im Winter? Halt ich für ne ziemlich pauschale Aussage. Wenn man das Teil z.B. in der Hosentasche hat, sind locker -5 drin, zumindest bei den Reibrädern. Meine mich erinnern zu können auch schon bei minus 12 ne Kippe angemacht zu haben.


    Pauschal habe ich schon mal gar nichts gesagt, sondern im Kontext zu den Gasgemischen.
    Auch das körpernahes tragen eines Feuerzeuges hierbei Abhilfe schaffen kann, erwähnte ich bereits.
    Dann bitte den ganzen Abschnitt lesen.


    Aber ich kann auch gern ausführlicher:


    Wie gut ein Brenngas/Gasgemisch funktioniert kommt auf den Siedepunkt an.
    (der Siedepunkt ist, der Vollständigkeit halber, abhängig vom Umgebungsdruck. Das macht man sich bei der Lagerung zu nutze,
    wie man sehr schön an transparenten Feuerzeugen sieht ist dort das Gas ebenfalls flüssig).
    Butan 0 grad , Isobutan -11, Propan -42 (gerundet, normaler Umgebungsdruck).
    Darunter bleiben die jeweiligen Gase flüssig.
    Oberhalb des Siedepunktes können diese Stoffe mit dem Sauerstoff der Umgebung reagieren und wesentlich besser verbrennen.
    (Butan um bei einem bsp zu bleiben) verbrennt zwar theoretisch schon wesentlich früher,
    der Flammpunkt liegt bei etwa -60 grad, kann diese Reaktion aber bei dieser Temperatur nicht eigenständig erhalten.
    Erst im richtigen Verhältniss aus Umgebungsdruck und Temperatur (im Normalfall ab circa 0-grad) brennt Butan nach dem entzünden von
    alleine weiter.
    Das ist der selbe Effekt wie auch bei anderen Brennstoffen wie Benzin, Spiritus, auch Holz usw.


    Daher gibt es spezielle Gasmischungen für den Winter mit höherem Isobutan und Propananteil um auch bei Minusgraden
    eine effiziente Vergasung zu gewährleisten.


    Und aus diesem Grund brauch man sich nicht wundern wenn die Gaskartusche die im Sommer prima funktioniert,
    bei zweistelligen Minusgraden Probleme macht.
    Darauf wollte ich hinweissen. nicht mehr / nicht weniger. :winken

  • Au hah!!


    Hier geht´s ja voll ab! Jetzt sind wir schon bei der Wärmeleitfähigkeit der Trennstege im Schlafsack! :lol


    Also die Isoliereigenschaften von Nylon sind nicht die besten, aber der Querschnitt der Trennstege ist so gering, dass da wohl nicht ganz so viel Wärme abgeleitet wird. Ausserdem sollte ein guter Schlafsack eben dies durch die, den Steg ausreichend umgebende Füllung verhindern. Bei vielen Daunenschlafsäcken werden die Stege auch trapezförmig oder überlappend angebracht, so das wirklich immer Daune auf Daune zum liegen kommt, um eventuelle Kältebrücken auszuschließen.
    Wie gerade da jetzt noch Wasserdampf abgeleitet werden soll, ist ein physikalisches Kuriosum welches sich mir nicht erschließt. :confused

  • Hallo.


    ist mir jetzt echt zu blöd. Hier gehts nur im Kreis.
    Schaut mal über den Tellerrand hinaus, Mädels.
    Lest euch mal bei Tante google zur Wasserdampfdiffusion und Taupunkt mal richtig ein
    und dann können wir ja mal hier weiter machen.
    Wasserdampf wandert immer zum kalten, immer! Deshalb steht die Nässe auch am Morgen schön auf den Nähten
    bzw. was noch davon da ist. Der Rest ist ja gefriergetrocknet.



    Gruss
    Konrad

  • Danke mal meinerseits , ich denke das wichtigste wurde gesagt ,werd sicher einige Dinge mitnehmen ,der Rest wird die Praxis zeigen

    Eigentlich könnte man jetzt auf seine Erfahrung warten. Einige wollen aber lieber noch ein bisschen weiter "diskutieren" Schickt euch doch eure persönlichen "wissenschaftlichen" Erkenntnisse per PN.


    Gruss
    draussen


    PS wenn man zwei Gasfeuerzeuge hat kann man eines im Hosensack tragen und dann damit das kalte erwärmen dann funktioniert es auch bei Kälte. ;)

  • Die Inuit hängen gewaschene Kleidung raus an die frische Luft, warten bis die Feuchtigkeit gefroren ist und schütteln dann die Eiskristalle raus. Hat bisher bei mir auch wunderbar gefunzt. Für zwei Übernachtungen im KuFa-Schlafsack, nehme ich keinen VBL. Da reicht morgens das Aufschütteln und Lüften. Bei mehr als zwei Tagen kommt der VBL mit. Dass man im eigenen Saft liegt kann ich nicht bestätigen. Morgens wird der VBL ausgeschüttelt, gelüftet und die gefrorenen Eiskristalle abgeschüttelt. Gleiches mit der Schlafunterwäsche. Zum Thema Kammernstege bei Schlafsäcken: Die sind bei halbwegs guten Penntüten schon seit den 90er Jahren so konstruiert, dass die Stege keine direkte Verbindung vom Innen- zum Außenstoff haben.


    Eine weitere Empfehlung von mir an den TO:
    Kauf dir ein Uribag, also so eine Pinkelflasche oder nimm irgendeine Flasche mit in den Schlafsack wenn du nicht gerade über eine Oktoberfestblase verfügst. Nachts bei Minusgraden rauszumüssen ist echt mies. :lol


    Gruß Sawyer (dessen bisherige Tiefsttemperatur bei einer Outdoor-Übernachtung unter freiem Himmel bei -28° C lag).


    PS: Wer wirklich, wirklich an tiefgehenden Schlafsackdiskussionen interssiert ist und das entsprechende Nervenkostüm hat, kann sich dies bei outdoorseiten.net mit Corton antun. Penntüten sind für ihn Fetischismus (<-- Corton, wenn du das hier liest: SCNR :lol :winken )

  • Aber warum immer Biwaksack? Es gibt ja auch Zelte.


    Was den Schlafsack betrifft, da lohnt sich halt die Anschaffung eines 500+ euro Teils nicht, wenn es nur für's Hobby sein soll, wo man irgendwie aus Spaß mal eine Nacht bei richtigen Minusgraden verbringt und sonst im Winter eher drinnen schläft. Bei einer Alpenüberquerung zu Fuß oder einem Leben auf der Straße sieht es natürlich anders aus. Es muß einfach jeder selber abwägen, was er braucht, also für was genau und für wie viele Nächte am Stück.

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