ich hab das gesetzlich verbriefte recht mich im wald zu erholen und der Eigentümer hat kein recht mir das zu verwehren.
warum sollte ich mich da lächerlich machen?
Weil es so nicht korrekt ist: Erstmal hast nicht Du persönlich das Recht, Dich im Wald zu erholen (Grundrecht auf Erholung im Wald?), sondern der Wald darf auch zur Erholung genutzt werden, mit den landesspezifischen Einschränkungen. Und der Waldeigentümer hat sehr wohl das Recht, Dir das zu verwehren, etwa wenn Du Dich im Bereich von Waldarbeiten aufhältst (bei so einem Spruch wie oben ist der Eigentümer evtl. eher geneigt, schnell die Motorsäge samt Warnschild aus dem Auto zu holen...).
Also: Es ging nicht darum, ob das Recht besteht oder nicht, es besteht. Es besteht aber nachrangig. Soll heissen: Wenn jemand sagt, der Wald sei zur Erholung da, dann ist dies sachlich schlichtweg falsch - er darf auch zur Erholung genutzt werden. AUCH. Mit Einschränkungen. Ich weiß langsam echt nicht mehr, wie ich das noch besser erklären soll... Und ich verstehe nicht, wieso hier Eigentumsrechte einen so geringen Stellenwert genießen, außer es geht ums eigene...
Findet sich hier denn kein Jurist, der sich mit der Materie gut auskennt? Mit meinen paar Semestern Wirtschafts- sowie Agrar- und Umweltrecht dringe ich hier offensichtlich nicht bei allen durch. Und solche Sprüche, wie sie hier tlw. kommen, können sich eigtl. nur eskalativ auswirken...