• Sorry....wollte mich mit dem link nicht unbeliebt machen :beten
    Ich dachte nur, es sei sinnvoller für "Gut" befundene Inhalte zu verlinken als selbst Fotos zu machen. Alle beschriebenen Knoten verwende ich seit ca. 30 Jahren und kann sie nur empfehlen ^^
    Nochmals: Entschuldigung

  • Da ich beim Knoten immer massiv faul bin habe ich mir irgendwann angewöhnt ein kleines glattes Ästchen in den Knoten einzubinden. Egal wie fest der dann ist, Hölzchen rausziehen, Verschlingung leicht drücken und einfach aufziehen.


    Grundsätzlich vermeide ich Knoten wo es geht.


    Gruß Travelmad


    ps. natürlich habe ich brav alle Pfadiknoten gelernt und kann sie noch abrufen, wenn unbedingt nötig :bulb :lol

  • Diesen Knoten sollte jeder kennen und können.

    Und warum? Ich wüsste jetzt so auf Anhieb eigentlich keine Verwendung, wo ein anderer Knoten nicht einfacher zu knoten wäre bzw. sogar sicherer ist. (Achterknoten z.B., s. Video) Der Palstek wird z.b. in der Höhlen-Rettung nicht verwendet, weil er sich eben doch aufziehen könnte.



    Einziger Vorteil wäre, wenn sich z.B. ein Schwimmer im Wasser mit einer Hand am Seil festhält und sich mit der anderen Hand das Seil um den Bauch binden will. Den Palstek kann man nämlich auch mit nur einer Hand knoten und deshalb wird (wurde?) das bei der DLRG gelehrt. Einzig das könnte dann auch mal im Gelände hilfreich sein.


    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Wir lernen den Palstek bei der Feuerwehr als Rettungsknoten (mit einem Halbstich davor). Je nachdem wie das Seil bereits "eingespannt" ist, ist eine doppelte Acht schwierig bis unmöglich zu Knoten, bzw. man muss sich schon vorher Gedanken darüber machen wo man den ersten Achterknoten setzt um da einen Doppelten raus zu machen. In dem Zusammenhang finde ich den Palstek daher schon sinnvoll, zumal er sich leichter lösen lässt.


    Für einfache Befestigungen finde ich persönlich den Palsek einfach händiger, da man ihn schneller knüpfen und lösen kann als den doppelten Achter. Aber so hat ja jeder seine Vorlieben, ich kenne den Knoten halt von der Feuerwehr und benutze ihn auch so oft, Du kennst halt eher den Achterknoten und nutzt halt den :)


    Was die Kletterei angeht: Da gebe ich Dir natürlich uneingeschränkt recht :daumen

  • Ich kenne den Palstek vom Windsurfen - beim Segeln verwendet man den auch.
    Allerdings kann ich die alle nicht mehr - ist zu lange her - muß man üben.
    Die Knoten in dem Tarpvideo in dem Thread die fan ich auch richtig gut.

  • @ Westwood:


    Sicher , als Sicherungsknoten beim Klettern o.ä. ist der Palstek mit Vorsicht zu geniesen weil er sich unter Umständen bei seitlicher Belastung


    öffnet => Beim Einbinden von Klettergurten etc. verwende ich auch den Achter , ausnahmslos. Aber wenn man schnell eine feststehende Schlaufe braucht hat nach meiner bescheidenen Meinung der Palstek seinen Vorteil , besonders wenn man das Auge nicht über den Gegenstand stülpen kann , z Bsp. um einen Baum herum.


    Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Achter ist der , dass bei Anwendungen mit hohen Gewichten sich der Knoten leicht öffnen lässt (ohne Messer ^^ ).

  • Aber wenn man schnell eine feststehende Schlaufe braucht hat nach meiner bescheidenen Meinung der Palstek seinen Vorteil , besonders wenn man das Auge nicht über den Gegenstand stülpen kann , z Bsp. um einen Baum herum.


    Das kannst Du auch mit dem doppelten Achterknoten machen ^^


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  • @ Wildhog:


    Klar geht der Achter auch , das hab ich ja auch gar nicht in Abrede gestellt. Für mich ist bei Anwendungen die nicht für Leib und Leben gefährlich sind halt der Geschwindigkeitsvorteil maßgebend. Ausserdem ist eine nachträgliche Regulierung der Schlaufengröße beim Palstek einfacher für mich.



    Grüße razorG

  • @ Wildhog


    Kein Problem . Deshalb redet / schreibt man ja miteinander. Knoten beschäftigen mich schon seit meiner Kindheit. Mein Vater war bei der Marine und hat bei mir quasi die Leidenschaft für Knoten erweckt. Ashleys Knotenbuch ( ich glaube das sind so 3000 Stück drin ) war und ist eines meiner Lieblingsbücher. Seit ich letztes Jahr bei einer Wanderung mit 3 "Arboristen" ins Gespräch gekommen bin befasse ich mich etwas intensiver mit deren Klemmknoten. Es ist faszinierend zu sehen wie diese Jungs einen Baum aufentern :)

  • Da ich beim Knoten immer massiv faul bin habe ich mir irgendwann angewöhnt ein kleines glattes Ästchen in den Knoten einzubinden. Egal wie fest der dann ist, Hölzchen rausziehen, Verschlingung leicht drücken und einfach aufziehen.


    Man kann doch das Knotenende auf Slip legen und erzielt die gleiche Wirkung.
    Oder habe ich da einen Denkfehler? :confused


    Gruß
    Christoph


    http://de.wikipedia.org/wiki/Auf_Slip_legen

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses -
    außerdem sollte man immer eine Schlange dabeihaben."
    W. C. Fields

  • :winken Nein, grundsätzlich kein Denkfehler!


    Ich hab da aber noch was im petto, wenn ich rauskomm mach ich dazu mal nen kleinen Video dann erklärt sich das von ganz allein.


    Gruß Travelmad

  • Für meine Hängematte habe ich die mitgelieferten dicken Flechtseile und Karabiner ausgemustert und mir aus Dyneema 3mm sog. Whoopieslings angefertigt. Nach unzähligen mit breitestem Amerikanisch unterlegten Videos bei YT kam dann der beste Tip:


    Für das Einfädeln der zu bekneifenden Part nimmt man von einem Drahtkleiderbügel den waagerechte Hosen "Draht" und knipst ihn ab. Eine Spitze gerundet und fertig ist die 'Spleissnadel'.


    Wenn man am hinteren Ende die vorher verjüngte einzufädelnde Part mit Tesa fixiert, schiebt sich die Sache durch die aufgeschobene Part wie in Butter. Das stufenlose Verstellen der Seillänge ohne Werkzeug, das geringe Gewicht und Packmaß sind einfach klasse bei diesen Schlingen.


    Als zweite Fleissarbeit wurde eben von mir ein sog. "Softschäkel" aus 4mm Dyneema gebaut. Der komplizierteste Teil ist der Knoten, die sog. Affenfaust, die einen harten Knopf bildet für das Bekneifen in der Schlinge.


    kein Edelstahl, kein Gewicht und ein Supertraining für die grauen Zellen - fasst so wie Sudoku.....

  • Genau, dann nimmt man das Seil doppelt.


    Oder so, du führst ein eben so lange dünnere Schnur mit an der du dann das dicke, in diesem Fall das blaue Seil, abziehen kannst.

    Das sind Methoden um einen steilen Hang heil runter zu kommen und nicht um Abzuseilen im eigentlichen Sinne wo man dann auch mal zu 100% am Seil hängt.


    Liebe Grüsse
    draussen


    Du kannst auch das Ende des Knotens lang lassen und es an diesem hinab ziehen, sparrt das zweite Seil, benötigt aber wieder doppelte Seillänge. Der Vorteil Gegenüber dem Doppelseil wäre, das es befestigt ist. Wir verwenden aber fast immer das Doppelseil und es macht sehr viel SPaß.








  • da bastele ich bereits seid ende Januar dran rum aber irgendwie komme ich gerade nicht weiter da mir keine Knoten mehr einfallen, habt ihr noch Ideen für mich? :unschuld

    Überleben ist ein Beruf, der gelernt werden muß wie jeder andere. (Hans Sahl)

    Einmal editiert, zuletzt von Ilves () aus folgendem Grund: Bilder korrekt eingefügt.

  • Du könntest noch den doppelten Spierenstich und den Prusik-Knoten einbauen.


    Wie wäre es noch mit Karabiner-Knoten wie dem HMS?



    Lieben Gruß,


    Westwood

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