Bäume in der Stadt

  • Hallo Leute! Hier in Köln stehen reichlich Bäume zur Stadtbegrünung an den Straßen, die man so im Wald eher selten findet. In erster Linie handelt es sich hier um Platane, Robinie (hartes Holz!), Ginkgo, Nußbaum (nicht der Strauch), Trompetenbaum, Götterbaum und weiße Roßkastanie. Die Linden sind ja hinlänglich bekannt und seien nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Ab und an fällt an stürmischen Tagen auch schon mal ein Stück davon runter. Jetzt die Frage: Hat irgend jemand im Forum mal ausprobiert, ob mit diesen Hölzern was anzufangen ist? Feuer bohren oder so?
    Außer als Mini-Werkbank to go fällt mir zur Robinie auch nicht viel ein. Ginkgo kann man trinken. Kastanienschalen als Seifenersatz. Nüsse sollten auch klar sein ^^ . Hat noch jemand eine Idee dazu? Wie ist es in anderen Städten, was stehen da für Gehölze herum und was macht Ihr damit?
    Grüße
    T.

  • Hi! Mir ist vor allem aufgefallen, daß abgeworfenes Tot- und Sturmholz, wenn es nicht gerade zur Laubzeit ist oder ein großer Ast, nur selten entfernt wird. Anwohner schmeißen Äste vom Bürgersteig auf die Baumscheibe, auf dem öffentlichen Rasen liegen Zweige wochenlang herum... In einer Gegend mit vielen Straßenbäumen muß man nur mal 100m gehen und die Augen offen halten, da könnte man sich schon einen Fahrradanhänger voll zusammensammeln, für ein Lagerfeuer in seinem baumlosen Hinterhof, oder zum Kochen mit Hobo oder ohne.
    Da ist immer Weich- und Hartholz dabei, also theoretisch könnte man damit wohl auch Feuer bohren.

  • Hallo,


    ein Kollege hat aus einer Ulme am Straßenrand einer dichtbefahrenen Strasse
    ein Möbelstück gefertigt und anschließend geölt.
    Das Möbelstück hat nach Autoabgasen gerochen und dies ist nie weggegangen. :lagerfeuer
    Also vielleicht keine Schüsseln und Löffel daraus schnitzen. :hobo


    Gruss
    Konrad

  • Im Prinzip ist ja alles auch normales Holz. Zur Nahrung würde ich diese Bäume nicht verwenden (Blätter, Saft, Früchte etc.). In Anbetracht Auto- und Stadtabgase und was die Bäume so aus dem Untergrund holen...
    Wenn Hartholz aber mal trocken ist, so kann man Späne draus machen und die als Anfeuerhilfe nehmen. Da kommt viel mehr Hitze und die Späne brennen auch wesentlich länger. Zum Erlernen von Schnitztechniken ist Hartholz auch ganz gut geeignet, aber dabei auf die eigenen Finger achten! Man kann ja mal einen Löffel versuchen, Knöpfe oder eine einfache Haarnadel (Spieß, Pfriem). Für selbstgemachte Griffschalen am Messer eignen sich die verschiedenen Sorten Holz auch gut, einfach mal einölen und die Maserung aussuchen. Kann echt schön werden.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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