Luntenfeuerzeug

  • Hallo Leute,


    nach längerer Zeit von mir auch mal wieder ein Post.


    Ich habe heute bei der E-Bucht einen für mich sehr erfreulichen Kauf getätigt. :dance
    Ich konnte in England vier Luntenfeuerzeuge erwerben.
    Diese Feuerzeuge waren im 2. Weltkrieg sehr beliebt, da sie keine offene Flamme erzeugen und ihnen der "Treibstoff" quasi nicht ausgeht.


    (Bild nur ähnlich)


    Das Prinzip ist denkbar einfach und gleicht dem der Charcloth Nutzung: Man zieht an der Kugel und diese zieht das Seil aus dem Feuerzeug. Nun muss vor der ersten Nutzung den oberen Teil des Baumwollseils mit einem Feuerzeug angekohlt werden. Durch zurückziehen des Seils und somit des Verschlusses des Röhrchens durch die am Seil angebrachte Kugel erlöscht das glimmende Seil wieder. Dies kann nun unglaublich oft wieder zum glühen gebracht weren, da ja der obere Teil verkohlt ist.



    Hier eine Erklärung über die Funktionsweise:

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    Was haltet ihr von diesem alten und, wie ich meine recht Nützlichem, Relikt? :lagerfeuer


    Gruss
    Markus

    Wer glaubt, daß ein Projektleiter Projekte leitet, der glaubt auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

  • Hallo Markus,


    ich finde die Idee toll. Danke für's teilen!


    Ich denke das kann man das auch selbst basteln und als Zündquelle einen Funkenstab nutzen kann. Man spart sich halt Kohletuch herzustellen. Ich glaube das hab ich so dann schon mal gesehen. Kaufen würde ich es mir wahrscheinlich nicht, da bastele ich lieber ;)


    Konrad: Der Vorteil liegt darin, dass es langlebiger ist. Ich bin gespannt auf Markus' Antwort, aber ich tippe drauf dass der Verkohlte teil auch feucht glimmt.

  • Nein, glimmt natürlich genauso wenig wie verkohltes Tuch wenn es nass ist. Da muss man schon aufpassen. Aber das muss man bei Charcloth ja auch...
    Allerdings kann ich mir die Bushcraft Tuning Version vorstellen: Lunte mit Vaseline imprägieren = echte Flamme und resistent gegen Feuchtigkeit. :D


    Ich bin halt ein grosser Freund des nostalgischen und warte gerne mit Lösungen auf, die nicht jeder zu bieten hat, daher ist dieses Produkt natürlich wieder auf meinen Leib geschrieben. :lol


    benbushcraft: Zum Thema selber basteln: da gibt es ja diese Zündrädchen (die Clipper Feuerzeuge lassen den Feuerstein entnehmen) das müsste man nur mit einer Hülse verbinden... fertig. Kannst gerne leere Patronenhülsen von mir haben, damit sollte es gehen. Ich glaube Rüdiger Neeberg hat das mal mit ner Schrothülse gebastelt...

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    Einmal editiert, zuletzt von Mankei ()

  • Das Ding an sich ist generell was älter. Früher hat man dafür Messingröhrchen oder Knochen genommen, nur halt ohne Kugel.
    Der Zündfunke ist dann mit bekannter "Steine schlagen"-Methode erzeugt worden, damit gehört diese Art sicherlich seit 400 Jahren zum Feuermachen dazu. Ich selbst habe aber so ein Teil auch meist dabei.

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    "Rückblickend betrachtet mag das eine ziemlich doofe Idee gewesen sein... Aber Spaß hats trotzdem gemacht."
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