Platzwunder Socke

  • Darf ich ehrlich sein? Ist mir zuviel Wickelei. Aber zugegeben: Hat was von Ordentlichkeit!


    Alles in eine feste Plastiktüte stopfen, Knitter sind ja egal. Dann Luft aus Tüte drücken und das kompakte Ding wandert in den Rucksack.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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  • Die berühmte "Ranger-Roll"... ist mir zu belastend fürs Material, die Gummis dehnen sich da aufs übelste...

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    "Rückblickend betrachtet mag das eine ziemlich doofe Idee gewesen sein... Aber Spaß hats trotzdem gemacht."
    *********************

  • Das erinnert mich ein wenig an die gute, alte NATO-Rolle.
    Ein kompletter Satz Wechselkleidung zusammengerollt und wasserdicht verpackt.
    Das Problem dabei ist halt das man das ganze Ding aufdröseln muss, selbst wenn man nur ein neues Unterhemd braucht. Ich gebe zu, in meinem Spind habe ich selbst heute noch eine NATO-Rolle mit Arbeitskleidung, wasserdicht und teilvakuumiert, liegen. Sollte es mich mal reizen in einer Güllegrube (oder vergleichbares) ein Bad zu nehmen habe ich dann einen kompletten Satz Kleidung.
    Für den alltäglichen Gebrauch habe ich es aber lieber getrennt und in Zip-Lock-Beuteln verpackt. Das könntest du mit deiner Socken-"Rolle" auch noch machen.


    Gruss

  • @ Sel: Klar darfst du deine Meinung sagen genau die will ich ja hören. Mit der Wickelei klar ist das n Umstand aber ich denk deine Tüte ist genau so gut!


    @ Buscheni: Das ist ein guter Kretikpunkt muss ich dir recht geben. Muss aber auch ehrlich sein Socken halten eh ne lange ....


    @ supi: Ich muss zugeben wenn ich das Ding mal auflösen musste, dann hab ich alles benutzen müssen.
    Der Tipp mit dem Zipp-Lock-Beutel is simpel aber genial. Danke dafür! :dance


    Grüße

  • Es ist eine Idee. Schön platzsparend auf jeden Fall.
    Die Wickelei ist ja kein Thema, es ist Übungssache und man macht ja eh nur maximal eines solcher Pakete pro Tag auf. Tatsächlich würde mich aber das zu erwartende Ausleiern der Socken stören, und ich will auch im "Feld" einigermaßen nach was aussehen: wenn ich nach einer Schlafsacknacht oder nach einem Bad im Bach ein ungeknittertes frisches T Shirt anziehen kann, freue ich mich doch.
    Wenn ich über 5 Tage oder mehr eine Treckingreise unternehme, habe ich ja auch immer Rasiersachen dabei. Warmes Wasser kann ich mir dann im Topf bereiten. Natürlich bedeutet solcher Komfort ein Mehr an Gewicht, aber da muß ich eben die Länge der Tagesetappen anpassen. Ordentlich gefaltete Tshirts zum Wechseln erfordern wiederum einen entsprechend geräumigen Rucksack- aber so was hat hier doch auch jeder.
    Geknittert werden die Tshirts wohl auch im Plastik- Kompressionsbeutel. Dann lieber den Wäschestapel in eine entsprechend große Tüte legen und oben zufalten. Sorgfältig in den Rucksack schichten, fertig!

  • die Wickel-Socke kommt bei mir nur bei Tagestouren zum Einsatz.
    Denn Sie passt bequem in die kleine Tasche und ist da wenn man Sie braucht.
    Für andere DInge gibt es das 65 Liter Raumwunder, da kann man dann auch Knitterfrei durch´s Leben.
    Doch für kurze und spontane Aktionen war ich immer auf der sichren Seite ;)


    Grüße

  • Klar ist auch das ein T-Shirt flach zusammengelegt und im Plastikbeutel ein prima Rückenpolster im Rucksack abgibt (bei meinem NVA-Gerödel geht das freilig nicht). Die Socken passen zusammengerollt in die untersten Ecken des Rucksacks, da wo nix hinwill. Überhaupt können die Klamotten eh ganz unten rein in den Rucksack. Man braucht diese fast als letzte Sache in der Ausrüstung, da packt man sowieso vorher alles aus. Ok, ein unfreiwilliges Bad in einem Tümpel ändert die Sache, das ist ja aber nicht Standard.


    Übrigens, stimmt ihr da zu? Wenn man mehrere Tage unterwegs ist, so wird das Gepäck auf dem Buckel nicht zwangsläufig proportional mehr. Es macht eigentlich keinen Unterschied, ob man 3 oder 5 Tage draussen ist. Und was das Futter angeht, ich brauche draussen entschieden weniger zu Essen als zu Hause. Das Problem Wasser ist was anderes, reden wir hier mal nicht drüber.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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  • Schönes selbsterklärendes Foto!
    Der Clou ist eben, daß man einen Satz Wechsel-Unterwäsche zusammen hat ohne zusätzliche Gummis/Tüten etc.
    Wer lieber an Einzelteile herankommen will muß eben auch Einzelteile so einrollen... Mit ein wenig Übung kommt
    einem das Ganze dann auch nicht mehr so als arge Wickel-Orgie vor...


    OT:
    Ich mache "ranger rolls" mit den Einzelteilen, die werden sehr kompakt. Das nutze ich auch bei Geschäftsreisen.
    Bei meiner 12-Tägigen Moskaureise (mit Temps. zw. -20°C und +2°C) kam ich so mit nur einem Handgepäck-Rucksack
    aus...aber es geht auf's Material. Daher packt man seine Kleidung nach der Ankunft ja auch umgehend wieder aus...
    Die Knitter-empfindlichen Teile werden als "bundle wrap" um einen Kern aus solchen ranger rolls gelegt, das vermeidet
    die Knitter recht zuverlässig.


    @ Sel: Klar wächst das Rucksackgewicht nicht proportional mit der Länge der Unternehmung. Bei mir wächst nur der
    Anteil an Verbrauchsmitteln (Brennstoff, Essen), der Rest ist ziemlich konstant. Aktuell (für WOLTERDINGEN): 5.1kg
    inkl. aller Kleidungs-Reserven, gut für ca. -5...-8°C im Freien oder auch noch etwas kälter wenn Wind-geschützt.


    Gereon

  • Wenn ich gezwungen bin ein Hemd knitterfrei zu transportieren, bei zeitgleichem Mangel an Verpackungsvolumen, wickle ich das Hemd um ein gerolltes Handtuch....


    Bei warmer Witterung kann es bei der Arbeit wie unterwegs durchaus vorkommen das ich 3 Unterhemden und T-shirts/Tag brauche. Während das eine trocknet habe ich dann immer noch etwas trockenes zum anziehen. Nasser Rücken + leicht kühler Wind = Gift für mich.


    Sel: Das einzige was sich bei mir steigert ist die Menge der Lebensmittel. Wechselkleidung ist immer die gleiche Menge, abhängig von der Jahreszeit natürlich.


    Gruss



    P.s.: Ich seh immer aus wie ein Räuber, auf knitter kommt es da zu allerletzt an....

  • Das mit dem gerollten Handtuch könnte ich auch mal ausprobieren. Ich verpacke alle Textilien sonst eigentlich immer flach, in Schichten. Gerollt wird nur der Schlafsack.

    Zitat

    Übrigens, stimmt ihr da zu? Wenn man mehrere Tage unterwegs ist, so wird
    das Gepäck auf dem Buckel nicht zwangsläufig proportional mehr. Es
    macht eigentlich keinen Unterschied, ob man 3 oder 5 Tage draussen ist.

    Es kommt drauf an. Rasiersachen nehme ich für zwei, drei Tage nicht mit, sonst aber schon. Duschen/komplett waschen kann man sich während zwei Tagen auch noch sparen. Es könnte bei einer längeren Tour ab 5 Tagen ein weiterer Topf dazukommen, Gaskartuschen, ein zweites Handtuch, eine zweite Hose und ein anderes Hemd, mehr Wäsche. Ich nehme üblicherweise zwischen drei und acht Sätzen Wäsche mit, also acht Sätze sowohl bei acht Tagen wie auch bei drei Wochen Abwesenheit. Bei 5 Tagen Wanderung etwa hat man ja kaum Muße, sein T Shirt zu waschen... da muß man die frische Wäsche von zuhause mitschleppen oder hat sie im Basislager, falls es so etwas gibt.
    Ich esse zuhause auch mehr als auf einer Treckingreise, aber trotzdem werde ich unterwegs nicht minimalistisch- ein einzelner Apfel ist ja kein Frühstück.

  • Hallo -WaldSchrat-,


    ich hab das so oft auf Facebook gesehen und nie selbst ausprobiert. Jetzt hat es mich doch mal gereizt, als ich heute Morgen ein T-Shirt, Socken und eine Unterwäsche packen musste. Wie den anderen hat es mich gestört, dass die Socke ausgeleiert wird. Ich hab es dann einfach gelassen und die Socke mit in das T-Shirt eingewickelt.


    Klar man muss alles auseinander fummeln, aber unterm Strich nimmt es weniger Platz weg und beim Trekking ist Packmaß immer ein Thema.

  • Danke für dein spontanes Wickeln...
    Ich bin auf jedenfall überrascht was alles wo drum gewickelt wird...
    Das die Socken bei dieser Wickelei leiden muss man wahrscheinlich hinnehmen.
    Doch ich finds klasse das hier jeder seine Ideen da lässte! :daumen
    Immer her damit ....

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