• Ich komme gerade von einer Südostasienradreise zurück und möchte euch nicht vorenthalten was in punkto Fatwood mir unter die Augen kam. Schon am Rand des Marktes in Phonesavan/ Laos sind mir ein paar Frauen aufgefallen die kleine Holzstücke verkauften, beim näheren hinsehen stellte sich heraus, das es sich um Kienspan handelte. Ich pausierte dort zwei Tage und auf der Weiterfahrt in westlicher Richtung waren dann nach vielleicht zwei Stunden (ca. 25 Km) diese Stände am Straßenrand aufgebaut:

  • Hallo xuanxang,


    sehr schöne Impressionen! (Bitte mehr davon! :) )


    Mich würde interessieren wofür die einheimische Bevölkerung (über deren Lebensumstände ich wirklich wenig Vorstellungen habe), dieses Holz vorrangig nutzt.


    Gruß Guido

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

  • Ich könnte mir denken sie benutzen es wie bei uns früher als Lichtquelle. Ich weiß noch von meinem Großvater , daß in seiner Jugend Fatwood (Kienspann) das einzige brauchbare Licht war was erschwinglich war für alle. ( und ja ich bin alt ^^)

  • Bitte mehr davon

    Würde ich gerne machen, aber da meine Reise nichts mit Bushcraft zu tun hat, wäre dies wohl fehl am Platz, ich habe gerade drei mal in der Hängematte übernachtet und dies auch nur deswegen, weil es Streckenweise keine andere Möglichkeit zu Verfügung stand. In ein paar Wochen erscheint aber im http://www.rad-forum.de/ eine Reisebericht unter dem gleichen Forumsnamen, da kann bei Bedarf jeder reingkucken, Antworten auf Fragen ist aber vielleicht doch gestattet:
    Die Leute auf dem Land haben schon Strom für Licht und Fernseher, in festen Häusern sowieso, in anderen nicht überall. Es gibt aber keine Wärmequelle, deswegen hockt die Landbevölkerung morgens nach Sonnenaufgang vor den Gebäuden und wärmt sich an den Feuern, die nie auszugehen scheinen, teilweise in Feuerschalen, in größeren Orten, aber auch einfach so auf dem Erdreich. Verbrannt wird auch alles was kokelt: da ich sehr kälteempfindlich bin, musste ich trotz Handschuhe hin und wieder mal anhalten und mir die Finger an einem der Feuerchen wärmen, was gerne gesehen wird, wenn auch keine richtige Kommunikation zustande kommt, kaum einer spricht westliche Fremdsprachen. Immer mal wieder konnte ich sehen das da irgend was ins Feuer nachgelegt wurde, auch einmal Verpackungsmaterial aus Styropor, der Wind stand so ungünstig, das der Rauch direkt zu demjenigen blies, der das nachgelegt hat, der atmete das sogar ein und wechselte noch nicht mal seine Sitzposition. Dort kann auch ruhig ein Topf, oder wie bei mir eine Espressokanne, dazu gestellt werden, die Leute sind super freundlich und für die ist es mal eine Abwechslung, denn so viel passiert dort oben nicht.








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