Generelle Frage zum Essen

War noch gedanklich in der lactosedisskussion.
Da hat Milch in Mengen Bauchschmerzen gemacht.
nix für ungut

@ gegendafuer, Grassamen (denke auch das die früher zur Nahrung gehörten) kannst du nicht wirklich mit den heutigen Getreidesorten vergleichen. Der Glutengehalt (bei normalem Mehl typ 405) liegt hier bei rund 80%, deshalb wird das Zeug auch so gern zum Backen genommen. Bei Grassamen ist sehr viel weniger von diesem Klebereiweiß drin. Deshalb sind Grassamen auch sehr viel besser verdaulich, eignen sich aber echt nur bedingt zum Herstellen von Teig.

Richtig, das heutige Getreide ist hochgezüchtet ohne Ende. Wenn Brot oder Getreide am besten die ursprünglicheren Sorten wie Emmer und Einkorn, auch wenn man da schwer ran kommt.
Oder ansonsten eben in Maßen oder als Beilage ab und zu. Als Grundnahrungsmittel würde ich Brot nicht verwenden.

Finde es ganz interessant, wenn man das Ernährungs Thema mal weiter spinnt und mehr auf bushcraft bezieht, stellt man relativ schnell fest, dass bei der Nahrungsbeschaffung aus der Natur das Lebensmittelspektrum wieder ganz schnell ins richtige Verhältnis gerückt wird. Wer sich draußen Nahrung beschaffen muss wird kaum jede Menge zuckerhaltiges Zeug oder gar Getreide finden. Im Sommer immer mal wieder ein paar Beeren, wobei Beeren ja noch mit am wenigstens Zucker von allen Früchten enthalten. Hauptsächlich würde es wohl auf Dinge wie Knollen, Blätter und eben gejagtes Fleisch und gefangener Fisch sein. Hauptenergieträger dabei sind Fett und Eiweiß, ergänzt von einem kleineren Anteil von Kohlenhydraten aus Knollen, Früchten, Samen.
Damit wären wir wieder bei meinem Ernährungskonzept angelangt. Daran hat sich unser Körper über Millionen Jahre hinweg angepasst.
Sicherlich ist es aber auch wichtig da regionale Unterschiede zu machen. Der Steinzeitmensch in Nordafrika hat sich mit Sicherheit an einen deutlich höheren Kohlenhydratanteil aus Früchten gewöhnt während der Innuit zu 98% nur tierische Nahrung kennt. Ich versuche meine Ernährung an der vermuteten Nahrung meiner Vorfahren in Mitteleuropa anzupassen. Dazu gehören auch regionale und saisonale Lebensmittel. Aus dem Kochbuch der Urgroßmutter kann man sich da auch manchmal ganz tolle Ideen für super gesunde Speisen holen

Hab noch was neues wegen Laktose und Müsli zum Frühstück. Von Minus-L gibt's nen super leckeren Schokocappuccino der mit Wasser (klappt auch mit kaltem) angerührt wird. Der eignet sich ganz hervorragend als Milchersatz für's Frühstück (vorrausgesetzt man mag eine Schoko-Kaffee Note im Müsli). Positiv ist auch der Preis im Vergleich zu anderen alternativen. Und das Beste, man hat automatisch leckeren Cappuccino dabei

Einziger Nachteil (wenn man das so sagen kann) ist, dass man recht viel von dem Pulver brauch. Für ne normale Tasse Cappuccino, also rund 230ml, brauch man schon gut 5-6 gehäufte Teelöffel (je nach Geschmack).

Moinsen,

ich nehme gerne ein paar Schokoriegel mit für morgens. Ich stehe mit den Vögeln auf und mach, wenn Tour, meine ersten Kilometer.
Dann ist entweder Couscous oder Reis dabei, ein paar Gewürze und ein Stück Fleisch. Und dann beschenkt Mutter Erde uns ja auch noch mit vielen Leckereien am "Wegrand". . .

LG
DC