AMPY - Strom beim Wandern produzieren

  • Danke das du dich für einen Test "geopfert" hast. Ich hatte mal mit Sonnenenergie gespielt, da gibt es auch nichts gescheites wenn es auch noch leicht sein soll.
    Für mich war dann die praktikabelste Lösung, einfach genügend Akkus mitnehmen und sparsam damit umgehen. So habe ich etwa das gleiche Mehrgewicht aber für einen Bruchteil der Kosten. Für ein bis zwei Wochen geht das gut.


    Gruss
    draussen

  • Ich habe mich schon lange aufs reduzieren verlegt was Strom im Wald betrifft. Diese ganze schöne Welt der Stromerzeugung und Speicherung ist etweder zu schwer, zu unhandlich, zu unzuverlässig oder zu teuer für meinen Geschmack. Manchmal auch alles miteinander. Da ich nicht viel knipse, und mein Handy nur als Nottelefon benutze klappt das auch recht einfach. Einmal Ersatzenergieträger für die Lampen (AAA bei allen) und gut iss. Handy ist ein Samsung B 2700, das hält zwar über ne Woche wenns an ist, aber ich machs aus. Für mein Knipserle (Olympus tough) würde ein Ersatzakku immer noch gehen, aber das müsste schon ne lange Tour sein. In den wenigen Fällen wo ich mein GPS dabei hab, wird das auch nur angemacht um Wegpunkte zu setzen.
    Für Hobbyfotografen und Filmer taugt meine Herangehensweise nicht, auch nicht für Geocacher, das ist mir schon klar. Wer da von allen drei Seuchen...ähm Hobbys, tschulligung ....betroffen ist hats da natürlich schwerer. Der wichtigste Elektrokram neben den Lampen ist für mich das Handy, und da mag ich unterwegs keinen dieser Stromfresser aka Smartfone. Und genau hier kann glaube ich jeder viel Nerven Gewicht und Kohle Sparen. Die ollen Tasten-Baustellen-Outdoor-Handys kriegt man ja wirklich günstig her.
    An einer Stelle wird man halt vielleicht zurückstecken müssen, um für die anderen Punkte Resourcen zu haben.

  • Wer unbedingt Strom zum Mitnehmen haben möchte, kann ich nur zu eine Powerbank raten.
    Die gibt es in gut für ca. 50€ mit Kapazitäten, die auch was bringen.
    ABER die Dinger sind auch schwer, Kapazität = Gewicht - mal so als Faustformel


    ich habe eine Powerbank mit 4800mAh bei 6V
    Da ist gut was drin um mein EierPhone 6 für 3 Tage mit normaler Nutzung am Leben zu halten (sonst hält mein Akku ca. 24 Stunden)


    Aber ich nutzte im normalen Gebrauch dabei "nur" Email-Push, Messanger und Phone, der Rest ist für Mobilen-Kontakt deaktiviert und ich befinde mich eigentlich immer in guter Reichweite zum nächsten Einwahlpunkt,
    Ist der Einwahlpunkt nicht in guter Reichweite, steigert ein Smartphone die Leistung bis zu max und dann geht die Laufzeit auch deutlich in die Knie. (im Outdoorbereich bei uns eher normal)

    Wenn ich bei mir am Stall bin (liegt ausserhalb), dann reicht meine Laufzeit für ca. 10-12 Stunden.
    Das wäre für mich auch der Referenzwert, wenn ich mein Eierphone im Busch betreiben würde.


    Für Outdoor wohl viel zu wenig, wenn man also Outdoor wirklich etwas nutzen will, dann lieber nen vernünftiges GPS-Gerät, hält locker Wochen im Dauerbetrieb, und ein gutes altes Nur-Handy, mein Reserve-Nokia 6110 kommt mit seiner Kapazität gute 4-6 Tage hin, wenn ich nicht wie wild telefoniere oder SMS schreibe.



    Aufladen in der Wildnis ist nur mit Solar wirklich sinnvoll und im /am Rucksack tragbar,
    eintsprechende Falt- oder Rollpanel kosten aber richtig Geld und sind eher für den stationären Gebrauch geeignet (also im Camp)


    Wer Strom in der Wildnis wirklich braucht, muss investieren und gute Panel kaufen,
    eine billige Variante ist mir bisher nicht bekannt.
    Andernfalls bleibt noch schleppen (Ersatzakkus in ausrechender Menge) oder Muskelarbeit (Kurbelgenerator etc.)


    Für andere Lösungen bin ich gern offen :)


    ich habe meinen Energieverbrauch quasie minimiert, wenn ich unterwegs bin
    das alte Nokia für den Notfall und der Rest geht ohne Strom,
    nehme aber auch nie Kamera etc. mit.

    Alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung und/oder Erfahrung.
    Rechtschreibfehler dürft ihr gern auflisten und dann in euren Papierkorb werfen.


    Gruß
    Glen

  • Hallo,


    auch ich bedanke mich für dein "Opfer".


    Strom ist für mich nur für Lampen wichtig mittlerweile. Da ich ja ab und zu unter Tage rumkrabble :lol
    Handy oder GPS brauche ich nicht. Nicht weil ich das schlecht finde, sondern weils für mein Gebiet einfach überflüssig ist. Handy geht bei Beginn der Tour in Flugzeugmodus und wartet auf den hoffentlich nicht eintretenden Notfall. Für Fotos nutze ich das Handy. Außerdem nutze ich die Offlinekarten, die ich gespeichert habe. Zum Betrieb meiner Lampen nehme ich nach wie vor meine "superleichten" Bleiakkus. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Klar bin ich total bekloppt diese schweren Teile mitzuschleppen, so bin ich eben.


    Als Videokamera habe ich ein Modell gefunden, womit ich mindestens ein komplettes Wochenende ohne Akkunachladen auskomme. Bin selten länger unterwegs. Und wenn, dann findet sich für paar Stunden eine Steckdose oder es wird halt gespart....


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

  • Möchte hier einfach mal weiterschreiben.


    Als Handy für draußen habe ich euch bereits das Cyrus CM 1 vorgestellt. Nur zum Telefonieren geeignet, sehr klein und grade mal 50 Gramm schwer, hält locker eine Woche. Mehr brauche ich nicht. Meine Videocam ist die JVC GZ-R315, klein und leicht. Akku macht 5 Stunden Aufnahme mit, ich verzichte auf die Anwendung des Zooms. Und die Aufnahmezeit reicht dicke für mehrere Tage Verwendung. Als Taschenlampe habe ich eine kleine Alulampe mit 0,5 Watt-LED (100mm lang, 20mm Durchmesser, gabs im Lidl für 5 Euro), die bringt mit einer AA-Batterie zwei Stunden gutes Licht, ansonsten nehme ich meine Helmlampe, Licht einstellbar und je nach Helligkeit von 40 bis 2 Stunden Licht. Allen Geräten gemeinsam ist, das sie stoßfest, staubdicht und wasserdicht sind. Die technischen Manko dafür nehme ich in Kauf. Dafür ist diese Technik aber auch nicht grade die teuerste.


    Nur wenn ich viel Licht brauche, dann erst schleppe ich Akkus mit. Also könnte ich mit obiger Ausrüstung locker eine Woche ohne Steckdose hinkommen, ohne mich groß einschränken zu müssen und ohne das ich auf Ersatzakkus zurückgreifen muß. Ich brauche für den wirklichen Bedarfsfall nur ein Netz-Ladegerät, welches für alle Geräte passt. Wenn man freundlich fragt in einer Tankstelle oder Gaststätte (oder einfach nur an einer Türe im Dorf klopfen), darf man immer sein Zeugs aufladen.


    Zumindest in unseren heimischen Gefilden gibts da keine Sorgen um den Strom für Elektronikgerödel.
    Was aber in meinem Kopf immer noch rumgeistert ist der mechanische Stromerzeuger, also der Dynamo. Ob das nun ein echter Generator (teuer) oder ein Speichendynamo vom Fahrrad (wenig Leistung) oder ein umgebauter Motor sein soll, habe noch keine Vorstellung. Wenn man sich aber so ein Teil entsprechend vorbereitet, kann man mit Mitteln aus der Natur sich schnell ein Windrad oder Wasserrad bauen. Klar, dann kommt Faktor Zeit bei der Anwendung, aber bissel versteckt in der Wildnis kann so ein Rad ja den ganzen Tag unbemerkt leiern und einen kleinen Akku laden.... Oder so....


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

  • Ich habe mir gerade noch Mal den hiesigen Beitrag vorgenommen und möchte ein paar Punkte dazu beitragen.


    01
    Grundsätzlich finde ich die Möglichkeit der Energiegewinnung / Energiespeicherung für unterwegs sehr gut und habe mich damit auch schon auseinander gesetzt. Bislang habe ich noch keine (für mich akzeptable) Möglichkeit gefunden, die hinsichtlich Kosten und Gewicht ein Optimum darstellen könnte. Mein derzeitiges „Optimum“ ist die Reduktion von allen „modernen“ Tätigkeiten, die mit Stromverbrauch einhergehen.


    02
    Bei mir wären die stromverbrauchenden Aktionen (wie bei vielen anderen Usern auch):
    Benutzung von
    - Handy / Smartphone
    - GPS
    - Taschenlampe
    - Fotoapparat


    03:
    Alle genannten Aspekte kann ich bei meiner persönlichen Art des „Draußenseins“, „Tourengehens“ oder „Urlaubmachens“ unter dem Aspekt des Stromverbrauchs (auch bei einer 2-Wochen-Aktion) als „unkritisch“ betrachten.


    04
    Handy / Smartphone ist immer aus! Im Bedarfsfall (Notfall oder der typische „Hallo ihr Lieben, mir geht es gut – Anruf“) wird es eingeschaltet.


    05
    GPS ist auch fast immer aus. Kurze Positionsbestimmung und Orientierung. Dann wieder aus. Für alles andere (wie z.B. längere Planung hinsichtlich der Route) sind Papierkarten sinnvoller.


    06
    Ich brauche die kleine Kopflampe eigentlich nur zum abendlichen Nachschauen im Zelt, beim Essen oder für andere kurzfristige Aktionen. Ich habe noch nie in einem Urlaub die Batterien / Akkus wechseln müssen.


    07
    Thema Fotografieren. Im Prinzip hat sich mein Knips-Verhalten zu den alten, analogen Zeiten nicht besonders verändert. Damals hat man ein paar Filme mit genommen und eventuell noch eine Ersatzbatterie (oder zwei – je nach Kameramodel). Ich komme auch heute noch nach einem Urlaub mit maximal ein paar Hundert Bildern nach Hause und nicht mit mehreren Tausend. Für mich reicht ein Ersatz-Akku. Das gilt sowohl für Ausflüge mit „kleiner Kompaktkamera“ als auch für „foto-orientierte“ Trips mit vollem DSLR-Gerödel. Mein nächster Urlaub (Moped-Tour mit viel Schotteranteil und ein wenig Wandern) wird wahrscheinlich auch mal wieder ein rein „analoger“ Ausflug mit alter SLR, einem Objektiv und vielleicht 4-6 Filmen. Dafür braucht man keine Ersatzbatterien.


    08
    Ist unser Hobby (draußen in der Natur was machen, BC, wandern und was auch immer) nicht gerade dadurch gekennzeichnet, dass man eine kleine Auszeit von dem im Alltag allgegenwärtigen Vorhandensein der elektronischen Helferlein und der ständigen Erreichbarkeit sucht?


    Gruß Guido

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

    Einmal editiert, zuletzt von smeagol ()

  • 08
    Ist unser Hobby (draußen in der Natur was machen, BC, wandern und was auch immer) nicht gerade dadurch gekennzeichnet, dass man eine kleine Auszeit von dem im Alltag allgegenwärtigen Vorhandensein der elektronischen Helferlein und der ständigen Erreichbarkeit sucht?


    Absolut und 100%ig richtig !
    Ich habe kein GPS und nehme auch nie eine Lampe mit, Handy auch nur wenn ich damit fotografiere. Somit bin ich voll auf Deiner Argumentation.
    In der "guten alten analogen Kamerazeit" hat auch bei mir die Knopfzelle des Belichtungsmessers ein Jahr oder so gehalten, ist halt heute nicht mehr so. Und wenn man dann heute "so viel" Strom braucht, ist halt auch ein Smartphone eben als einzigstes Gerät auch ne Alternative (klar, nicht für Deine Fotografie !).
    Das Ampy war für mich auch nur interessant für gaaanz lange Touren, wo weitere Akkus auch nix helfen. So wie während des Studiums mal 3 bis 7 Monate Kanu fahren in Finnlad, das möchte ich halt unbedingt wieder mal machen wenn ich in Rente bin (sooo lange ist das ja nicht mehr). Aber da ist dann wohl eine Solarzelle auf der Front besser ... oder eben mal einfach alles zuhause lassen und nur genießen :)

  • Mir gefällt Punkt 8 auch sehr gut.


    Was gibt es Schöneres als ohne Handygebimmel durch die Natur zu ziehen. Das ist für mich, für mich ganz allein. Wer dann was von mir will hat halt Pech gehabt. Das kleine Minihandy ist ja nur fürn Notfall (Rückversicherung eben, bin nun mal in nicht ganz ungefährlichen "Gegenden" unterwegs). Meine Cam habe ich dabei, weils MIR Spaß macht kleine einfache Videos zu drehen und anderen zu zeigen. Und als Fotokamera ist die Cam auch ganz gut.
    Lampen ja, ich muß einfach jeden erreichbaren Hohlraum inspizieren :lol


    Wenn ich mich entsinne mit wieviel Zeugs man anfangs immer losgezogen ist! Heute verzichte ich teilweise sogar aufs Futter. Und Backups gibts so gut wie keine mehr, ich verlasse mich auf mein Gerödel. Je weniger Technik, desto weniger geht kaputt. Und wenn doch sich die Ausrüstung zerlegt, so kann man sie zusammenflicken. Zumindest bei meinem schweren Armeezeugs ist das recht leicht. Auch von diesem Aspekt her werde ich nie auf den Trichter "ultraleicht" kommen, ok, Preis spielt auch eine Rolle.


    Irgendwo habe ich mal gelesen: "Weniger ist mehr". Und mein Zeugs muß zu mir passen, mir gefallen. Was andere darüber denken, wie andere mir nachschauen bei Begegnungen im Wald, wie andere spotten oder mich für irre halten, das ist mir mittlerweile völlig egal. Im Wald gibts keinen Gruppenzwang, keine modischen Zwänge, keine "Norm".


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

  • Nach dem Ampy Move Desaster hier mal ein eigener Ansatz eines Freundes zum Thema mobile Stromversorgung ... erst mal nur ein Prototyp zum testen des Grundprinzieps ... weitere gedanken und Ideen sind aber in Arbeit ...


    et7XgEOV_co


    Konkrete Ideen zur Verbesserung und Optimierung sind natürlich gerne willkommen !

  • Könnte man nicht was basteln, was man an einen Weidezaun klemmt und damit eine Powerbank auflädt.
    Gerade wer Langstrecke wandert, kommt sicher an Weidezäunen vorbei.
    Ich erinnere mich, dass man selbst mit einem Grashalm dran gehalten, ganz schön eine gewischt bekam.
    Dieser Impuls muss doch durch eine Begrenzung und so, in Ladestrom umzuwandeln sein.
    Eine Rast, Sonnenbad und Akku voll?


    Ich persönlich nutze ein 7W Panel von GoalZero womit ich 4 AA Zellen oder eine beliebige USB PB aufladen kann.
    Außerdem einen BioLite CampStove der als Abfallprodukt über ein USB Ausgang Strom erzeugt.
    Das hat mir bisher ausgereicht bei längeren Touren.

  • Der Gedanke mit dem Weidezaun ist gar nicht schlecht.


    Problem ist, das es kurze Impulse recht hoher (unbekannter) Spannung sind. Das kann man aber mittels einfacher Elektronik passend machen, oder eben ungefährlich. Danach kommt ein Kurzzeit-Energiespeicher (Kondensator), danach die "Transformierung" in eine brauchbare Gleichspannung, danach die Ladeelektronik. Aber die zugeführte Energie ist nicht sehr hoch. Ob damit ein Akku in einer Nacht voll wird ist fraglich.


    Ich mach mich mal schlau, DAS interessiert mich schon. Ich würde allerdings bei eventueller Verwirklichung der Sache gehörig Abstand vom Weidezaun zu meinem Lager haben wollen, denn der Viehbauer wird sich über den "Stromklau" nicht besonders freuen. Zumal man bei "richtiger" Auslegung die Funktion des ganzen Weidezauns lahmlegen kann.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

  • Ja schon. Nur das fällt erst recht auf und ist richtig frech...
    Außerdem wirds unangenehm. Das Ladeteil ist weg, kostet wenige Euros, verschmerzbar. Aber der wichtige zu ladende Akku ist dann auch fort, das wird dann echt teuer.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

  • Hallo Tapsi,
    die Idee ist gut. Nimm als Übersetzung statt der Schnur eine Spiralfeder und eine kleine Kurbel. Dann kannst Du mit Kurbeln Strom erzeugen. Das geht leichter. Die kleine Kurbel und die Spiralfeder sind 2 leichte Teile. Eventl. würde ich noch eine Übersetzung dazwischen bauen. Dreht sich das größere Rad dann macht die Elektromotorwelle mehrere Umdrehungen.


    LG


    Survivalopa

  • Kurbelgenerator. Ich würde ein Seilzug-mit-Schwungrad-Dings besser finden. allerdings schwieriger umzusetzen, schwerer.. und aufwändiger, es robust zu gestalten.


    Vom Weidenzaunhochspannungsfunken Energie zapfen ist wahscheinlich nicht realistisch. Zeitabstand >1s , Impulsdauer <10ms. sehr hohe Spannung, sehr geringer Strom.. wenn man da Saft klauen will ist die Batterie (oder Solarpanel..) ne wesentlich bessere Alternative. Da hat der Albbär meine vollste Zustimmung^^


    Anstelle der Spiralfeder kann man auch ein robustes Gummiband nehmen. In meiner Branche gibts solche grünen runden Antriebsriemen (so von 3mm bis 20mm Durchmesser schätze ich) die man endlos kaufen kann und selbst verschweissen..

  • Ich dachte das geht schneller am Weidezaun.
    Das bretzelt ja ziemlich im Handgelenk wenn man den anfasst.
    Daher ging ich davon aus, dass nach maximal 10 Minuten der Akku voll ist.


    Aber ich hab keine Ahnung von Spannung und Stromstärke. Volt Ampere und so.


    Die ganze Nacht am Weidezaun lagern (wo wenn der Zaun an ist ja auch Tiere sind) oder die Batterie anzapfen ist jetzt nicht so die tolle Idee.


    Ich werf mal noch was ein.
    Und zwar wenn ich unter einer richtig großen Hochspannungsleitung stehe, dann höre ich es knistern.
    Ich kann mir vorstellen, dass hier auch eine Spannung induktiv über eine Kupferspule erreicht werden kann.
    Ob das viel ist und wie sehr die Luftfeuchtigkeit da eine Rolle spielt... keine Ahnung.

  • Wenn man (Handy)Akkus so problemlos in 10 Minuten voll laden könnte, wäre das mittlerweile Standard.. Und die kurzen Smartphonelaufzeiten kein Problem mehr.


    Ich glaube zwar, mit einer sehr genauen Laderegelung kann man schon recht schnell laden. Akkus von modernen Maschinen (Akkubohrer -Flex usw) sind oft in etwa einer stunde voll. Mann muss einfach aufpassen damit die Akkupakete nicht leiden oder sogar kaputt gehen.. Im schlimmsten Fall ist das sogar sehr gefährlich. :)


    Das mit der Hochspannungsleitung würde sogar irgendwie gehen denke ich. man müsste seine "Antenne" aber schon ein bisschen in die Nähe der Leitung bringen.. und ob man das will? Auch müsste sie wohl gewisse Ausmasse haben.
    Bei us im Dorf hat mal einer ein Kreuz aus FL-Röhren gezimmert und auf zwei, drei Metern höhe unter die Leitung gestellt. (zu Protestzwecken) das Kreuz hat geleuchtet. Das ist aber ein anderer Effekt der Hochspannung..


    edit: In nem andern Forum hat einer die Hochspannungs-Antennensache durchgerechnet. Er meint, mit 10m Distanz zur Leitung und einem ca 1,5km langen parallelen Draht (die Antennenlänge hängt von der Frequenz ab) sei er im Mikrowatt oder Nanowattbereich..

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!