AMPY - Strom beim Wandern produzieren

  • Anstelle der Spiralfeder kann man auch ein robustes Gummiband nehmen. In meiner Branche gibts solche grünen runden Antriebsriemen (so von 3mm bis 20mm Durchmesser schätze ich) die man endlos kaufen kann und selbst verschweissen..

    Hallo Lortnoc,


    die Spiralfeder wird direkt mit der Welle verbunden. Ist einfacher zu Händeln. Wenn Du den Gummi als Keilriemen benutzt, musst Du Antriebswelle und Gegenstück so platzieren, dass der Gummiriemen immer gespannt ist. Außerdem ist die Spiralfeder haltbarer.


    LG


    Survivalopa

  • Die Spiralfeder ist zugleich eine biegsame Welle. Du kannst die Kurbel mit einer Hand bedienen. In der anderen Hand hast Du die Führung der Kurbel.Die Spiralfeder ist an der Kurbel sowie an der Welle des E-Motor angeschlossen.

  • Mit einer Hand genügend lange und schnell genug kurbeln ist völlig ausgeschlossen ... das beweisen die im Handel erhältlichen Kurbelgeräte, das reicht für ein paar Minuten Handystandby, so hat man jedoch niemals genügend Kraft-Ausdauer um einen Akku zu befüllen ... die Physik setzt Grenzen, ein bisschen mal eben kurz rumzappeln reicht nicht !


    Es müssen schon die großen Muskelgruppen dabei im Spiel sein, also durch die Zugbewegung mit beiden Armen, bei richtiger Technik, auch die Rückenmuskulatur. Am optimalsten wäre ein Konstrukt um die Bein/Po-Kraft einzusetzen, das ist jedoch zu aufwendig und zu schwer ... also stelle ich mir vor die beiden Trekkingstöcke mit den Spitzen (oder sonstige Stöcke) in 2 Hülsen am Getriebe zu stecken um über die Hebelwirkung eine Bewegung wie bei einem Crosstrainer (die Armbewegung des Crosstrainers) zu nutzen.
    Da sind dann Arme, Schulter, Rücken dran beteiligt = ausreichende Kraft-Ausdauer.

  • Anderer Gedanke:
    Man nehme eine kräftige Aufzugsfeder eines Uhrwerks (an besten einer Standuhr o.ä.), ziehe diese straff auf und über ein kleines Getriebe wird der Generator angetrieben. Paar Minuten dürfte die Kraft reichen, dann neu aufziehen. Im Outdoor-Lager ist das denkbar, immer noch besser als permanent zu kurbeln...
    Alternativ (zweiter Versuch die Schwerkraft zu nutzen) kann sicher ein längeres dünnes Seil, aufgewickelt auf eine Rolle, ein Gewicht die steile Felswand runtergleiten (Seil sollte frei hängen). Wenn man die "Bremse" gut hinbekommt (=Kraftverlust), so bleibt nur die Mühe des Aufwickelns, was mittels einfachem Getriebe auch schnell geht.
    Dritter Gedanke: Einen starken Ast oder ein Bäumchen biegen, dann ein Seil über eine gebremste Rolle dran, an der Rolle der Generator, müßte auch gehen.


    Ich mache auf jeden Fall mal ein Wochenende paar Versuche, nur muß ich vorher einen geeigneten Generator finden.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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    Einmal editiert, zuletzt von Sel ()

  • Gut zusammengeschnitten das Video. Sowas baue ich auch mit Teilen aus meiner Bastelkiste. Und wenns sein muß auch auf einer beliebigen Tischplatte mit Kamera zeitgleich oben und unten. Ist nur bissel angewendete Physik und Nichtwissen der Zuschauer.


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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  • Nehmt es mir bitte übel, aber auch bei dem Thema bekomme ich Haarausfall.
    Das hat doch nun wirklich überhaupt nichts mehr mit Bushcraft / primitive Techniken zu tun ?!?


    Ging es hier nicht ursprünglich mal um genau das Gegenteil? Wie man mit möglichst wenig Ausrüstung Natur erleben kann?
    Und jetzt reden wir (schon wieder) über Stromversorgung.
    Was kommt als näxtes? Wie man sich mit Pilzen ein kleines AKW bastelt?


    Klar, ich habe auch Elektronik dabei, aber dann stecke ich einfach einen 2ten Akku ein für die Kamera,
    und wenn der auch leer ist.. naja dann isses eben so.
    Oder ich überlege mir vorher was ich Knipse und nicht jeden Scheiss.
    Was hat man noch? Eine Taschen oder Kopflampe, auch da halten die Akkus ewig wenn man sparsam ist.
    Ich habe noch nie leere Akkus gehabt und ich rede jetzt nicht vom Tagesausflug.
    Und Smartphone? im Wald? Wozu?
    Ist sicherlich ein nettes Gimmik, und über solche Themen werden zb ausführlich auf Outdoorseiten diskutiert,
    das ist durchaus interessant und sinnvoll nur eigentlich hat es doch hier in dem Forum einen ganz anderen Themenschwerpunkt?


    Ich versteh derzeit echt die Problematik nicht mehr, ist ja nicht nur dieses Thema Freunde !



    Vieleicht habe ich auch grade meinen Meckertag, das kann sein,
    und ich hab normalerweisse auch nix gegen wenn man mal etwas herumspinnt oder völlig themenfremde Bereiche ausleuchtet,
    nur leider liest man hier in letzter Zeit nur noch solche Sachen.


    Das musste ich jetzt einfach mal loswerden, es wurmt mich schon einige Zeit.
    Hab euch trotzdem lieb und freue mich auf die Treffen dieses Jahr.


    Grüße Kruppi :mädchen

  • Der Sinn und Unsinn von Elektronik im Outdoorbereich.


    Das hat doch nun wirklich überhaupt nichts mehr mit Bushcraft [...] zu tun


    Ich denke doch und auch mit Survival, aber nichts mit Primitiven Techniken. Primitive Techniken bilden die Grundlage und bestenfalls kann man die so gut, dass man aus nichts etwas machen kann und das beste Back-Up ist wissen. Im Survival sind alle Mittel recht um die eigene Haut zu retten. Wenn Elektronik dazu einen effektiven Beitrag leistet, nimmt man auch diese (Notfunkbarke, Handy, GPS-Gerät, Blinklicht, Funkgerät). Gleiches gilt aber auch für Bushcraft, wenn man beispielsweise im Gebirge bei Nebel und Neuschnee im Whiteout ist, dann ist ein GPS Gerät die sicherste Methode. Aus Versehen über einen Gletscher oder durch einen Lawinenstich zu wandern ist kein Spaß.


    Eine Daseinsberechtigung hat Elektronik und die braucht Strom und mit primitiven Techniken bekommt man den Strom nicht erzeugt. Verwendet man Elektronik, muss man sich auch in Konsequenz mit dem Thema Stromgewinnung auseinandersetzen.


    Soweit meine Meinung zum Thema :mädchen

  • Um hier mal wieder den seriösen Faden reinzubringen:


    Was wollen wir? Strom! Und den auf zwei Arten:
    (1) ohne unser Zutun mit Energien, die eben da sind
    (2) mittels Muskelkraft


    Dabei gehts um Wirkungsgrad, einfache Bauweise, robuste Ausführung. Bei (1) ist da nicht viel möglich, bis auf ganz wenige Ausnahmen (Sonnenenergie nutzen) sind das stets stationäre Lösungen. Hier bietet sich Wasserkraft, Windenergie oder die Schwerkraft an. Alles andere wie Feuer, Federkraft, chemische Quellen und so verbieten sich, der Wirkungsgrad ist lächerlich. Für (2) gibts Lösungen, da der menschliche Körper wirklich immer bissel mehr Energie bereitstellen kann, als gebraucht wird. Stationär kann mechanische Energie umgewandelt werden, unterwegs bedarf es schon recht ausgeklügelter Lösungen (mechanisch), um die Energie des Gehens irgendwie zu nutzen.


    So, weiterdenken! ;)


    LG Sel

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    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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  • Hallo Sel,


    was spricht dagegen Wasser mit Feuer zu erhitzen (Feldflasche aus Edelstahl, reicht für ein Druckbehälter), dann eine Miniturbine dazwischen schalten die den E-Motor antreibt. Das müsste meiner Meinung nach funktionieren.


    LG
    Survivalopa

  • Du bastelst gerne Bomben? Nee, ohne irgendeine Sicherheit (Ventil) würde ich so was nicht versuchen. Aber Dampf zu nutzen wäre schon eine Variante, stimmt.


    LG Sel

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    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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