• irgendjemand Ahnung, ob man im Survivalfall bei erlegten Wildschweinen eine Trichinenüberprüfung machen kann?

    Das war die Ausgangs Frage. Die Antwort hiess durch garen. Ende!


    Oder doch nicht? Natürlich nicht, denn jetzt geht es um Vorschriften, Verfügungen, Paragraphen und Zuständigkeitsbereiche. Jetzt brauchen wir die Wikipedia Experten, denn ohne die ist es unmöglich im Eingangs erwähnten "Survival Fall" Ein Roadkill oder ein selbst erlegtes Tier zu essen.


    Bitte merkt euch all die Vorschriften und relevanten Paragraphen, wegen der Versicherung. ;)


    Liebe Grüsse
    draussen

  • @HW: Kein Problem, ich, und ziemlich sicher der Grossteil hat es genau so verstanden wie du es gemeint hast.


    Trichinen sind ein übler Käfer keine Frage.
    Ich kann nur wiederholen: Willst du eine gescheite Antwort bzw. eine Aussage wie man Trichinen nachweisen kann sollte man einen Vetärinär bzw. den Fleischbeschauer fragen.
    Bei Hausschlachtungen wird das Schlachtgut selbstverständlich auf Trichinen kontrolliert. Ich bin jetzt seit 8 Jahren aus D weg, aber das hat sich sicher nicht geändert. Allerdings wird das nicht in einem Labor gemacht sondern vor Ort. Ich erinnere mich einfach nicht mehr an Einzelheiten weshalb ich keine Aussagen diesbezüglich machen möchte/kann.


    @JensV: Kann schn sein das die bei euch Klasse 3 Labore S3 genannt werden, bei der örtlichen Uni werden sie entweder als Klasse 3 oder Level 3 bezeichnet. Ich habe da ein paar bekannte die dort im Level 2 an Pflanzenviren rumspielen.


    Gruss

  • Ja was wuerde der Mensch heute sein oder wie soll er Ueberleben ohne Verordnungen, Vorschriften und ohne Wikipedia Experten.


    Aber heute abend ist es mir nicht zum Spassen zumute. Es ist ein trauriger Tag fuer Kanada und das Volk, ein Heldenhafter Soldat wurde von einem Terroristen ermoreded als er seiner Hohen Ehre Nachkam und am Denkmal der Tapfern Sodaten Wache gestanden hatte.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Hallo draussen, stimmt genau: Wirklich gut durchgaren oder Ausschluss durch Untersuchung sind sichere Methoden, die anderen beschriebenenen eben nicht.
    Es ging schlicht um verschiedene Aussagen, die schlicht und einfach nicht stimmen und so nicht stehen bleiben sollten.


    Huntwriter: Don't take it personal but i think your lack of knowllege about pathogens does'nt have anything to do with your language. Roundworms are no viruses. Especially in the area where obviosly you are hunting sub genotypes of Trichinella are around that are capable to survive very low temperatures. In germany we have the epidemiological bulletin that shows precisely that most of T. infections in Cermany came from US and Canada (travelers). Especially in US raw boar meat is eaten without any preparation or inspection whatsoever. Didnt mean to attack you, but if you are not able to write precisely what you mean in a medical-relevant thread, you should take more care in your translation.
    (This has nothing to do with the horrible attac yesterday. All best wishes to the familys)


    Kurz runtergebrochen:
    - Mit "erweiterter" Küchenausstattung ist Trichinenuntersuchung möglich, wenn man es geübt hat. (natürlich rechtlich nicht zulässig)
    - Ist eine Trichinenuntersuchung nicht möglich, ist alleine das gute durcherhitzen (Abkochen, Grillen etc.) eine sichere Zubereitungsmethode
    - Trocknen, Pökeln und Einfrieren ist keine zuverlässige Zubereitungsmethode, wenn man nicht alle Parameter insbesondere die Art der Trichine genau beachtet.
    - Trichinen können (theoretisch) selbst bei Rehfleisch vorkommen- wenn auch unwahrscheinlich.
    - die ernsthaft gefährlichen (kapselnden) Arten sind jd. auf allesfressende Säugetiere beschränkt.
    - Aufgrund diverser Zoonosen ist das korrekte Zubereiten von nicht fachmännisch untersuchtem Fleisch immer notwendig - kein Roh-Jerky, kein verkohltes und innen rotes Steak, sondern langsam gegart (übrigens die bevorzugte Zubereitungsmethode von Fleisch bei Ureinwohnern).


    So, jetzt ab nach draußen :) :tarp

  • Mal ne grundsätzliche Frage:
    Mal angenommen ich könnte mit der "erweiterten Küchenausrüstung" einen Trichinentest durchführen (Frage betrifft aber auch die professionelle Untersuchung), reicht es denn eine Probe von einer beliebigen Fleischstelle des Tieres zu nehmen, bzw. sind denn, wenn das Tier Trichinen trägt, alles Körperstellen (gleichmäßig) befallen ? Oder könnte man z.B. eine Probe aus dem Schinken nehmen, ok, alles klar, aber in der Schulter sind die Biester ? Das Fleisch ist doch sicher nicht gleichmäßig "durchseucht" ... wahrscheinlich ne blöde Frage für die Fachleute.

  • Jens Vogt mit verlaub. Ich komme an ein Deutsches Forum und nehme in Deutsch daran teil weil;


    A.) Es ist gut fuer mich mein Deutsch zu Exerzieren.


    B.) Weil ich es im hoechsten Grade Unanstaendig, ja geradezu eine Beleidigung, gegenueber anderen empfinde in Englisch zu schreiben und somit denjenigen die diser Sprache nicht maechtig sind ein Verstehen und die damit verbundene Teilnahme unmoeglich macht.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
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    2 Mal editiert, zuletzt von Huntwriter ()

  • [..] (editiert durch smeagol, Grund: persönlicher Disput)


    Die Frage war doch ob Man im WC Fall selbst eine Untersuchung auf Trichinenbefall machen kann. Und jetzt kommt meine Antwort: NEIN!!! Jedenfalls nicht ohne die richtige Ausrüstung.


    Gruß Tracker

    Wo Licht ist, ist auch Schatten
    und wo Schatten ist, bin ICH.
    Feind meide den Schatten,
    Der den Freund umschließt. NK

    Einmal editiert, zuletzt von smeagol () aus folgendem Grund: Persönliche Dispute bitte auch persönlich besprechen.

  • Bleibt doch mal ruhig und sachlich.


    In Kanada kann es durchaus massiv weniger Trichinen geben als bei uns, denn Kanada und Deutschland sind zwei Ecken unterschiedlich, dass eine hat noch eine ordentliche Portion Wildniss und das andere ist kultivierte Landnutzung.


    Der letzte positive Trichinenbefund alleine aus dem Raum NORDSACHSEN kam erst vor kurzem aus Grimma. Warum ernst nehmen? 150 kg Keiler = 50 potentiel gefährdete Kunden.


    Die ursprüngliche Frage wurde ja soweit beantwortet.


    Letztlich ist es bei Wild- und Nutztieren immer relevant zu verstehen wie, was einem gefährlich werden kann wenn man darauf angewiesen ist. Ewig lange kochen ist im Notfall immer gut. Außerdem kann jeder ohne Probleme und Inetrnetrecherche einfach zum wissen gelangen: beim örtlichen Veterinäramt/Jagdschule fragen ob man sich bei der Unetrrichtstunde Wildkrankheiten dazusetzen darf.


    Mal ein Schmankerl aus der gebildeten Jägerschaft: gerne wird das kleine Jägerrecht in der Jagdhütte direkt am Abend bei der Erlegung des WIldschweines verzehrt, eine kleine Feier. Das heißt obwohl die Trichinenuntersuchung erst später kommt gibt es kurz gebratene Leber für alle :lol

  • einfach durcherhitzen fertig!!!!! :schlaubi
    null problemo.


    ich würde das fleisch mit sauberen händen kleinschneiden, in den topf geben, händewaschen, fleisch anbraten und mit brühe kochen bis es komplett mürbe wird / zerfällt
    braucht viel brennstoff / aufwand ist aber sicher

    Mit einem Freund am Fluss sitzen und was leckeres auf dem Hobokocher zubereiten- für mich gibt es nicht besseres :)

  • so zusammengefasst:
    wenn keine erweiterte Küchenausrüstung vorhanden ist(;)), kein Nachweis möglich


    klein schneiden und durchgaren....fertig.....sowas dachte ich mir...


    Danke an alle für eure Posts..., ich mochte den thread hier;)


    (p.S.ich bin dt Jäger und weiss das mit den Vorschriften und Gesetzeslagen....erinnere mich aber noch an die Hausschlachtungen meiner Oma, da gabs n Fleischbeschauer und fertig....)

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