Tarp und passender Biwacksack

  • Hallo,


    ich kann dir auch das DD- Tarp empfehlen, selbst benutze ich es auch und in Sachen Preis/Leistung finde ich es Perfeckt. :daumen Es war auch schon bei Regenwetter aufgespannt und es war Wasserdicht, ich kann mich also nicht über das Tarp beschweren.




    Grüße

  • Vielen Dank für eure Antworten.
    Als der holländische Schlafsack gefällt mir auch sehr gut, genauso wie der Nordisk Fairbanks (aber der könnte evtl. zu klein sein).
    Welches Packmaß hat den der holländische Sack (in einem normalen Kompressionssack)? Genau wie der von Defence 4 von Carinthia?


    Sowohl der Armeeschlafsack wie auch der Nordisk sind genau die Schlafsäcke, die ich fürs Bushcraften suche.
    Aber da ich jetzt schon das nächste Geld in andere Ausrüstung (Tarp, Stirnlampe...) wird es vermutlich nicht mit dem Schlafsack vor April.
    Hoffentlich sind die dann nicht ausverkauft ;)



    Nochmals eine Frage zum Tarp bzw. zu der Unterlage: :)


    Ich habe im Internet die Tyvek Hardstructure Rollenware gefunden.
    Von dieser Plane würde ein Stück von 2,5m x 1,4 m gerade mal 190g wiegen (meine jetzige Zeltunterlage wiegt ca. 800g)
    Was haltet ihr von dieser Plane? Ist sie auch ausreichend robust für längere Einsätze?



    Gruß Dominik


    P.S. Ein "Tarpworkshop" wäre sehr interessant! :)

  • Maße sind identisch !
    Kannst auf dem Treffen mal anschauen !


    Das Tyvek würde mich auch interessieren! -- hat da wer mehr Ahnug ??

    "Glaube mir, denn ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern!
    Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst."


    Love many, trust few, and always row your own boat. The more you know, the less you need!


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  • Tyvek soll laut Hersteller ein stark wasserabweisender, aber kein wasserdichter, papierartiger Folie sein.
    Es ist außerdem leicht (44 oder 54g pro m²), robust und atmungsaktiv sein.
    Hört sich meiner Meinung nach gut an.
    Ich werde mir vermutlich demnächst eine 1,4x2,5m große Folie als Tarp/Zelt-Unterlage bestellen.


    Noch eine Frage zum Tarp:
    Welches Zubehör (Heringe, Leine...) und in welcher Menge/Länge benötigt man,
    um das Tarp in den verschiedensten Möglichkeiten aufzubauen?



    Viele Grüße,
    Dominik

  • Hi,


    was mir bei vielen "Funktions"-Teilen aufgefallen ist und was ich mir auch hier vorstellen kann: "papierartig" hört sich so sehr nach "raschelt lautstark und ohne Ende" an! Grade beim bushcraft wäre mir aber geräuscharmes Material viel lieber! Nicht ohne Grund wird ja auch viele Jagd-Bekleidung z.b. mit "geräuscharm" beworben.


    Wie verhält sich dieses Tyvek denn da?



    Lieben Gruß,


    Steph

  • Aus Tyvek werden die besseren weißen Ganzkörperschutzanzüge macht, die man etwa beim Streichen und Lackieren trägt. Ich halte gerade so einen in Händen. Das Material fühlt sich dünn und weich an. Die Durchstichfestigkeit ist überraschenderweise (ich habs ausprobiert) kaum geringer als bei meiner orginalen Unterlegplane. Den Schwammtest hat es aber nicht bestanden. Es ist also nur wasserabweisend. Bei Druck auf nassen Boden wird wohl was durchkommen.


    Solange der Zeltboden dicht ist halte ich das Zeug als Schutz vor Abrieb und Dreck als vielversprechend.

  • ich frage mich nur - was lege ich untendrunter ?. amliebsten würde ich das hier gezeigte bushcraftbett benutzen, also einfach nur kiefernzweige, welcher biwaksack hält das aus ?


    da würde ich in richtung militär tendieren wie zb der holl. biwasa.
    desweiteren hatt man zb beim holl biwasa seine isomatte aussen befestigt. der holl biwasa hatt extra schlaufen dafür aussen angebracht.
    da ich eine BW-Falt benutze hab ich öfter mal grünzeug zur isolation drunter ist kein problem.


    :manni

  • Hallo,
    als Unterlage bei einer Tarpübernachtung auf dem Boden habe ich immer gerne meinen leichten Armee-Regenponcho genommen. Druckknöpfe auf, ausgebreitet, fertig. Den hat man sowieso dabei, er ist recht leicht (ca.300g) und macht alles mit.
    Diese Tyvek-Folie kenne ich übrigens von meiner Hausrenovierung als "diffussionsoffene Dampfsperre" für unter die Dachziegeln. Das Zeug kam als Rollenware und ist vom Hersteller DuPont. Es ist ziemlich weiß, raschelig und meiner Meinung nach höchstens als Notlösung für eine Unterlage zu gebrauchen, da es eigentlich aus beschichtetem Papier besteht und schnell z.B mit einem spitzen Stein oder einer Wurzel durchstochen werden kann. Die generelle Blastbarkeit ist gering.
    Viele Grüße Parzival

  • Ich bin ja selber Geardo, aber zum Carinthia Sack wurde im Netz fast mehr geschrieben als es Nacktbilder gibt, ein wenig Eigenrecherche wäre schon toll. Wenn Du konkrete Fragen hast, werden die dir sicher beantwortet.

  • Ich habe gerade bei Begadi zwei sehr interessante "Unterlagen" gesehen.
    Das BE-X Pocket Tarp
    oder den BE-X Poncho (long)


    Beide haben die perfekten Maße und sind leicht (der Poncho würde meinen jetztigen 450g Poncho ersetzen).
    Allerdings ist der Preis für eine Unterlage recht hoch.


    Meint ihr, das Material des Pocket-Tarps und des Pochos würden eien Benutzung als Unterlage aushalten? Sind sie ausreichent robust, auch wenn man ein Stein oder eine Wurzel drunter liegt?



    Gruß Dominik

  • Das Tarp hab ich bei Grimmbold bestellt er bringts zum treffen mit, Kannst´s da mal anschauen !
    Als Unterlage dient mir oft mein alter BW Poncho der ist unverwüstlich(aber eben Sackschwer) oder meine BW Faltmatte(um meine funkelnagelneue Skin microlite zu schützen :beten )
    Die Faltmatte ist auch klasse um abends am Feuer zu sitzen :D

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  • Nee Bushcrafter, als Unterlage nicht!
    Schau mal hier http://spezialausruestung.de/de_material.html, da siehst Du eine bewertung aller Materialien.
    Ich möchte diesen Frühling auch noch ein Groundsheet machen, da wird dann PU beschichtetes Nylon verwendet, das ist dann wirklich robust!

  • Danke für eure Antworten.
    Ist der BW Poncho der, der 900 g wiegt?


    Schade das man den Poncho nicht als Unterlage nutzen kann, das wäre vom Gewicht her perfekt gewesen.


    Ich habe folgenden Poncho: Wafö Monsun
    Der besteht aus 4-fach PU-beschichtetem Nylon (Polyamid).
    Meint ihr, der würde soetwas aushalten?


    Was benutzen eigentlich die anderen hier im Forum abgesehen vom Poncho für eine Tarp-Unterlage?
    Eine Gewebeplane aus dem Baumarkt wäre auch eine Option. Weiß zufällig jemand, wie schwer so eine ist?


    Gruß Dominik

  • Besorg dir als Unterlage doch einfach ein Stück Zeltbodenmaterial! Gibt es z.B. bei extremtextil.de und wiegt so ab 90 g/qm! Den kannst du dann sogar zuschneiden oder als kleine Wanne vernähen wie du es brauchst.


    Dann kannst du deinen Poncho notfalls noch zum zudecken nehmen und fertig ist dein improvisierter Biwaksack.



    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Ich frag mich ehrlich gesagt immer was der ganze Trara um ne Bodenplane soll wenn man nen Biwaksack dabei hat. Ich such mir n Lagerplatz doch nicht in nem Schlammloch, sondern auf Moos, Gras, Laub, etc. Und soweit ich weiß sind ne Isomatte und n Biwaksack dicht genug um darauf zu Sitzen/liegen und alles was man im Lager so auf dem Boden verteilt darauf zu platzieren. ;)


    Btw, habe inzwischen das Begadi Tarp und bin damit ziemlich zufrieden. Für mich hat es genug Abspannpunkte, es ist schön leicht und von der Dichtigkeit & Verarbeitung her über jeden Zweifel erhaben. Lediglich das Gewicht ist etwas höher als angegeben, habe schon dreimal was von 480 Gramm gelesen, meins wiegt 510 Gramm. Das ist aber immernoch leichter als die sonstige 3x3m Konkurrenz. Schnüre, Gummis, Heringe & Co. muss man so ziemlich bei jedem Tarp dazukaufen, das macht auch keinen Unterschied.


    Der gebrauchte BW-Biwaksack von Carinthia ist meist in hervorragendem Zustand und so ziemlich das beste was du in der Preisklasse von Atmungsaktivität, Wassersäule und Robustheit erwarten kannst. Hab meinen in den letzten vier Jahren in jeder erdenklichen Lage benutzt und bin sehr zufrieden. Keine Ahnung wieviel bzw. wie weit du deinen Kram schleppen kannst/willst, aber wenn es leichter sein soll käme in der selben Preisliga der Hunka Biwaksack von Alpkit in Frage. Der wiegt weniger als die Hälfte, ist auch grün und das Material ist auch OK...


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...

  • Danke, Westwood, wirklich gute Idee! :)


    Was haltet ihr von diesem Zeltboden, PU-beschichtetes Nylon?
    Ist das ausreichend robust für den Einsatz als Unterlage (gerade die Weiterreißfestigkeit ist nicht besonders hoch, oder?) oder wäre ein silikonisiertes Nylongewebe(dann 1.Wahl) besser?
    Oder doch ehr ein ein silikonisiertes Ripstop-Polyester?


    Welches würdet ihr nehmen?


    Danke auch dir, Ravenheart!
    Vom Biwacksack bin ich im Moment abgekommen. Ich will zuerst mal ausprobieren, ob es nicht auch ohne geht.
    Falls nicht, wäre es vermutlich eine Entscheidung zwischen dem BW, dem holländ. oder dem Alpkit-Biwaksack.
    Auf die Unterlage will ich auch mein Zeug stellen, damit es nicht so dreckig wird, deswegen sollte die Plane auch etwas größer sein.


    Gruß Dominik

  • Wofür braucht man den Weitereißfestigkeit beim Boden? Im übrigen ist die so niedrig, weil die Beschichtung und damit die Wassersäule so hoch ist. Beschichtung und Trägermaterial dehnen sich nämlich unterschiedlich stark. Sprich, je höher Wassersäule bei PU Beschichtung umso geringer Weitereißfestigkeit.


    Silikonisierte Materialien eignen sich nicht als Unterlegplane, da sie nicht so abriebfest sind wie PU Beschichtungen. Die Wassersäule ist außerdem meistens zu gering. Deshalb sind die Boden bei modernen Zelten immer noch PU beschichtet, im Verlgleich zum Außenzelt.

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