Trekking Sahara - Mitwanderer gesucht

  • Ich arbeite zurzeit meine nächste Reise aus. Es soll nach Marokko gehen von Anfang bis Ende März.


    Die Tour sieht bisher wie folgt aus:
    -Von Marrakesh mit Bussen nach Boulmane Dades.
    -Wanderung durch das Jebel Sarhro Gebirge bis nach N`kob
    -Von
    dort, bin ich mir noch nicht über den genauen Routenverlauf sicher.
    Entweder wieder mit Bussen bis nach Zagora oder durch das Wüstengebirge
    des Antiatlas bis ins Draa Tal und dann weiter bis nach Zagora.
    -Von
    Zagora zu Fuß über das Jebel Baani Wüstengebirge und Wasserführende
    Wadis zur Oase Sacre. Hier in dem Gebirge will ich mich an einem
    Wasserloch länger aufhalten und nach neolithischen Felszeichnungen in
    den Wadis suchen. Von der Oase Sacre weiter zum Sandmeer des Erg Chegaga
    und von dort bis nach M`hamid. Wo die Tour endet.


    Bisherige Planung ist in der Alpha Phase, bis ich weitere Informationen über lokalitäten in Erfahrung gebracht habe.
    Ich
    nehme keinen Sulky weil die Strecke auf weiten Abschnitten viel zu
    felsig und bergig ist. Ziel ist es von Oase zu Oase, bzw. Ortschaft zu
    Ortschaft Wasser aufzufüllen. Dennoch sollte damit gerechnet werden dass
    man mal bis zu 2 Tage nur mit Reserven laufen muss, also bis etwa 7-8 l
    tragen muss.


    Die Tour ist etwas für Trekkingerfahrene Leute, die keine Probleme mit exotischen Ländern, großer Hitze und starker Sonneneinstrahlung haben.

  • Ja das ist sehr Anspruchsvoll. Wasser ist das Problem schlecht hin. Für die Wüste meine ich mich Zuerinnern seien 5 Liter pro Tag nötig. Ich versuche mal die Informationsquelle zu finden.


    Hallo Ben, ja das kann man noch etwas strecken indem man etwa die heißen Mittagsstunden meidet, Baumwolle trägt die sich vollsaugt mit dem Schweiß und dann durch dne Wind gut kühlt, wenig isst und an den Wasserstellen viel trinkt zum auffüllen.


    Joe Vogel hatte bei seiner Salar de Uyuni Durchquerung instgesamt nur 25 Liter dabei und war über eine Woche unterwegs.
    In der Region gibt es zum Glück noch Genug Oasen und Brunnen. Da muss ich jetzt herausfinden wo die in etwa sind.


    Jebel Sarhro ist weniger das Problem, da kann man aus anderen Reiseberichten erfahren, dass man täglich die Möglichkeit für Wasseraufnahme hat.

  • Joe Vogel hatte bei seiner Salar de Uyuni Durchquerung instgesamt nur 25 Liter dabei und war über eine Woche unterwegs


    Ich muss an dieser Stelle noch mal auf sein neues Buch verweisen, was ganz frisch herauskam. Ich habe es jetzt bekommen und bin total begeistert. -Ein MUSS, für den Wüstenwanderer!!! (Ich denke mal, dass ich da demnächst auch eine Rezession schreiben werde.)



    LG Parzival :bcplove

  • Hallo AF,
    zum Thema Reiseapotheke nicht vergessen... Einwegspritzen und Kanülen, falls eine Schlange ernst macht. Und noch etwas wichtiges. Bei Schmerzen kein Aspirin. Eine toxische Wirkung des Schlangengiftes ist die Herabsetzung der Blutgerinnung.
    Skorpionstiche sind nicht tötlich. Aber bis zu 3 Tage können diese hinderlich sein. Vorsicht vor den Spinnen. Die können auch Kummer bereiten. Empfehlenswert ist auch die Mitnahme von Elektrolyt, Salz- und Mineraltabletten. Erwähnungswert wären noch Augentropfen und eine staubdichte Brille.


    LG


    Survivalopa

  • Bei meiner Türkeitour war ich besonders in den ersten Tagen über 5 Liter.
    Alleine an Trinkwasser hab ich über den Tag verteilt mind 3 x 1.5 Literflaschen alle gemacht,
    zusätzlich dann Abends noch Kochwasser / Tee...
    Nach einigen Tagen sank der Verbrauch allerdings etwas, vermutlich muss der Körper sich da einfach auch bissel angewöhnen
    an die Hitze + Bewegung.
    Muss dazu sagen das ich, jedenfalls die ersten Tage, auch in der prallen Mittagshitze unterwegs war,
    so dumm kann natürlich nur ein Tourist sein, von den Einheimischen sieht man von 11 bis 14 Uhr nur die auf der Straße die es wirklich müssen XD .
    Natürlich ist Sahara noch ne andere Hausnummer, aber ich hatte auch 36-40 Grad damals und das mit Rucksack über Trampelpfade.
    Langer Rede kurzer Sinn, also ich würde auch mit mind 5 Liter am Tag rechnen, verbraucht man weniger hat man eben eine größere Sicherheitsreserve.

  • Darum auch zuerst das Jebel Sarhro Massiv. Da gehts hoch hinaus und die Temperaturen sind angenehmer. So hab ich die nötige Akklimatisierungszeit für meinen Körper.
    Allgemein stellt sich mein Körper sehr schnell auf Hitze ein. Viel schneller als auf Kälte. Nach 1 bis 2 Akklimatisierungstagen geht das schon. Ich geb mir meist in den ersten Tagen unter kontrollierten Bedingungen die volle Dröhnung also leg mich direkt in die Sonne. Dann reguliert der Körper das Schwitzen sehr bald.

  • Zuerst, freu ich mich für dich das ist ne tolle Sache. :)


    Schreib ruhig ein wenig mehr über die Tour, Auch vor dem Hintergund das du ja evt einen Mitreisenden suchst.
    Mich reizt das auch, ich wolle letztes Jahr da eigentlich mim Rad reisen aber naja warum das nix wurde, das erspare ich euch... (ich...Dramaqueen)
    Und ob ich bis April da Luft habe kann ich auch nicht sagen wegen Weiterbildung und anderen Dingen...
    Aber mich interessiert das Thema einfach, abgesehen davon das auch das Land passt.


    So wie ich dich einschätze planst du eher grob und schaust dann was passiert (also ähnlich wie ich),
    aber ein paar Gedanken macht man sich ja trotzdem vorher.
    Grundsätzlich ist es auch interessant und lehrhaft wenn man so vergleicht
    welche Überlegungen vor einer Reise gemacht wurden und was sich dann bei der Durchführung letztlich als praktikabel erwiessen hat.


    Aber mal abgesehen von deinen Überlegungen Ausrüstung/Versorgung/Sicherheit (Europäer sind ja auch nicht mehr überall beliebt),
    wie schätzt du denn grob die Reisekosten insgesamt ein?



    grüße :pop

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