Kienholz

  • wollte nur mal nachfragen wer von Euch selber Kienholz Herstellt?


    Für mich hat diese arbeit absolutes suchtpotenzial (vermutlich der Geruch ?)


    werde mit Waldläufer später mal einen Bericht einstellen!

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    but how you "played the Game".

  • Leider habe ich hier wenig Ressourcen !
    Aber sowie ich was sehe wird es gewonnen!
    Ja muss zustimmen -- nicht nur der Nutzen -- auch der Geruch ist klasse !

    "Glaube mir, denn ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern!
    Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst."


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    DES KELTEN SEITE

  • Ich habe eine halbe Einkaufstüte davon. Gerade gestern habe ich aber bemerkt, dass nicht alles von guter Qualität ist. Obwohl alles wunderbar riecht. Hatte richtig Mühe den Hobo zu starten. :schäm Zu meiner Entschuldigung, es hat den ganzen Tag intensiv geregnet.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • Wie meinst du das denn genau mit "Kienholz herstellen"? Kennst du da noch Tricks, die über das bloße sammeln harzigen Holzes hinausgehen?


    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Ich habe eine halbe Einkaufstüte davon. Gerade gestern habe ich aber bemerkt, dass nicht alles von guter Qualität ist. Obwohl alles wunderbar riecht. Hatte richtig Mühe den Hobo zu starten. :schäm Zu meiner Entschuldigung, es hat den ganzen Tag intensiv geregnet.


    Liebe Grüsse
    draussen

    Ja die Probleme hatte ich auch schon - richtig Gutes habe ich momentan gar keines mehr!


    @ westwood -- er meint mit Herstellen sicher das auslösen des Kienkolzes !

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  • @ Westwood


    Nix da mit "harziges Holz sammaln :schlaubi


    Wir suchen Föhrenstümpfe, die vor ca. 20 Jahren gefällt wurden.


    Da ist alles was nicht harzhaltig ist Weggefault und übrig bleibt reines Kienholz/einheimische Mayastics.


    Je grösser die Stümpfe sind, desto besser die Qualität/Harzmenge im Holz aber da braucht s`schon schweres Gerät (Habegger/Seilwinde, Kettensäge).


    Das Sägemehl wird übrigens auch auf einer Plane gesammelt.


    Wie schon erwähnt: Bilder gibts`nach der nächsten Ernte!


    MFG IBEX :winken

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  • Mal an alle „Kienspan-Ernter“:

    Zitat

    Wir suchen Föhrenstümpfe, die vor ca. 20 Jahren gefällt wurden.


    Woran erkennt man Stümpfe, die vor ca. 20 Jahren gefällt wurden überhaupt?
    Ich denke mir gerade daß es ganz sicher sehr interessant für einige Leute wäre -vor allem für Einsteiger- wenn wir hier einen kleinen Exkurs (freilich mit Bildern) machen könnten wie man brauchbare Stümpfe erkennt. Woran muß man achten, wo findet man sie am ehesten und wie „schlachtet“ man sie am besten aus (auch ohne schweres Gerät)?


    Wer hierbei mitmachen möchte, hat also gleich beim nächsten Gang in den Wald etwas zu tun ;)

  • Suche einen alten Föhrenbestand .


    Dort sollte es auch einige Baumstümpfe haben die völlig verwittert & verrottet aussehen.
    Slage mit dem Beil dagegen um zu sehen (hören) ob das Holz morsch ist.
    Wenn nicht, spalte ein Stück mit dem Beil ab und riech dran . (macht süchtig der Geruch(Terpentin?!?))


    Du merkst auch an der Farbe des abgespaltenen Stücks`(geht so ins`Orange) dass Du auf der richtigen Fährte bist !


    Grabe das gute Stück aus, oder schlage einfach einzelne Splitter heraus. :schnitz


    Viel spass IBEX :daumen

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    2 Mal editiert, zuletzt von IBEX ()

  • Ich war heute mal meine Vorräte auffüllen da ich nach langer Benutzung nichts mehr hatte.
    Bisher habe ich an Baumstümpfen die schon einige Jahre standen mein Glück versucht. Aber heute fand ich nix brauchbares. Ausserdem empfand ich den Aufwand als unverhaältnissmäßig. Ich muss da schon mit großem Gerät Anrücken um etwas aus den großen Stämmen zu holen.


    Also schaute ich mich nach einer Alternative um die auch bei einer Tour wo man kein schweres Werkzeug dabeihat möglich ist.
    Zuerst widmete ich mich den Ästen der dort gefällt liegenden Waldkiefern. Mit mäßigem Erfolg. Nur ein kleiner Teil des Kernholzes war ein bischen verharzt. Also begann ich zu überlegen. Wenn der Baum gefällt wird besteht nicht mehr die Möglichkeit mehr Harz zu produzieren als bereits im Baum ist, da die Verbindung zu den Wurzeln und damit zum Nährstofftransport gekappt wird. Ausserdem existiert dort in den Ästen kein Reiz Kienholz anzureichern.
    Dann fiel mir aber auf, dass an den gefällten Kiefern bzw. Kieferteilen auch Äste und Aststümpfe waren, die noch zur Lebzeit des Baumes abgebrochen sind. Eigentlich die ideale Stelle, weil der Baum dort an der Stelle Wundverschluss praktizieren musste und siehe da, wenn man diese Stümpfe absägt hat man feinstes rotes Kienholz.
    Man erkennt diese Stümpfe daran dass sie verwitterter als der restliche Teil des Baumes oder Astes sind.


    Meiner Meinung nach ist dies die Kosten-Nutzentechnisch beste Art Kienholz zu gewinnen.

  • Richtig mit Harz angereicherten Kienspan suche ich am liebsten an verwitterten mit Moos bedeckten Stümpfen oder besser noch am Wurzelwerk. Die Stümpfe befreie ich vom morschen Holz und dem Moos. Natürlich vorzugsweise mit einem kräftigen Messer (Gerber LMF2 oder Fällkniven A1) Wenn ich dann auf festen Kienspan treffe kommt ne Keil Klappzugsäge zum Einsatz.


    Beim Wurzelwerk ist es schon schwieriger aber manchmal hat man ja Glück das was aus der Erde rausschaut. Nach einem Windbruch ist es noch einfacher.


    Dann noch schön trocken lagern und dann kleine Späne abschaben.... Feuerstahl ran und :feuerbohr


    Gruß Andreas

  • Im Idealfall sieht ein Kienspan stumpf so aus da braucht man nur ein Messer um an
    das begehrte Material zu kommen.
    .,
    ,.
    Bei den Stümpfen weiss ich leider nicht was für ein Holz es ist,nach meiner Erfahrung denke ich
    Waldkiefer den in der Umgebung gibt es einige davon und die besten Stücke die ich bisher gefunden
    habe sind von der Waldkiefer.

  • Ich werd auch bald mal mein Glück versuchen :) mal schauen ob ich findig werde.


    PS: bei uns vor der Wohnung hat die Wohnungsgesellschaft 2 Dicke Bäume gefällt da könnte ich doch auch mal gucken ob da was geht oder ?


    Horrdio
    Dicon

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    "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu
    Euch!....Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage.."

  • Ich lese immer nur "Kiefer". Sollte es nicht auch mit beispielsweise Tanne und Fichte funktionieren?
    Mal abgesehen von der Methode, einen abgestorbenen Ast vom Baum zu schneiden, wird es wohl schwierig anhand eines verrotteten Baumstumpfes zu bestimmen, ob es sich wirklich um eine Kiefer gehandelt hat. :skeptisch

  • Wenn mich nicht alles täuscht Verrotten die anders die Kiefern. Ich müsste noch mal ein einen Kiefernhain um das nochmal nachzuprüfen. Ich meine dass der Stamm schneller verrottet als die Rinde und dann nur ein Rinden-Kreis übrig bleibt. Bei Fichte und Tanne blättert die Rinde rasch ab und es bleibt der Stamm als Stumpf.

  • Weisstanne und Fichte enthalten nicht dieselben Harzmengen. Und nein, es ist relativ einfach - wo es noch andere Föhren hat ist die wahrscheinlichkeit gross, dass ein Baumstumpf, welcher "nur" äusserlich verottet ist auch ein kienholzhaltiger Föhrenstumpf ist. Einfach mal suchen uns ausprobieren, wenn der Stumpf nach kurzer Bearbeitung mit dem Messer oder Beil Kienholz hergibt merkst du es sofort durch den einzigartigen und wunderbaren Duft - natürlich neben der einfachen Brennbarkeit.

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