[PROJEKT] Widderkopf-Beil

Sel · 28. Juli 2014

Hallo,
das Blöde an solchen "Umbördelungen" am Stahl ist, das dann Risse bis tief in den Stahl gehen können, die nur per Röntgen etc. sichtbar sind. Hast du mal nen mächtigen Schlag drauf, dann platzt vielleicht der Riß und das Beil splittert oder bricht. Ein guter Schmied weiß aber mit sowas umzugehen. Also die Stellen nicht gleich wegschleifen, sondern wirklich jemandem mit Erfahrung zeigen.
Insgesamt ein schönes Beil! Laß es im Ganzen, ich würde es nicht umarbeiten.

LG Sel

Edit: Hersteller des Beiles ist Wörder & Pandel. Wuppertal-Küllenhahn

Lederstrumpf · 28. Juli 2014

Hi Sel!

Zitat von Lederstrumpf

ein Beilkopf der Schmiedemarke "Widderkopf", Fa. Wörder & Pandel, Wuppertal. Die Firma für Äxte, Beile, Zugeisen, u.ä. existierte von 1884 bis etwa 1958.

Jepp, weiß ich. Hatte ich ja bereits im ersten Beitrag geschrieben. Leider gibts zu der Firma nicht sehr viel im Netz. Ein paar Dinge hab ich aber gefunden. Etwas Firmengeschichte ist für mich sehr interessant, wenn man schon mal an so ein altes Teil herankommt.

Der Bart ist bis jetzt nur umgebogen, noch nicht ausgerissen. Deshalb mache ich mir keine allzugroßen Sorgen. Was dagegen tun muß ich aber, da das Teil hinterher ja ein Werkzeug zur Benutzung sein soll, nix zum an die Wand hängen.

Grüße

AKA · 28. Juli 2014

Hallo

In der Zimmerei in der ich früher gearbeitet habe hatten wir solche Äxte, wurden immer zum Aufschlagen mitgenommen.

Sie wurden hauptsächlich zum Sparren abnageln verwendet, aber auch Fachwerkwände wurden damit gestellt oder störendes Mauerwerk abgeschlagen

Achim

[PROJEKT] Widderkopf-Beil

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