Hallo erst mal
Das Bohren war kein problem haben ja die Klinge nur aus VA gemacht.
Ich habe auch Bilder.
Jetzt solte ich eure HIELF haben,wenn ich versuche sie hochzuladen
heist es zu groß.
Frage wie bekomme ich die kleiner ?Mein Handy ist ein Z3 Compact.
LG Nils
Messerschmieden
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Dein Handy dürfte ein Android-Betriebssystem haben, da gibt es garantiert auch Apps für die Bildbearbeitung.
Alternativ kannst du die Bilder auch vom Handy auf den PC übertragen und dort bearbeiten.
Für schnelle Geschichten wie zb Größe ändern oder Dateiformat ändern kann ich "IRFAN VIEW" empfehlen,
ein kostenloser aber leistungsstarker Bildbetrachter mit dem man zusätzlich auch Kontraste/Gamma/Farben usw
anpassen kann.edit: als Datenformat nimm .JPG (falls dein Handy nicht ohnehin in diesem Format die Fotos speichert)
& naja die Bildgröße ändern eben, für ein Forum reicht eigentlich zb 1024 * 748 völlig aus,
dann sollte es beim Hochladen keine Probleme gebenNur keine Angst, die meissten Apps & Programme sind heutzutage recht Benutzer & Einsteigerfreundlich bzw selbsterklärend.
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Hallo Krupp
Danke für deine Hilfe.
Dann versuche ich es noch mal. -
So dann mal weiter.
Zuerst einmal klinge schleifen und grob polieren
Danach haben wir den Griff ausgerichtete und gebohrt.
Dann das Rundreisen zugesägt und moniert. -
Moin Gatretso!
Kleiner Tipp;
Schleif die Vorderkante der Griffschalen, also die Seite welche in Richtung Klinge zeigt, schon komplett fertig bevor du die Griffschalen befestigst. Wenn du das erst nachher machst kommst du da beim bearbeiten schlecht dran und es ist schwieriger die beiden Seiten gleichmäßig zubekommen.
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Danke für den Tipp
Hier nun Sohnemann s erstes Messer.
Griff aber noch nicht geölt. -
Hallo allerseits
Wir haben uns heute eine Schleifvorrichtung gebaut is noch nicht perfekt aber ein Anfang. -
Guten Morgen
Der große hat gestern auch noch sein bestes gegeben.
So schaut es bis jetzt aus. -
Respekt :daumen
Deine Jungs sind gut drauf Volle. -
Bin auch STOLZ auf die zwei.
Jetzt PLATZT der PAPA fast -
Ich wurde jetzt bereits mehrfach gefragt, warum man beim Härten von Federstahl-Messerklingen das Abschrecken in einem Ölbad und nicht einfach in einem Wassereimer macht.
Ich habe mein Wissen aus vielen verschiedenen Quellen gelernt und möchte hier eine Antwort aus der Sicht meiner Erfahrung geben.Um das bei der Härtetemperatur von ca.800 - 850°C umgewandelte Atomgitter sozusagen "einzufrieren", ist eine gewisse Abkühlgeschwindigkeit nötig. Sonst hat die Gitterstruktur wieder zu viel Zeit, in den ungehärteteten, weichen Zustand zurückzukommen. Beim Abschrecken im Wassereimer geschieht aber folgendes:
Bei dieser hohen Stahltemperatur von über 800°C, bildet sich schlagartig ein Wasserdampfpolster um das glühende Werkstück herum, das regelrecht isolierernd wirkt, was zur Folge hat, dass das Teil nicht schnell genug abkühlen kann und wieder, wenigstens teilweise, in den weichen Zustand zurückkehrt.
-Folge: nicht richtig gehärtet, Stahl für Messer zu weich. (Bei einer Axt kann diese u.U. sogar erwünscht sein, dies ist aber "Bauernschmiederei")
Bei Öl tritt dieser Dampfpolster-Effekt nicht ein, es umschließt den Stahl stets lückenlos und leitet die Temperatur schnell genug ab; das umgewandelte Atomgitter ist somit fixiert. Das Öl, übrigens günstiges Pflanzenöl aus dem Discounter, sollte nicht einfach Umgebungstemperatur haben, sondern angewärmt sein. Ich habe meine guten Erfahrungen bei 60 - 70°C gemacht. Den 5 Liter Blecheimer auf meinen Härteofen gestellt und mit einem Bratenthermometer die Temperatur geprüft.Ich hoffe, mit meiner Antwort geholfen zu haben. Viel Erfolg beim Messermachen!!
ParzivalIch bin gerade beim durchstöbern des Forums auf diesen Thread gestoßen, auch wenn er schon eine Weile zurückliegt will ich ihn gern noch mal auf greifen und meinen Senf dazu geben
Ich kann Parzival recht geben das man Messer(-rohlinge) aus Federstahl durch aus in Öl härten sollte, die angegebene Begründung ist aus physikalischer und erkstofftechnischer Sicht allerdings Falsch.
Zum einen tritt das beschriebene "Dampfpolster" auch bei Öl auf, weshalb man grundsätzlich das Werkstück im Öl oder Wasser umrühren sollte, damit sich die Dampfblasen von der Oberfläche lösen und der Stahl gleichmäßig gehärtet wird.
Die erzielbare Härte hängt neben der Stahlsorte auch von der Abkühlgeschwindigkeit ab, welche umso größer ist je größer der Temperaturunterschied zwischen Abschreckmedium und Werkstück ist. Wasser hat eine spezifische Wärmekapazität von 4,182 KJ/(Kg*K) , Maschinenöle hingegen 1,6 - 2 KJ/(Kg*K). Das heißt
Wasser kann ca die 2,5-Fache Wärmemenge von Öl auf nehmen bis es um 1 Kelvin / 1Grad wärmer wird. Weiterhin ist Wasser mit einer Leitfähigkeit von ca. 0,5 W/(m*K) ein deutlich besserer Wärmeleiter als Öl mit 0,15 W/(m*K). Wasser kann also nicht nur mehr Wärme aufnehmen sondern diese auch schneller als Öl vom Werkstoff ableiten, weshalb in der Folge die Abkühlgeschwindigkeit in Wasser deutlich höher ist als in Öl.
Warum wird für Messer nun Öl anstelle von Wasser verwendet, obwohl dieses doch eine schnellere Abkühlung und somit eine höhere Härte ermöglicht?
Der Grund sind die auf tretenden Spannungen bei der Umwandlung von Austenit in Martensit während des Abschreckens. Diese Eigenspannungen können so groß werden das sie die Zugfestigkeit des Stahls übersteigen und es zur Rissbildung kommt, insbesondere dann wenn der Stahl vorher nicht Spannungsarm geglüht wurde. Soweit zur Theorie...
Klingen aus Federstahl, vor allem wenn sie lang sind und nur eine geringe Materialstärke aufweisen, sollten sie unbedingt weich- oder spannungsarmgeglüht und in Öl angeschreckt werden. Bei kleineren bzw dickeren Werkstücken kann man sie nach dem glühen auch in Wasser abschrecken. Reine Kohlenstoffstähle eignen sich zum abschrecken in Wasser meist deutlich besser, da diese eine höhere Abkühlgeschwindigkeit benötigen.
BTW: Blatt und Spiralfedern aus dem KFZ-Bereich bestehen oftmals aus 61SiCr7 (1.7108). Spezielle Angaben zur Wärmebehandlung stellen die meisten Stahlproduzenten / -lieferanten online auch zur Verfügung.
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