Rezeptsammlung

  • Die Späck-Jünger mögen mir es verzeihen, aber JA, "au ebbes Vegetarisch´s kô schmecka :schäm "!


    Dazu nehme er/sie für zwei Personen(oder eine hungrige Person):
    -250gr. frische braune Champignons
    -a wenga(ein bisschen) Öl
    -oi(1) kloine Zwiebel
    -zwoi(2) kloine Knoblauchzeha
    -drei Stengele Pederleng(3 Stängel Petersilie)
    -a Gosch voll Weißwei(etwas Weißwein)
    -a wenga(etwas) Salz,Pfeffer ond Zugger(Zucker)


    Pilze abbürsten und Stiel etwas kürzen. Zwiebel fein schneiden, Knofi und Petersilie noch feiner schneiden. In der heißen Pfanne mit Öl die Pilze aggressiv bei hoher Temperatur anbraten bis sie Wasser "ziehen" und in der Pfanne "quietschen".(Bild 1). Zwiebel-Knoblauch-Petersilien-Mischung(Bild 2) untergeben und Farbe nehmen lassen (Bild 3). Es darf ruhig etwas am Boden ansetzen, jedoch sollten die Zwiebel nicht schwarz werden(sonst bitter, bäh). Dann mit etwas Weißwein (Bild 4, nur beispielhaft!) oder Weißwein-Wasser-Gemisch ablöschen und sämig einkochen. Achtung, Temperatur sofort nach dem Ablöschen runterfahren. Etwas köcheln lassen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und zu frischem Brot/Bannock/Reis/Nudeln/oder was-weiß-ich genießen! Da man zum Kochen nur wenig Wein benötigt, bleibt auch noch was fürs Laber-/Lagerfeuer übrig!


    Dazu passt extrem gut eine Creme Fraiche mit Salz, Pfeffer und Knoblauch, aber diese ist bei mir bis jetzt auf einen "Zivilisations-Einkauf" beschränkt geblieben. Das ganze Rezept ist wohl eher was fürs Luxus-Bushcrafting oder den Zwischeneinkauf auf längerer Tour, aber schließlich muss man sich auch mal was gönnen. Was wärmt die Seele mehr, als ein Luxusmahl aus frischen Zutaten unterwegs!



    Grüße
    Lederstrumpf


    P.S: Um Gerüchten vorzubeugen :lol : NEIN, ich werde jetzt nicht zum Veggie, ich bleibe "Allesfresser", aber ich habe festgestellt, dass ich mich manchmal besser fühle, wenn ich die reine "Fleischeslust" etwas reduziere! Das hat nix mit Einstellung zu tun, sondern mit Hinhören/-schauen auf die Signale des eigenen Körpers!

  • Das geht auch ganz ohne Alufolie :)


    Alufolie brauch man ja eigentlich nur wenn man es eilig hat und, wie du sagst, die Kartoffel direkt in die Glut legen will.


    Die werden aber auch gar wenn man sie nicht direkt in der Glut plaziert sondern am Rand, in der Asche zb,
    das dauert dann etwas länger, 1h bei großen Ömmeln je nach Hitze, aber geht genauso gut.
    Statt Alufolie kann man dann auch große Blätter nehmen damit die Kartoffelschale nicht ganz so arg austrocknet.
    Ich hab schon Nachts in die noch warme Asche Kartoffeln gelegt und morgens dann waren sie genau perfekt XD .


    PS: Geht übrigens auch mit Eiern prima, also in der Asche backen lassen. 8o-100 Grad reichen völlig aus, es dauert aber eben einige Zeit.
    Eier aber echt am Rand , bei zu viel Hitze platzen die, die müssen sich langsam erwärmen.

  • Ahoi


    Hier mal eine ganz einfache Variante wie man aus Mehl Fladen backen kann.
    Der Ursprung war in dem Fall Sel´s Beitrag wo ich von Mehl geredet habe.
    (Wer es in Kassel mitbekommen hat, ich hab ja immer so eine "kochtonne" dabei.. ua mit Mehl) .


    Da man unterwegs nicht unbedingt die Möglichkeit hat richtig "auszurollen" erstmal die
    absolut einfachste Variante.
    Auch wenn man das nicht als Brot bezeichnen kann ist es mit Geling-Garantie.
    Einfach 100gramm Mehl + grob 200ml Wasser + gute Prise Salz in einem Gefäss (Tasse) zusammenrühren.
    Eigentlich wie Eierkuchenteig nur ohne Eier ! Also eine flüssige Konsistenz.
    Jetzt muss man eig nur die Pfanne / Kochgeschirr einfetten und umso heisser umso besser.
    Dann einfach den "Teig" in die Pfanne giessen, kurz anbacken dann wenden.
    2 Minuten von beiden Seiten reichen völlig.
    Diese Art Pfannenkuchen kann man ohne große mühe oder "sauerei" machen, ausbacken, "Tunen" mit frischen Kräutern usw,
    lässt sich so vernaschen oder auch mit zeug belegen/bestreichen wie Brot auch.



    Sollte man aber frisch essen solange die noch warm sind.


    ___


    Ähnlich sind dann die "echten" Fladenbrote, zb die Türkischen Yufka,
    dann nimmt man weniger wasser so das man den teig kneten kann und macht die richtig dünn...
    also 2mm... kann man auch in der Pfanne backen, traditionell nehmen die größere bleche dafür,
    ist im ganzen Mittelmehrraum verbeitet unter verschiedenen namen.
    Brauch man aber schon was zum ausrollen usw...


    ___


    aber selbst dicker varianten, also das was man sich alg unter Fladenbrot vorstellt,
    also zb die Pide (oder auch bannok sozusagen) lassen sich noch in der Pfanne machen
    mit Trockenhefe oder zur not auch Backpulver, wobei man die dann ständig wenden muss.


    naja oben wollte ich halt nur mal eben die einfachste variante zeigen... das ist nix wofür man 5 michelinsterne bekommt,
    aber wenn man unterwegs ist genügt es völlig.


    :winken


    PS: ja ich weiss meine küche sieht gruselig aus... ist auch gleichzeitig Werkstatt und Lagerraum XD,
    aber ich könnte mal ein wenig putzen... :mädchen

  • Möchte diesen alten Faden mal wiederbeleben und ein Pfannengericht mit Speckwurst vorstellen, vielleicht kommt jemand auf den Geschmack ...


    Zutaten wie unterhalb aufgelistet, Nüsse u. Kerne fehlen leider auf dem Foto. Hat etwas genieselt, drum die Wassertropfen auf den Packungen u. Behältern, sorry.
    50-80g Speckwurst wie z.B. Chorizo Picante o.Ä.
    1 rote Paparika
    1 Apfel
    1 Frühlingszwiebel (optional)
    etwas Feta (gerne auch in Öl)
    1-2 Knoblauchzehen (alternativ)
    1-2 rote od. grüne Chilli (wers gern hot mag)
    Butter od. Speiseöl (falls Feta in Öl vorhanden kann man dieses gleich zum braten verwenden)
    Rucula oder anderen Salat wie z.b. Vogelsalat etc.
    Pininenkerne (soweit verfügbar) oder alternativ z.B. Cashewas, Erdnüsse oder Sonnenblumenkerne, etc.



    Zutaten waschen u. klein schneiden, soweit erforderlich. Wenn man die Sachen so wie ich bereits zu Hause vorschneidet möglichst eine Apfelsorte verwenden die nicht sofort braun anläuft an der Luft.
    Butter in die heiße Pfanne geben oder gleich das Öl vom Feta weiterverwenden. Paprika, Frühlingszwiebel u. Äpfel für ca. 3-4 Minuten anrösten. Speckwurst hinzugeben und zusammen mit Gemüse braten bis die Wurst leicht knusprig kross ist. Für denjenigen ders gerne würzig mag, Knoblauch und Chilli hinzufügen.



    Fetastücken mit Kernen od. Nüssen hinzugeben und drunterrühren, nur kurz mitbraten.




    Rucula in einen Teller geben und das Pfannengericht darin servieren.



    Gerne zur Garnierung der herbstlichen Jahreszeit entsprechend ein paar gesunde Preiselbeeren etc.



    Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit noch ;)

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    Tu eh nur so als würd ich mich auskennen, damit ich auch mitreden kann.
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    2 Mal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

  • Hab ich gerade entdeckt, kannte es noch nicht.


    Hört sich aber sehr lecker an und wird demnächst, wenn ich den meinen Dutch Oven erst einmal eingebrannt habe nach gekocht.


    (Für 4 Portionen)


    • 100 g gewürfelten Speck in
    • 1 EL Olivenöl


    kurz anbraten (12 Kohlen unter den 12"
    Dutch-Oven)


    • 1 Huhn in 8 Teilen oder 4 große Hühnerschenkel


    dazugeben und ringsum goldbraun anbraten.


    Huhn und Speck aus dem Topf nehmen.


    • 2 gewürfelte Zwiebeln
    • 3 klein gehackte Knoblauchzehen


    kurz anschwitzen.


    • 1 gewürfelte grüne Paprikaschote
    • 2 gewürfelte Karotten
    • 1 in Ringen geschnittene kleine Stange Lauch
    • 1 gewürfeltes Stück Sellerie (gleiche Menge wie Karotten)


    dazu geben und kurz anschmoren. Dann


    • 1 kleine Dose Tomaten (Tomaten würfeln) ohne Saft
    • 1 große Dose weiße Bohnen


    dazu geben und mit


    • 1 EL Herbes de Provence
    • 1 TL körnige Gemüsebrühe oder ½
      Brühwürfel
    • 1 Würfelzucker
    • Pfeffer


    würzen. Fleisch und Speck darauf legen, mit dem Deckel
    verschließen und ca. 30 Minuten schmoren.
    (9 Kohlen unter
    den 12" Dutch-Oven, 8 Kohlen auf den Deckel)


    • 4 Paar Wiener Würstchen


    an den Enden kreuzweise einschneiden, auf die Bohnen legen
    und
    mit geschlossenem Deckel 5 Minuten ziehen lassen.



    Tipp:


    Herbes de Provence aus frischem


    • Lavendel
    • Estragon
    • Thymian
    • Rosmarin
    • Bohnenkraut
    • Oregano


    selbst mischen. Übrigens: Es gibt keine feste Rezeptur für "Herbes
    de Provence". Man kann die Kräuter nach "Gusto"
    mischen.

  • puukko, mach. probier was aus und berichte dann über Erfolg oder Misserfolg.
    wenn ich Rezepte lesen will, dann schau ich auf chefkoch.de oder klaterraradatsch andere seiten.
    "ich habe mal gehört das und dies" das interessiert hier keinen.
    alle Theorie ist bekanntlich grau und oft genug Unfug in der Praxis.
    wie deine fischfalle...


    "Ich habe etwas ausprobiert aber es ging völlig schief"- ist mir 1000mal lieber als
    "ich las davon und es klang toll"

  • also nochmal sorry puukko, wie in dem anderen beitrag.
    nur weil ich abundzu schlechte laune und eine niedrige Reizschwelle habe,
    sollte ich das natürlich nicht hier im Forum rauslassen.
    um es nochmal zu betonen, die Kritik war garnicht gegen dich gerichtet, eher so alg


    so und nun hab ich dann auch genug devotisiert ^^ heiliger bimbam :dance
    evt sieht man sich ml auf nem treffen dann ist alles einfacher.


    das Rezept grundsätzlich finde ich im übrigen gut.
    jetzt noch machen und teilen.. dann wäre es PERFEKT :)

  • :hobo
    Allerlei für die Eisenpfanne.
    Die Zutaten die wir verwendet haben.
    Sind 1. Marinirtes Schnitzel (in Stücke schneiden)
    2. Paprika rot (in kleine Stücke schneiden)
    3. Eine Dose Bohnen (wir hatten rote)
    4. Eine Dose gehackte Tomaten (waren auch rot) :confused
    5. Die Gewürze Kümmel, Chili Flocken oder Pulver, Paprika
    Pulver.


    Jetzt Pfanne erhitzen Fleisch anbraten, anschließend die paprika dazu geben und weiter brutzeln.
    Wenn gewünschte Farbe erreicht Bohnen dazu und ein bisschen anbacken lassen (ich liebe diesen Geschmack) jetzt noch die Tomaten drauf und kochen lassen bis es blubbert.
    Die Gewürze nicht vergessen immer ein Teelöffel voll, umrühren und genießen.

  • Wiederbelebung eines alten und erhaltenswerten Tröds !


    Das Käsefondue ausm Dutchoven!


    Zutaten:

    Ein Krustenbrot vom Bäcker (Sollte in Höhe und Durchmesser klein genug sein um in den Dutch Oven zu passen)

    Ein Stück Gouda, Cheddar, Bergkäse oder was einem sonst so schmeckt!

    Etwas Butter

    Ein Sägemesser

    Ein Dutch Oven



    Zur Zubereitung:

    Man schneidet mit dem Sägemesser das Brot von oben in daumenbreite Würfel ein, aber so das die Würfel weiterhin mit der Krumme verbunden bleiben. Im Anschluss schneidet man dünne Streifen aus dem Käse und drückt diese in die vorher geschnittenen Zwischenräume des Brotlaibes, so verfährt man bis alle Zwischenräume im Brot mit Käse gefüllt sind ! Nun gibt man noch kleine Butterflocken über das Ganze um das ganze auch wirklich Knusprig auszubacken. Das so vorbereitete Brot kommt nun in den Dutch Oven, wird mit dem Deckel verschlossen und kommt für ca 15-20 Minuten ins Glutbett ! ein auf dem Deckel entfachtes Reisigfeuer sorgt für die gewünschte Oberhitze.


    Am Ende soll der Käse sich im ganzen Laib schön verteilt haben und die Krumme ober wieder schön Knusprig sein !


    Das Ganze kann nun nach etwas auskühlen, als Zupfbrot gegessen werden!

    Wenig Mühe, Super Ergebniss, kein verbrannter Käse, keine verlorenen Brotflocken im Käsefondue, und leicht vorzubereiten!

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