"Prepping" - Illusion oder sinnvolle Katastrophenvorsorge?

  • Megalithiker, ich verstehe Deine Erregung, aber sich über Bedankungen einer anderen Meinung so zu äußern, finde ich etwas daneben.
    Du ärgerst Dich darüber, dass es Menschen gibt, die eine andere Meinung haben wie Du und das zum Ausdruck bringen. Ich finde das etwas
    schwach(im Sinne der Argumentation gemeint).


    Du hast was in den Raum geworfen, was die Kanzlerin angeblich gesagt hat, weißt nicht wann und wo, nicht mal ungefähr(Interview, Pressekonferenz, Debatte, o.ä.), erwartest, dass man diese Aussage auch noch ernst nimmt und bist genervt, wenn Dir acht Leute klarmachen, dass sie das nicht tun!


    Zumal diese Begriffe sehr sehr dehnbar sind und sind wir mal ehrlich: Umverteilungswünsche, -kämpfe oder was weiß ich, gibt es schon seit der Steinzeit! Arm gegen reich übrigens auch! Meines Erachtens haben Notfallpläne, die übrigens wirklich wohl jede Regierung hat, damit nicht das Geringste zu tun haben, zumindest nicht unmittelbar. Die gedankliche Kombination zwischen "Umverteilungskämpfen"(ich nutze diesen Begriff jetzt mal, auch wenn er wohl nicht so gefallen ist) und Notfallplänen der Regierung hast DU in Deinem Beitrag hergestellt und
    kommuniziert. NIEMAND anders! Wenn so eine gedankliche Verbindung hier öffentlich gepostet wird, muss derjenige eben auch mit Gegenwind rechnen!


    Grüße
    Lederstrumpf :gewehr
    edit: Sorry, irgendwie scheint die Formatierung grade etwas daneben gegangen zu sein!

    __________________________________________________________________________________________________________
    Wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!


  • Was soll das? Mich als Spinner hinstellen?


    Als einer der sich bei draussen für seine Wortmeldung bedankt hat kann ich dir sagen das ich Manns genug bin es dir öffentlich und ohne Verschnörkelungen mitzuteilen wenn ich dich für einen Spinner hielte (ich weiss, es wiederspricht Forenregel Nr. XYZ, von wegen seid lieb zueinander).
    Allerdings musst du zugeben das deine Aussagen schon etwas ominös und wenig überprüfbar sind. Wenn "Mutti" in iergend einem Nebensatz iergend etwas angedeutet haben soll... also bitte. Das ist doch nun wirklich, um deine Worte zu benutzen, Panikforum-Niveau.
    Was die Warnung vor der Banken-/Börsenkriese betrifft... das wiederholt sich doch alle paar Jahre in dieser oder jener Form. Da kann man doch garnicht falsch liegen wenn man so etwas vorraussagt. Wenn man halbwegs Ahnung von der Materie hat kann man das sogar +- ein paar Monate/Jahre vorraussehen. Hätten die Panikforen recht wäre der EURO längst beim Teufel und wir würden wieder Tauschhandel betreiben.
    Umverteilung, soziale Marktwirtschaft, Ausgleich... diese Diskussion gab es auch schon immer und wird es auch in Zukunft weiterhin geben. Schon mal was von Ludwig Erhard (1963-66) gehört? Da war das ein ganz grosses Thema.
    In den Panik-Foren macht man halt auch aus jeder Mücke einen Mad Mäx-Elefanten und hört nur das was man hören will.
    Lass dich nicht verrückt machen.

  • Lederstrumpf und Supi
    Ich komme sehr gut damit klar wenn jemand eine andere Meinung hat. Darum geht es hier aber nicht, sondern das anzweifeln des von mir gesagtem.
    Selbst wenn ich Datum und Uhrzeit nennen könnte, würde es von Euch ja doch lächerlich gemacht, da es eh niemand nachprüfen könnte.
    Wenn die Kanzlerin auf einen bevorstehenden Bürgerkrieg hinweist, nehme ich das schon ernster als von irgendwelchen Foren.


    Das wir alle paar Jahre solch eine Bankenkrise haben, davon wußte ich nichts. Müssen so kleine Krisen gewesen sein, das sich nicht mal eine Meldung im Fernsehen lohnt.
    Mir wurde auch noch nie nahe gelegt Gold zu kaufen und Lebensmittelvorräte anzulegen.


    Meine Meinung sage ich jetzt mal und die muß man nicht teilen. Ja, ich denke da kommt was auf uns zu. Ich gehöre zu den Verrückten die glauben das Schnöggersburg ein Übungszentrum für Inlandseinsätze ist. Merkel hat den Spruch nicht umsonst los gelassen.
    Ich verlinke und zitiere mal.
    http://www.informelles.de/2012…aut-sich-schnoeggersburg/


    Zitat

    Es stellt sich die Frage, wofür die Bundeswehr zukünftig eine solche Phantomstadt braucht. Keine der derzeit existierenden Einsatzgebiete benötigt derartige Übungen im Häuserkampf in modernen Städten europäischer Prägung. Offenbar sollen hier ganz gezielt Inlandseinsätze geübt werden. Das Bundesverfassungsgericht hat zwar vor kurzem unter ganz wenigen Umständen den Einsatz der Bundeswehr im Inneren erlaubt. Doch diese Entscheidung stammt aus dem August 2012. Wenn die Planungen für Schnöggersburg aber schon seit 6 Jahren laufen, stellt sich die Frage nach deren Rechtmäßigkeit.


    Die Bundestagsfraktion der LINKE wollte es genauer wissen und hat bei der Bundesregierung nachgefragt. Diese antwortete mit dem Hinweis auf die verteidigungspolitischen Richtlinien. Demnach würden auch Verteidigungsaufgaben auf deutschem Hoheitsgebiet sowie Amtshilfe in Fällen von Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen, zum Schutz von kritsicher Infrastruktur und bei innerem Notstand zum Aufgabenbereich der Bundeswehr gehören. Dies schließe auch den Kampf in urbanen Räumen mit ein. Im Übrigen werde der Bundestag aber nicht die Entscheidung über künftige Übungsszenarien einbezogen.


    Das ist starker Tobak, den Bundesregierung und Bundeswehr hier loslassen. Offenbar ist schon seit längerer Zeit still und heimlich geplant, die Trennung von Polizei und Armee immer weiter aufzuheben. Dies wäre eindeutig verfassungswidrig.


    Auf einem Blog kam man mir mal damit das es in Lagos oder Kairo U-Bahnen gäbe.
    Klar doch. Es gibt ja wohl nix was es nicht gibt. Wie hat Struck damals eingepeitscht? „Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt"
    Und notfalls tun wir das auch in Kairo, oder eben Hamburg.


    Dazu kann jeder seine Meinung haben, nicht aber das ich etwas durch die Blume falsch verstanden hätte.


    smeagol
    Hab Deinen Kommentar erst jetzt gelesen. Na ja, ich denke, ich hab alles dazu gesagt. Über Fakten kann man eben keine Meinung haben. Sie sind existent oder eben nicht.

  • Bevor hier dicht gemacht wird :D


    Ich denke nicht das Merkel irgendetwas derartiges im Bezug auf einem Bürgerkreig in Deutschland gesagt hat.


    Allerdings nicht weil ich es für unmöglich halte, sondern weil ich weiß das sie nicht dumm ist. Das was sie sagt ist nicht interessant.
    Viel interessanter ist was sie NICHT sagt bzw. erst im Nachhinein aufgedeckt wird.



    Wobei man grundsätzlich mit Sprache wirklich wunderbar manipulieren kann. Hier ein interessanter (etwas älterer) Link zum Thema "Neusprech"
    http://www.zeit.de/online/2009…usprech-schaeuble-lexikon


    Weiterführend hier ein interessanter Blog: http://neusprech.org/


    Dazu eine feine Mischung aus Medienmanipulation (Mal sinds gute Freiheitskämpfer, mal böse Rebellen/Terroristen z.B. in Syrien),
    Verheimlichung von Tatsachen (z.B. TTIP-Verhandlungen),
    Einer ordentlichen Portion Ablenkung (z.Zt. die Fussball-WM),
    Desinformation (Hufeisenplan, 1999, Kosovo; Massenvernichtungswaffen, 2003, Irak)
    und natürlich handfesten Lügen [Die Rente ist sicher (Blüm), Ich erkläre den NSA-Skandal für beendet (Pofalla), Mit mir wird es keine Maut geben (Merkel, Kanzlerduell 1. September 2013)]


    Was ich damit eigentlich sagen will ist, das das was wir hören sowieso nicht stimmt, wir uns deswegen also keine Sorgen machen zu brauchen.


    Denn 1. kommt es anders und 2. als man denkt :D



    In diesem Sinne, nicht immer jedes Wort auf die Waagschale legen. Auch hier im Forum nicht ;)

  • Hallo ihr lieben. :winken


    Warum streiten? Es ist doch wohl jedem voellig Klar das Regierungen IMMER Vorsorge Plaene haben und das wir IMMER in igredwelchen Kriesen leben. Aus diesem Grund hat jedes Land eine Armee die IMMER auf einen Tatsaechlichen oder Vermuteten Ernstfall trainiren, desgleichen die Polizei und andere Schutzorgane. Politiker sehen IMMER und ueberall ein Aufkommendes Problem, meistens dint es jedoch dazu die Stimmbuerger bei der Stange zu halten.


    Das Europa im Moment grosse Probleme hat mit dem freien Voelkerverkehr ist Wohl ausser Zweifel. Wird es aus diesem Grund zu bewaffneten Auseinandersetzungen kommen? Es ist gut moeglich, vieleicht aber auch nicht. Nur eines Wissen wir genau, es gibt immer irgendwelche Probleme und das ewiger Frieden eine Utopie ist.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • ...Aus diesem Grund hat jedes Land eine Armee...


    *besserwissermodus-an* .... Island hat keine Armee und auch keinen Wehrdienst, nicht einmal Reservisten .... *besserwissermodus-aus* :schlaubi


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

  • Hallo,


    ich habe mir auch schon Gedanken über das Thema gemacht und bin zu dem Schluss gekommen das es für mich nur wenige Dinge gibt die Interessant sind. Wir haben einen Ofen in Wohnzimmer Esszimmer Küche und einen kann ich in den Schlafbereich stellen. Dann habe ich zuhause 3m Holz und ein paar km weiter noch ein paar Meter. Wasser sind 3000l i Erdtank. (für den Garten.) Mit zwei Kindern würde ich mich zuhause am besten aufgehoben fühlen. Dann der Joker :) Ich habe das große Glück eine Frau zu haben die mit wenig bis nix noch was zu Essen zaubern kann.


    Wenn überall das Licht aus ist un bei einem ist es an...... Wo gehen alle hin?
    Wenn einer einen Rucksack hat und die anderen haben nichts..... Wer hatte dann den Rucksack?


    Ich finde das ist ein sehr theoretisches Thema, da man nicht was was kommen kann und wie es sich entwickelt. Toll fand ich immer die Erzählungen meines Schwiegervaters der als Kind flüchten musste und wie sie überlebt haben.

    Schöne Grüße
    Rosi



    Nur wenn wir Erwachsene Kinder in die Natur führen, lernen sie diese zu schätzen.

  • Was ich mit meinem obigen Kommentar meinte hat mehr damit zu tun das wir uns nicht die Koepfe heiss machen sollten was Politiker sagen oder nicht sagen.


    Auf der anderen Seite muss man sich wirklich die Frage stellen. Koennen wir uns ueberhaupt auf eine Notlage der Groessenordnung eines Krieges, Volksaufstandes oder einer Naturkatastophe vorbereiten? Wenn ich mir so die Vergangenheit und auch die Gegenwart betrachte ist meine Antwort dazu ein klares Nein! Dazu muss man sich nur Ansehen was in Japan passiert ist mit dem Tsunami, und Japan ist doch ein Land das nun wirklich Erstklassig auf Erdbeben vorbereited ist. Auch im Kriegs oder Volksaufstandsfall ist eine Vorbereitung unmoeglich, weil niemand soviele Lebensmittel und Vorraete anhaeufen kann das ihm unter umstaneden fuer mehrere Monate ausreicht. Auch hier haben wir Beispiele aus der Vergangenheit und der Gegenwart wie schnell ein Krieg oder Aufstand kommt und wie lange sie anhalten koennen.


    Worauf wir uns Vorbeiten koennen sind Notlagen zu vermindern wenn wir auf Reisen sind oder eine Tour machen indem wir sorgfaeltig planen und genuegend Proviant mitnehmen aber das ist auch alles. Fuer die "grossen Ereignisse" gibt es weder Schutz noch Adequate Vorbereitung ausser den gesunden Menschenverstand walten lassen und versuchen das beste aus jeder Situation zu machen ohne Kopf und Nerven zu verlieren dabei.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • [edit]TN: OT bis hier gelöcht![/edit]


    Zurück zum Prepping:


    Reineke hat es wenige Posts zuvor
    mit zwei Zeilen auf den Punkt gebracht - was man kann und weiß, kann
    man nicht verlieren und auch ohne Rucksack überall mit hin nehmen. Damit
    fängt Prepping m.M.n. an. Damit direkt verbunden scheint mir die
    Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von "sozialen Netzwerken", welche vor
    allem OHNE Internet funktionieren. Grob vereinfacht heißt das; ein Arzt,
    ein Zimmermann, ein Maschinenbauer, ein Landwirt und ein "Outdoorer"
    geben ein wunderbares, sich ergänzendes Team für länger andauernde
    Notsituationen ab, in denen es zunächst einmal um die elementarsten
    Menschenbedürfnisse und deren Sicherung geht - ein warmes, trockenes
    Bett, Nahrung, medizinische Versorgung (auf niedrigem Level zwar),
    sozialer menschlicher Rückhalt.


    Darüber hinaus - denke ich
    persönlich - spielt beim Prepping die zweite Geige die individuelle
    wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Will heißen, wer halbwegs vermögend
    ist, kann sich ein "gutes Haus mit halbwegs autarker Energieversorgung",
    ein Grundstück mit Gemüsegarten und Kaninchenstall sowie einen
    erklecklichen "Warenkorb" auch leisten. Letzteres reicht vom
    Wintermantel, über ein Faß Diesel und den Werkzeugkasten inkl.
    Kettensäge, einen Traktor oder Geländewagen bis hin zu Vorräte von
    Nahrungsmitteln und medizinischen Artikeln.


    Daraus folgt wohl für die meisten, daß sie einen Platz zwischen diesen beiden "Positionen" einnehmen. Generalisten eben, die im besagten "Verein" mit anderen - eher Spezialisten - die "Krise" durchzustehen vermögen. Im Grunde genommen befinden wir uns damit quasi bei den Anfängen der Zivilisation.

  • [edit]TN: OT bis hier gelöscht![/edit]
    jetzt was sinnvolles:


    writerhunter hat einen guten Punkt angesprochen. Auf eine Grossschadenslage kann man sich nicht 100%-ig vorbereiten bzw. kann man sich gegen deren Eintritt nicht vollständig absichern. Wenn es dann geknallt hat kann es sein, das alle Vorbereitungen und Planungen hinfällig sind. Material kann wegfliegen oder wegschwimmen, Pläne durch entsprechende Situationen nicht druchführbar sein.
    Letztendlich steht man da und muss mit dem was man hat und kann das beste daraus machen. Dann gilt es den "gesunden" Menschenverstand und sein Improvisationstalent, was ich hinzufügen möchte, zu nutzen.
    Improvisationstalent kann man nur schwer erlernen, man hat es, oder man hat es nicht. Das Talent aus allem etwas sinnvolles machen zu können haben viele nicht und es dauert Jahre es sich zu erarbeiten. Hat man noch Zugriff auf sein Werkzeug erleichtert das natürlich vieles, eventuelle Vorräte helfen die erste Zeit zu überbrücken, aber ein Pressluftnagler mit Kompressor ohne Strom ist witzlos. Tja. dann muss man halt schauen wie man einen Hammer improvisiert wenn man zu dumm war einen einzupacken.
    Ein alter Spruch der mit gerade einfällt und der dies recht treffend veranschaulicht lautet: "Schreiner Mayer kanns kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben".
    Manchmal sieht man die Lösung des Problems einfach nicht obwohl sie direkt vor dir liegt. Ob man sie sieht, oder zumindest später erkennt liegt am Erfahrungsschatz des einzelnen, und das kann man nicht aus Büchern lernen.


    Gruss



    P.s.: Ich war gerade mit 2 EDV-lern an deren Sommerhäuschen, einen Schuppen bauen. Vorinfo war das alles benötigte vorhanden ist. Resultat: Sie sind 140km gefahren um eine Zündkerze für den Generator zu holen (Durchschnittsgeschwindigkeit 50km/h auf Schotterpiste). Bis sie wiederkamen stand der Schuppen zur hälfte... von wegen Schrauben und Hammer.

  • Schade, konnte mir aber eigentlich denken, daß Teile von meinem letzten Post gelöscht werden.


    Ich wünsche mir allerdings eine etwas ausführlichere Begründung als "OT", damit ich die Entscheidung nachvollziehen kann. (Gerne per PN)


    Mal ganz grundsätzlich gefragt: auf was soll ich mich in einem Land wie Deutschland denn überhaupt vorbereiten?


    Wenn man einen einigermaßen erklecklichen Job hat, kann man sich mit dem Geld davon in so ziemlich allen (in Deutschland) vorstellbaren Notlagen von eben diesen befreien.


    Ausnahme-Beispiel: Haus im Flut gebiet. Da sage ich aber: wer zu nah am Wasser baut, ist selbst schuld und wer so ein Haus geerbt und noch nicht verkauft hat, ebenfalls.


    Egal was passiert; wenn ich genügend Geld habe, kauf ich mir was neu, bezahl die Aufbauhilfe oder fahr einfach für ein paar Tage woanders hin.


    Ich finde, die wirklichen Gefahren, die sich derart gestalten, daß man ihnen mit Geld nicht mehr beikommt, haben i. w. S. politische und/oder soziale Ursachen und da halte ich den Waffenbesitz oder ein "Planspiel - was ist wenn Bürgerkrieg ist?" für viel näher liegend, als viele vielleicht glauben mögen.


    Anmerkung: mit Geld haben meine ich nicht, daß man sich im nächsten Tag nen neuen Porsche Cayenne kauft, nur weil der alte im Elbtal abgesoffen ist.


    Wir leben hier alle so dicht beisammen, daß immer irgendwo Hilfe in der Nähe ist - in Kanada ist bspw. das Gegenteil der Fall.


    Und um meine Logik etwas verständlicher zu machen: wenn (hier) eine Situation eintritt, in der ich wirklich über längere Zeit (5 Tage oder mehr) bspw. ohne Strom und Gas zu Hause sitze bzw. es den Freunden wo ich zwischenzeitlich Unterschlupf finde, genauso geht, dann sind aller Wahrscheinlichkeit nach die Gründe dafür von solcher Tragweite, daß eher Monate ins Land gehen, bevor sich daran etwas zum Besseren wendet.


    Versteht mich nicht falsch, Prepping finde ich gut, interessant und betreibe es zu einem gewissen Grade selbst, wenn man das Prepping aber als ernste Bestrebung sieht und diskutiert, sollte man immer das Ziel vor Augen haben.


    Wie gesagt, wenn ich die Situation auf die ich mich vorbereite auch einfach dadurch meistern kann, vorübergehend bei Freunden unterzukommen und einfach nur Geld in die Hand nehmen brauch, dann halte ich bezahlte Überstunden und ne finanzielle Rücklage für deutlich wirtschaftlicher.

  • Versteht mich nicht falsch, Prepping finde ich gut, interessant und betreibe es zu einem gewissen Grade selbst, wenn man das Prepping aber als ernste Bestrebung sieht und diskutiert, sollte man immer das Ziel vor Augen haben.


    Wie gesagt, wenn ich die Situation auf die ich mich vorbereite auch einfach dadurch meistern kann, vorübergehend bei Freunden unterzukommen und einfach nur Geld in die Hand nehmen brauch, dann halte ich bezahlte Überstunden und ne finanzielle Rücklage für deutlich wirtschaftlicher.


    Zu der Aussage Ziel vor Augen halten "erwarte immer das unerwartete"


    Natürlich kannst du auch zu Freunden gehen während einem Blackout das vielleicht 5 Tage dauert. Ist der Tank am Fahrzeug voll? Oder warst du gestern in Eile und dachtest du gehst Morgen an die Tankstelle? Zu den Freunden gehen die eine Strasse weiter wohnen hilft nicht viel. Du bist mit ziemlicher Sicherheit nicht der einzige der "nur" Geld hat. Wenn die Tankstelle keinen Strom hat kommt nichts raus, auch mit 1000 Euro nicht.


    Ich bleibe in so einem Fall zu Hause und lebe einfach weiter, egal ob Winter oder Sommer. Ich habe mich auf das banalste aller Szenarien vorbereitet. Ich will nicht Gefahr laufen an der Tankstelle in eine Schlägerei zu geraten. Ja Leute werden hemmungslos und frech wenn sie nicht sofort das bekommen was sie wollen.


    Es braucht gar nicht so viel aber ein paar Gedanken machen sollte man sich schon. Es ist nicht der Bürgerkriegsähnliche Zustand oder der totale Kollaps. Es sind ganz alltägliche Sachen wie kein Strom, Transporteure streiken, Panik vor irgendwelchen Krankheiten, oder ein Grossbrand.


    Wer dann nicht um die wenigen Lebensmittel streiten muss der ist im Vorteil. Klar kann man sagen wer Vorräte hat setzt sich der Gefahr aus überfallen und ausgeraubt zu werden. Man kann aber auch etwas weniger in die Glotze starren und jeden Schrott glauben.


    Mit Notvorrat ist das aussergewöhnliche Ereignis keine Not, so einfach ist es.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • :D:D:D


    also ich bin zwar kein "Prepper" aber jetzt wärend meines Umzuges hab ich erstmal gesehen welche Unmengen ich so gehortet habe...
    Das sind jeweils mehrere Kilos an Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte aller Art und sonstiger Konserven.
    Ich glaube die ganze Kiste wiegt locker 20-25kg so nach Gefühl.
    Ich find aber das sind so die Mengen die man in einem normalen Haushalt wo man auch SELBER kocht,
    also eher selten Fertiggerichte oder Imbiss/Dönerbude,
    eigentlich ganz normal so daheim hat.
    Also ums Essen mache ich mir da eher keine Sorgen, Wasser wird eher ein Problem sein in den Städten.
    Wie Draussen schon in Bezug auf die Tankstellen anmerkte, betrifft das natürlich auch jegliche andere städtische Infrastruktur.
    Ohne Strom kommt auch nichts mehr aus dem Wasserhahn.
    Was man auch oft ausblendet ist die Versorgung mit frischen Lebensmitteln und da würde es schnell sehr eng werden in Deutschland.
    Nicht nur die Großstädte auch kleinere Kommunen, also bei "einem wie auch immer was für ein Systemkollaps"
    kann man im dichtbesiedeltem Zentraleuropa eigentlich kaum ernsthaft vorausplanen.
    Ausser man wohnt eventuell in solchen ländlichen Regionen wie jetzt bei uns meinetwegen der Harz oder ähnlichen Mittelgebiergsregionen
    wo man unter umständen vielleicht noch in der Lage wäre zu wildern und sich auch soweit mit den Wildpflanzen auskennt das man daraus seinen Bedarf decken kann.
    Aber davon abgesehen ist alles was über einen kruzen Notstand sagen wir 5 tage- 1 Woche hinausgeht unberechenbar vorallem in den Metropolen,
    und völliger Unfug sich da auf irgendwas vorzubereiten.
    Ausser man hat zu viel Geld oder braucht ein tolles Thema in der Raucherpause in der Firma...
    Macht mehr Sinn sich zu engagieren das es niemals soweit kommt...



    so hoffentlich hab ich niemandem auf die Füße getreten...


    :winken

  • ich habe von meinem Ärger getrieben den Thread nur überfliegen können, ABER
    1. ihr erwartet als bushcrafter auch Respekt von euren Mitmenschen, zollt Ihnen aber keinen
    2. das "prepping" aus den USA ist nicht vergleichbar mit dem hierzulande
    3. der Sinn von prepping liegt immer im Auge des Betrachters oder des Anwenders, Unterschiede gibt es da regional bedingt oder aus anderen Gründen.
    Euer Urteil über Prepper und deren Hirnmasse finde ich unter aller Sau!
    Ich zähle mich auch dazu und bereite mich eher auf Ausnahmefälle vor, von Stromausfall bis hin zu postapokalyptischen Szenarien, mir geht es nicht um das Massenhorten von Versorgungsgütern und Waffen um eine Festung aus meinem Standort zu stampfen.
    Viel wichtiger ist die Frage: Was ist danach? Wie mache ich weiter und welche Mittel stehen mir dann noch zur Verfügung?
    Und bereit zu sein heißt auch mit dem Minimum an Material und Ausrüstung zurechtkomme und genau darum geht's doch im Survival/bushcrafting auch, oder?
    Wenn nicht hochmoderne Maschinen uns helfen und wir Eigenkonstruktionen bauen um Vorteile zu schaffen oder unser Leben in der Lage zu verbessern/erleichtern.


    Sorry aber das musste mal raus


    Über den Sinn von Prepping entscheidet derjenige der es betreibt, denn es gab mal einen weisen Mann der sagte so viel wie möglich aber nur soviel wie nötig!


    krupp um genau das geht es beim Vorbereiten, eben weil es unberechenbar ist wenn unser System einen Kollaps erleidet, kaum jemand kommt heutzutage einen Tag ohne Strom aus weil wir eine Abhängigkeit geschaffen haben.


    Bis dahin
    Dennis

  • neee.


    die persönlichen Ansichten einzelner über Prepper mal aussen vor gelassen
    ist das Kernthema dieses Forums halt Bushcraft.
    Nicht Survival, nicht Prepping. Auch wenn sich diese Themen zwangsläufig überschneiden können.
    Ich persönlich sehe das eher lockerer aber manche eben nicht und damit muss man eben auch leben können.
    Grad Preppingthemen schweifen schnell in reine Theorie ab und hier soll es ja im Kern eher um einen Erfahrungsaustausch gehen.


    edit: Sonderzeichen chaos korrigiert.


    PS, das Thema ist ja ein reines Diskussionsthema (meiner Meinung nach gehört es sowieso in den Lagerfeuerbereich...)
    und zwangsläufig gehören zu jeder Diskussion auch kritische Meinungen, bzw kontroverse Ansichten.
    Im übrigen teile ich deine Ansicht das Prepper nicht zwangsläufig dumm sind,
    aber genau darum gings eigentlich mal in dem Beitrag hier... was ist sinnvoll und warum, aus der Sicht jedes einzelnen.


    soooo. ;)

  • Auch wenns ne alte Gurke ist und der Thread ins Lagerfeuer gehört geb ich mal meinen Senf dazu.
    Ich halte prepping in einem vernünftigen Umfang durchaus für sinnvoll und wichtig. Teilweise wird das maßlos übertrieben und die Leute verbringen ihr Leben nur noch damit, sich auf die unmöglichsten Szenarien vorzubereiten, das ist Quatsch. Ich findendes jedoch sinnvoll, sich auf weniger Dinge wie einen 1-2 wöchigen Stromausfall, Probleme bei der Gasversorgung (politische Kriese s. Ukraine) oder einen unerwarteten Jahrhundert-Winter mit extremem Schneefall vorzubereiten. D.h. für mich konkret, 2-4 Wochen Nahrungsvorrat, eine alternative Wärmequelle und eine Möglichkeit, nicht sauberes Wasser trinkbar zu machen. Wirklich kein Hexenwerk, aber ich wette alle 3 Dinge sind in 90% der Haushalte nicht vorhanden!


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