Bau eines einfachen Sammelbehälters

  • Ich habe einfach mal aus Interesse versucht mit wenig Mitteln einen Sammelbehälter zu bauen. Soll nur dazu dienen z. B. Beeren oder ähnliches unter zubekommen, wenngleich es wahrscheinlich mit Hilfe des Klebers auch möglich wäre das Ganze soweit abzudichten, dass man auch Wasser darin sammeln kann.


    Insgesamt bin ich überrascht mit wie wenig Mitteln die Herstellung möglich ist. Ebenso hielt sich der Zeitfaktor in Grenzen. Ca. 4 St. Arbeit finde ich im Hinblick auf eine längere Verwendung und das zur Verfügung stehende Werkzeug durchaus vertretbar.


    Wie dem auch sei, über Hinweise und Anregungen freue ich mich jederzeit.


    Ich wünsche euch noch ein gutes Wochenende. VG, Hoffi!


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  • Hallo Hoffi,
    hast Du gut erklärt. Aber ich würde Dir raten das Rundholz, was Du geteilt hast ganz zu lassen.
    Du kannst einen Behälter, der auch wasserdicht ist, noch leichter erstellen wenn Du das Rundholz mit
    etwas Glut ausbrennst. Die Wandung des Behälters wird dann dünner, d. h. mehr Volumen zum befüllen
    und es kostet keine Kraft wie beim Schnitzen. Du benötigst etwas Zeit ein bisschen Geschick und Geduld.
    LG
    Survivalopa

  • Hallo,
    gute Sache der Behälter. Wenn du die Seiten deiner Scheite nicht behandelt hast, könnte es sogar sein, dass das Teil relativ dicht ist, bzw werden kann, einfach mal ne Weile im Wasser quellen lassen.
    Du hättest dir viel Schnitzerei ersparen können, wenn du unten auf gewünschter Bodenstärke deine Viertelscheite eingesägt hättest, und dann von oben das überflüssige Dreieck rausgebatonet hättest. Wenn man den Stamm nicht nur viertelt sondern achtelt bekommt man noch mehr Volumen.
    Survivalopa, ja das mit Glutbrennen geht auch, ist aber bei grossen Gefässen ein langer Prozess, und nicht ganz ohne Fehlerquellen. Wenn irgendwo ein Ast ist kann es sein dass genau dort eine undichte Stelle auftritt, wenn nicht gar das ganze Astloch rausfällt. Ist mir schon passiert bei ner Schüssel. So eine Krugform hab ich zwar noch nicht ausgetestet mit Glutbrennen, aber ich glaub je tiefer das wird desto weniger kontrollierbar. Irre ich da?
    Gruss von der Alb

  • Hallo hoffi


    Klasse Arbeit: schneller als beim Glutbrennen und die Gefahr das der Behälter risse bekommt ist kleiner.
    Habe schon öfter versucht vom Kopf des Holzes her einen Behälter auszubrennen, das ist aber meistens in die Hose gegangen.
    Beim Schalen ausbrennen ist es bis jetzt meistens gutgegangen.


    Zum Kleber :mache das Verhältniss 2 teile Harz und 1 teil Holzkohle oder Eierschalen,
    die Holzkohle zerstoße ich meistens im Mörser


    Gruß aus dem Rheinland

  • Hallo Albbär,
    es ist schon richtig. Man sollte sich das Holz genau anschauen. Am besten eignet sich dafür ein Weichholz wie z.B. Fichte.
    Erst brenne ich ein kleines Loch in der Mitte bis knapp an der gewünschten Tiefe. Dabei ist zu beachten, dass von der dicksten
    Stelle des Zylinders begonnen wird. Dann fülle ich ca. eine 1 cm dicke Schicht Erde in das Loch und stampfe selbige fest. Nun wieder
    die Glut einfüllen, den Zylinder mehr waagerecht halten und immer ein bisschen drehen damit eine gleichmäßige Wandung gebrannt
    wird. Öfter die Glut ausschütten, das verbrannte im Zylinder auskratzen und kontrollieren ob die Erde noch am Boden ist, sonst erneuern.
    Auch ist zu beachten, dass das Holz des Zylinders nicht brennt. Sonst gibt es Risse mit anderen Worten "das war`s". Zum Schluß
    gestampfte Erde vom Boden des Zylinders entfernen, säubern und am besten einölen (falls Öl vorhanden).
    LG
    Survivalopa

  • Du kannst einen Behälter, der auch wasserdicht ist, noch leichter erstellen wenn Du das Rundholz mit
    etwas Glut ausbrennst. Die Wandung des Behälters wird dann dünner, d. h. mehr Volumen zum befüllen
    und es kostet keine Kraft wie beim Schnitzen. Du benötigst etwas Zeit ein bisschen Geschick und Geduld.

    Ich habe mal versucht eine Schale auszubrennen, ging aber gnadenlos daneben. Von daher war hier eben die Überlegung auszutesten wie weit man mit einem Messer kommt. Ich würde aber mal sagen "Ausbrennen" (egal ob Schale oder Behälter) steht auf jeden Fall noch auf der To-Do Liste. Dein anderer Beitrag bietet da ja auch eine ganz gute Hilfestellung. Dafür vielen lieben Dank!

    Du hättest dir viel Schnitzerei ersparen können, wenn du unten auf gewünschter Bodenstärke deine Viertelscheite eingesägt hättest, und dann von oben das überflüssige Dreieck rausgebatonet hättest. Wenn man den Stamm nicht nur viertelt sondern achtelt bekommt man noch mehr Volumen.

    Das ist doch mal ein sehr guter Hinweis, vielen Dank! Ich muss gestehen, die Idee kam mir nicht! Hatte mich gedanklich auf "nur Messer" festgelegt. Aber so hört sich das wirklich nach einer schnelleren Sache an. Ich werde das auf jeden Fall mal umsetzen und bin gespannt wie es läuft.

    Klasse Arbeit: schneller als beim Glutbrennen und die Gefahr das der Behälter risse bekommt ist kleiner.
    Habe schon öfter versucht vom Kopf des Holzes her einen Behälter auszubrennen, das ist aber meistens in die Hose gegangen.
    Beim Schalen ausbrennen ist es bis jetzt meistens gutgegangen.


    Zum Kleber :mache das Verhältniss 2 teile Harz und 1 teil Holzkohle oder Eierschalen,
    die Holzkohle zerstoße ich meistens im Mörser

    Da ich mit dem Ausbrennen eben auch noch nichts brauchbares zu Stande gebracht habe, jetzt aber mal was machen wollte mit dem ich am Ende auch was anfangen kann, habe so eben die "sichere" Variante gewählt. Ein Problem war glaube ich, dass ich die Holzkohle nicht fein genug zerstoßen habe und die somit teilweise sehr bröselig beim Auftragen war. Aber das sind dann eben so die Sachen, die man dazulernt...

    Ein schönes Video, ein symphatischer Kerl und dann auch noch ein tolles Werkzeug gebaut. Von mir hast Du ein Abo und ein dickes Dankeschön Mach weiter so!

    Hey Henning, vielen lieben Dank! Ich glaube da bin ich sogar ein bisschen rot geworden.^^ Vielen Dank fürs Reinschauen und einen guten Start in die neue Woche, Hoffi!

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