Stein Explosion


  • Das ist KEIN Stein! Das ist HOCHOFENSCHLACKE !! Das Zeug fällt bei Steinkohle-Kraftwerken und in Erzschmelzen an. glashart, wenig porös mit vielen Hohlräumen. :lol


    Sowas wie das hier? :confused

    Dann weiss ich wenigstens jetzt was das ist, gefunden nach Baggerarbeiten auf einem Betriebsgelände
    wo früher allerlei Unrat "entsorgt" wurde.

  • Hallo zusammen,


    nachdem mir wiederholt Steine um die Ohren geflogen sind, nutze ich sie gar nicht mehr. Beim letzten mal ist mir einer der, schon glühendheißen, Splitter durch den Halsauschnitt im T-Shirt gelandet. Ich wusste gar nicht, wie schnell ich aufspringen und lustig tanzen kann. :lol
    Die Splitter flogen mehrere Meter weit und es begann überall um mich herum zu schwelen. Der explodierte Brocken war Basalt und nicht aus dem Wasser. (Hochsommer und alles trocken)


    Die Granitsteine um die heimische Feuerstelle hat es inzwischen auch fast alle zerlegt. Allerdings platzten die recht harmlos.


    Grüße
    Cord

  • Survivalopa:
    Ich ging davon aus das der post mit dem Testbild gelöscht wird....
    Auf der Hand hat er Kalksteine wie sie in der Gegend auf jedem Acker zu Millionen rumliegen. ob das nun oberer, mittlerer oder unterer Muschelkalk oder einer aus der Gruppe der Keuper ist ist ehr akademisch. Es ist Kalkstein.
    Auf dem kleineren Bild sieht man einen grauen Granit, wobei ich mir bei dem links oben nicht ganz sicher bin, das könnte noch ein Kalkstein sein. Die Steine sind zwar recht verschmutzt, aber man sieht noch recht gut den Glimmer des Granit, wobei es sehr unterschiedlich Granitarten gibt.
    Auf dem verlinkten Bild ist wirklich keine Schlacke zu sehen. Wenn du das Video startest und es bei 0:45 +-etwas anhällst siehst du aber auch das die Bruchstücke nicht von dem explodierenden Stein kommen. Kein Kalkstein kann so dunkel sein, egal ob nass oder nicht. Rötlichen, gelben, grauen Kalkstein gibt es alles, aber keinen so dunklen.
    Granit kann eine so dunkle Färbung haben, aber Granit bricht ganz anders/hat ganz andere Bruchkanten. Die Ecken und Flächen sind ehr rundlich und sehen aus wie geflossen und ähneln sehr Lavagestein. Man siehr die Poren ja fast schon...


    Teha:
    Ja, das könnte Hochofenschlacke sein. Wenn da mal eine Eisengieserei oder so was war wäre das möglich. Im ersten Moment dachte ich an Onyx, schwarzen Turmalin (andere Struktur), Mangan (das ist blasiger) oder Obsidian (da fehlt die typ. Structur an den Abbrüchen), aber das findet man ehr nicht bei Baggerarbeiten in B-W. Schlacke kann sehr unterschiedlich aussehen. Schlacke aus einer Eisenhütte ist viel mehr verunreinigt als die aus einem Steinkohlekraftwerk... Abfall aus einer alten Glasblässerei wäre auch noch eine Idee.


    Cord:
    Platzende entschwefelte Steinkohle/Koks die unter das T-shirt geht ist noch viel unangenehmer, und nur weil der Schmiede-Werklehrer aus "Umweltgründen".... Ein Splitter hatte mir die Unterlippe aufgerissen, ein anderer wurde mir von einem Freund aus der Backe gepult. Ein anderer Kumpel hat einen Fetzen ins Auge bekommen. Der Mist liegt heute noch ganz hinten im Kohlelager der Schulschmiede. Der von dir angesprochene Basalt könnte es sein, aber die Bruchkanten sehen nicht nach Basalt aus.


    Gruss

  • ...ich aber leider irgendwie nicht....


    alsooo, Schlacke wie auf dem Bild weiter oben habe ich schon mal gesehen, so etwas war es Garantiert nicht....
    alle gezeigten Steine auf dem Bild "Test" sind im Feuer zerborsten....ob da nun ein Stück aus dem Video dabei ist weiss ich nicht...muss es aber ansonsten wäre er beim Eplodieren komplet Pulversiert worden...den was anderes Lag da nicht im Feuer...leider....war heute "nochmal" da und nichts gefunden aus einem dutzen spliter in der grösse meines kleinen fingernagels...


    Wie oben erwähnt kommt der Stein im Video wesendlich dunkler rüber als er es in echt war...das licht war nicht mehr so gut und die Aktioncam hat ne minikleine Linse...was ALLES immer dunkler wirken lässt....
    da der Stein im Wasser lag, für, nur Gott weiss wie lange sind da natürlich auch Pflanzliche ablagerungen drauf gewesen....
    Ich weiss bei Gott nicht was das für ein Stein war und Ärger mich eigentlich schon darüber das ich ihn vorher nicht abfotografiert habe oder zumindest in die grosse Kamera mal gehalten habe...


    Hier aber mal ein Bild von genau der stelle wo ich ihn rausgeholt habe:




    Aber warum sind dann die ganzen anderen Steine zerborsten`? Quasi jeden Stein den ich in meinem umfeld reinlege zerberstet`?!
    So gesehen ist meine Warnung ja mehr als nur berichtigt...

  • Stefan... zuallererst, keiner behauptet das du iergend etwas verbockt hast, im Gegenteil. Es gibt nichts unangenehmeres als ein Steinsplitter im Auge. Die Warnung ist mehr als berechtigt, allerdings war die Stärke dann doch etwas überraschend.
    Das letzte Universal-Genie das "alles" wusste war meines Wissens Goethe, jeder hat andere Stärken, und selbst dann kann man daneben liegen (mir hat man vor 6 Jahren künstliche Perlen für 80.-/Strang angedreht die 2 Jahre später zerbröselt sind, und mit Perlen kenne ich mich besser aus als die meissten Goldschmiede... ich beisse mir heute noch in den Ars...).


    Oben habe ich geschrieben das Schlacke je nach Herkunft sehr unterschiedlich aussehen kann. Die haben beim Mainausbau das Ufer mit Schlacke und Schotter unterfüttert um die Brocken zu stabilisieren. Das Zeug wurde ja alles mit Frachtkähnen angeliefert. Das mit der Farbe hatte ich schon berücksichtigt.
    Ich will mich nicht streiten, ich habe nur nach bestem Wissen und Gewissen gesagt für was ich den Brocken halte den es so zerrissen hat. Ich habe mir die Aussage wirklich nicht leicht gemacht, und ich bin mir auch jetzt noch mit meiner Aussage sicher. Allerdings habe ich den Stein auch nicht in der Hand gehabt, sodass eine Restunsicherheit bleibt.
    Ich denke wir belassen es dabei.
    Gruss


    P.s.: Im übrigen.... ich habe oben gesagt das Sandstein erst bei Wertheim losgeht. Stimmt nicht ganz, in Würzburger Stadtteil Höchberg gibt es eine kleine Ecke mit einem Sandsteinbruch. Der meisste rote Sandstein der im Würzburger Barock verbaut wurde kam allerdings von Mainabwärts per Schiff.

  • Jesus Maria und Joseph.....ahhhh ich Hasse das Internet ich Hasse es ich Hasse es :D
    @supi....unter GAAAAR keinen umständen wollte ich es wirken lassen als wolle ich einen Streit vom Zaun brechen oder ähnliches`!! ich sitze voller verblüfung da was DU alles über Steine weisst`!!
    Ich versuche mich selbst zu reflektieren und versuche mich genauer zu erinern...aber ich weiss nur ganz gewiss das es keine schlacke war`! thats it, thats all i know... :|


    Wenn das was ich da oben geschrieben habe dir live ins gesicht gesagt hätte hättest du dir vermutlich vor lachen in die Hose gemacht HAHAHA bin so ein zapelpfilp dem das Auge anfängt zu zucken und lippen wibrieren...dann hüpfe und spring ich rum wie so ein Rüdiger Nehberg auf seinen Vorträgen HAHAH


    Ich will ja Wissen warum bei mir ständig alles mögliche um die Ohren fliegen HAHA
    ...so witzig das im Video kommt...aber Würstchen Grillen macht da kein Spass HAHA


    Würzburg ist etwa 20km über mir, wenn das was hilft`?!?!

  • Wegen zerplatzender Steine (auch welche die schon länger an/in einer Feuerstelle lagen) vermeide ich diese jetzt wo es nur geht.


    Zuletzt war es ein Verbund-Pflasterstein aus Beton (?), den es nach 2-3h im Feuer zerissen hat, wobei Kleinteile meiner Oksana um die Ohren geflogen sind - mit Glück ist nichts weiter passiert. Im übrigen sehe ich das mit den Steinen wie draussen, Grimmbold & Hagbart: Wird überbewertet.


    Einen Topf oder eine Blechtasse stelle ich direkt auf die Glut, oder hänge sie mittels Henkel (teilweise aus Draht und mit 2 Löchern im Topf nachgerüstet) an einer simplen bushcraft-Holzkonstruktion über's Feuer, fertig. Dreibein oder Stock von der Seite mit Topfhänger-Haken. Den Steinring "um das Feuer einzudämmen" (oder was man da noch an Begründungen für so hört) brauchte ich nie - er war aber i.d.R. schon vorhanden. Heute räume ich ihn weg.


    Gereon
    :lagerfeuer

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