Kaufberatung und Tipps zum Rucksack benötigt

  • Servus


    ich hab da nen echtes Entscheidungsproblem
    ich suche nen Daypack oder bzw. einen Rucksack der auch mal eine Nacht im wald reicht, er sollte aber stabil sein und bissl was aushalten ich habe da ein paar zur Auswahl.
    Ich will da einfach nicht so viel Geld für ausgeben


    http://www.asmc.de/de/Transpor…sault-Pack-II-oliv-p.html


    US Assault Pack 2



    http://www.asmc.de/search/#/q/…v%20gebraucht%20neuwertig


    BW Jägerucksack neue Art




    http://www.asmc.de/de/Transpor…City-Rucksack-oliv-p.html


    BW Rucksack Alte art



    http://www.asmc.de/de/Transpor…er-Bravo-flecktarn-p.html


    BW-Rucksack Einsatzersthelfer Bravo



    http://www.campingshopwagner.d…MfYqpeE-rwCFQnpwgodC7cAzQ


    High Peak Sherpa 45+10
    Preis Ignorieren hab ich schon einiges Billiger gesehen



    Der preis sollte nicht die 50 Euro überschreiten

  • Hallo Outdoor Grizzly,
    beim nächsten Mal bitte den Thread im richtigen Bereich posten und dort auch die Regeln für die Kaufberatung beachten :unschuld


    So wie das jetzt hier läuft, ist es nämlich keine Kaufberatung, sondern Schrottwichteln. Du zäumst das Pferd von hinten auf, legst Dich auf ein paar Modelle und einen Preis fest und hoffst, das andere das für Dich passende heraussuchen. So wird das nix...


    Es fehlen nämlich grundlegende Überlegungen:


    Du schreibst lediglich: "darf nicht viel kosten, muss für ne Nacht im Wald reichen, muss stabil sein"


    Was Du unter einer Nacht im Wald oder "stabil" verstehst, wissen wir nicht. Schläfst Du 500 m vom Auto weg und brauchst lediglich einen Rucksack für eine Palette Dosenbier? Läufst Du 20 km zum Lagerplatz und schläfst dann in nassem Laub? Beantworte erst einmal folgende Fragen:


    Wie weit gehst Du mit dem Rucksack?
    Was willst Du transportieren? (Gewicht, Packmaß)
    Soll er zivil aussehen, militärisch, unauffällig....
    Wie groß bist Du?
    Wieviel Erfahrung hast Du?
    usw.


    Als kleines Daypack habe ich beispielsweise einen Haglöfs Corker, da passt aber wirklich nur etwas Proviant, Regenjacke und Kamera rein, der taugt zum Übernachten nicht. Nehme ich Schlafsack und Isomatte mit, dann reicht mir im Sommer ein Osprey Kestrel 38, brauche ich mehr Kleidung/Proviant, nehme ich einen TT MK II. Was also brauchst Du für eine Nacht? Und welches Wetter erwartet Dich? Musst Du Regenschutz oder Kälteschutz einpacken? Musst Du viel Wasser mitschleppen? Ein Rucksack muss gut sitzen wenn Du längere Strecken damit gehen willst. Dass heißt, Du muss ihn an- und ausprobieren. Wenn Du nur einen Fuffi hast und ihn unbedingt loswerden musst, dann kaufe Dir eben einen von Deinen aufgelisteten Rucksäcken. Aber denk dran: Man bekommt immer das, wofür man bezahlt.


    Oder aber Du bist anspruchslos wie wir als Blagen früher: Da hat auch ein billiger gebrauchter BW-Rucksack für den Schlafsack, die Dose Ravioli und das Rambo-Messer gereicht. Sobald es aber anfing zu regnen stand man dumm da und Spaß machte es auch nur bei sehr warmen Temperaturen.


    Dann klappt es vielleicht auch mit der Kaufberatung. Für "Ich hab 50 Euro und will mir dafür was Tolles kaufen" bieten wir hier leider keine Plattform. Statt Geld für neuen Schrott auszugeben, würde ich mal bei Ebay, oder auch outdoorseiten.net nach gebrauchter Qualität schauen (oder eine Anfrage hier im Marktplatz).

  • Ok , dann versuch ich es mal auf die nette Art...


    Von den von dir aufgeführten Rucksäcken würde ich den High Peak mit großem Abstand bevorzugen. Da wäre mir auch egal ob er nun 50 oder 60 Euro kostet, soviel darf man schon für einen Rucksack ausgeben.


    Die Rucksäcke von MüllTec haben eine Menge Reißverschlüsse was sie empfindlich macht. Bei Mülltec weiß man außerdem nie so genau was man für Qualität bekommt.


    Der original BW Jägerrucksack ist fast unzerstörbar, dafür aber ein echter Albtraum wenn man ihn über längere Strecken tragen muss.


    Außerdem; Wie der Stefan schon erwähnt hat Daypack und Rucksack für eine Übernachtung sind nicht unbedingt das gleiche.


    Im Sommer können 30l Volumen, für eine Übernachtung schon ausreichen. Das setzt aber voraus, dass der Rest deiner Ausrüstung nicht ganz so globig ist.


    Ich rate dir eher was im bereich um die 40L zu suchen. Das wäre zwar für ein Daypack zu groß, aber da hat man etwas mehr Spielraum wenn man mal mehr als eine Nacht draußen ist, oder mal mehr Zeug´s mitnehmen möchte.


    Für fünfzig Euronen wird es auch relativ schwer was halbwegs vernünftiges zu finden. Da bleibt schon fast nur noch was gebrauchtes oder der Militärramscher.


    Nix tolles, aber Robust und brauchbar, ist z.B. der gebrauchte Munro - http://www.asmc.de/de/Transpor…nro-oliv-gebraucht-p.html


    Für ihr Geld ganz OK sind auch die Rucksäcke von Essl. Die gibt es aber fast nur in Österreich zu kaufen, also auf die Versandkosten achten.


    http://www.comrade.at/rucksaec…derrucksack-oliv-34l.html


    http://www.comrade.at/rucksaec…air-flow-50-oliv-47l.html



    Oder was für schmales Geld auch noch ganz brauchbar sein soll, sind die Rucksäcke von Pro Force. Die hatte ich aber selber auch noch nicht in der Hand. -


    http://www.asmc.de/de/Transpor…w-Forces-33-L-oliv-p.html




    Ansonsten guck auf E- Bay nach gebrauchten Alpin oder Wanderrucksäcken. Die sind oft noch besser als der billige Militärkram. :winken

  • Servus Grizzly!


    Also ich habe den ersten der auf Deiner Liste steht...Miltec... Hab den im Armyshop um unter 40 Euronen gekauft und jeden Tag im Einsatz. Im Winter bin ich damit mit den Schneeschuhen unterwegs. Ein echtes Raumwunder und außen kannst auch noch jede Menge Zeugs anbinden. Außerdem habe ich gerne viele Fächer bzw. Unterteilungen. Für eine Nacht oder zwei ist er allemal ausreichend. Ich hab´den jetzt 2 Jahre und die Reißverschlüsse halten noch immer.............


    Gruß Jeremiah ;)

  • Hallo,


    ja Mill-Tec...das ist so ne Welt für sich. Diesen Assault hab ich schon ewig und hatte noch nie ein wirkliches Problem. Ich will jetz ned lügen, aber bestimmt 6 Jahre lang hat das Teil sehr viel mitgemacht. Genau so wie mein olles Tarp von denen. Würde ich den Hersteller empfehlen? Nur bedingt, denn anderes Zeug von denen hab ich recht zeitig geschrottet.


    Der Munro von Berghaus...da gibts nix zu meckern. Einfaches, sehr solides Stück. Kein Firlefanz. Eine Öffnung oben, keine Seitentaschen, keine Fronttasche. Wenn er zu leer ist einfach Kompressionsriemen anziehn.


    Gruss von der Alb

  • Den US Assaulter habe ich in schwarz. Der ist ganz nice, nutze ich aber persönlich nur um meine Stullen sicher auf die Arbeit zu transportieren. Diese ganzen Geschichten aus dem Hause Sturm/MilTec/MFH sind wie Skuzzlebud beschrieben hat, mit Vorsicht zu genießen und halten i.d.r nicht lange (Ausnahmen bestätigen die Regel, vor allem bei Sachen aus den Neunzigern). Der BW Rucksack alt ist in Ordnung, so lange er denn Original ist und über eine BW Isomatte verfügt, denn sonst hast du kein stabiles Rückenteil.


    Der Berghaus Munro ist meines Erachtens nach ganz gut und ist mit viel Geschick gebraucht bei der Bucht für 30-40 € zu bekommen. Er hat ein stabiles Rückenteil, ein Deckelfach, außen liegende Ösen, zwei Schnallen, um ggfs. Ski oder Walkingstöcke zu befestigen und das reicht ;)


    BTW. Der Munro ergänzt sich mit dem größeren Berghaus Cyclops Atlas II ;)

  • Munro von Berghaus
    ist ja vom Prinzip das selbe wie nen BW Jägerrucksack


    Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Der Munro ist ein moderner Innengestellrucksack, während der Jägerrucksack aus dem Luis Trenker - Zeitalter stammt.


    Ich habe auch so einen Assault-Rucksack von MFH (Ich denke mal, die kaufen beim gleichen Chinamann ein, insofern vergleichbar). Für ein paar Stunden spazieren gehen mit maximal 5 kg Zuladung, habe ich mir nicht so den Kopp um die Anforderungen gemacht. Für so was ist er in Ordnung.


    Bei einem Test mit Übernachtungsausstattung und mehr Lebensmitteln (Gesamt: ca. 10-11 Kg), gingen mir und dem Sack die Luft aus. Durch die starre Trägerkonstruktion und ungünstige Gewichtsverteilung (musste den Schlafsack außerhalb anbringen), wird nach einer gewissen Zeit das Tragen zur Qual.


    Außerdem habe ich festgestellt, dass der Sack so dermaßen perforiert ist, dass man sich nicht traut ihn ins nasse Gras zu stellen. Sieht man nicht auf dem ersten Blick. Einfach mal den Sack ins Licht halten, in die Öffnung schauen und staunen. Zu den Reißverschlüssen wurde ja schon was gesagt, und das kann ich bestätigen.

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses -
    außerdem sollte man immer eine Schlange dabeihaben."
    W. C. Fields

  • Moin zusammen,
    also ich hatte für kurze Touren bisher zwei Rucksäcke in Gebrauch, den original BW-Rucksack neue Art (NICHT den Jägerrucksack) und das kleine A.L.I.C.E. Pack (Packsack original und Frame irgend ein Nachbau).
    Zumal ich, ehrlich gesagt, mittlerweile nur noch den ALICE benutze, da er sich für mich angenehmer tragen lässt.
    Bin aber mit beiden immer zufrieden gewesen. Allerdings geht in den BW-Sack wesentlich mehr rein, was im Winter sicherlich besser ist.
    Gruß Tom

  • Grüß dich,


    ich habe seit ein paar Wochen den US Assault Pack II von Miltec. Die Verarbeitung ist gut, es passt eine Menge rein, weit mehr als 36l . Das Taschenkonzept kann man sinnvoll nutzen. Für den der es nutzen kann sind sicherlich auch die dutzenden Schaufe und Befestigungsmöglichkeiten sinnvoll. Vom Tragekomfort her kann ich sagen das ich zu 100 % zufrieden bin!!! Für 30 Euro machst du da nicht viel falsch!



    Gruß



    Stephan

  • Zwei Links zu den MilTec Derivaten. Das deckt sich mit meinen Erkenntnissen. Zum kurzen Transport von A nach B mit wenig Material geeignet...ja. Gut aussehen...ja. Rest...nein!


    http://spikesgearcheck.blogspo…ck-einsatzersthelfer.html


    http://spikesgearcheck.blogspo…c-us-assault-pack-ii.html


    Tante Edit:


    Der Vollständigkeit halber auch der Link zum Munro. Ist zwar viel Military Gerede dabei. Aber der Kern der Aussage ist begreiflich:


    http://spikesgearcheck.blogspo…12/06/berghaus-munro.html

  • @Stefan


    nun ich glaub die Wochen sind wohl egal, vielmehr ist die Einsatzzeit interessant. 14 Touren von 4 bis 8 Stunden. Mal mit wenig Belladung, mal mit viel Gepäck.


    Ein Manko fällt mir doch noch ein der Reißverschluss am großen Fach ist zu groß dimensioniert. Öffnet man das Fach komplett bis Anschlag, kann es öfters passieren das der Inhalt rausfällt.


    mfG.:



    Stephan

  • OT:
    Nun lasst doch mal diese Tagesausflüge von paar Stunden spazieren gehen nicht als "Tour" werten, das ist wie wenn man nen Motorrad mit nem Fahrrad vergleicht. Das hinkt hinten und vorn.
    Für eine Tour, wenn Du auf längere Zeit (sagen wie 2, 3 Wochen) Deinen halben Hausstand im Pack mit Dir trägst, gehst Du mit diesen "Billig-Geiz ist geil" Denken einfach krachen; oder/und Dir zerreisst einfach das Teil (bzw Dein Rücken).


    Und in ein paar Taen draussen sein kann man davon ab, nun sicher keine grossen Erklärungen bezügl. Tragekomfort, Gewichtsvert., Verarbeitung etcpp machen. Wer schonmal einen/seinen Rucksack in Langzeit (von mir aus ein halbes Jahr bei jedem Wetter) getestet hat, okay :)


    Topic:
    Grizzly; erstmal wäre es echt toll, wenn Du Satzzeichen nutzen würdest, und auf Gross/Kleinschreibung achtest.
    Deine Posts lesen sich wie Keilschrift.
    Zum Rucksack: Der selbe Rat wie immer: Spar ein paar Euro, geh in einen Laden, probiere auf und aus was für Dich, Deinen Rücken, Deine Muskulatur und Statur passt, und entscheide dann.
    Den Munro lehnst DU ja kategorisch ab, warum auch immer.
    Vernünftige, brauchbare Sachen kosten nunmal etwas mehr, das sollte aber klar sein. Wer billig holt, holt meist 3mal, vielleicht denkste Du mal darüber mit nach.
    cheerio strix

  • Darf mich wegen den Miltec rücksäcken auch mal zu wort melden, hab den vorteil direkt bei max fuchs einkaufen zu können und hab da auch welche bestellt.


    Die Qualli ist naja.. für die city oder auf arbeit fürs fesper reichts für Outdoor würd ich was anderes nehmen..
    Nur dazu innere beschichtung löst sich in die bestandteile auf kunststoffschlaufen brechen sehr leicht nähte verabschieden sich.


    Eben naja kurtz gesagt der Preis stimmt.


    Wie währe es mit:


    http://shop.strato.de/epages/6…%20DPM%20tarn%2C%20neu%22


    http://shop.strato.de/epages/6…0Seitentaschen%20gebr.%22


    http://shop.strato.de/epages/6…dium%20schwarz%20gebr.%22


    Bei manchen sachen ist es besser eventuell sparen und a bissl mehr ausgeben sonst kaufste echt 2 mal, und das sag ich als Schwabe :lol

  • Ich habe den Essl Kaderrucksack (RU502 mit 32l) damals direkt bei Essl (Rucksack.at) bestellt, inkl. Versand nach D lag ich bei 45 € - top Preis für die Ware, wie ich finde. Mittlerweile ist der Rucksack teurer. Ich habe ihn als Daypack und für 2-Tages-Sommertouren angeschafft, dafür ist der echt super. Das Material und die Bauart sind etwas retro, aber sympathisches Retro ^^ Platzangebot ist nicht zu üppig, meinen Def4 bekomme ich mit dem Packsack kaum rein. Die Seitentaschen sind auch nicht so richtig für große Hände ausgelegt. Davon abgesehen aber ein wirklich feines Teil und für mich (ich habe ihn damals mit dem MFH-Assault-Pack verglichen) dem MFH vorzuziehen. Nur Molle fehlt halt, wer's braucht.


    Von ProForce habe ich den 44l, der ist von der Verarbeitung her ganz gut und ebenfalls sein Geld wert. Ich habe ihn als Tourenrucksack im Gebrauch, für alle Touren, wo der große (groß ist bei mir 85l - ich reise nicht gerne im Schildkrötenstyle ;) ) zu groß und der kleine (Kaderrucksack) zu klein ist. Material und Nähte sind robust, die Taschen gut zugänglich. Für lange Körpergrößen muss man evtl. etwas modifizieren. Ein Innengestell fehlt, daher ist der Rucksack nicht für größere Lasten ausgelegt. Aussen hätten evtl. mehr Verschlaufmöglichkeiten sein dürfen (z.B. für die Isomatte), aber lässt sich alles machen.


    Eine "eingebaute" Regenhülle haben beide.

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