Holzkocher aus der Haushaltswarenabteilung

  • Meine Güte, der ist ja ganz entzückend...! Muss ich haben. Schade nur, daß man (frau) das nicht mitm Taschenmesser schnitzen kann. Tja, leider nur was für Leute mit Werkstatt.


    Obwohl, vielleicht schaff ich das auch auf meiner Miniwerkbank aus ner alten Weinkiste... jetzt ist mein Ehrgeiz ja geweckt; ich habe soeben beschlossen, mir son Ding zu kaufen und einfach mal loszulegen... mit Hammer und Nagel, mit Rundfeile und Eisensäge. Die Frage muß ja immer lauten: Wie schaffe ich es TROTZDEM? Wie schaffe ich es, mein Ziel zu erreichen, auch wenn meine Möglichkeiten momentan äußerst eingeschränkt aussehen..? Ist doch der klassische Survivalgedanke, oder?


    Ganz tolle Arbeit, auch die Erweiterung mit dem Spirituskocher. Klasse.


    Es grüßt
    Die Bushcraft Amazone

  • Danke dir!
    Ne Werkstatt in dem Sinn muß nicht sein (hab ich auch nicht), aber einige Kleingeräte wie z.B. Dremel und Bohrmaschine
    die man immer mal brauchen kann sind grad für solche Sachen von Vorteil, günstig und lassen sich in ner Schublade verstauen. ;)

  • Lach... Werkstatt... ;)


    Ich nehme meinen Akkuschrauber, ne Feile oder Sandpapier und Konsorten. Bin damit ganz gut klargekommen. Ein Dremel hat schon was, doch den würde ich zu selten nutzen. Ach so, und eine Nähmaschine, die gehört schon irgendwie dazu. :confused


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

  • Hallo Bushcraft Freunde


    Ich habe mich jetzt doch dazu entschieden den Mini Hobo,
    den ich vor einigen Wochen entworfen habe mal vorzustellen.
    Ich wollte das eigentlich nicht machen weil ich Kommentare befürchte
    Wie:
    - Oh bitte nicht schon wieder eine IKEA Hobo Variante
    davon gibt es ja schon genügend.


    Aber dieser Hobo ist eine IKEA Variante im Miniatur Format,
    der paßt in jeden Rucksack und ist sehr leicht.


    -Zum Größenvergleich habe ich auch auf einigen Bildern einen herkömmlichen
    IKEA Hobo abgebildet.


    Zuerst habe ich mir zwei Utensilienkörbe aus Edelstahl
    bei Real in Düsseldorf für zwei Euro das Stück gekauft.


    Einer von den beiden wurde mit der Trennscheibe eines Dremels
    in zwei Hälften geschnitten.



    Die Hälfte mit dem umgebördelten Rand dient als Sockel für den Hobo.
    Die beiden Teile werden ineinander gesteckt und klemmen sich dann fest.
    Die Löcher im Sockel machen Sinn,denn sie Dienen der Luftzufuhr.



    Dann wurde aus dem anderen Utensilienkorb ein Fenster ausgeschnitten,
    das dient zum Nachlegen von Brennholz wie ja jeder weiss.



    Dann mußte ich nur noch ein Topfkreuz aus Aluminium Leisten anfertigen.




    Dieser kleine Hobo ist in kurzer Zeit mit wenigen Werkzeugen in der Wohnung herzustellen,
    da für braucht man keine Werkstatt.


    Ein Dremel,eine Metall Bügelsäge ,eine Bohrmaschiene und eine Kleine Feile genügen.


    Die Löcher im Boden vom Utensilienkorb sind sehr klein,sie müssen auf 6mm aufgebohrt werden.


    -Der Hobo kann mit Holz oder mit einem Spiritusbrenner betrieben werden.


    -Die Höhe des Hobos beträgt 13 cm, und der Durchmesser beträgt 10 cm.


    Das Gewicht beträgt inklusive Topfkreuz 182 gramm aber für den Spiritus Brenner
    kommen noch einmal 60 gramm hinzu.


    Zum Vergleich, der abgebildete Original IKEA Hobo wiegt leer 325 gramm.


    Für die beiden Utensilienkörbe habe ich bei Real insgesamt vier Euro Bezahlt.
    Ein Meter Aluleiste kostet im Baumarkt ca. 3,80 Euro.
    Die habe ich aber aus der Firma kostenlos mitgenommen.


    Dieser Hobo ist eventuell für jeden Interessant, der sich einen kleinen und
    leichten Hobokocher für den Rucksack anfertigen möchte.



    Grüße der Yukoner :kanu

  • Sieht gut aus, gute Idee mit der zweiteilung, aber Frage dazu:


    Das Teil mit dem Holznachlegefenster wird auf das flachere Teil gestellt, es entsteht so also unter dem Feuerrost des oberen Teiles ein gelochter Raum für die Luftzufuhr, gut! Aber wie ist das obere Teil auf dem unteren fixiert? Steht das nicht wackelig oben auf oder kann es irgendwie "einrasten" im unteren Teil?


    Und: bei meinen Versuchen mit Aluminium ist mir das Topfkreuz nach wenigen Kochvorgängen einfach unterm Topf weggebröselt. der Hobo wird einfach für den Schmelzpunkt von Alu zu heiß. Wie ist das bei Dir? Schon getestet?


    :hobo

  • Hallo Tappsi


    Die Utensilienkörbe sind nicht ganz Zylindrisch sondern leicht Konisch.
    Die beiden Teile werden ineinander gesteckt.
    Wenn du den Hobo Korb in den Sockel drückst klemmt er nach ca. 2,5 cm
    und sitzt sehr fest .Da Wackelt nichts.
    Ich habe den Hobo mit Holz und Spiritus befeuert.
    Das Aluminium vom Topfkreuz wird zwar schwarz von Ruß aber es sind keine
    Verbrennungsspuren erkennbar.
    Ich habe Aluminium wegen der Gewichtsreducierung genommen.
    Du kannst aber auch Edelstahl für das Topfkreuz verwenden.


    Grüße Stefan :kanu

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!