Projekt: Vindskydd

  • Es kann ja nicht von einem einzelnen Stein rutschen, wenn dann muss es ja von allen vieren gleichzeitig rutschen. Die Steine habe ich schon so positioniert, dass das Ganze gut aufliegt. Außerdem dürfte das Gewicht einiges an Haftreibung erzeugen.


    Ich hab eher Bedenken, dass es mit seinen geschätzten, endgültigen knapp 2t, langsam in den Sandboden einsinkt.

    "Die Natur kümmert sich nicht um die Menschen, welche sich nicht für sie interessieren. Aber denjenigen die es tun, denen gibt sie alles, was diese brauchen." Sylvain Tesson: In den Wäldern Sibiriens

  • Damit die Hütte von den Steinen rutscht muss man schon mit dem Auto dagegenfahren....
    Wegen dem Einsinken....
    Das Problem hatte ich vor 2 Jahren bei enem freistehenden Saunahäuschen mit Ruheraum, etwa 16m^2, das kein Fundament hatte sondern nur auf ein paar Steinen auflag. Ich habe einen 6t Hydraulik-Wagenheber genommen, Balken als Unterlage für diesen untergelegt und den Stempel ebenfalls mit einem dicken Brett dagegen gesichert das er sich zu sehr in das Holz bohrt. Anschliessend wurde die Hütte an den entsrechenden Stellen angehoben und mit imprägniertem Holz oder Sperrholz für den Aussenbereich unterfüttert. Ich habe keine 2 Tage gebraucht um das Häuschen auszurichten.
    Es ist also kein Problem wenn der Boden etwas nachgibt. Man könnte ja sagen welcher Depp stellt so eine Hütte wie bei mir auf Steine anstatt auf ein ordentliches Pfostenfundament... also das Frage ich mich auch.
    Für deine Hütte sollten die 4 Steine ausreichen. senkt sich etwas, Wagenheber drunter....
    Gruss

  • Wie man auf manchen Bildern sehen kann, hab ich ja noch 2m lange Betonplatten drunter gelegt unter die Steine, die werden das Gewicht noch mal gut verteilen, ich hoffe nur, das es bei dem Sandboden reicht. Ansonsten, werde ich deine Technik verwendne

    "Die Natur kümmert sich nicht um die Menschen, welche sich nicht für sie interessieren. Aber denjenigen die es tun, denen gibt sie alles, was diese brauchen." Sylvain Tesson: In den Wäldern Sibiriens

  • ZEIT
    Wie bist du ? Wo bist du ? und vor allem Wer bist ?


    Wenn ich mir anschaue, wann ich den ersten Post zu dem Thema gemacht habe, also, wann ich das Projekt begonnen habe, schlage ich die Hände über'm Kopf zusammen. Nur alle zwei Monate mal ein Wochenende dafür aufwenden können, lässt den Fortschritt auch beinahe hinter sich. Da ich das Meiste auch alleine mache, dauert der eine oder andere Arbeitsschritt auch etwas länger. Gerade das Herrumwuchten der 3,4m Balken nimmt viel Zeit in Anspruch.
    Ich habe das ganze Projekt aufgrund der bisherigen "Baugeschwindigkeit" mal hochgerechnet und ich werde alles in allem am Ende wohl 36 Tage dafür gebraucht haben.
    Ich hatte mir zwar zwischen den Jahren komplett dafür Zeit genommen, aber da hatte am zweiten Abend einer der Stechbeitel eine Meinungsverschiedenheit mit meiner Hand.
    Ich hab hier mal zwei Bilder für euch wie weit ich im Moment bin. Das mit Schnee ist der momentane Zustand. Zwischen den beiden Bildern liegt ein Wochenende Arbeit.



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  • Das wird schon, sieht auf jeden Fall schon mal gut aus.
    Stechbeitel machen ganz unangenehme Verletzungen, aber an der Hand sind die seltener, öfters im Oberschenkel wenn man "mal schnell" doch gegen den Körper hin arbeitet.
    Wegen dem rumheben von den Rundhölzern.... versuch es mal indem du ein Gurtband doppelt oder dreifach um den Stamm wickelst und eine Lasche lässt in die du dann eingreifst. Ich schleif so einiges an Brennholz aus dem Wald.
    Gruss

  • Wiedermal zwei Wochenenden Zeit gehabt um diese in die Hütte zu stecken.
    Noch auf der hinteren Seite einen Seitenbalken, dann kann ich mit den "Dreiecken" beginnen, also, den Seitenteilen die hinten nicht mehr verankert werden und jeder folgende kürzer ist, da sie die Schräge des Daches bilden/ausmachen werden.

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  • Na das schaut doch mal super aus! Ich glaub das ist schon manchmal mies wenn es nur so stücklesweise voran geht, aber wenns dann endlich fertig is wird die Freude um so grösser sein...und das Richtfest um so feiner!

  • Naja, den Begriff "Notunterkunft" in meinem Eingangspost bezog ich darauf, dass wenn man früher (in Skandinavien) für längere Zeit in den Wald zog, um zB Bäume für richtige Blockhütten zu schlagen, sich die Leute eine solche Übergangs- oder Behelfsunterkunft errichteten.


    @Albbär: OH ja, Stamm für Stamm, ohne den genauen Überblick zu haben, wie viele noch kommen werden, war etwas deprimierend. Aber jetzt, den noch vor einem liegenden Weg so klar zu sehen, ist wirklich toll.

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  • Richtig toll wirds wenn du das Ding mit Holzschindeln decken wollen würdest...
    Hab mal jemandem geholfen sowas zu machen bei nem Gartenhäusle...auch Blockhaus. Das wollte kein Ende nehmen, die Spalterei. Aber jetzt wos fertig iss, jedesmal wenn ichs seh denk ich: Geilomat!

  • Wenn man nach 13 Wochen in Schweden, noch eine Woche Urlaub hat, was liegt da näher, als die Zeit zu nutzen und sich an Schweden zu erinnern ?






    So, noch die Dachpappe fertig drauf, ein paar kleine Abdichtarbeiten und die Innenbretter noch mal anständig sauber machen und sie ist "bezugsfertig"

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  • Der steht bei mir im geschlossenen Gartengrundstück, daher eher ungünstig.

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  • Ein paar von euch habe ich es bereits letzten Samstag auf der Smidtburg versprochen. Sorry, das ich erst jetzt dazu komme.
    Hier die aktuellen Bilder vom Vindskydd in fertigem Zustand.

    Ich habe den alten Topf voll glühender Kohlen gemacht und damit die Dachpappe verklebt.

    Ein Stück eines alten Keramikabflussrohres habe ich ins Dach eingelassen und kann nun meinen Zeltofen im Vindskyydd verwenden.

    Entgegen der schwedischen Variante habe ich eine Regenrinne angebracht und fange das Wasser auf.

    Und hier in fertigem Zustand.

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