Was macht ihr immer nur aus einer einfachen Anfrage. Mir wurde auf meine Frage eine Antwort gegeben, damit wars gut. Spiritusbrenner, nis weiter. Weitere Experimente erübrigen sich. Habe heute wieder mal draußen gekocht, der Brenner war wegen bissel Wind nicht zu gebrauchen. Da mal wieder nur nasses Holz da war, habe ich im Minihobo Birke verbrannt. Rauchte, aber es ging.
@Admin: ich schreib dir morgen mal was...
LG Sel
Was hast Du daraus gelernt? 
Bei Wind braucht's einen Windschutz. :daumen
Zum Beispiel so einen, wie er diesem Sturmkocher-Set als oberer und unterer Windschutz für den Trangia Spirituskocher beiliegt. Oder den im vollständigen Armee-Kochset der Schweden, wo der Trangia-Brenner ursprünglich herkommt.
Frage für Dich: "Wenn schon leichter Wind meinen Spirituskocher für mich unbrauchbar stempelt, warum werden die dann ungestraft als Sturmkocher verkauft und von der schwedischen Armee sogar massenhaft eingesetzt?" Antwort für Dich: "Die funktionieren wohl irgendwie auch bei Wind. Was mach' ich falsch?"
Ein Hobo IST im Prinzip ein Windschutz, in dem das Holzfeuerchen in Ermangelung eines Brenners direkt verbrannt wird. Das sich sonst auf den Holzplanken eines fahrenden Güterwaggons wild verteilen würde. Die traditionelle Bauform aus der Dose nutzt den Wind sogar zum Anfeuern, wenn man das untere Loch in den Wind dreht. Und ist durch Drehen der Dose auch in Grenzen regelbar. Die modisch halb nachverstandenen Lochblech-Versionen bremsen den Wind zwar immer noch einigermaßen, sind aber wegen ihrer schick vollsymmetrischen Lochblech-Optik auch funktional nicht mehr das Echte. Und nasses Holz wird vor dem Verbrennen getrocknet. Daneben, darüber oder darunter.
Im übrigen hab' auch ich irgendwie nun vollends nicht mehr den Eindruck, daß das Ziel Deiner Fragen tatsächlich ein real geplanter Island-Trip ist. Denn dann hättest Du's im Zuge Deiner aktiven Vorbereitungen mit der Hand am Arm irgendwann von selbst gemerkt, daß es draußen auch bei Windstille nie so wirklich windstill ist. Wenn ich falsch liege: Mach' zur Vorbereitung einen geführten Bushcraft-Grundlagenkurs. Mit Betonung auf's Machen und nicht auf's Zuhören aus der letzten Reihe.