Verschollen in Norwegen

  • Wir waren zu 3. +1nem Suchhund am Spurenlesen und am Elche aufspüren für die laufende Elchjagd.
    Persönlich war ich nur als Dokumentarfilmer anwesend...in den unglaublichen weiten von Norwegen, ausgesetzt im nirgendwo...eine normale Tour dauert da zwiscen 3-6 Std....meine Tour war ein bischen länger :)
    Ich muss gestehen das es zwischendurch schon ein bischen ein komisches gefühl war zuwissen das dies ein Ernstfall ist...es ist gut ausgegangen, hätte aber auch leicht anders ausgehen können.



    /watch?v=Leu4ClVkAtM&feature=share&list=UUj15ovZ5sDordfLyWZI_Mkg

  • ich finds auch okey. zeigt auf harmlose art wie schnell man sich verlaufen kann bzw einfach die Orientierung verlieren.
    es wird im Video eventuell nicht ganz so deutlich aber so wie ich es interpretiere hat sich stefan da gut verhalten.


    - er ist nicht weiter herumgeirrt um seinen kollegen zu finden sondern hat 1h dort gewartet
    - dann hat er versucht den weg zurückzugehen den er gekommen ist


    das ist das sinnvollste was man in so einer Situation meiner Meinung nach machen kann,
    ich hätte mich wohl genauso verhalten.


    :winken

  • Das Video bringt ganz gut deine Stimmung rüber. Da bekommt man fast ein beklemmendes Gefühl.
    Ich hätte von dem Alleinseinpunkt an meinen Weg markiert um wieder dort hin zu finden bzw damit die anderen dich leichter finden können, wenn sie zurückkommen und evtl hätte ich eine Nachricht hinterlassen.
    Ab dem Moment, wo sie deine Pfiffe erwiedert haben und die Richtung nicht klar ist, hätte ich möglichst schnell ein stark rauchendes Feuer entzündet.

  • ...der war gut! Zeigt deinen Galgenhumor.


    Man kann darüber streiten ob ein PSK oder Survivalkit oder wie mans nennen will beim Sonntagsspaziergang wichtig ist, aber in einem fremden Land, in einer fremden Gegend, die etwas wilder ist als der deutsche Nutzwald kann es sehr hilfreich sein. Und da darf auch sowas böses wie Esbit oder Grillanzünder drin sein. Ne Rettungsdecke in irgend ner Tasche. Und vor allem: Ne grobe Karte von der Gegend im Kopf haben! Wenn ich weiss ich bin von ner Strasse aus nach Westen gelaufen bringt es nix im Westen zu suchen. Stefan hat das ja zum Schluss auch angemerkt, so in etwa.


    Gruss von der Alb

  • Moin,


    In einem selbst unbekannten Wald unterwegs und weder eine Karte noch Kompass dabei. Oder GPS wie heute üblich. Oder Handy, gibt es sowas noch? Für einen Spaziergang im Wald würde ich aber keinen Survivalkit mitnehmen, lieber irgendeine Orientierungshilfe. Und dann noch mit einer Jagdgruppe unterwegs und keine Orange od. Rote Jacke an... Lieber gleich bei der Hütte bleiben!


    Gut, sowas kann immer wieder passieren, aber sogar in Norwegen hat man überall Wege, also einfach in eine Richtung laufen (die richtige ist natürlich immer am besten - Sonne, Moos, Ameisenhügel und Bäume zeigen grob die korrekte Richtung an) und irgendwann kommt man schon an einem Weg an. In diesem konkreten Fall auch.


    Grüße, Fjellsurfer

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