Jagt und gejagter

  • so war lezten samstag mal auf meiner ersten "tour" nur was mich beunruhigte was macht ihr wenn ihr vielleicht nen schuss hört und anschliessend hundegebell , hab mich natürlich von den gebäll wegbewegt , und vom rucksack den regenüberzug rausgeholt (rote farbe) aber wie macht ihr das wenn ihr zufällig ins jagtgebiet kommt oder wo kann man nachlesen wo gerade scharf geschossen wird?

  • Hallo,


    also eigentlich bewegst Du Dich fast immer sofort in einem Jagdgebiet, wenn du eine Ortschaft verlässt.


    Für eigentlich gefärlich halte ich jedoch nur zwei Situationen:


    1. Du gerätst in eine Treibjagd. Die Herren in Grün sind dann nach meiner Erfahrung erstens oft angesäuselt bis sturzbetrunken, und zweitens sehr darauf aus das flüchtige Wild vor dem Nachbarschützen umzunieten. Ich habe selbst als Kind oft an Treibjagden teilgenommen (das machte man damals auf dem Dorf einfach mit) und musste sie teilweise später auch auf meinem Land dulden. Ich bin sogar einmal dabei "angeschossen" worden. Es ist aber nur ein Gummistiefel dabei drauf gegangen.


    Tipp: Such Dir einen kräftigen Baum und warte den Zauber dort ab. (Hinsetzen)


    Wenn Du so etwas erträgst, biete Dich mal einem Jadpächter als Treiber an. Dann bekommst Du selbst mit wie so etwas abläuft und kannst Dich bei Touren darauf einstellen. Die Zeit für Treibjagden geht wohl bald los. Bei mir sind sie immer im Januar oder Frebruar jägermeisterseelig aus dem Viehanhänger getrokelt und haben mir die Zäune ruiniert.


    2. Du trittst in der Morgen- oder Abenddämmerung aus dem Wald auf einen Weg oder eine Lichtung. Bei uns hier stehen an solchen Punkten fast immer Hochsitze und sind dann gelegentlich auch besetzt.


    Tipp: Die Herren in Grün laufen scheinbar nicht gerne. In der Nähe wird irgendwo ein Auto geparkt sein, dass einen entsprechenden Aufkleber oder ein Schild am Spiegel hängen hat. Da Wild in der Regel eher selten eine Taschenlampe mitführt, kannst du auch damit herumwedeln und hoffen, dass der Waidmann nüchtern ist. ;)


    Die allgemeinen Jagdzeiten kannst du hier:


    http://www.superjagd.com/service/jagdzeiten


    nachlesen.


    Ansonsten schießen die Herren in grün wie sie lustig sind. Die jeweiligen Jadpächter immer nach ihren Plänen zu fragen halte ich für zu aufwendig. Vor allem auf einer Tour kommt man ja oft gleich durch mehr als ein Jagdgebiet.


    Grüße
    Cord


    "Bestimmt sind hier im BCP Jäger...oder? Und bestimmt gehöhrt ihr nicht zu der Sorte Jäger, mit denen ich nun über 40 Jahre Erfahrungen sammeln durfte. Also nichts für ungut. Ich zähle selbst ein paar Jäger zum erweiterten Freundeskreis und ich komme gut mit ihnen aus, obwohl sie wissen, was ich von ihrem Hobby halte"

  • Keine Panik! Das hört sich meistens näher an als es ist! Ich dreh mich um und Penn weiter oder geh einfach in die andere Richtung.


    Ist der Schuss erst gefallen und du nicht getroffen ist der Spuk eh vorbei. Es sei denn es ist eine Treibjagd, aber die kann man nicht übersehen oder überhören. Sehr gefährlich sind die für unbeteiligte. Außerdem werden dich die Jäger bei Entdeckung aus dem Gefahrenbereich bringen.


    Ich bin erst einmal geflüchtet und das war so nah das es richtig gescheppert hat. Da war ich ca. 10 Meter vom Weg weg und bin auf diesen zurück geflüchtet. Die Jäger schienen ziemlich sorglos und uncool gewesen zu sein. Denn so nah am Wanderweg am hellichten Tag abzusitzen ist in meinem Verständnis nicht so toll. Zudem lagen Munitionspäckchen mir scharfer Munition frei zugänglich direkt am Weg. Ich hab mir das genau angeschaut, keiner hat mich dabei gestört. Warum auch immer.


    Das ist aber die krasse Ausnahme!

  • Hallo,
    seit ich einmal ungeschickter weise in ne Treibjagd geraten bin, ist im Rucksack immer ein riesengrosses knallorangenes Shirt, das notfalls auch über die Jacke passt. Das soll natürlich jetzt nicht heissen das man dann unbedarft weiterlaufen kann, denn wenn man durchs Gebüsch noch verdeckt wird hilft das auch nicht viel. Also eine eine Stelle aufsuchen wo man das auch sieht, und dort an nem Baum warten.
    Ansosten, wenn nur ein Schuss fällt, ist es zwar ein Schreck wenns nah genug ist, aber ansonsten "nicht weiter schlimm".


    Zum Thema Jäger: Ich will da nicht verallgemeinern, denn auch dort gibt es gute und schlechte. Für mich selbst hab ich sie anhand Paradeexemplaren nach Berufen kathegorisiert:
    1. Der Apotheker, er hat Geld, und ist iergendwie in seinem Berufsleben und Familienleben gefrustet. Von Natur an sich hat er wenig Ahnung, aber er weiss dass er mit seinem Gewehr alles erlegen kann. Er hat auch gern mal nen Flachmann dabei, um seinen Frust abzubauen, da Ballern allein nicht hilft. Grundsätzlich ist er eher unfreundlich, und denkt der Wald gehört nur ihm...eben weil er ne Knarre hat.
    2. Der Koch Er geht auf die Jagd um Kühlschränke zu füllen. Egal welche. Meist versteht er sein Handwerk (mehr oder weniger), und hat sich im Laufe der Zeit auch soziale Fähigkeiten auf erträglichem Niveau zugelegt. Hege und Pflege sind ihm nicht unbedingt ein Graus. Sinnvolle Gespräche sind möglich und man kommt zu Kompromissen und Absprachen. Natürlich mag auch er es nicht wenn man zur Dämmerung auf Lichtungen rumtanzt. An nem schlechten Tag wird er einem deutlich seinen Missmut kundtun, ansonsten bei Gelegenheit darauf aufmerksam machen.
    3. Der Bauarbeiter Er geht auf Jagd weil er gerne in der Natur ist, und seine Familie mit Fleisch versorgen will dabei. Er nimmt das mit Hege und Pflege ernst. Meist ist er sehr aufgeschlossen und weiss was er tut.Ab und an sieht man ihn auch ohne Gewehr im Wald, manche sogar recht häufig. Soziale Fähigkeiten sind ausgeprägt, und mit anderen Naturfreunden wird gerne Wissen ausgetauscht. Seltene Exemplare haben sogar mal nen Braten übrig. Sicher freut er sich auch nicht wenn man ihm das Wild direkt vor der Flinte verjagt, jedoch bleibt er freundlich.


    Nochmal: Die Paradebeispiele gaben jedem Typus ihren Namen. Nicht jeder Apotheker muss auch auf der Jagd ein Apotheker sein.


    Wir sollten auch bedenken: Es gibt Abschussquoten die erfüllt werden müssen, und für Wildschäden müssen Jäger auch aufkommen.


    Gruss von der Alb

  • Auf unseren Treib- und Drückjagden wird nix gesoffen. Wer besoffen mit der Büchse rumrennt der kriegt sie abgenommen. In anderen Revieren hier rundherum wird das genauso gehandhabt.


    Wenn man beim Ansitzen mal beobachtet was für Leute da durchs Revier stolpern, da ist der Bushcrafter noch der Erträglichste von allen. Im Wald ist man halt bei uns in Deutschland meistens nicht allein, da muss man sich mit abfinden. Und selbst durchs schlechteste Glas kann man einen Bushcrafter von einem Überläufer unterscheiden ;)

  • Die Herren in Grün sind dann nach meiner Erfahrung erstens oft angesäuselt bis sturzbetrunken.

    Das halte ich schon fuer eine boesartige verallgemeinerte Unterstellung, zumal du versaeumst Beweise dafuer anzubringen. Wenn es schon mal vorkommen koennte das ein Jaeger einen Schluck zuviel hat -was ich in ueber 25 Jahren als Jaeger noch nie gesehen habe waerend der Jagd- macht das noch lange nicht "Die Herren in Gruen".

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huntwriter ()

  • Ich glaube, es soll in diesem Beitrag darum gehen, wie man sich verhält, wenn man in eine Jagd gerät, und nicht um die Integrität einer Interessengruppe zu verteidigen. Natürlich kann ich heute nicht beweisen was ich vor 40 als Kind erlebte.
    Ich wollte nicht bösartig sein, sondern nur zur Vorsicht mahnen. Sollte sich hier ein Waidmann diesen Schuh anziehen wollen, dann passt er ganz bestimt nicht ;)
    Vielleicht kommt ja noch mal ein, für den Fragesteller, nützlicher Beitrag zu seinem Thema...

  • Ich vergaß meinen Tip von Gestern anzuhängen:


    Sollte man sich unsicher sein, eine dieser Warnwesten wie man sie fürs Auto hat und die es billig zb. bei ATU gibt, würde sicher langen um sich vom Rest der Umgebung abzuheben. Schwer sind die auch nicht wirklich.


    Viele von uns sind ja mit eher gedeckteren Farben unterwegs, inkl. mir. Die Weste dürfte einen gewaltigen Sicherheitsgewinn bringen.


    Und ja, es sollte in diesem Beitrag nicht darum gehen irgendwelche Interessengruppen zu verunglimpfen. Dann müsste ich zuallererst mit den Geocachern und Hundehaltern bei uns in der Gegend anfangen. Wie der Elefant im Porzellanladen.. ;)

  • Erlebt habe ich das auch schon. Jagd und Alkohol. Aber aus meiner zumindest jüngeren Vergangenheit ist dies Gott sei Dank nicht der Regelfall. Ich glaube es gehen prozentual gesehen nicht mehr Jäger besoffen zur Jagd, wie Autofahrer besoffen auf die Autobahn! Wie in jeder "Gruppe", die man statistisch betrachtet, gibt es Solche und Solche!


    Da ich persönlich gute Kontakte zu den örtlichen Forstbehörden und der Jägerschaft pflege, weiß ich von vornherein, wo wann was gejagt wird. Im Herbst wird eben gejagt! Klingt komisch....is aber so!


    Ich bin dagegen, da etwas hochzukochen. Im Zweifel: In Deckung gehen, "Kimme" einziehen....und aufatmen, wenn es nicht "der Russe" war :lol !


    Grüße
    Lederstrumpf ;)

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    Wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!

  • Du gerätst in eine Treibjagd. Die Herren in Grün sind dann nach meiner Erfahrung erstens oft angesäuselt bis sturzbetrunken, und zweitens sehr darauf aus das flüchtige Wild vor dem Nachbarschützen umzunieten.


    BULLSHIT!!! :pille:motz

    Wer glaubt, daß ein Projektleiter Projekte leitet, der glaubt auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

  • Ich lehne die verallgemeinernde, propagandistische Verunglimpfung einer Interessensgemeinschaft ab, zu welcher ich mich ebenfalls zähle! Es ist meines Erachtens nach eine bodenlose Frechheit derartige Thesen aufgrund einzelner, uralter Erfahrungen aufzustellen! Vor vierzig Jahren ist man auch noch unangeschnallt mit 1 Promille Auto gefahren, hat abgestritten dass Rauchen ungesund ist und war erstaunt, dass man beim ungeschützten Sex schwanger und krank werden kann!!!

    Wer glaubt, daß ein Projektleiter Projekte leitet, der glaubt auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

  • Jetzt hackt doch nicht auf Cord rum! Fühlt sich wer persönlich angesprochen?
    Wenn sich jemand der unglaublichen Frechheit erdreistet, zu behaupten, daß mancher Mitmensch sich betrunken hinters Steuer setzt, schreit doch auch nicht gleich jeder Führerscheininhaber zutiefst empört auf!


    Ne kleine Geschichte am Rande:
    War unlängst mit Familie auf nem netten Grillplatz als sich plötzlich, wie aus dem Nichts ein Jägersmann ca. mittleren Alters auf eine Bank neben uns setzte. Er wirkte auf den ersten Blick recht mitgenommen und schien uns irgendwie gar nicht wahrzunehmen. Irgendwann versuchte er schwer schnaufend seine Büchse zwischen Rücken und Bank hervor zu zerren. Ein Bild für die Götter! Nachdem dies schließlich gelang, hat er das Ding aufgeknickt um evtl die Patronen zu entnehmen. Dabei polterte das Schießeisen auf den Boden und der Jäger gleich hinterher.
    Bis zum bitteren Ende hilfsbereit haben wir den guten Mann gleich wieder in eine angenehmere Sitzposition befördert. Er schien gewissermaßen dankbar und hat zur Beruhigung gleich nen Flachmann aus der Tasche gezogen (wirklich wahr :) ). Dies geschah dann überraschenderweise aber doch recht zielsicher.
    Ca. 15 Minuten später kam ein Auto mit zwei Personen in dunkelgrün aus dem Wald gedüst. Fenster ging runter und der Kollege wurde nicht ohne einem feschen Schwung in der Stimme zum Einsteigen aufgefordert. Nachdem er dann zum zweiten mal von seinem Jägersfreund angelallt wurde hat unser Banknachbar endlich reagiert und ist zur Kutsche getaumelt.


    Gibts halt.
    Wir hatten unsern Spaß ^^



    Und jetzt all ihr Jagd- und Führerscheininhaber, steinigt mich ob der Unverschämtheit, diese Geschichte preiszugeben :apple

  • schon mal danke für die antworten , so ne Warnweste zu holen da dacht ich auch schon dran, aber ich trag ja net von anfang an und meine Kleidung is numal mehr auf tarnung selbst ,meine messer hab ich so ausgeleg, nachts das f1 ohne beschichtung tags das schwarze was net so blinkt im licht , muss ja net jeder schaun was man so treibt , gut is ja man merkt das in nähe gejagt wird, dann geht das mit weste etz , aber wenn ich nachts umherstreif was dann.. ich überleg mir grrad so sachen wie nachtsichtgeräte dann sieht ma jäger im stand , aber ka ob des nur auf 50m reicht oder xxx m oder sonstwas.will nich in schlusslienie geraten , und was jäger angeht. mir is des fleisch von ner wildsau lieber als des in ner wurst von nem 1mx1m gehaltenen schwein.


  • Negierst du seine Erfahrungen? Bist du in der gottgleichen Position dies zu tun? Warst du dabei?


    AJ, warum so schrill, Vermutungen und Einschätzungen sind schlicht keine Erfahrungen (wobei sich Mankei mit der Reaktion auch im Ton vergriffen hat, bei Wagenburgmentalität aber zu erwarten)... Wenn man sich wirklich einen hinter die Binde gießen will, dann macht man das beim anschließenden Schüsseltreiben in der Kneipe, nicht auf der Jagd... Wenn hier mal einer auf Treibjagd in der Mittagspause einen Underberg aus der Tasche zieht, wird er durchaus grimmig angeschaut und oft auch beim Jagdgericht (abends beim Schüsseltreiben) zu einer Runde verdonnert - zu Recht. Sicherlich gibt es hier und da auch noch die Saufjäger, sehr traurig, aber ich denke, das wird sich schon biologisch von selbst regulieren mit der Zeit... ;)


    Man Leute, was mich wirklich stört sind diese weit verbreiteten Vorurteile. Ich gehöre ja nun so einigen Minderheiten an (Jäger, Bauer, Draussenschläfer, weitere behalte ich für mich... :zensiert ), dass ich dadurch eigtl. indirekt wieder Teil einer (heterogenen) Mehrheit bin - und wenn Ihr mal darüber nachdenkt, geht es Euch vermutlich genauso. Aus philosophischer und soziologischer Sicht bin ich der Meinung, dass Vorurteile die Geißel des kleinen Mannes sind (nicht umsonst gibt es extra auflagenstarke Zeitungen, deren scheinbar einzige Aufgabe es ist, Vorurteile zu schüren...) - denn er ist es letztendlich, der darunter zu leiden hat. Ich hatte auch schon manche schlechte Erfahrung mit Jägern. Aber auch mit Bauern. Und auch mit "Naturschützern". Und auch mit Busfahrern. Und auch mit Lehrern, Frauen, Kindern, Einradfahrern, Computernerds, Gas-Wasser-Installateuren, Rastafaris, Pferden, Kühen, Pavianen, sogar TV-Geräten. WFC?


    Und Cord: Ich finde es persönlich nicht okay, erst über Jäger zu schimpfen (und zu behaupten, dies nicht zu tun) und dann, wenn sich Jäger dazu zu Wort melden, dies als OT anzuprangern. Nur weil Du vor 40 Jahren mal Probleme mit Jägern hattest... Ich schätze Deine Beiträge und Deine Schreiblust, aber Du würdest doch auch nicht ruhig bleiben, wenn ich sagte, alle Reencatment-Schmiede seien dumme versoffenne Klötze und Informatiker dicke Freaks mit Panzerglasbrille? :confused Hm, vielleicht würdest Du das doch, aber spätestens dann nicht mehr, wenn Du es dauernd irgendwo hörst (so entsteht halt eine Wagenburgmentalität) und es dann plötzlich irgendwo auch noch ein einem Forum geschrieben wird. Ich finde, zu Recht.


    Zum Thema: Warnweste ist leicht und nie verkehrt. Gesellschaftsjagden werden normalerweise an den Straßen ausgeschildert, so sollte man eigtl. zeitig gewarnt sein. Natürlich schadet es auch nicht, falls man an einer Gaststätte o.ä. vorbeikommt, dort einfach mal zu fragen. Kommt man querfeldein in ein Jagdgebiet und trifft auf eine Jagdgesellschaft, sollte man es schon rechtzeitig durch Hundegebell oder Schüsse bemerkt haben und so einen Umweg gegangen sein. Dieser sollte sich an jagdlich uninteressanten Bereichen orientieren, also befriedete Bezirke (Ortschaften) oder Straßen, oder weit sichtbar mitten auf einem freien Feld. Schrote fliegen normalerweise max. 400m weit. Kugelschüsse gehen im Extrem einige Kilometer, daher wird ja auch möglichst vom Hochsitz aus geschossen, um Kugelfang zu haben. Im Wald sollte man anwesende Jäger ggfs. irgendwie auf sich aufmerksam machen, auch hier ist die Warnweste spitze. Ansonsten laut reden, mit Taschenlampe blinken, mit Stöcken ab und an an einen Baum schlagen (wenn man dann noch "Hopp hopp" ruft, wird man u.U. noch für einen Treiber gehalten und zum Schüsseltreiben eingeladen ^^ ), pfeifen, singen, was auch immer.
    AFalke: Du hast Dich übrigens instinktiv richtig verhalten, in Deiner Situation hätte ich (in einem fremden Revier ^^ ) genauso gehandelt.


    Dominik: Ich bin nur fassungslos, dass es tatsächlich noch solche Jäger gibt. Aber sehr nett, dass Du es so witzig beschrieben hast ^^


    TaunusNiva: Sorry, hatte nu gerade den Beitrag fertig, nun schicke ich den auch ab ;) Aber es waren ja auch mehrere Bemerkungen.




    [edit]Edit Taunusniva: Lasse wegen zeitgleicher Erstellung den Beitrag noch stehen obwohl er auch OT ist ;) [/edit]

    Irgendwas ist ja immer.

    2 Mal editiert, zuletzt von Waldner () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler, der dem Verständnis abträglich wa... ;-)

  • Waldner, ich komme aus einer wirklich sehr bewaldeten Region mit hoher Jägerdichte :)
    Obwohl selbst kein Waidmann, reichen zwei Hände nicht um die mir bekannten aufzuzählen. Mit Zweien bin ich persönlich gut befreundet (hier beziehe ich mein Fleisch) und auch einige Arbeitskollegen haben einen Jagdschein.
    Keiner, wirklich keiner von denen, die ich persönlich kenne neigt auch nur im geringsten zum Alkoholismus! Da leg ich fast schon meine Hand für ins Feuer!
    Aber wie bei allen Dingen, zu zählst es ja auf - es gibt halt immer welche...


    Wagenburgmentalität ist cool :) ...hat was.



    Aber zum Thema:
    Bei uns werden Treibjagden in den Gemeindemitteilungsblättern bekannt gegeben. Die sind oft auch online zu lesen.
    So kann man sich im Voraus zum Waldgebiet, in dem man sich bewegt informieren.

  • Was mir gerade noch einfiel:


    Verdächtig ist es auch, wenn viele grüne Geländewagen irgendwo bei einem Waldweg geparkt sind - könnte ne Drückjagd sein.


    Manche sog. Stände für die Jäger werden auch mit Trassierband o.ä. markiert, ein weiteres Merkmal.


    Hochsitze befinden sich oft an Lichtungen und am Übergang vom Wald zum Feld/zur Wiese, sowie an Feldgehölzen.


    Bei einer Drückjagd ist es keine gute Idee, sich in einem Schilfgürtel oder in dichtem Baumbestand zu "verstecken", da das Schwarzwild diese Idee oft auch hat... :D

  • :lol da wo des wild war, war ich auch , 2 rehe gesehn , iwo im wald sogar die Kacke. war in den Frankenhöhen da , aber jagtstände Windräder gibs da überall. nur kein quellwasser , oder habs net gefunden. beste essen ausser heuschrecke brennesel waren 2 birnen die ich gefunden hab als fallobst , waren frisch wie aus nem markt , bei mir im garten sind die am boden schon alle faul.

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