Wer mag das gewesen sein?

  • Leider ist der Thread etwas aus dem Ruder gelaufen
    und das eigentliche Thema mit Bushcraftbezug, die
    Fährte, geht leider unter. Allerdings scheinen sich auch
    nur zwei Leute mit Fährtenlesen auseinanderzusetzen, der
    Rest denkt schon wieder ans Fressen. Wie im realen Leben ;) .



    Gruß Bushdoc

    Auch dieses Jahr bietet Bushdoc´s School of advanced Survival and Bushcraft wieder folgende Kurse an:
    -Bushcraft ohne Busch
    -Survival ohne zu überleben


    Einmal editiert, zuletzt von Bushdoctor ()

  • Das macht nichts. Die Antwort gabs ja gleich zu Anfang. Ich werde den Platz noch öfter aufsuchen. Vielleicht läuft mir der Kamerad ja vor die Linse. Dann mache ich ein Foto davon und stelle es hier ein.

  • Ich habe im Herbst, also jetzt, immer eine Käfigfalle sowie mehrere Mause und Rattenfallen im Einsatz.
    Kleiner Hinweis: Bei mir hier ist das für den Hausgebrauch/Ungezieferbekämpfung auf dem eigenen Grundstück erlaubt.
    Mit der Kastenfalle, einer Lebendfalle habe ich schon alles mögliche gefangen, von der Katze, über Marder und Nerze bis hin zu Elstern und Igeln. In den Mausefallen hatte ich bisher hauptsächlich alle möglichen Arten von Mäusen und Hamstern. In den Rattenfallen waren Mäuse, Ratten, Bisamratten,.... einmal sogar ein Nerz und eine Kreuzotter (beim Schwiegervater....80cm lang, 50mm stark).
    Die Mäuse und Rattenfallen sind die gängigen Totschlagfallen wie es sie bei jedem Landhandel gibt.
    Bei diesen Totschlagfallen gibt es grosse Unterschiede. Bei einigen von mit getesteten habe ich keine Angst davor sie mit dem Finger auszulösen, die tun mir nichts und einer Maus gleich 2mal nichts. Bei der Beschaffung entsprechender Fallen sollte man also darauf achten das sie auch die Kraft haben ein Tier zu erschlagen (ich übernehme keine Haftung für Personenschäden :lol ). Grundsätzlich würde ich sagen die klassischen auf einem Brettchen oder auf einem Blech montierten Fallen sind die besten.
    Selbst bei diesen ist eine 100%ige Wirkung aber nicht garantiert, aber immer noch besser als andere. Grob gesagt würde ich Fallen aus dem Landhandel, einer Falle aus dem Supermarkt vorziehen, und lasst vor allem die Finger von diesen Plastikfallen weg die in etwa aussehen wie Krokodielmäuler.
    Richtige Schlageisen habe ich 2, benutze diese aber nur im Einzelfall, wenn sich bspw. irgend etwas auf dem Dachboden in der Isolierung eingenistet hat.


    Die Aufstellung betreffend:
    Das kommt auf die Örtlichkeit an. Oft habe ich eine Mausefalle/Rattenfalle auf einem Brettchen in einem Abwasserrohr oder Holzverschlag montiert das paralell zur Hauswand liegt. Das schliesst einen "Beifang" von Vögeln, Eichhörnchen, Igeln und Katzen so ziemlich aus. Gleiches gilt für die Käfigfalle. Diese wird abgedeckt und idR. lege ich noch einen Karton auf den Boden das viele Tiere nicht gern über Gitterboden laufen (Marder bspw.).
    Unter dem Dach habe ich Schlag, wie auch die Kastenfalle schon auf Dachbalken stehen gehabt, das geht genauso.
    Giftköder kommen bei mir prinzipiell in Rohre damit da kein anderes Getier dran kommt. Ich mag Gift nicht besonders, aber manchmal muss es eben sein.
    Allgemein gilt, das alle Fallen angebunden sind damit die Maus/Ratte/... nicht mitsammt der Falle abhaut wenn diese nicht tödlich gewirkt hat. Auch ist es wichtig, dass das Zielobjekt von vorne in die Falle geht. Eine gute Rattenfalle wird auch mit einem Bisam fertig. Sollte mir ein Mausloch/Rattenbau etc. bekannt sein stecke ich ein Rohr mit Falle in den Aus-/Eingang. In diesem Fall gibt es noch andere Methoden, aber die sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
    Als Köder hat sich Salami mit Knoblauch oder Katzenfutter bewährt.
    Im Fall der Fälle wird die Maus, etc. mit einem Knüppel erlösst. Nerze aus der Kastenfalle werden ein paar Km in den Wald gefahren (besonders dann, wenn ich sie im Dach erwischt habe) und dann ausgesetzt oder nach einer Zeit wieder vor Ort laufen gelassen. Sie sind hervorragende Maus-/Rattenfänger und werden auch mit Kreuzottern fertig (und die Viecher mag ich nun überhaupt nicht). Ersäuft wird bei mir nichts, ich habe schon genug tote Kinder etc. aus dem Wasser gezogen... wenn ich jemanden dabei erwische wie er etwas ertränken will hat dieser anschliessend ernsthafte gesundheitliche Probleme.


    Zur allgemeinen Erklärung weshalb ich so hinter dem Ungeziefer her bin: Ich wohne ausserhalb mit Feld und Wald direkt am Haus. Wenn es draussen kälter wird suchen sich die Mäuse etc. natürlich ein warmes Plätzchen und versuchen deshalb ins Haus zu kommen. Ich habe das Haus nicht selbst gebaut, sprich, ich kann nichts dafür das es Schwachstellen gibt durch die sie eindringen können, auch wenn ich hoffe das ich bald alle Löcher gefunden habe. :haue
    Es ist relativ unangenehm nachts im Bett zu liegen während die Mäuse auf den Deckenpanellen eine Party feiern. Das sie Krankheitvektoren sind brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen. Auch ist es recht unangenehm wenn ein Mink sich in der Isolierung einnistet, den dann hatte man eine isolierende Wirkung mal gehabt. Angenagte Kabel etc. hatte ich alles schon (und die Stelle zu finden macht dann echt "Spass". Gerade holen sich Eichhörnchen Glaswolle aus dem Dach und ich bin auf der Suche nach dem Loch. Ich gönne es ihnen ja, aber wenn der Temperaturunterschied zwischen innen und aussen bei 50 Grad liegt wirkt das wie ein Kamin.


    Gruss


    P.s.: Obiges weiss eigentlich jeder der auf dem Land wohnt, aber es gibt hier ja auch Stadtbewohner....

  • tarper,

    oder in Ufernähe eben "frisch" in einem Sack ersäufen.

    darüber denke ich ähnlich wie supi(...nur etwas radikaler)! Wir können ja mal ein Experiment machen: Bring Du Dich als Säugetier ein, ich steuer das Ufer und den Sack bei...mal sehen, wie Du nach unserem Versuch übers "Ersäufen" oder "Fast-Ersäufen" denkst! ...ich glaubs echt nicht, so einen "bullshit" hier zu lesen! Ich glaube, wir sollten über das Ersäufen von Säugern, z.B. ungewollter Hauskatzen, wie im 19.Jhd. üblich, eigentlich hinausgewachsen sein!!!


    Lederstrumpf

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    Wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!

  • Um auf das Trittsiegel zurückzukommen:


    Ich glaube, der Doc hat recht. Es müsste sich um ein Nutria handeln. Bei Bisamratten ist der Innenzeh des Vorderlaufs verkürzt, was ich hier als nicht gegeben sehe. Der Biber scheidet aufgrund der Fußform und der nicht stark genug ausgeprägten Schwimmhautabdrücke aus. Bleibt das Nutria.

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