Bogenjagd


  • Um mal wieder etwas anzuecken und einen neuen Freund zu Gewinnen:


    Die Problematik der Satzeditierer in Foren ist immer wieder auffallend. Ihr Problem besteht einfach darin, ganze Absätze und deren Kontext auf herauseditierte Satzfragmente zu reduzieren, und wohl auch selbst nur noch zu verstehen.
    Wald, dort steht ,, seit Jahrtausenden ist die Jagd Broterwerb, Initiationsritual, Thrill, Kräftemessen und vor allem Spass !
    Ich machte mit dieser Aussage keine Aussage über mich, da ich noch nicht so lange lebe, und ich doch wohl eher unwichtig in diesem Thema bin.
    Pirsch auf einen Bären ist gefährlich, ebenso Elch, Wisent, Büffel, Elefant, Wildschwein.....
    Die Tiere sind weit wehrhafter als wir Menschen. Ebenso macht man im Dunkeln keine Nachsuche in Dickungen auf Schwarzwild, weil das Lebensgefärlich ist. Dieses wird auch so gelehrt von den Landesjägerschaften.


    Die meisten Jäger die ich kenne, haben bestimmt mehr Eier in der Hose, und vor allem Tugenden wie Ehrgefühl, sind Kanten die im Leben stehen, und vor allem eins gelernt haben, sich anstellig zu zeigen und sich unterzuordnen, sich zurückzunehmen, einzugliedern, ihr Ego nicht auszuspielen. Dieses, weil man sich unterordnen muss, durch Anwartschaften, um überhaupt in ein Revier herein zu kommen. Leute mit viel Ego und großen spanischen Eiern, wie Du schriebst, jagen schnell gar nicht, weil man solche Egotripper nicht will im Revier. Ein Revier wird gemeinschaftlich bearbeitet und bejagd. Bei uns Jägern muss man sich dieses Vertrauen durch Anstelligkeit, 100%ige Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, und vor allem Ehrlichkeit, verdienen !


    Wo wir bei den Afrika Jagden angekommen sind. Der Jagdtourismus ist ein Segen für viele Bereiche Afrikas. Dadurch erst haben sich viele Tierarten etwas erholt. Früher wurde mehr gewildert. Heutzutage arbeitet der frühere Wilderer als Guide oder Boy / Träger auf der Lodge, ebenso arbeitet seine Frau auf der Lodge. Sie stehen in Lohn und Brot. Der weiße Jäger kommt, zahlt dort seinen Urlaub und das Geld für den Abschuss. Die Trophäe bekommt er mit, dass Fleisch wird im Dorf oder Lodge verwertet. Alle haben nur Vorteile dadurch und es ist kontrolliert. Ebenso gibt es erst dadurch hiesige Ranger aus der Bevölkerung, welche sich um Wildschutz kümmern und die Wilderei etwas dadurch eindämmen.


    Zitat

    Und Bushberti, wenn du zuviel Kraft hast, die kann man auch anders
    ausleben. Z.B.: im ordentlichen Boxverein usw. (Senkt den
    Testosteronspiegel ungemein).

    Mild angesagt, Bushberti und ich können und dürfen Jagen gehen, ebenso können und dürfen wir Boxen ( ich zumindest ), aber Du darfst nur Boxen gehen, aber nicht jagen :lol

  • Nein ist er "noch" nicht. Ich habe zur Zeit noch nicht das nötige Kleingeld für den Schein mit Prüfung. In der Zwischenzeit gehe ich aber so oft wie möglich mit um mir das Handwerk der Jagd in vielen Facetten abzuschauen und zu lernen, In ein bis zwei Jahren möchte ich dann aber selbst jagen gehen dürfen. Ist einfach ein traditionelles und sehr schönes Hobby welches viel Naturverständniss abverlangt und vorraus setzt.Also auch viel mit richtigem Bushcraft Gemeinsam hat. :kotz

  • Nein ist er "noch" nicht. Ich habe zur Zeit noch nicht das nötige Kleingeld für den Schein mit Prüfung. In der Zwischenzeit gehe ich aber so oft wie möglich mit um mir das Handwerk der Jagd in vielen Facetten abzuschauen und zu lernen, In ein bis zwei Jahren möchte ich dann aber selbst jagen gehen dürfen. Ist einfach ein traditionelles und sehr schönes Hobby welches viel Naturverständniss abverlangt und vorraus setzt.Also auch viel mit richtigem Bushcraft Gemeinsam hat. :kotz


    Ist ja nicht schlimm. Must dich deswegen nicht gleiich entleeren. Jack hat die Unwahrheit verbreitet.

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses -
    außerdem sollte man immer eine Schlange dabeihaben."
    W. C. Fields

  • dieser wahnsinnig intelligente und intelektuell herausfordernde Beitrag vor mir hat mich doch tatsächlich bewogen, ein statement zu schreiben. weia, ich bin scheinbar manipulierbar.


    Sry, das ist aber voll der Kindergarten, Mr. Jack, was du hier so betreibst. Fallen dir keine Argumente ein, um die Beiträge von Wald zu entkräften? Vieleicht wäre es eine Möglichkeit zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die bei Argumenten wie "es gibt mir den totalen Kick" - "das Töten ist mein Spass" die augen verdrehen. Ist so. Vielleicht ebenso legitim (naja) wie deine Meinung? Ich finde den Spaß am Töten (egal von was) als XXXXX - vielleicht menschlich, aber auf diese Art Menschlichkeit lege ich persönlich nicht wirklich wert. Jagd mag in gewissem Umfang in unserer recht eingeschränkten Welt notwendig sein, die Lust am Töten muss man aber nicht verstehen oder oder? Und so wie du für dich in Anspruch nimmst, dass es dir eine Befriedigung gibt, nehme ich für mich in Anspruch, dass ich das ablehne.
    mal so anmerke

  • In keiner Post von Jackknife habe ich gelesen das ihm das toeten Spass macht. Was Spass macht ist die Jagt schlechthin, das planen, der versuch ein Tier dessen Sinne auf nur einen Tag laenger zu Ueberleben gestellt sind zu Ueberlisten, die Anpirsch u.s.w. der eigetliche Schuss ist dabei fast schon kein Erlebnis mehr. Die Jagt macht Spass und ist ein "thrill" weil dabei alle unsere Sinnen aufs aeuserate gefordert und angespannt werden, das ist auch so wenn am ende des Tages kein Schuss gefallen ist.


    Die Jagt, egal in welcher Form, wirt von allen Menschen im taeglichen Leben betrieben bewusst oder unterbewusst, auch von nicht-Jaegern. Die Jagt liegt in der Nature der Menschen da wir seit anbegin aller Zeiten Jaeger waren, lange before wir Sammler und Bauern wurden. Das ist wie mit einem Tiger, egal wie viele Generationen diser in Menschlicher Obhut gehalten und gezuechted wurde, Tiger (auch Hauskatzen) werden IMMER Jaeger bleiben und diesem Instikt auch in einer ioder anderer Form Nachgehen. Genauso die Menschen.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Hallo Huntwriter


    Es wird zwar immer gesagt das der Mensch Jäger und Sammler sei aber es ist bei
    unseren Anfängen doch eher umgekehrt hauptsächlich Sammler und erst dann Jäger.

    Auch wenn schon Tierisches Eiweiss verzehrt wurde bevor zur Jagt taugliche Waffen
    Benutzt wurden und sei es nur einen Stein zu werfen.

    Das einsammeln von Tieren wie Heuschrecken oder das ausnehmen von Nestern würde ich
    eher als Sammeln bezeichnen den als Jagen.

    Nur in kargen Gegenden haben sich Jäger Gesellschaften entwickelt weil sie so den
    Tieren Folgen konnte das auch erst mit den entsprechenden Waffen.



    Zum Nachdenken
    (Man kann nichts Essen was nicht gelebt hat den auch Pflanzen sind Lebensformen)


    Gruss Adi

  • @ Adi. Da sind sich die Gelehrten auch nicht ganz einig ob wir als Samller oder Jaeger Angefangen haben. So wurden z.B. in Amerik, Canada, Australien und Afrika grosse Knoechenansammlungen unter Fels und Cliff Waenden gefunden. Von diesen Knochenansammlungen nehmen die Forscher an das die Menschen ganze Tierherden ueber diese Waende getrieben haben die dann dort zu Tode gestuerzt sind. Dazu benoetigten sie keine Waffen. Einige dieser Funde gehen, so sagen die Wissenschaflter, bis in die Steinzeit zureuck.


    Egal wie es Angefangen hat es ist Tatsache das Jagen seit vielen Tausenden von Jahren ein grosser Teil unserer Entwicklung war, wenn nicht der groesste Ueberhaupt, und fest in unserem "Makeup" verankert ist und zwar bis zum heutigen Tag.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Ich gehe davon aus das der Mensch vom Affen abstammt und es gibt zwar Affen die Jagen doch sind sie hauptsächlich Sammler.
    Einen Bericht über die Treibjagd in Amerika hab ich im TV gesehen zu der Zeit hatten Sie schon Jagdwaffen, zeitlich aber
    nicht das was ich gemeint habe sondern den Übergang vom Tier zum Menschen und auch einige zeit als vor oder früh Mensch.


    Und grundsätzlich Ich bin nicht gegen die Jagt,
    den wie mein letzter Satz aussagt bleibt
    das Dilemma des Töten bestehen auch wenn man keine Tiere Isst.


    Edit:
    Zur zeitlichen Einordnung
    die frühste Besiedlung von Amerika vor ca 15 000 Jahren die Menschheits Geschichte ist aber viel älter Klick

  • @ Huntwriter und Adi: Ergänzung


    Es gibt da diese Theorie, dass der Mensch erst dadurch ein so hochentwickeltes Gehirn entwickeln konnte, da er sich u.a. von tierischem Eiweiß ernährte - und wenn es nur Maden und Heuschrecken waren. Das soll nicht heissen, dass heute jeder Mensch Fleisch essen muss und zur Jagd gehen soll. Wir haben heute schließlich die Möglichkeit, dies nicht notwendig tun zu müssen (ich wiederum tue es trotzdem). Dies war aber nach Lesart der o.g. Theorie lange nicht möglich. Ist natürlich umstritten, das Ganze, aber ich finde es plausibel.


    Desweiteren möchte ich mich Krupp anschließen, der empfiehlt, einen eigenen Thread für solche Themen zu machen. Von der Bogenjagd sind wir ja nun relativ weit weg...

  • Ganz ehrlich...es ist etwas albern und mühselig über die Anfänge der Jagd zu debattieren - Fakt ist: "Nix genaues weiß man nicht" - weil wir nicht dabei waren!!!
    Was aber viel wichtiger ist, ist die Toleranz, denn die Ausbildung zum Jäger umfasst viel mehr als schießen und selbst wenn geschossen wird, dient es Hauptsächlich der Regulierung von Wildbeständen - Und was ist bitte daran so verwerflich, wenn einem Jäger sein Job bzw. sein Hobby Spaß macht, so lange es im Rahmen der ganzen Gesetze abläuft?
    Unser Gehirn hat nun mal auch ein Belohnungszentrum, welches befriedigt werden will, dazu kommt dann noch der Jagdtrieb, den auch jeder von uns hat, beim einen ist es das erlegen von Schnäppchen auf Shopping-Tour, beim nächsten das meistern Sportlicher Herausforderungen und beim anderen das erlegen eines Tieres.


    Und wenn jetzt jemand sagt: "Bei meiner Tätigkeit als Jäger, macht mir das erlegen von Wild am meisten Spaß" dann ist das nichts anderes, wie wenn meine Frau sagt "Am meinem Job macht es mir am meisten Spaß, das ich gut verdiene und mir davon viele tolle Sachen kaufen kann" - meine Frau zieht los und geht auf die Jagd nach Schnäppchen oder Schuhen, andere ziehen los und suchen das Wild, der Jäger ließt die Fährte anhand der Spuren der Tiere meine Frau anhand der Postwurfsendungen und Werbebeilagen, wenn sie dann beide das ersehnte Objekt ihrer Begierde haben, kommen sie total zufrieden nach hause...denn das Objekt ist zwar die Belohnung für die jagd, aber man jagt nicht wegen der Belohnung sondern wegen der Jagd an sich - Sonst könnte z.B meine Partnerin auch mich zum Einkaufen schicken!
    Das ist also alles halb so schlimm und nur sehr menschlich...so lange es im gesetzlichen Rahmen bleibt!


    Denn Naturschutz bedeutet immer auch, das Überbestände (welche so schnell vom Nützling zum Schädling werden) eingedämmt werden müssen! Also ein regulieren der Bestände, damit andere Arten nicht benachteiligt bzw. verdrängt werden!


    Ich hatte mich neulich mit einem Jäger unterhalten, der erzählte mir, das sie wohl in den kommenden Jahren vermehrt auf Sauen gehen MÜSSEN, da durch die Klimaerwärmung (zu kurze und zu warme Winter, nasse Sommer) ein Überschuss an Futter vorhanden ist und sich die Tiere unkontrolliert vermehren. Er sagte: fast jede 2. (geschossene) Sau sei trächtig, selbst außerhalb der üblichen Zeiten! Das bedeutet für den Jäger, er hat zwar den Abschuss zu zahlen, kann aber mit dem Wild nichts (oder nicht so viel) anfangen!


    Wenn also nicht ein gewisser "Kick" oder "Spaß" an dieser teuren Jagd gegeben wäre (wenn schon kein verwurstbarer Erfolg dabei heraus springt) dann würden in Kürze neue Nachbarn in unsere Gärten einziehen und alles auf den Kopf stellen, was wir z.T. seit Jahren mühevoll hegen und pflegen, uns oder unsere Kinder gefährden, unsere Bäume demolieren usw. - Auch nicht wirklich die besten Alternativen!!!

  • Waldner


    Von der Theorie hab ich auch schon gehört bin mir aber noch nicht sicher ob Ich das glauben soll. Denn müssten dann Fleischfresser nicht generell Intelligenter sein oder zumindest ein grösseres Gehirn besitzen?


    wandervogel


    Die Ursprünge sind nicht mühselig sonder interessant, denn ich halte den Jagttreib für Natürlich.


    Die Natur braucht keine Regulierung wir hingegen schon um verschiedene Interessen zu wahren dafür eine Ausbildung zu machen mit der das ganze geregelt wird finde Ich gut.


    Zum Spass beim Jagen klar kann ich nachvollziehen dazu möchte ich aber noch auf Rituale wie die letzte äsung hinweisen man kann sagen aus Respekt vor den Tieren Ich denke aber solche rituale sind auch zur Beruhigung des gewissen der Jäger entstanden.

  • letzte äsung...war das nicht dieser Brauch, einem erlegten Fieh ein Lager zu bauen und ihm symbolisch Futter ins Maul zu stopfen, ihm ein Lied zu spielen usw.??
    Das ist in Meinen Augen genau so abartig wie das Spanferkel mit dem Apfel im Maul und der Karotte im Hintern!


    ganz ehrlich...das ganze ist sowas wie ein Abendgebet, man kann daran glauben, das der liebe Gott einen erhört oder eben auch nicht! Aber dem einen hilft es und dem anderen nicht! Die geste, dem Tier ein letztes Geleit zu geben ist ja sehr nett...aber...bei dem Krach, welcher durch ein Jagdhorn entsteht, nimmt im Regelfall eine Wildsau, die beine in die Hand und rennt weg! Was menschen toll finden, mögen Tiere also nicht unbedingt!!!


    Ich persönlich finde, es ist schon Respekt, wenn ich mir nicht irgend welche Überreste der Tiere an die Wand hänge, zusehe das die Tiere nicht leiden müssen und ich, für mich, nur töte, wenn es einen allgemein dienlichen Zweck erfüllt z.B Regulierung um andere Arten zu schützen, oder eben weil es um mein eigenes überleben geht!


    Wir Menschen haben z.B das Verständnis dafür (sollten wir jedenfalls), das wir nicht alle Wälder abholzen dürfen, weil wir damit Tieren den Lebensraum nehmen - Der Bieber z.B hat dieses Verständnis nicht unbedingt und knabbert munter alles an was er findet - OHNE Rücksicht auf Verluste und andere Tiere bzw. Pflanzen!


    Nachtrag:
    Ging es hier nicht eigentlich speziell um die Bogenjagd und eben NICHT um eine moralische Unterhaltung zur Jagd im allgemeinen???
    Lasst uns doch bitte mal an dieser Stelle wieder zum eigentlichen Thema zurück finden, bevor dieses (interessante und wichtige) Thema, sowie die daraus entstandene Unterhaltung zur Jagd im allgemeinen, von oben, geschlossen wird!

    Versteht mich nicht falsch ABER Erbswurst ohne Beef Jerky ist theoretisch möglich - Aber sinnlos!!!

    Einmal editiert, zuletzt von wandervogel ()

  • Na klasse, warum auch die Hinweise von WildHog ernst nehmen? Mehrmals schrieb ich dass Privatfehden bitte per PN ausgetragen werden sollen weil es die Masse der Leute hier einfach nicht interessiert wer wen nicht leiden kann. Genauso wenig interessiert es im Thema Bogenjagd ob jemand Jagd gut findet oder nicht, es interessiert keine Sau, wenn Ihr Eure bloße Meinung raushauen wollt klebts irgendwo an eine Litfassäule oder spammt Facebook voll. Ich kriege langsam echt die Krise dass JEDES Thema nur noch zerredet wird von Leuten die es a) nicht interessiert oder b) nicht auf Argumente eingehen wollen.

  • Ich kriege langsam echt die Krise dass JEDES Thema nur noch zerredet wird von Leuten die es a) nicht interessiert oder b) nicht auf Argumente eingehen wollen.

    Verwarnungen und allenfalls Sperrungen von Usern werden offensichtlich leider nicht umgänglich sein. Schliesslich ist das kein Forum für Beratungsresistente und ehemals Verhaltensauffällige und schwer erziehbare.


    Liebe Grüsse
    draussen

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