Erfahrungsbericht Bogenjagd Afrika, USA?

  • Rabe, genau hier ist der Fehler in Deinem Gedankenmodell, Du gehst von der Technik der Waffe auf das eigentliche Treffen aus.


    Für mich ist es kein Problem, mit meinem Hoyt Turbotec Compound, auf 90 Meter ins Gold zu treffen, somit auch auf 70, oder 50 Meter.


    Es ist für mich kein Problem, mit meiner Unique Alpin auf dem BW Schießstand, auf 300 Meter die 10 so oft zu treffen, wie ich möchte.


    Beschossen Wildtiere haben solch schnelle Reflexe, das sie binnen 10 Meter Entfernung, den Sehnenschlag hören, abtauchen und schneller als der Pfeil fliegt reagieren können.


    Auf 300 Meter, kann zur Zeit der Schussabgabe, das Stück einfach nur die Eingebung haben, nach rechts zu drehen, dabei geht es etwas nach vorn, und schon ist Dein Stück waidwund geschossen.


    Ebenso beim Bogen, deshalb, haben sich Bogenjäger die max Entfernung von 35 m gesetzt und eben in der Büchsenjagd 100m, sowie bei Flinte 35 m.

    Dieses, um zu garantieren, das dass Wild gar keine Chance hat
    , abzuducken ! Dieses sind ungeschriebene Gesetze, sowas fällt unter den Begriff der Waidmännigkeit ( könnte man auch als ehrenmännisch in Bezug auf Wild sagen ). Ich habe mich mit dem Ablegen und Bestehen meines deutschen Jagdscheines zu diesem verpflichtet ! Ungefähr in der Art wie der Eid des Hypokrates bei den Ärzten. Mein Wort zählt !


    Du schreibst immer von wenn und könnte Fällen ! Ich schreibe von dem was ist. Ein sTück Rehwild in der Feldmark wird auch mal auf 150 Meter gestreckt, aber dann ist schluss !!!


    Mach einfach den Jagdschein, dann siehst Du Deine Umwelt auf einmal mit ganz anderen Augen, man wird sehend, ist mir auch so gegangen und alle Freunde, die das auch gemacht haben, erzählten ähnliches, dass sie vorher wie blind waren. :D

  • Um eine vergleichbare Treffsicherheit mit dem Bogen (zu einem modernen Jagdgewehr) zu erreichen ist ein vielfaches
    mehr an Übung und Erfahrung nötig, und ob die jeder selbsternannte Bogenjäger mitbringt wage ich stark zu bezweifeln.

    [ironie]Liebes Problemrind.
    Treffsicherheit ist eben nicht angeboren mann muss sie lernen. Auch Tiere treffen nicht immer.

    [/ironie]
    Man kann "Ethik" nicht diskutieren, für den einen ist es so für den anderen anders. Aber andere Einstellungen und Überzeugungen respektieren auch wenn man nicht der selben Meinung ist, das kann man.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • [edit]Taunusniva: Videopost gelöscht - trägt nicht zum Thema bei [/edit]



    Wir haben echt keine Probleme mehr scheint es mir.. wenn wir und schon drüber unterhalten müssen ob es effektiver ist ob ein Tier nun 2sec braucht bis es tot ist oder 1 min. überall auf der Welt wird gejagt mit allem möglichen Waffen nur hier im hoch zivilisierten Europa macht man sich Gedanken welche Waffen nun erlaubt sind oder auch nicht... Von mir aus Dürften Jäger auch mit dem Atlatl durch die Wälder streifen wenn sie denn möchten. Alle Waffen wurden erfunden um möglichst effektiv und schnell zu töten da gibt es kaum unterschiede wenn man richtig trifft geht es da lediglich um Sekunden.
    Meine Meinung ist jedes Reh kann froh sein gejagt zu werden und nicht in einem überfüllten Schweinestall aufzuwachsen und dann zum Schlachter zu kommen. Alle schreien immer nach Bio ... mehr Bio als wild geht hier in D wohl nich.

  • Ich hab mich nirgends gegen die Bogenjagd im allgemeinen ausgesprochen oder?
    Mein persönliches Bushcraft beschäftigt sich fast ausschliesslich mit Fallenbau, Bogenjagt, primitive Jagdwaffen usw,
    Schleudern, Speerschleudern, Bolas, Fischspeere, Wurfhölzer, Wurftaschen für kleine Steine, Blendung, Laternenfischen ect pp XD
    Trotzdem muss man sich das ganze nicht schön reden von wegen "kampf mit dem Tier" und solcherlei Unfug.
    Will oder muss man töten, sollte man das möglichst effektiv tun.
    Ein Bogen erfordert mehr Übung als ein Jagdgewehr. Das ist einfach so.
    Vor einiger Zeit emfand ich das "töten mit dem Bogen" auch "sportlicher", dann hab ich mal etwas länger drüber nachgedacht,
    und das ist einfach Unfug. Das ist so richtig dämlicher Scheiss.
    Was soll daran Sport sein? Töten kann kein Sport sein. Töten ist immer nur eine Notwendigkeit. Und wenn, dann effektiv.
    Man kann ja auch, wenn man unbedingt die "sportliche" Herausforderung sucht, auch mit einem Gewehr versuchen auf unter 40 Meter zu jagen oder?
    Dafür bracuht es ja nicht zwangsläufig einen Bogen oder Atlatl.
    Also ich hab noch kein Gewehr gesehen wo drauf stand "dieses Gewehr darf man nur ab 60 Meter benutzen" .


    Von Jagd als Sport halte ich sehr wenig. Aber genau das Argument wurde hier einige male bemüht.
    "Ehrenhafter als mit Schusswaffe" oder so ein Unfug. Das ist doch nur Eierschaukeln.
    Tod ist Tod... also das Reh hat noch keiner befragt oder?
    Und genau das macht es immer komisch... es geht nicht um die Notwendigkeit ein Tier zu töten um Nahrung zu beschaffen,
    es geht um "Sport" um "Herausforderung" und damit schlicht um Penisvergleich. Und das ist eine Dekadenz die man sich nur als Industriebürger leisten kann.
    Der zb Inuit der davon leben muss setzt sich lieber ins Motorboot, und nicht mehr ins Kajak und jagt mit Flinte und nichtmit Atlatel,
    weil der kann sich solche Luxusdiskussionen nicht leisten. Der will einfach nur überleben. :tarp

  • Das Jagen hatte doch früher einen ganz anderen Stellenwert,
    die Fähigkeiten der jungen Jäger(innen) einer Gruppe waren Elementar für das überleben der Gruppe.
    genau wie die Fähigkeiten der Sammler(innen).


    Da saß man also im Erdloch oder der Jurte im Winter, wo nix ging, und erzählte Heldengeschichten.
    Mensch gegen Tier.
    Es war Initationsritus, die erste Büffeljagt bei den Natives oder der Löwe bei den Zulu.
    Bei den zulu wurde nur ein mann, der einen löwen mit dem stock berührt...
    das hatte aber ganz andere kulturelle voraussetzungen, es war sogar wichtig für das überleben der gruppe.
    heute iust solcher sportsgeist einfachnur lächerlich.
    nicht ohnegrund laufen die zulus heute mit gewehren durch die gegend (und ballern sich gegenseitig über denhaufen leider).


    Es gibt nur einen einzigen Grund mit dem Bogen zu jagen: ich habe keine Schusswaffe.
    alles andere ist unfug.
    wenn man die wahl hat und sich trotzdem für den bogen entscheidet ist das eierschaukeln.

  • Zitat

    Es gibt nur einen einzigen Grund mit dem Bogen zu jagen: ich habe keine Schusswaffe.


    alles andere ist unfug.


    wenn man die wahl hat und sich trotzdem für den bogen entscheidet ist das eierschaukeln.

    Das sehe ich (als nicht Jäger) und wahrscheinlich die meisten Jäger auch anders.


    # Je nach dem wie man "Eierschaukeln" definiert. Für mich hat Eierschaukeln etwas mit Bequemlichkeit bzw. Nichts-Tun und es sich gut gehen lassen zu tun.#


    Gerade jackknife hat dazu gute Ausführungen gemacht.


    Die Jagdtauglichkeit und Waidgerechtigkeit einer Waffe wird maßgeblich durch des Jägers Befähigungen beeinflußt.


    Eine gute Vorstellung von dem ganzen kann man als Nicht-Jäger (aber auch als Jäger) davon bekommen, indem man sich einfach spaßeshalber an ein Wildtier versucht anzupirschen - ohne irgendwelche Waffen oder meinetwegen mit einem Stock oder Photoapparat -. Möglichst nah, ohne von ihm bemerkt zu werden. Man wird schnell erkennen, daß dies alles andere als einfach ist und ab einer bestimmten Entfernung mit sehr vielen Fehlschlägen endet. --> siehe Fluchtdistanz


    Ich habe es selbst ein paar mal versucht und mußte feststellen, daß ich - so hätte ich einen Bogen gehabt - nicht mal ansatzweise in Schußdistanz gekommen wäre.


    Bei der Lauer- bzw. Ansitzjagd sieht das anders aus.



    Der von dir angesprochene veränderte Stellenwert der Jagd im Laufe der Zeit ist unbestritten.
    Aber eben daraus folgt, daß durch das Wegfallen der Notwendigkeit der Jagd als Nahrungsbeschaffung heutzutage vielmehr Augenmerk auf der Waidgerechtigkeit liegt. Dies kommt ebenfalls unbestritten dem Tier zu Gute, wenn es denn nun schon gejagt und getötet wird.


    Im von mir angesprochenem Buch zur Bogenjagd sagt der Autor, daß er ca. nur bei jeder 10. Jagd erfolgreich ist. In Schußdistanz kommt häufiger Wild, aber es bietet sich eben nicht die Möglichkeit für eine erfolgreiche Schußabgabe.


    Und was den sportlichen Aspekt der Jagd betrifft; Wie hälst du es dann mit der Angelei?
    Auch Bogenfischen ist in modernen Kulturen teils verbreitet.
    Unbestritten wird selbst von Nicht-Anglern Angeln vorrangig als Sport und Freizeitaktivität betrachtet und nicht als Nahrungserwerb.
    Ist der Fang eines Hechtes mit dem Blinker besser, ethischer oder weniger grausam als der Abschuß eines Rehs?


    (Ich weiß, daß hierzulande die Bogenfischerei verboten ist.)

  • Vorweg, ich liebäugel damit, in naher Zukunft eine Jagdausbildung zu beginnen. Obwohl oder weil und trotz... ich großer Tierliebhaber bin.


    Nach all den Wortergüssen, die es hier in Richtung imaginärer, militanter Tierrechtler gibt, sollte man vielleicht doch professionell bleiben. Und den Eindruck von Professionalität gewinne ich als Nichtjäger nur, wenn ich z.B. So etwas lese:


    Zitat

    Auf 300 Meter, kann zur Zeit der Schussabgabe, das Stück einfach nur die Eingebung haben, nach rechts zu drehen, dabei geht es etwas nach vorn, und schon ist Dein Stück waidwund geschossen.


    Ebenso beim Bogen, deshalb, haben sich Bogenjäger die max Entfernung von 35 m gesetzt und eben in der Büchsenjagd 100m, sowie bei Flinte 35 m.


    Dieses, um zu garantieren, das dass Wild gar keine Chance hat, abzuducken ! Dieses sind ungeschriebene Gesetze, sowas fällt unter den Begriff der Waidmännigkeit ( könnte man auch als ehrenmännisch in Bezug auf Wild sagen ). Ich habe mich mit dem Ablegen und Bestehen meines deutschen Jagdscheines zu diesem verpflichtet ! Ungefähr in der Art wie der Eid des Hypokrates bei den Ärzten. Mein Wort zählt !


    Diesen Pfad verlassen wir aber hier (nimm's nicht persönlich, ist aber ein gutes Bsp):

    Zitat

    Von mir aus Dürften Jäger auch mit dem Atlatl durch die Wälder streifen wenn sie denn möchten.


    Das war einmal aktuell. Genauso wie Herden über einen Abgrund in den Tod zu treiben. Ich bin glücklich darüber, daß unser Stand der Technik es uns mehr und mehr erlaubt, im Einklang mit einer fundierten Ausbildung, ein Lebewesen so schnell und schmerzfrei wie möglich zu töten. Ob nun mit der Flinte oder dem Bogen.
    Auch darüber, daß in den meisten europäischen Staaten diese intensive Ausbildung von Nöten ist um jagen zu dürfen.


    Doch die Tonlage, in welcher oft geschrieben wird (auch in diesem thread) kann nur dazu dienen, den Fehdehandschuh zwischen verbohrten Jägern und ebenso verbohrten Tierrechtlern hin und her zu klatschen! Und das macht es bisweilen mühsam mitzulesen.
    Denn:

    Zitat

    Aber andere Einstellungen und Überzeugungen respektieren auch wenn man nicht der selben Meinung ist, das kann man.

    ...funktioniert in beide Richtungen und hat auch etwas mit Professionalität zu tun.


    Grüße

  • Zunächst einmal möchte ich mich bei allen Diskutanten für diesen ausgesprochen interessanten Beitrag bedanken. Insbesondere bei den jagdlich aktiven Forumsmitgliedern, die zu solchen Themen immer wieder wissenswerte Informationen bieten. :daumen


    Dass ein Thema, welches sich mit der Jagd beschäftigt (und speziell mit der Bogenjagd) unterschiedlichste Meinungen hervorruft ist zwangsläufig.



    Man kann "Ethik" nicht diskutieren, für den einen ist es so für den anderen anders. Aber andere Einstellungen und Überzeugungen respektieren auch wenn man nicht der selben Meinung ist, das kann man.


    Auch wenn die nachführenden Ausführungen sehr OT sind, möchte ich sie dennoch posten:


    Man kann über Ethik diskutieren! Ethik ist u.a eine wissenschaftliche Disziplin. Es gibt verschiedene Ansätze menschliches Verhalten unter ethischen Gesichtspunkten zu diskutieren. Ich möchte einen Ansatz vorstellen, der von 5 ethischen Grundsätzen ausgeht, unter denen man die Moralität menschlichen Verhaltens bewerten kann.


    Die 5 ethischen Grundsätze


    Universalisierbarkeit: Ich handele dann ethisch, wenn ich wollen kann dass jeder andere in meiner Situation genauso handeln sollte. Der Geltungsbereich meiner Verhaltensmaxime ist universal.


    Rationalität: Ich handel dann ethisch, wenn ich mein Verhalten vernünftig begründen kann. Jeder kann die Plausibilität der Begründung mit seinem eigenen Verstand überprüfen. Ich muss gute Gründe für mein Handeln haben.


    Zustimmungsfähigkeit: Ich handele dann ethisch, wenn jeder freie und sittliche Mensch meinem Handeln vernünftigerweise zustimmen können müsste. Die Moralität meines Handelns wird von der Anerkennung freier und gleicher Mitmenschen getragen.


    Verantwortbarkeit: Ich handel dann ethisch, wenn ich mein Verhalten gegenüber Kontrollinstanzen (Kollegen, Vorgesetzte, Richter, Freunde, Familie) rechtfertigen und vertreten kann. Sowohl gegenüber anderen als auch gegenüber mir selbst hat mein Handeln Bestand. An seiner Richtigkeit besteht kein Zweifel.


    Sittlicher Wert: Ich handele dann gerecht, wenn ich in meinem Verhalten sittliche Grundwerte wie Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit gemäß ihrem hohen Rang verwirkliche und sie niederen Werten wie Vorteilsmaximierung, Selbstdarstellung und Vergeltung für erlittenes Unrecht vorziehe. Die materielle Werthaftigkeit meines Handelns entscheidet über seine Moralität.


    Wenn man die Ausführungen der jagdlich aktiven User zum Thema Bogenjagd unter den genannten Grundsätzen bewertet, muss ich zu dem Ergebnis kommen, dass nichts gegen waidmännisch vernünftig durchgeführte Bogenjagd spricht.


    So genug des OT-Geschwätztes. ;)


    Gruß Guido

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

  • Ich würd das Thema vielleicht vom moralischen wieder in eine technischere Richtung lenken.
    Ich würde vor allem gerne von Huntwriter erfahren wie seine Erfahrungen mit der Jagd mit primitivem Bogen und Feuersteinspitzen sind, wenn er denn welche hat. Soweit ich weiß ist selbst diese Jagd in Nordamerika erlaubt, in USA sicher, weiß nicht wie es in Kanada ist.
    Ich hab vor allem ein akademisches Interesse, weil ich genau die Jagtechniken des Menschen in der Altsteinzeit studiere.


    Schussversuche auf tote Ziele und Nachbauten gibts wie Sand am Meer, was aberin Europa fehlt sind Erfahrungswerte bei der Jagd auf lebendes Wild, daher findet die Debatte hier auf einem sehr akademischem und theoretischem Niveau statt. Die Erfahrungen von ein paar traditionellen Bogenjägern wären da nicht schlecht.
    Ich hab Saxton Pope gelesen und der gute Mann hat mit seinem Eibenbogen vom Truthahn bis zum Berglöwen ja wirklich alles erlegt.

  • Es wäre und ist töricht, jeden Tierschützer oder wie man sie nennen mag, nun unter eine Kappe zu zwängen, das haut so nicht hin.
    Erstens mal ist nicht jeder der sich für Tiere einsetzt, nicht auch zwangsläufig gegen die Jagd.. Was eher kritisiert wird und angekreidet wird sind vielmehr die Arten und Gründe unserer modernen Jagd, ich denke da grad an Trophäen-, Übungshetz-, Schlingenlegen usw usf. DIESE Dinge werden am ehesten kritisiert, und gerade im Bezug zu Afrika wo europ. & amerik. Touristen aus fahrenden Jeeps mit Grosskaliber bzw. Sturmgewehren auf teils artenbedrohte! Tiere schiessen. Darum geht es.
    Kein vernünftiger oder sich mit dem Thema befassender Tierschutzmensch würde zB die San oder Regenwaldindianer kritisieren, welche ihre Nahrung bejagen, weil diese das Überleben sichern. Das Thema hier ist ansich schon grenzwertig genug, grad WEIL auch soviel Müll darüber zu vernehmen ist, und das allerdings von beiden Seiten.

    Von Tierrechts Organisations wirt jegliche Form der Jagd kritisiert. Das Jagen Mord ist, ist eine normale Unterstellung dieser Gruppen und deren Mitglieder. Jagd in Afrika kann man billigen oder ablehnen, jeder kann seine Meinung darueber haben, wie ueber alles andere auch. Wovon man sich aber hueten soll ist Dinge zu schreiben oder zu sagen die NICHT Wahr sind. So z.B. "Touristen aus fahrenden Jeeps mit Grosskaliber bzw. "Sturmgewehren" auf teils artenbedrohte! Tiere schiessen. Darum geht es." Es ist eien blanke Luege (Ja da kann ich Boese werden) zu behaupten das Touristen Jaeger aus fahrenden Autos auf Wild schiessen auch ist es eine Luege das Jaeger mit "Sturmgewehren" (Automatischen Feuerwaffen) auf Wild schiessen. Es ist in allen mir bekannten Afrikanischen Laendern VERBOTEN aus fahrenden Autos zu schiessen, auch ist es VERBOTEN bedrohte Tierarten zu Jagen. Was du beschrieben hast sind WILDERER. Ich habe keine Ahnung woher du deine Information hast aber Tierrechts Organisations sind Notorisch bekannt dafuer das sie Jaeger und Wilderer in einen Topf werfen. ;)


    Was die Urwald Menschen betrifft, ja die Jagen um zu Ueberleben, und auch das Kritisieren die Tierrechtsgruppen, sie glauben das jeder Mensch auf eine Vegetarische Lebensweise "Umerzogen" werden muesste.

    Zitat

    Und Tierrechtler als Terroristen zu diffamieren ist gelinde gesagt mehr als dreist.

    Ist es? Wenn eine Organsation regelmaessig oeffentlich bekannt gibt das fuer sie Gewalttaten gegen Menschen eine Akzeptierbare Methode sei um ihr Ziel zu ereichen dann ist das Terrorismus. Wenn Tierrechts Protestors vor einem Circus, Agrar show oder anderen Tierschauen Besucher laut beschimpfen und oft handgreiflich daran hindern wollen die Veranstalltung zu besuchen ist das Terrorismus. Wenn Tierrechtler vor einem Pelz Bekleidungsgeschaeft Kunden auflauern um diese dann mit Farbe zu bespritzen ist das Terrorismus. Wenn Tierrechtler in Schulen gehen und dort Kindern sagen das ihre Eltern des Mordes schuldig sind weil sie Fleisch essen ist das Terrorismus. Wenn in der selben Schule Tierrechtler ein Kind bei andern schlecht machen weil sein Vater ein Jaeger ist dann ist das Terrorismus. Wenn Tierrechtler einem Menschen Morddrohungen schicken, Haueser in Brand stecken, Bomben legen, Autoreifen aufstechen, Hetzparolen an Haeuser schmieren dann ist das Terrorismus. Wenn Tierrechtler Hochsitze der Jaeger ansaegen, Naegel auf den Zufahrtsstrassen streuen oder laermend durch den Wald laufen um das Wild zu verscheuchen dann ist das Terrorismus. Wenn Tierrechtler Videos fabrizieren in denen sie selbst Tiere quaelen und dann damit gegen jemand aderst hetzen dann ist das Terrorismus. Das keonnte Stundelang so weiter gehen, und ich habe die Beweise dafuer vom FBI und dem BKA, aber ich glaube du verstehst. ;)


    Eine Meinung haben und diese zu Vertretten ist ein Recht wenn man aber anderen seine Meinung durch Gewaltanwendung, Beaengstigung, Bedrohung, Noetigung, Rufmord u.s.w. aufdraengen will ist das Terrorismus zum Glueck hat das unsere Regierung entlich eingesehen und entsprechede Gesetzte dagegen gemacht. So duerfen Tierrechtler sich nicht mehr Jaegern in den Weg stellen oder auf irgeneine andere weise die Jagd behindern, es kann bis 15 Jahre ins Zuchthaus bringen.

    Zitat

    Ein gehaltvoller Austausch zwischen Jägerschaft und Tierrechtlern wäre da
    weit sinnvoller, wenn die Menschen da nur nicht so engstirnig wären und
    jeder nur auf seine Meinung pochen würde.

    Oh wie sehr wuerde ich mir wuenschen das man sich an einen Tisch setzen koennte. Gott alleine weiss wie oft ich das versucht habe. Aber um mal ganz ehrlich zu sein es waren nie die Tierrechtler die Leibwachen brauchten um vor mir sicher zu sein. Dagegen ist es aber oft vorgekommen das ich welche brauchte. Auch am Internet habe ich oft das Gespraech gesucht mit dem Resultat das man erst tuechtig beschimpft wirt, gefolgt von Drohungen und dann wirt man ausgesperrt. Auch habe ich, wie mir passiert, nie jemanden das Haus mit Roter Farbe verschmiert "Here lives a murderer" und "We will KILL you animal abuser". Dabei gebe ich gerne zu das es auf beiden Seiten "Engstirnige" Menschne gibt, aber das ist ein Vorwurf den man mir absolut nicht machen kann. Es war und ist immer mein Ziel Diskussionen sachlich und ohne jegliche Emotionen zu fuehren, aber genau davor scheinen Tierrechler Angst zu haben. Jedenafalls konnte ich das mal aus einem Rundschreiben and die Mitglieder einer grossen Tierrechts Organisation entnehmen (das auf Umwegen in meine Haende kam). Da hiess es das man mir aus dem Weg gehen soll "der kennt sich aus", "dem seit ihr nicht gewachsen", "der wirt euch an die Wand reden", "der hat keine Emotionellen Kanten die man angreifen koennte". Ich habe das fast scon als Ehre empfunden. Die moegen sachliche Diskussionen nicht das es ihnen nur um Emotionen, oder den Missbrach dieser geht um damit Geld zu machen. Selbst von den eigenen Mitgliedern erwarten siew absolute Zustimmung, keine kritischen Fragen erlaubt.

    Zitat

    Man darf dabei auch nicht ausser Acht lassen, das auch Wilderei (ich nenne es bewusst mal so) hierbei mit eine Rolle spielt.

    Was hat Wilderei mit Jaegern zu tun? Verstehe ich ueberhaupt nicht. Ein Wilderer ist ein Verbrecher. Ein Jaeger ist ein Mensch der im gesetzlichen Rahmen einer Legalen Taetigkeit nachgeht. Der Unterschied ist wie Tag und Nacht.

    In Amerika und Canada ist alles ausser Privatland und bewohnte Gegenden Jagdgebiet. Auf Privaten Land kann man aber auch jagen mit Bewilligung des Besitzers und in Bewohnten Gebieten kann man jagen wenn die Stadt oder der Bezirk eine Jagd ausschreibt um den Wildbestand zu verringern. Es spielt keine Rolle was in den fruehen 20iger, 30iger und 40iger Jahren geschehen ist. Was WICHTIG ist was seither geschehen ist. Was America und Canada bestrift ist etwas Beispielhaftes geschehen was heute in vielen anderen Lanedern mit grossen Erfolg adoptiert wurde. Ein Wildhege Programm das Jaeger mit einschlisst. Heute hat Amerika und Canada mehr Wildtierarten und Populationsbestaende den jemals zuvor in der Geschichte und Jaeger sind an der Front fuer diesem Erfolg. Es waren und sind die Jaeger die den Loewenanteil der Kosten fuer Wild und Naturschutz tragen und auch beigesteuert haben, und es waren und sind heute noch die Jaeger die sich Tatkraeftig am Wideraufbau und Erhalt von Wildtier Habitat beteiligen. In Britissh Columbia alleine steuern die Jaeger jedes Jahr 450 Millionen Dollar bei die direkt fuer Wild und Naturschutz bestimmt sind. Dazu kommen noch weiter etwa 250 Million und Arbeit von den Zahlreichen Jaeger Organizations. Bemwerkenswert ist auch das KEINE der sogenannten Tierschutz und Umweltschutz Gruppen auch nur einen kleinen Bruchteil der Finanzen und Arbeit beisteuern. Wo gehn die Millionen hin die dise Organizations an Spenden erhalten?


    Ich bin auch kein grosser Hirsch im alles Wissenschaftlich belegen zu muessen. Ich verlasse mich lieber auf den Gesunden Menschenverstand (er ist schnell am Aussterben) und dem Erlebten in einer Realen Welt. Aber es gibt Leute die wollen Wissenschaftliche Belege sehen, und ich habe sie sollte das der Wunsch sein. ;)

    Zitat

    So, und wer meint, Bogenjagd wäre ethgisch "besser" oder sonstwas:
    EIn wenig Beschäftigen mit der Materie wäre da hilfreich. Es gibt eine
    hervorragend ausgearbeitete Studie im pdf Format, wo diverse Bögen,
    verschiedene Pfeilspitzen usw unterschiedlicher grains und
    Beschaffenheit, auf ihre Auswirkungen auf Gewebe bzw Verletzungen
    dargestellt werden.

    Ich dachte du bist nicht so fuer Wissenschaft da es eh nix bringt. ;)

    Zitat

    Ein richtig und gut platzierter Treffer wird natürlich einen raschen Tod beim Tier hervorrufen, klar.
    Allerdings,
    und nun die Kehrseite: Die Wundkanäle welche manche Pfeiltypen bzw
    Spitzen schneiden könner dermassen heftige Verletzungen machen, dass das
    Tier einen mehr als qualvollen Tod erleidet. Also nix mit Waidgerecht.

    Es kann natuerlich schon mal vorkommen das ein Pfeil, oder auch Gewehrkuel, sein Ziel verfehlt. Das ist keinem Jaeger egal wenn das passiert. Aber solche Faelle sind die seltene Ausnahme NICHT die Regel. Von den Tausenden von Jaegern mit denen ich in den Medien, Seminaren und im Feld zu tun habe ist es immer eine Hoehepunkt vieler Diskussionen wie man Fehlschuesse vermeiden kann. Aus diesem Grund verbringen sehr viele Jaeger auch sehr viel Zeit das ganze Jahr ueber an den Schissstaenden zu ueben. Es ist eine alte Weisheit das Jaeger die besten Schuetzen sind. So sehr sogar das man in fruehen Jahren spezielle "Jaeger Batalione" zusammenstellte. ;)

    Da vermischt du etwas ganz fuerchterlich, und ich hoffe du machst das nicht absichtlich.
    Fuer Grosswild. Rhe, Wildschweine, Hirsch ect. duerfen NUR sogenannte Broadheads, oder wie du sie nennst " 3 bzw 4
    Schneidphasen" benuetzt werden.


    Widerhaken Spitzen werden meistens fuers Bogenfischen benuetzt oder auch selten fuer Kleintiere. Wenn wir das selbe mit "Widerhaken" meinen denn ist da Durchaus nichts "geaechtetes" daran.


    Blunts werden nur fuer Kleintiere wie Hasen, Voegel ect. verwendet. Viele Bogenjaeger nehmen auch einen Blunt mit sich um im Wald zu ueben, man nennt das "Stump shooting", weil man damit auf Baumstumpfe schiesst um in uebung zu bleiben. Ein Blunt toeted das Tier augenblicklich. Die Wucht durch den Aufprall des Blunt treibt eine enorme Schockwelle durch den Koerper der sofort alle Lebenswichtigen Organe auschalted = Tot.


    Der "toetliche Bereich" beim wild ist sehr gross daher muss schon sehr viel schief laufen das man diese "Kill Zone" nicht trifft. Wie oben bereits gesagt kann das in sehr seltenen Faellen vorkommen ist aber nicht die Regel und kein Grund eine Jagdart deshalb zu verbieten oder noch strenger zu Kotrolieren und Reglementieren. Im Leben gibt es keine Garantie das immer alles gut geht, damit muss man leben koennen.

    Zitat

    Indigene Völker benutzten nicht grundlos zusätzlich bei
    der Bogenjagd oder auch mit Blasrohr, Pfeilgifte, um eben diesen
    Verletzungen vorzubeugen, bzw zusätzlich eine lethale Wirkung mit
    einzubringen.

    Sorry aber das ist leider so falsch wie falsch nur sein kann. Vor einigen Jahren hatte ich das Vergnuegen mit einem Indigenous (Ureinwohner) ueber genau dieses Thema zu reden. Seine Antwort dazu war alles andere als das man damit Verletzungen vorbeugen koennte. Sondern es geht darum das "egal wo wir das Tier treffen es wirt uns nicht entkommen." Dazu muss man natuerlich Wissen das der Urwald, wo diese Jagdmethode vorwigend angewant wirt, sehr dicht ist. Man muss froh sein wenn man im dichten Gewirr der Pflanzen ein ganzes Tier sieht, oft sieht man nur den Kopf oder ein anderer Koerperteil. In solchen Situationen wirt eine genaue Schuss platzierung sehr fragwuerdig. Die Ureinwohner kuemmern sich aber nicht darum sie muessen Essen nach Hause bringen und daher keonnen sie sich nicht irgendwelchen Moderne Welt Sentimentalitaeten hingeben.


    Es gibt aber auch Naturvoelker die, vor allem in den Savannen, das Wild fast zu Tode hetzen und dann das Tier mit einem wahren Speerhagel belegen. Es braucht oft viel Speer treffer bis das Tier entlich schwer Verwunded umfaellt, dabei ist man ueberhaupt nicht zimperlich wo die Speere treffen. Soll man diese Menschen "umerziehen"? Wenn du diesen Naturvoelkern mit "Weidgerecht" und "Ethik" kommst lachen sie dich aus. Weidgerecht und Ethik ist ein Luxus den sich nur unsere Verwoehnte Wohlstands Gesellschaft die im Ueberfluss und ohne Sorgen auf Morgen lebt leisten kann.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Mal ganz davon abgesehen ob Jagen ein Sport, ein Recht oder zum Nahrungserwerb ist. Jagen ist heute alles von dem und noch wichtiger es ist Wildhege. Die schlichte Tatsache ist das es ohne Jaeger sehr schnell in unseren bevoelkernden Laendern zu Ueberpopulationen kommen wuerde. Nicht nur Menschen gedeihen praechtig in unserer Zivilisation sondern auch Wildtire. Ohne Jaeger, und dafuer gibt es belegabare Zahlen wuerde eine "Professionelle" Wildhege den Steuerzahler viele Millionen kosten. Das Jgaen durch Jaeger aber bringt Geld fuer die Regierung. Also wenn man schon Wildhege betreiben muss, und daran besteht kein Zweifel, warum nicht durch Leute die bereit sind dafuer zu Bezahlen. ;)

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Schussversuche auf tote Ziele und Nachbauten gibts wie Sand am Meer, was aberin Europa fehlt sind Erfahrungswerte bei der Jagd auf lebendes Wild, daher findet die Debatte hier auf einem sehr akademischem und theoretischem Niveau statt. Die Erfahrungen von ein paar traditionellen Bogenjägern wären da nicht schlecht.
    Ich hab Saxton Pope gelesen und der gute Mann hat mit seinem Eibenbogen vom Truthahn bis zum Berglöwen ja wirklich alles erlegt.

    Hatte ueber die letzten zwei Wochen sehr viel zu tun und daher keine Lust hier zu antworten, waer hat das schon mit taeglich nur vier Stunden schlaf. :) Nun hat es sich wider etwas normaliesiert fuer den Moment. :)


    In der tat ist es nicht nur in Europa so das man immer alles Zerredet und dabei oft sehr Akademisch wirt. So koennen einige Leute Studen, ja oft Tagelang, darueber Diskutieren wie eine Kugle oder ein Pfeil sich im Flug verhaelt. Weil solche Diskussionen Intressant sein koennen bringen sie jedoch nicht im Feld bei der Jagd.


    Unvereuckbare Tatsache ist das, wie du mit Saxton Pope geschiedert hast, das auch ein "primitiver" Pfeil mit einer Steinspitze durchaus in der Lage ist jedes Tier von Elefanten bis zur Maus schnell ein Ende machen kann. Ich habe oft gesagt in meinen Kursen und anderstwo das es viel wichtiger ist mit der gewaehlten Waffe zu ueben als darueber zu Diskutieren was besser ist oder Akademische Abhandlungen darueber zu schreiben. Uebung macht den Meister und der Rest ist wirklich nicht so wichtig.


    So weiss ich z.B. nicht wie schnell meine Pfeile fliegen oder deren Umdrehungs Geschwidigkeit im Flug. Auch weiss ich nichts darueber wieviel Energy der Bogen auf den Pfeil uebertraegt und wieviel davon in den Bogen geht. Aber eines WEISS ich ganz genau. Meine Pfeile sind absolut toedlich fuer Wild und treffen immer genua da wo sie sollen und nur das zaehlt fuer mich.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Auch dir will ich gerne Antworten und Entschuldige mich das es so lange gedauert hat war aber leider nicht zu aendern.

    Was den Streß bzw. Streßreiz bei Tieren angeht, ziehe ich deine Behauptung, das bejagte Tiere keinen/kaum Streß leiden, nur weil sie Fluchttiere sind, stark in Zweifel.
    1. Wir können uns nicht in die "Gefühlswelt" eines Rehes hineinversetzen, weil wir nun mal Menschen und keine Rehe sind.

    Doch wir koennen uns sehr gut in die "Gefuehlswelt" der Tiere hineinversetzen. Ich machte genau das Hauptberuflich fuer viele Jahre. Es hat auch einen Namen; Verhaltens Studie. Wie beim Menschen ist das Tierverhalten ein genauer Spiegel von dem was innendrin vorgeht. Durch das Verhalten zeigen uns Tiere wie sie "fuehlen."

    Zitat

    2. Gibt es mit Sicherheit keine Studie über die Ausschüttung von
    Streßhormonen bei bejagten Tieren. (Sprich: ein Tier bemerkt den Jäger,
    hört den Schuß, wir nicht getroffen, rennt weg und jemand nimmt ihm in
    vollem Lauf eine Blutprobe ab, ohne daß dies vom Tier bemerkt wird.)


    Es gibt Studien ueber Homonausschuettungen. Genau Egebnise davon kann man durch Speichel Proben erhalten von toten sowie Lebenden Tieren. So haben wir Speichel Proben von erlegtem Wild genommen und waren ueberrascht wie nidrig der Stresshomongehalt war. Daraus koennen wir mit Sicherheit annehmen das Tiere sehr wenig Stress leiden. Ist ja auch verstaendlich und zwar deshalb weil Tiere nicht wie Menschen denken. Verletzte Tiere lassen sich nicht vom Schmerz und den damit Verbundenen negatieven Gefuehlen lenken. So sehen wir oft das Verletzte Tiere einfach weiter machen als waeren sie nicht Verletzt d.h. sie leiden nicht wie Menschen sodern nehmen die Verletzung als gegeben hin, da dass Ueberleben eine Weitaus wichtigere Rolle spielt als der Schmerz. So haben wir z.B. einmal ein Elch beobachted der gerade von einem Grizzlybear angefallen aber davon gekommen ist. Dem Elch hing die Haut an der Seite in risigen Fetzen vom Koerper und er Zeigte keienrlei Stressverhalten sondern beschaeftigte sich weiterhin gelassen mit der Futteraufnahme als die Gefahr vorueber war.


    Auch haben wir Hirsche und deren Verhalten untersucht mittels Radiotrasmiter Halsbaender. Die Ergebinise zeigten eindeutig das die Hirsche keinen Stress leiden wenn Jaeger in der Naehe sind. Oft wichen die Tiere ein paar 100 Meter aus nach einem Schuss und nahmen normale activitaeten auf. Tiere kennen ihr Revier besser als der Mensch und "Wissen" auch wie der Mensch sich verhaelt. Daher ist es sehr einfach fuer die Tiere sich den Aktivitaeten der Menschen anzupassen.


    Zitat

    3.
    Ich denke der Menschenverstand alleine legt schon nahe, daß ein
    Spaziergänger beim aufgescheuchten Reh einen Streßreiz auslöst. Dies
    aber in sehr geringem Maße.


    Es ist gerade der "Menschenverstand" der oft im Wege steht Tiere richtig zu verstehen. ;) In meiner taetigkeit musste ich mir immer wider Bewusst werden NICHT wie ein Mensch zu denken und keine Menschlichen Gefuehle in meine Untersuchungen einfliessen zu lassen. Menschen sind nicht und fuehlen nicht wie Tiere. Obwohl Tier und Mensch in manchen Dingen sehr aendlich sein kann sind es im Grunde zwei ganz verschiedene Welten. Der Mensch ist ein Tier der alles mehr Komliziert macht als es in Wirklichkeit ist wogegen das Tier sehr einfach ist und auch so handelt. Fuer Tiere gibt es kein "wenn", "aber" und "vieleicht" sondern nur Ueberleben und dazu macht es was auch immer im Moment noetig ist, sogar seine eigenen Jungen umbringen wenn es so sein muss.



    Der Stressreiz ist immer nur Momentan um genuegend Enegy zu erhalten der Gefahr auszuweichen unsere Radiotransmiter Untersuchiungen haben das klar dargestellt.

    Zitat

    Löwen oder Wölfe
    schleichen sich im Rudel an. Wäre dumm, wenn die vorher Krach machen.
    Ein vergleichbares Beispiel zur Treibjagd findet man in der Natur also
    nicht. Also auch keinen vergleichebaren gewöhnten Reiz.


    Treibjagd finded man durchaus in der Natur. Gerade die von dir zittierten Loewen und Woelfe haben die Treibjagd zu einer reinen Artform etwickelt wenn man von Tieren sagen kann. So gibt es bei diesen beiden Tierarten "Treiber" und solche die warten bis das Wild an ihnen vorbei getrieben wirt. Habe das mal bei wilden Loewen beobachted und kam nicht mehr aus dem Staunen heraus. Tiger dagegen um eine Tierart zu nennen sind wie Bogenjaeger, sie lauern dem Wild von einem Stand aus und entweder Springen die Beute an oder "Pirschen" sich lautlos in deren naehe.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

    Einmal editiert, zuletzt von Huntwriter ()

  • Hallo Huntwriter,


    ist schon eine schlüssige Argumentation, die du da vorlegst... Auch wenn ich erstmal meine Meinung stark und lange verteidige, so laß ich mich von eben schlüssigen Argumenten überzeugen ... was dir somit weitestgehend gelungen ist.


    Im Grunde ginge es mir mit meinen Gedanken darum, daß - sofern bejagte Tiere überhaupt Streß leiden - dies im Falle der Bogenjagd einen geringeren Streßreiz als bei der Jagd mit Feuerwaffen oder eben in der Gruppe bedeutet.
    Damit wollte ich (nach meiner persönlichen Bewertung) darauf hinweisen, daß im Zweifelsfall die Bogenjagd unter waidmännischen/ waidgerechten Gesichtspunkten sogar besser abschneiden kann, als eben die Jagd mit Feuerwaffen.

  • Im Grunde ginge es mir mit meinen Gedanken darum, daß - sofern bejagte Tiere überhaupt Streß leiden - dies im Falle der Bogenjagd einen geringeren Streßreiz als bei der Jagd mit Feuerwaffen oder eben in der Gruppe bedeutet.
    Damit wollte ich (nach meiner persönlichen Bewertung) darauf hinweisen, daß im Zweifelsfall die Bogenjagd unter waidmännischen/ waidgerechten Gesichtspunkten sogar besser abschneiden kann, als eben die Jagd mit Feuerwaffen.

    Unsere Untersuchungen haben mehr oder weniger die selben Resultate zu Tage gefoerdert in der Bogenjagd sowie waerend der Feuerwaffen Jagd. Das Tier kann einen Gewehrschuss nicht als Gefahr erkennen da es keine persoendliche Erfahrung (Gefahrenmoment) damit hat, und diejenigen die es haben sind Tot und koennen das nicht an andere als solchen weitergeben. Ein Tier braucht einen persoendlichen oder uebertragenen Bezu zu einem Gegenstand oder Gescheniss um es als Gefar zu erkennen. Wie ich bereits erklaert habe denken Tiere nicht wie Menschen, daher koennen sie den Knall einer Jagdflinte nicht als Gefahr erkennen dazu felht ihnen wie bereits gesagt die Erfahrung aber auch das rational. Tiere rennen ja auch nicht gestresst im Wald rum wenn es waerend eines Gewitters heftig Donnert, Blitz und kracht, weil auch dazu faehlt ihnen die persoendliche verbindung mit einer Gefahr.

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