Also an Lodenklamotten kommt man ja hierzulande über Jagd- und Trachtenausstatter gut ran... Selbst nähen könnte man sich ein Hemd aus gekauftem Wollstoff. Und ein dünner Wollpulli wäre vieleicht auch eine Alternative.
Bundeswehr Pullover haben 80% Wolle... gut, die wiegen natürlich schon fast ein kilo.
OT Ich halte es ebenfalls nicht für ein Militarismus- statement, Militärklamotten aufzutragen. Es ist natürlich ein Gewissensproblem, daß das Geld an die normalen Militärausrüster geht bzw. ans Militär, das Ausrüstung ausmustert und verkauft. Da macht man also Leute reicher, die an einem Krieg regelmäßig verdienen, bzw. man steigert praktisch den Etat der Armee. Man sollte sich schon ab und zu bewußt werden, welche politisch-philosophischen Auswirkungen das eigene Kaufverhalten dem Markt gegenüber hat. Aber rein vom Zeigen her ("ach guck, der trägt wohl ein Hemd vom Heer"), finde ich es unproblematisch. Die Antikriegs- Hippies hatten schon Parkas an, Punks und Grunger lungern mit ihren Stiefeln und Olivrucksäcken rum und finden aber jeden Krieg überflüssig; und Malocher und Wanderer greifen seit eh und je auf Militärausrüstung zurück, ohne sich dabei einen Kopf zu machen.
Es ist ja auch ein Unterschied, ob man jetzt ein, zwei olivfarbene Sachen dabeihat, oder von Kopf bis Fuß in desert flecktarn gekleidet ist plus Baskenmütze auf dem Kopf und Litze auf den Schultern.