Nachdem ich einige gute Tipps zur Materialauswahl von Euch bekommen habe, gehts jetzt an die Praxis, die Jacke soll ja auch irgend wann mal angezogen werden, konkret spätestens im Oktober, da gehts für gut 2 Wochen in den deutschen Wald.
Also hier die ersten Vorarbeiten für den Schnitt der Jacke.
Da ich kein passendes Schnittmuster gefunden habe, das ohne Nähte an den Schultern auskommt, habe ich das mal selbst in die Hand genommen und als erstes den Schnitt erstellt. Da eine GoreTex-Jacke nun mal auch wasserdicht sein soll, will ich nur 2 Nänhte rechts und links unter den Armen und an den Seiten. Schultern und Brust bleiben nahtfrei. Zum Aufzeichnen des Schnitts habe ich erst mal ein großes Stück Papier mit Tesa auf den Laminatboden geklebt, dann eine uralte Fliesjacke aufgetrennt, die für diesen Schnitt abgewandelt werden kann (unglaublich das so schwule Farben füher mal in waren :-)). Das aufgetrennte Flies aufs Papier gelegt und die Konturen nachgezogen, schon mit Längenzugaben. (Bild 1 +2)
Als nächstes eine durchsichtige Abdeckplane aus dem Baumarkt (kostet 3€) drüber gelegt, die Konturen auf der Folie nachgezogen (Bild 3), ausgeschnitten und mit Tesa auf Stoss zusammen geklebt (auf dem Papier sind noch keine Nahtzugaben drauf).
Jetzt noch ein Kopfloch ausgeschnitten und (Bild 4) mal nur übers T-Shirt, mal mit Sweatshirt, mit zusätzlicher Jacke und auch mit Winterjacke anprobiert.
Fazit:
Auf jeden Fall vor dem Schneiden von evtl. teurem Stoff mit Folie testen !!!
Hier kam raus, dass die Größe schon mal gut ist, nur unter den Armen brauchts noch mehr Platz und die Ärmel müssen noch länger sein.
Jetzt heißt es korrigieren und ein zweites Folienmodell zusammenkleben damit es mit dem tatsächlichen Stoff dann auch genau passt!
Stoff wird in den nächsten Tagen bestellt.
Wer Interesse hat, kann gerne bis zur fertigen Jacke mitlesen.