Verbesserungsteil Sawyer Wasserfilter

  • Kleine Bastelei für den Sawyer-Filter ohne Gebrauch der Squeeze-Beutel:
    Ich mag die Beutel nicht und verwende lieber die Flaschen aus Polypropylen.
    Leider gibts da keine Deckel mit Standardschraubgewinde wie an PET-Flaschen, aber nur an die passt der Sawyer-Filter.


    Also von einer 0,5L Cola-PET-Flasche den Verschluß dicht unterhalb des Randes abgesägt, so das noch ca. 3-4 mm vom Flaschenmaterial dran bleibt.
    Dann in einen flachen Deckel ohne Trinkschnuddel in der Mitte ein Loch gebohrt. Geht gut mit den Teilen mit denen man Löcher in Holz bohren kann. Da gibt es Sets für unterschiedliche Durchmesser mit zentralem Bohrer für die Bohrmaschine. Den Einsatz mit dem kleinsten Durchmesser nehmen, passt fast optimal. Das Loch im Deckel muß noch ein ganz klein wenig vergrößert werden, hab ich mit dem Schleifpapierstift des Dremels gemacht.
    Grade nur so viel abtragen, dass das Verscgkußstück der PET-Flasche mit Druck ins Loch geklickt werden kann.


    Jetzt das Ganze noch einkleben.
    Habe Pattex Plasix verwendet. Explizit für PE und PP.
    Mit dem Stift beide Teile 2 mal bestreichen, Kleber aus der Tube am besten auf das PET Verschlußteil drauf und unter Druck einpressen.
    Wird heiss. Habs in eine Schraubzwinge geklemmt bis zum nächsten Tag.
    Ist bombenfest, habs auch mit Gewalt (mit blossen Händen) nicht rausreißen können und ist dicht :)


    Den Kleber NICHT wie in der Anleitung nur punktuell auftragen, dann bleiben Lücken und der Verschluss ist nicht dicht!
    Beim 2. Versuch mit flächenmäßig aufgetragenem Kleber ist alles fest und dicht.

  • Hallo Tapsi,
    einfach Klasse gemacht. Gratuliere. Ich habe noch etwas festgestellt. Eine feste Colaflasche am Filter geschraubt und man bekommt nur ein Teil des Wasser gefiltert. (Kein Luftloch in der Flasche) Eventl. solltest Du bei Deiner Flasche ein Rückschlagventil einbauen.

  • Ja Survivalopa, das ist der Nachteil mit dem Sawyer an einer Flasche. Man muss zwischen drin mal den Deckel aufschrauben um "den leeren Raum" in der Flasche mit Luft zu füllen. Eine feste Cola-/PET-Flasche ist fast nicht flexibel, man kann fast kein Wasser rausdrücken. Mit einer EinwegPET gehts schon besser weil flexibel, das PE bricht aber recht schnell nach meiner Erfahrung. Mit meinen Isybe-Flaschen ist es aber recht gut. Sind sehr flexibel und gehen nicht kaputt.
    Wenn Du eine zündende Idee hast, z.B. in dem Deckel ein "automatisches Luftloch" anzubringen, das aber beim Transport nicht leckt ... immer her damit.
    Habe das mir dem Drücken der Flasche gerade gut 2 Wochen praktiziert und es ist völlig ok, ich trinke eh keinen Liter Wasser auf ex.

  • Hallo Tapsi,
    ich dachte an ein Ventil ähnlich dem Fahrradventil. Läßt auf einer Seite Luft rein und dichtet zur anderen Seite ab.
    Einfach im Boden der Gebrauchsflasche Loch rein bohren. Ein kreisrundes Stück von einer PET-Flasche ausschneiden, Loch für Ventil bohren,
    Ventil reinschrauben und über das Loch der Gebrauchsflasche kleben. Nun Wasser reinfüllen und ein bischen aufpumpen. Brauchst Du nicht mehr drücken. (Pumpe ist ein kleiner Gummiball). Fahrradventil mit Gummischlauch, das sind die alten Ventile

  • Ich habe mir einen kleinen Playtypus Aktivkohlefilter geholt, und bei Begadi das SmarTube Trinksystem (mit Trinkschlauch Anschluss an Evian, PET und Nalgene Weithals). Das Trinksystem hätte ich gar nicht gebraucht... werdet Ihr gleich sehen, aber trotzdem gut zu haben!



    Ich hatte übersehen, dass man ja einen Trinkschlauch direkt an den Nippel/Auslass des Filters draufstecken kann.
    Beim Sawyer Mini ist sowieso der Auslass ein solcher Schlauch-Nippel.

  • Das ist er wohl - soweit es aussieht ist das zumindest vom Hersteller nicht vorgesehen - habe irgendwo gefunden, dass der 300 l macht.


    Wenn er nicht nachfüllbar ist, wird das teuer.


    Ich habe mir ja jetzt auch mal den Sawyer Squeeze Mini besorgt.


    Da ist dann die Überlegung , ob nicht im Endeffekt der teurere Katadyn Flaschenadapter Kohlefilter


    http://www.nothnagel-marine.de…e--2-pcs-----8013450.html


    im Endeffekt günstiger ist


    Zitat

    Ich nutze Filterkohlengranulat aus Kokosnusschalen (gleich wie Katadyn) aus dem Aquariumhandel. Da kosten 500 Gramm so zwischen 4 und 6 Euro, ein Bruchteil vom Katadyn geforderten Preis!

    Zitat eines Amazon Kunden

  • chinerik:
    Ist Dein Aktivkohlefilter dieser hier?
    http://www.amazon.de/Platypus-…&keywords=platypus+filter
    Habe ihn sonst nirgendwo gefunden.
    Ist der nachfüllbar oder ein geschlossenes Modul für ein Gehäuse?

    Ja, das ist er - ist ein sehr kleines geschlossenes Modul mit Schlacuhanschluss auf beiden Seiten. Günstig, einfach auf jedwede Art anzuschließen. Hab ich getestet und für gut befunden.
    Wenn es hinter dem Sawyer hängt, kann es ja eigentlich auch nicht so schnell zusuppen...


    Habs mit Tümpelwasser probiert - und da ist eine enorme Geschmacksverbesserung da!

  • Hallo!


    Ich weiß, das ist ein ziemlich altes Thema hier, aber ich wollte noch etwas bezüglich der Wasserlöslichkeit der Kleber fragen: Wie wäre es denn, wenn man den Filter an den Klebestellen von Innen noch einmal mit Aquariensilikon verklebt. Das enthält, glaube ich, keine giftigen Bestandteile und man kann es auch in kleinen Mengen kaufen. Wenn man damit von Innen noch einmal abdichtet, kommt kein Wasser an den Kleber und (hoffentlich) auch keine giftigen Stoffe aus dem Kleber ins Wasser. Was meint ihr?


    Viele Grüße,
    Ansmann

  • Nachmal zum Aktivkohlefilter eine Frage. Wenn man nicht dauernd benutzt, verkeimt der dann nicht recht schnell? Dann hat man ja den gegenteiligen Effekt, den man haben wollte. Statt zu filtern bekommt der Sawyer nun richtig Arbeit...


    LG Sel

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

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  • Hi-
    der Kohlefilter kommt ja nach dem Sawyer - heißt er filtert Wasser aus dem die Keime vom Sayer schon herausgefiltert wurden - einmal ein Teil von Chemikalien - alle schafft eh kein Filter und es verbessert den Geschmack - z.B. auch Wasser, welches mit Chlor behandelt wurde.
    Katadyn schreibt - eine Füllung hat die Kapazität für 200 l Wasser.
    Wenn das Wasser noch einen unangenehmen Geschmack hat muss das Granulat ausgetauscht werden.


    Unabhängig von der Filterleistung soll es alle 6 Monate gewechselt werden.


    Wenn da was verkeimen würde, würden sie nicht diese Anweisung geben.

  • Ok, dann bin ich ja beruhigt. Natürlich wirds gut sein den Kohlefilter nach Gebrauch zuzustopfen, damit der voll Wasser bleibt. Und Sonne mag sowieso kein Filter, ebensowenig Frost. Gamit wäre ja der Kohlefilter (weil nach dem Wasserfilter) wirklich der Heschmacksneutralisierer. Also wie in anderen Postings beschrieben, der holt noch das raus, was der Sawyer nicht kann. Und was dann noch durchkommt, ich denke das man damit leben kann. Ganz Vorsichtige kochen das Wasser dann immer noch ab, das halte ich für übertrieben (in den Tropen ist das was Anderes).


    LG Sel

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  • Das Problem ist nicht das Abkochen - Schwermetalle und Dünger von den Feldern gehen da nicht raus.


    Also ich lasse meinen auch leer laufen - da ist eh noch ein Sieb drin.


    Man sollte am besten in einem Wald ein Bach finden - durch das Fließen, kommt mehr Sauerstoff ins Wasser und tötet Keime ab.
    Die Gewässerqualität von Fliessgewässern lässt sich anhand der in ihnen lebenden Kleinstlebewesen bestimmen.
    Wenn wir dementsprechend unser Wasser aussuchen, sollte nichts geschehen.


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