Guten Abend
Ich habe auf ODS ein interessantes Thema entdeckt von dem ich denke dass man es auch hier mal diskutieren sollte.
In der Essenz geht es darum wie wichtig das Kochen auf Touren in der Wildniss eigentlich ist, oder anders herum ob man sich nicht viel effizienter mit kalten Produkten ernähren kann.
Nach den Erfahrungen die ich bisher gemacht habe, hätte ich mir das Kochen bei vielen Touren, vor allem den langen Sommertouren in der Wildniss auch einfach sparen können. Sehr oft hab ich es eigentlich eher deshalb gemacht, weil man es halt so macht. Am Abend muss es halt ein gekochtes Mahl geben. So hat man das halt aufgeschnappt und lebt das weiter. Aber so richtig nötig ist es eigentlich bisher nie gewesen. Ich hätte das selbe Mahl auch einfach kalt in Form von Nüssen, getrockneten Früchten und Müsliriegeln zu mir nehmen können.
In letzter Zeit habe ich einige kurze Touren nur "kalt" gemacht. Vermisst hab ich nix. Ich kann vielmehr noch weiter kommen, weil ich die Zeit für das Kochritual nicht mehr verschwenden muss sondern kann mir kurz was reinschmeissen und hau mich dann ins Zelt. Auch spaß ich mir das Gewicht von Kocher, Brennstoff und Kochgeschirr. Das fällt zwar nicht so krass ins Gewicht aber bei sehr langen Touren wägt man ab ob man statt des Brensstoffes nicht lieber Essen mitnehmen soll.
Ich denke für mich wirds in Zukunft bei längeren Touren der beste Kompromiss sein mich hauptsächlich kalt zu ernähren, aber einen kleinen Kocher samt Gefäß dabeizuhaben um etwa Wildpflanzen die prozessiert werden müssen, verarbeiten zu können. Allerdings ist das auch mehr fancy als notwendig.
Wie steht ihr zu dem Thema?