Wie gut müssen Tagesrucksäcke passen?

  • Hi.


    Ich frage mich gerade wie gut ein Tagesrucksack passen muss. Ich war jetzt in Kassel in einigen Geschäften unterwegs, auf der Suche nach einem gescheiten Rucksack für Tagestouren. Allerdings scheint mein Rücken zu lang zu sein. Im Angebot hatten die Geschäfte nur Rucksäcke mit Hüftgurt. Leider waren die Rucksäcke immer zu kurz, so das der Beckengurt immer über den Bauch ging. Allerdings waren es eh keine richtigen Beckengurte sondern wirkten wie tiefergerutschte und verlängerte Brustgurte. Ich habe einen Rucksack aufgehabt der wirklich bequem war. Habe ihn mit etwa 10 Kilo belastet und ein paar Minuten aufgelassen. Bin gehüpft, habe mich gedreht usw.. Das Gewicht war nicht negativ zu spüren. Nichts hat gedrückt, gezogen oder sonstwas. Allerdings war er auch etwas zu kurz. Im Laden hat mich das nicht gestört. Allerdings habe ich "Angst", dass es nach einer 5 Stundentour doch unangenehm werden könnte, wenn der Beckengurt nicht richtig sitzt. Allerdings habe ich keinen 20+L Rucksack gefunden der wirklich perfekt am Rücken saß.
    Bei der Beratung wurde mir gesagt, dass bei einem Tagesrucksack der Beckengurt nicht so perfekt sitzen muss, da man ja nicht so viel Gewicht herum schleppt. Bin mir da aber nicht so sicher.
    Was sagt ihr dazu?

  • Ganz einfache Sache. Probieren probieren probieren !!! Der Rucksack muss passen sonst, so seh ich es, versaut man sich den Spass an der Tour.


    Habe mit einem geliehenen Rucksack der nicht auf mich eingestellt war ne Tagestour gelaufen und das war echt kein Spass. Und da waren nicht annähernd 10kg drin.


    Ich denke auch nicht das du vorhast mit 10 kg auf Tagestouren zu gehen oder ? Also ich kann nur für mich sprechen aber ich brauche zum Rucksack kaufen eine ganze Menge Zeit.


    Und wenn du dann feststellen solltest, daß der den du dir ausgesucht hast dann doch nicht passen sollte.... Umtauschen.

  • Ahoi


    Ich würde sagen es kommt auch darauf an was du damit vor hast.
    Bei einem Tagesgepäckrucksack muss nicht unbedingt nen Hüftgurt dran sein,
    und wenn dann auch weniger zur Lastverteilung sondern eher zum fixieren,
    soviel Last transportiert man ja auch nicht, ich finde 10kg eig schon viel zu viel, brauch man doch garnicht.


    Allerdings kommt es auch drauf an was man macht. Auf normalen Wegen ist es kein Problem,
    aber wenn man sportlich im Gelände unterwegs ist, oder durch Unterholz, oder über ein paar Felsen klettern muss usw ,
    dann macht sich ein gut fixierter Rucksack der nicht auf dem Rücken hin und her baumelt schon bezahlt.
    Wenn man jetzt in einem normalen Laden für Wander / Treckingausrüstung nach einem Tagesrucksack fragt
    erhält man vermutlich etwas angeboten was eben für Wandertouren auf ausgebauten Wegen optimiert ist
    aber vermutlich eben nicht für den Wald.


    Eher findest du was aus dem militärischen Bereich, gibt's ja inzwischen oft auch ohne Tarnmuster.
    Die haben dann meisst auch vernüftige Gurte im Hüft/Brustbereich zum fixieren.
    Schau dir mal die kleinen Rucksäcke an die sich an den amerikanischen Assaultpack´s orientieren,
    ASMC.DE hat da eine riesige Auswahl von Billignachbauten bis zu teuren Produkten.
    Vorteil bei Onlinekauf ist, du kannst zu Hause ausprobieren und wenn es nicht passt zurückschicken,
    auch was das angeht habe ich bisher bei asmc gute Erfahrungen gemacht,
    ebenso mit dem Kundendienst anfragen zu Produkten wurden ruckzuck beantwortet.


    Oder du schreibst Grimmbold mal ne PM und lässt dich von ihm beraten und kaufst bei ihm im Shop.
    Auf jedenfall hatte Grimmbold auch solche Pack dabei in Kassel zum testen.


    Ansonsten kenne ich dein Problem selber. Die kleinen Rucksäcke passen bei mir auch alle suboptimal,
    dabei bin ich mit 190cm jetzt auch noch nicht mal ein überdurchschnittlicher Riese... ist eben so.
    Und ich wollte auch nich mehr als 50.- ausgeben... es gibt dort aber auch welche für 200-300.-

  • Du kannst einen Rucksack nicht "überladen" und dafür die Zeit verkürzen zum probieren, das funktioniert nicht. Ich gehe davon aus, dass du nicht 10kg bei dir hast für eine Tagestour.
    Beim klettern hat man oft 10 bis 12kg in zu kleinen Rucksäcken. Man trägt die ganze Kletterausrüstung auch nur bis zum Einstieg, danach hat man das meiste Gewicht am Klettergurt. Im Bergsport Bereich gibt es durchaus Rucksäcke um die 30 Liter mit verschiedenen Rückenlängen. Wichtig sind auch die Schultergurten, sie sollten steif sein sonst schneiden sie ein wie ein Seil. Der Rucksack sollte deiner Rückenform gerecht werden, auch das entlastet die Schultern. Ein Schlanker Rucksack trägt sich auch leichter. Das sind alles Kriterien die Bergrucksäcke erfüllen.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Qualität ihren Preis hat. für € 50.-- kann man keinen richtig guten Rucksack bekommen. Wie gesagt, das ist meine Erfahrung. Jedes mal wenn ich mir denke "das reicht schon" kaufe ich zwei mal.


    Mein Tipp, gehe in ein Bergsport Geschäft und probiere Rucksäcke ohne auf den Preis zu achten. Erst wenn du eine engere Auswahl getroffen hast berücksichtigst du die Preise. Dies hat den Vorteil, dass man alle möglichen Rucksäcke probiert. Vielleicht gehst du dann nach Hause und sparst für "deinen" Rucksack oder du hast Glück und findest einen günstigen der passt. Rechne dafür 2 bis 4 Std. ein.


    Viel Erfolg
    draussen

  • Bei einem Rucksack für eine Tagestour von vielleicht 10 - 12 km würde ich nicht so viel Geschiss machen, was den perfekten Sitz ausmacht! Realistisch sind da ca.7 kg Gewicht, was man auf dem Rücken hat.
    In den 70er Jahren bin ich solche Tagestouren mit einem Baumwollrucksack mit dünnen filzbelegten Lederriemen gelaufen, da gab´s nichts anderes für den Normalwanderer. Das hat zwar schon an den Schultern ordentlich gerieben, aber heutzutage hast du ja überall schon einen Beckengurt dran und gepolsterte Schulterriemen.
    Ich komme grad´von einem 2-Stundentrip aus dem Wald. Ich habe mittendrin gefrühstückt und deswegen einen Rucksack dabei gehabt: Wie immer bei Tagestouren meinen 16.-€ Rucksack aus dem Aldi:
    - ALDI -Touren-Rucksack -


    Den habe ich seit 2010 und ungezählte Male im Einsatz gehabt. Ich brauche nichts anderes, er macht bis 8 kg überhaupt keine Rückenprobleme.


    LG Parzival :bcplove

  • Was soll denn alles mit?
    Tagestour - Karte -GPS hat man am Mann/ an der Frau - griffbereit
    Messer Fixed oder Folder - am Gürtel/ in der Tasche
    Poncho - in den Rucksack Gewicht zw. 300g - 900g
    Kochgeschirr z.B. Canteen Cup mit Oasis Wasserflasche un Deckel 408g
    Esbit Titan-Topf 900 ml mit Deckel 110g
    Die Liste könnte ich vortsetzen - aber du hast vlt. ganz andere Ausrüstungsgegenstände
    Was ich damit sagen will - wenn du das gemacht hast - kannst du schätzen, wieviel Liter dein Rucksack haben sollte und wieviel Gewicht hinein soll.
    Ich habe letztens eine Tagestour mit einem Aldi Faltrucksack gemacht - da der selbst nur 355g wiegt ist klar - wenig Tragekomfort - das macht aber nichts, wenn das Packgewicht niedrig ist.
    Ansonsten - wie draussen sagt - probieren bis es paßt.

  • Hallo!
    Ich sehe es aus eigener Erfahrung wie draussen: Die Ansprüche nach guter Tragbarkeit sind für mich am ehesten mit einem Alpinrucksack erfüllt.
    Meistens haben die dann auch bessere, breitere Schultergurte, die aber ausreichend flexibel und weich sind, so dass sie das Gewicht komfortabel aufnehmen und verteilen.


    Aber es gilt tatsächlich: Probieren Probieren, Probieren!!!


    Viel Erfolg bei Deiner Suche!


    Lederstrumpf

    __________________________________________________________________________________________________________
    Wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!

  • Also ich habe in meinem Leben schon einige Rucksäcke im Größenbereich um die 30 Liter gehabt und da war auch eine Menge Billigramsch dabei, Werbegeschenke , Lidel ,Kaufland, BW Jägerrucksack von Müll-Tec usw. Außer dem nachgemachtem BW Modell und dem Werbegechenk waren die eigentlich alle einigermaßen brauchbar. Ich bin wahrlich kein Freund von von dem ganzen ultrabillig Zeugs aber ich sehe auch irgendwo nicht ein ins Sportgeschäft zu latschen um da für einen 25 Liter Rucksack hundert Euronen hinzublättern.
    Was ich damit sagen möchte ist dass ein Rucksack mit dem ich 10 bis 12 Kilo transportiere garnicht der allersupertollste sein muss. Das schaffen auch verhältnismäßig einfache Modelle noch ohne Probleme, dass die alle einen relativ kurzen Rücken haben ist ja bei der geringen Größe klar und um einen Beckengurt würde ich mir bei so kleinen Rucksäcken auch keinen Kopf machen, ein normaler Bauchgurt ist da völlig ausreichend. Ich denke zehn Kilo werden die meisten Menschen noch locker allein auf den Schultern tragen können. Bei solchen Rucksäcken ist es wichtiger auf die Passform der Schultergurte und die Polsterung des Rückens zu achten. Mir persönlich ist auch wichtig dass der Rücken sich auch unter Belastung nicht verformt und dass die Rückenpolster so angebracht sind dass ich nicht zu sehr schwitze. Ein weiteres Kriterium das mir bei vielen Markenherstellern aus dem Sportbereich in den letzten Jahren immer mehr missfällt ist dass die verbauten Materialien im laufe des Ultraleichtwahns immer dünner und fragiler werden. Da liegen Rucksäcke rum bei denen die mini putzi Steckschnallen und Reißverschlüsschen schon beim zu feste angucken kaputt gehen, da wirken die oftmals günstigeren Modelle vom Armeeramscher oder Discounter schon um einiges robuster, aber das ist auch wieder irgendwo Geschmackssache.

  • Hi,
    denke er sollte idialer Weise genau so gut passen, wie deine Schuhe.
    Du kannst ne Tagestour mit Badelatschen machen oder aber in Wanderschuhen. Den Unterschied wirst du merken und dazwischen gibt es alle möglichen Abstufungen und Kompromisse.
    Es geht beides und keines hat den absoluten Alleinanspruch.


    Nimm dir Zeit.


    Mein Tipp ( hab ich auch so) keinen speziellen Tagesrucksack ( 20l oder so) sondern einen etwas größeren, den musst du ja nicht voll packen.
    Wenn du nur Tagesgepäck bei hast, Spannriemen enger, brauchst du mal mehr Volumen hast du Reserve. Aber diese, so ab 35L - 40l, haben immer auch gute Hüftgurte, haben gute Schulterriemen und auch eine Rückenlänge L gibt es.


    Ich kann die von Qsprey empfehlen.

  • Hallo


    Bei einem Rucksack für eine Tagestour von vielleicht 10 - 12 km würde ich nicht so viel Geschiss machen, was den perfekten Sitz ausmacht! Realistisch sind da ca.7 kg Gewicht, was man auf dem Rücken hat.
    In den 70er Jahren bin ich solche Tagestouren mit einem Baumwollrucksack mit dünnen filzbelegten Lederriemen gelaufen, da gab´s nichts anderes für den Normalwanderer. Das hat zwar schon an den Schultern ordentlich gerieben, aber heutzutage hast du ja überall schon einen Beckengurt dran und gepolsterte Schulterriemen.
    Ich komme grad´von einem 2-Stundentrip aus dem Wald. Ich habe mittendrin gefrühstückt und deswegen einen Rucksack dabei gehabt: Wie immer bei Tagestouren meinen 16.-€ Rucksack aus dem Aldi:
    - ALDI -Touren-Rucksack -


    Den habe ich seit 2010 und ungezählte Male im Einsatz gehabt. Ich brauche nichts anderes, er macht bis 8 kg überhaupt keine Rückenprobleme.


    LG Parzival :bcplove


    Ich sehe das wie Parzival
    Hier ein Bild von meinem Jungen mit ALDI Rucksack und ordentlich Gewicht drinn und drann.Bei einem zwei Tages Marsch zu seiner Oma mit mir.
    Er hat gemeint das nichts Zwickt und Zwackt und war echt zufrieden für das Geld.


    Das ist aber nur die Erfahrung die mein jung gemacht hat und ist kein Wert der für alle gilt.
    Würde dir vorschlagen echt in den laden zu gehen und testen, testen ,testen.Vorallem wenn du den Rucksack dann vielleicht doch mal für längere Touren nehmen möchtest.


    LG
    ranger

  • Ich will mal so sagen, " Tagesrucksäcke"? Das sind also welche, wo ich für 1-2 Tage packe?
    Ich weiss nicht obs am Alter liegt, aber da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Ich nehme da immer so ein Rucksack vom Trödelmarkt.
    Funktioniert super, liegt wohl aber auch daran, das ich einem 1 Tages Rucksack nie die besondere Bedeutung zukommen liess.
    Wäre dem der Fall, müsste ich bestimmt auch jammern, das mir die Schnüre in die Schultern schneiden...



    Aber gut das sich andere mit solch Problemen befassen, ich denke da nicht mal drüber nach :dance


    Ich mache einfach, und lebe noch

  • Ahoi :)


    Vielleicht hilft ein praktisches Beispiel weiter... hier mal mein aktueller für die Kurztour/Spielrunde:


    Ich hab aktuell zb den hier für Kurztouren.
    Die Firma ist Mil-Tec, die ist immer mit etwas Vorsicht zu genießen, in dem Fall ist die Verarbeitung sauber
    und trotz regelmäßiger Nutzung bisher alles in Ordnung.
    Preis bei ASMC 35.- Link


    Der ist nicht ergonomisch Perfekt,
    ich hatte aber andere Prämissen nämlich Multifunktional und da ich bereits einige Rucksäcke besitze
    wollte ich auch nicht mehr als rund 50.- ausgeben.
    (zb : Alltagstauglich Hobby/Sport/Arbeit/Laptop/Einkaufen/Handgepäcktauglich (Flugzeug) usw )


    Genaugenommen ist das eigentlich eine Tragetasche / Umhängetasche.
    Ich habe etwas gesucht was ich auch im Alltag vielfältig gebrauchen kann.


    Jedoch befinden sich im Rückenteil ZUSÄTZLICH herausnehmbare Träger und man kann ihn damit auch als Rucksack tragen.
    Die Ruksackträger haben lediglich einen Brustgurt (ebenfalls bei mir arg eng, lässt sich aber myog leicht anpassen),
    (der dicke Gurt der auf dem 1. Foto zu sehen ist stammt von einer Hipbag / Gürteltasche mit meiner Kamera und ist kein Hüftgurt)
    Ein Hüftgurt als Tragehilfe ist meiner Meinung nach auch bei Rücksäcken dieser Größe nicht notwendig,
    wenn es nur ums fixieren geht bieten sich genug Möglichkeiten myog zu verbessern.


    Als Rucksack ist er natürlich nur beschränkt tauglich, als Tagestourrucksack oder fürs "Gerümpel" was ich so zum spielen im Wald
    brauche funktioniert er aber (für mich) ausreichend gut.
    Bei meiner Körpergröße sind die (leicht) gepolsterten Träger etwas knapp, jedenfalls mit dickem Winterparka, funzt aber.


    Um ehrlich zu sein war ich Anfangs sehr skeptisch da Mil-Tec was die Verarbeitungsqualität angeht seeehr durchwachsen ist.
    Hab den daher ausgiebig getestet (online Bestellungen / Rückgaberecht sei es gedankt) und war letztlich sogar positiv überrascht.
    Benutze ihn fast täglich und kann immer noch keine Mängel feststellen.
    Selbst SEHR starken Regen (neulich) über 2h Stunden (hatte die Tasche ausversehen im Garten ungeschützt stehen lassen)
    hat sie ganz gut weggesteckt. Immerhin war da noch meine Kamera drinnen.


    Positiv fällt mir noch ein ist ausserdem das die gute olle BW-Iso "Nässeschutzmatte" oder wie sie sich gleich schimpft,
    perfekt in das innere Rückenfach passt, somit ist auch der Rücken gepolstert und diese Iso reicht ja völlig von Frühling bis Herbst.
    Auch ist die Tasche recht geräumig und ich persönlich finde die aufgesetzten Taschen aussen sehr praktisch (die hatten den Kaufimpuls ausgelöst)
    da man damit sein Gerödel von Handsäge, Messer, erste medizinische Hilfe, Kartenkompass, Handy, griffbereit hat,
    sind auch 2 größere Einschübe aussen vorhanden unter den aufgesetzten Taschen zb eine Flache die ich als Kartenfach benutze
    und eine andere wo ich Sturmhaube und Handschuhe (Winter) drinn habe.
    Ist sogar noch ein längeres Fach dabei wo ein mittleres Fixed gut reinpasst, verdeckt und dennoch griffbereit.
    Ich finde das ungemein praktisch da ich so immer alles nötige sofort griffbereit habe (oder ein Kollege "mittlere Tasche oben ^^ " )
    ohne den Rucksack absetzen zu müssen oder gar darin herumzuwühlen.
    (Das könne aber natürlich diverse Assaultpack auch... ich hatte aber gezielt nach einer Tragetaschen+Rucksack Kombi gesucht letztes Jahr.)


    Nachteilig ist sicherlich das relativ gesehen höhere Eigengewicht im Vergleich zu UL- Daypacks,
    aber ich bin eh kein Ultralight Verfechter.
    Auch der Tragekomfort ist natürlich nicht vergleichbar mit einem richtigen Tourenrucksack,
    vielmehr erinnert es mich etwas an meine Schulzeit (Schulrucksack wobei die Ostdinger mit ihren Ledergurten waren viel unbequemer) ^^ .
    6-8 Kg gehen aber und mehr brauch ich persönlich nicht (inkl Werkzeuge, Kamera, Nahrung usw ) für einen Tag.
    Und der Verarbeitung bzw der Firma würde ich jetzt nicht mein Leben (oder weniger martialisch "eine längere Tour" anvertrauen ),
    aber ich sag es nochmal, bin in dem Fall positiv überrascht. Immer noch.


    Jetzt in der wärmeren Jahreszeit, wo mir die Klappiso/Tarp/Sommerschlafsack genügen, durchaus auch inklusive Übernachtung.
    Große Lasten kann man damit aber nicht Transportieren aber Nahrung und Wasser für 1 Tag + Kamera sind passebel zu tragen.


    Muss sagen das ist alles recht praktisch designt, ich bin damit absolut zufrieden, weiter empfehlen ist immer so eine Sache,
    als Daypack für mich taugt es.


    Wie gesagt das DIng ist ein Kompromiss... und kein "echter" Rucksack.
    Wenn er nicht genügt nehme ich einen der anderen Rucksäcke.


    naja das nur so aus meiner Sicht, evet hilft es dir ein wenig weiter beim Suchen.
    Wichtig ist ja auch das man genau überlegt was + wofür man etwas kaufen möchte,
    diese Überlegungen sind eigentlich genauso wichtig wie "das der Rucksack / die Schuhe / das Boot / die Frau *hust* am ende auch "passt" ) :mädchen





    :manni

  • Ich hatte den Vaude Triset 25+4 auf dem Rücken. Ich denke, ich werde Montag einfach meine Frau mit in den Laden nehmen und sie auch nochmal testen lassen. Wenn er ihr passt, kann ich ihn ohne bedenken auf Tour testen. Und wenn er doch nicht das ist, was ich erhofft habe, schenke ich ihn ihr. Sie braucht sowieso einen. Bequem war er ja wirklich. Ich hatte ihn auf dem Rücken und mich fast schon in ihn verliebt. Es war wirklich nur die Höhe der Gurte, die man bei leichtem Gewicht ja auch weglassen könnte.
    Naja. Ich werde bis Montag noch 2 Mal drüber schlafen und mich dann nochmal im Laden beraten lassen. Vielleicht haben die ja ein Modell, dass Preislich leicht über 50€ liegt und besser passt.
    Wenn jemand etwas gegen diesen Rucksack ein zu wenden hat, so spreche er jetzt, oder schweige für immer! :lachtot
    (Kann ja sein, das dieser einen riesegen Nachteil hat, den ich gerade nicht sehe.)


    [edit]Warum ich dann doch lieber auf "verlässliche" Marken schaue, liegt daran, dass ich mir einen Fehlkauf nur schwer leisten kann. Ich habe leider nicht das Geld um mir jedes Jahr einen Rucksack zu kaufen, biss ich den perfekten gefunden habe.
    Zudem brauche ich noch viel Ausrüstung bis nächstes Jahr, da ich auch mal endlich ne 1-2 Wochentour machen möchte, statt hier immer nur davon zu lesen. :heul
    Der Rucksack soll quasi mein "Trainingsrucksack" werden. Nichts besonders. Muss halt das Streckemachen üben. Dazu möchte ich noch sicherer beim Navigieren werden. Werde mich im Sommer mal von meiner Frau im 10km Radius aussetzen lassen und wieder heim laufen. Im Auto selbstverständlich mit verbundenen Augen, damit ich die orientierung komplett verliere. Belastet wird er wirklich nur mit Lebensmittel und kocher, vielleicht noch Kammera.[/edit]

    LG Rainer

    Das Beste Messer der Welt, ist das Messer, dass man dabei hat, wenn man eins braucht!

    Einmal editiert, zuletzt von Mitro ()

  • Ahoi Mitro


    Also auf so Händlerfotos kann man immer die tatsächliche Größe schwer einschätzen,
    25 Liter ist aber schon nen recht kleines Ding.
    Eine normale Permanent-Tragetasche die man im Discounter an der Kasse kaufen kann ist circa so groß.
    Für eine Tageswanderung ausreichend aber für den Fall das du da auch mal einen Schlafsack reintun möchtest zu klein.
    Gerade großvolumiges Zeug wie Schlafsäcke oder Zusatzkleidung lassen sich nur begrenzt komprimieren,
    also 25 Liter sind sicherlich die absolut untere Grenze... noch ein bissel weniger und man kann sich gleich den Rucksack sparen , hihi ,
    viel Spielraum hast du da meiner Meinung nach nicht mehr.
    Das reicht natürlich trotzdem für eine Tagestour in den wärmeren Jahreszeiten wenn man sich auf das
    nötigste beschränkt, aber als "Trainingsrucksack" (?)... was will man damit schon trainieren ?


    Zu dem Rucksack selber kann ich aber nix sagen, sieht auf dem Foto ganz brauchbar aus und Deuter ist auch eine recht beliebte Marke.
    Vermutlich ist er auch bequemer als meine oben gepostete Lösung.


    Du könntest auch nach etwas größeren Rucksäcken suchen so im Bereich 40-60 Liter.
    Die sind vielfältiger einsetzbar, für Tagestouren und auch für 1-2-3 Tage wenn man sich einschränkt.
    Das ist nachhaltiger.


    :winken

  • Trainieren muss ich nur meine Fitness und meine Füße. Dafür brauche ich halt, wenn ich mal auf ne 6 Stunden Tour bin was zu beißen. Das würde dann da rein kommen.
    Meine Alternative, die mir letztes Jahr von Grimmbold als Lowbudgetrucksack empfohlen wurde wäre dieser: Schwedischer Rucksack 70L. Aber damit auf Tagestour zu gehen ist dann doch zuviel des guten. Vorteil wäre dann aber wieder, dass ich den mit echter Beladung schleppen könnte, um zu sehen, ob er zu schwer ist, oder schlecht gepackt. Hmmm.

  • Der "Schwede" sieht ja auch ganz gut aus... kenne den zwar nicht,
    scheint aber vom Design her ein klassischer Gebirgsrucksack zu sein, würde ich jetzt spontan sagen.
    Das relativ hohe Eigengewicht ist nicht mehr ganz Zeitgemäß, aber das Aussengestell macht auf den Fotos
    einen ganz guten Eindruck.
    Aussengestelle machen für mich nur Sinn wenn man sie auch ohne den Rucksack verwenden kann,
    zb zum Holztransport, das lässt sich jetzt nicht sagen bei dem... müsste ich erst googeln,
    aber eigentlich ist das Ding nicht das was du suchst glaube ich.
    Das ist KEIN Rucksack für kurze Tagestouren. Immerhin fast 4kg Eigengewicht... .


    Die Eierlegende Wollmilchsau brauchst du auch gar nicht erst suchen, die gibt's nur in Werbebroschüren.


    Wenn du wirklich nur was für eine Tagestour suchst ist der Deuter von dir möglicherweisse genau das richtige.
    Mir wäre er zu klein (vom Volumen) bzw zu "spezialisiert" aber wenn du den ohnehin wahlweisse an deine Frau
    abgeben kannst haut das schon hin !


    Für richtige Touren, Muli-Rucksäcke (Lasttiere) , muss man andere Überlegungen ansetzen.
    Dafür hast du auch später noch Zeit.
    Und naja gewöhne dich schonmal an den Gedanken das du im Laufe der Zeit / Erfahrung (persönliche Ansprüche)
    vermutlich noch den ein oder anderen Rucksack kaufen wirst.... :)
    Das macht gar nix. Gute Rucksäcke kann man Problemlos ohne großen Wertverlust weiterverkaufen.

  • Naja. Der Rucksack wurde auch nur empfohlen als: "Wenn du wenig Geld hast und etwas einigermaßen gescheites haben möchtest kannst du den nehmen. Der sollte für den Anfang reichen."


    Das Volumen vom Triset ist wirklich recht knapp. Eine Jacke wird da kaum rein passen. Aber die kann ich notfalls auch aussen befesstigen.
    Einen Rucksack zu kaufen ist ja schwieriger als Schuhe zu kaufen. Da hat man wenigstens eine Größe +-1 an die man sich halten muss.

  • Also, ich kann es nur so beschreiben, ich hab mehrere, auch billige. Früher als Jugendlicher bin ich immer mit diesen typischen abgeranzten "Army-Rucksäcken" aus Baumwolle herumgelaufen. Damals ging "alles" damit. Heute, nachdem ich andere und neuere Modelle besitze, weiß ich auch den Komfort derer zu schätzen.
    Ein guter Rucksack lohnt sich immer.

  • Zitat


    Einen Rucksack zu kaufen ist ja schwieriger als Schuhe zu kaufen. Da hat man wenigstens eine Größe +-1 an die man sich halten muss.


    Auch nicht wirklich. Eigentlich ist es genau das selbe.
    Zum Wandern nimmste andre Schuhe als zum Joggen und beim Rucksack ist das halt ganz genauso.
    Überleg halt ganz genau was du wirklich brauchst (Einsatzzweck) , als Allrounder würde ich irgendwas um die 40-60 Liter kaufen,
    das ist noch nicht zu groß für Tagestouren und vielfältiger einsetzbar als ein zb 20 L Rucksack.
    Dann musst du halt eben schauen das er zu deiner Statur passt... weisste ja.
    Aber wenn ich dich nicht verwexle warst du ja auch ein recht großer, massiger Typus,
    so ein 20 L Rucksack ist da doch Spielzeug.
    Nimm was etwas größeres, du musst den ja nicht gleich randvoll beladen :mädchen
    wichtig ist halt das er sich bequem tragen lässt und das lässt sich eig (fast) nicht im Laden herausfinden.
    Echte Fachläden gibt's ja auch kaum noch. Geiz ist geil... sei dank.


    Beim Onlinekauf kann man wenigstens in Ruhe testen und anprobieren,
    allerdings aus Rücksicht auf die teils kleinen Händler sollte man dieses "Recht" nicht überstrapazieren
    und das Zeug im Zweifel dann auch in einem sauberem und unbeschädigtem Zustand zurücksenden.

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