Liebe Freunde der Handarbeit
Neulich kam ich an einer Weide vorbei und dachte, daß ich schon ewig lang nichts mehr in Richtung Korbflechten gemacht habe. Um diesen Zustand zu ändern schnitt ich mir eine Handvoll Zweige ab, legte sie gut eine Woche in Wasser ein und fing einfach wieder an.
Zunächst legte ich eine ungerade Zahl von etwas dickeren Zweigen kreuzweise übereinander.
Die Flechtarbeit beginnt: dünne Zweige werden einfach immer wieder von oben und von unten im Wechsel um die dickeren herum gelegt.
Nachdem ich so den Boden hergestellt hatte, klemmte ich nun das Gebilde umgekehrt in einen Eimer um so die Form eines Korbes zu erhalten. Draußen würde ich die dicken Zweige einfach in den Boden stecken.
Und weiter ging es mit der Flechterei – immer schön drunter und drüber
Zuletzt bog ich die überstehenden Zweige um und steckte sie in den Rand.
Alles was dann noch überstand wurde einfach abgeschnitten und fertig war das Körbchen.
Es ist wirklich keine Schönheit geworden und weit weg von dem, was man als gute Arbeit bezeichnen kann, aber es erfüllt seinen Zweck.
Was ich bei der Arbeit festgestellt habe: nicht umsonst ist Korbflechter ein Lehrberuf! SO einfach ist das Ganze gar nicht und man sollte es hin und wieder tatsächlich machen um Übung darin zu bekommen.
Ich habe auch einfach drauf los gearbeitet ohne mir vorher die Profi - Anleitungen aus dem Netz zu holen – vielleicht hat einer von euch gute Tricks und Tipps?
Auf jeden Fall macht das Ganze Spaß, ist Sinnvoll und gehört auf jeden Fall zu den erhaltenswerten Techniken die man sich wieder aneignen sollte.
Hoffe, den einen oder anderen angeregt zu haben.
Lieben Gruß,
Ilves