Ausrüstungsgewicht aus einer Tabelle automatisiert berechnen

  • Nette Liste aber ich muss zugeben ich hau mein Gear einfach in ODS rein da gibts ne Packliste und da kann ich dann alles super easy ausrechnen lassen :) und sehe auch grafisch was wieviel wiegt von welcher Kategorie etc. :)


    LG
    Dicon

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    "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu
    Euch!....Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage.."

  • Irgendwie blick ich da mit der Tabelle nicht so ganz durch. A>10 und W und wasauchimmer.


    Allgemeine Frage: Wiegt Ihr echt jedes kleine Teil was dann so im Rucksack landet, durch?
    Als Alternative (und ohne Gewichtsberechnung) packe ich nach einem 3-Modul System, also
    Pack1: = Basics wie Plane, Kocher?/Becher; Striker, Lampe, Schnur usw.
    +Pack2: = Hygienebeutel, Zusatzkleidung, FAK (gross), Zubehör...
    +Pack3: = "Luxusartikel" wie zB Musicplayer, Bücher, Kamera oder sowas was nicht nlebensnotwendig ist, aber Aufenthalt angenehmer machen kann...


    Isomatte und Schlafsack ist extra. Das ganze heavy Grammzählen ist mir pers. zusehr UL mässig getrimmt, damit kann ich nix anfangen. Das einzige was ich etwa abwiege ist das Essen was mittransportiert wird.
    gruss strix

  • find ich gut! Allerdings hatte bereits jemand schon lange vorher eine Idee und hat das auch noch so umgesetzt das man zb Gemeinschaftsausrüstung verteilen kann... http://www.ausgeruestet.com/20…-packliste-mit-excel.html


    Vlt kannst du dich ja da auch etwas inspirieren lassen... Der Typ ist halt so ein UL-Freak, habe bisher aber alle meine normalen Packlisten auch mit dem Tool gemacht...

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    "Rückblickend betrachtet mag das eine ziemlich doofe Idee gewesen sein... Aber Spaß hats trotzdem gemacht."
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  • Mit so einer Liste habe ich das auch mal gemacht, mache es immer noch so, nur online bei Google.


    Hatte mir mal vorgenommen in Access ne Datenbankanwendung zu erstellen.
    Ausrüstungspool, jedes Teil einer farbigen Kategorie zugeordnet, entsprechend alle Attribute erfassen, dann schön mit Drag&Drop in Ausrüstungslisten für verschiedene Unternehmungen ziehen, alles automatisch berechnen lassen, Prüfung auf Abhängigkeiten (wenn Hobo dabei, dann auch gleich Töpfe etc. vorschlagen), ...
    Bin aber dann doch lieber raus gegangen!
    Son Kram muss ich eh ständig basteln.
    :winken


    Ach ja, vor 20-25 Jahren hab ich das mit ein paar Bögen Papier und Buntstiften gemacht - und was hatte ich nen Spasss draussen !

  • Allgemeine Frage: Wiegt Ihr echt jedes kleine Teil was dann so im Rucksack landet, durch?

    Klar wie willst du sonst das Gewicht senken? Zuerst muss man wissen was wie viel wiegt. Sonst latscht man wirklich mit 30kg durch die Gegend. Mal Hand aufs Herz, das machen nur die in Hollywood mehrere Tage. Reale Menschen beschränken sich und tun sich das nicht an. ;)


    Wenn das ganze zeug mal in den Fliger muss ist so eine liste schon Praktisch.

    Genau, zum Beispiel an den Yukon kann man 23kg + 6kg Gepäck mitnehmen. Das kann je nach Unternehmungen knapp werden.



    ausgeruestet.com-Rucksackplaner-1-5.xls.jpg
    Das ".jpg" wegnehmen dann ist es eine Excel Datei
    Beispiel für ein Wochenende im Winter.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • es ist zwar wirklich so das sich der "Kleinkram" addiert... ,


    ...andererseits gibt es aber die "großen" Posten wo man wirklich viel Gewicht sparen kann,
    das geht beim verzicht auf das Zelt sowie einem Schlafsack abgestimmt auf die Situation los,
    über zusätzliche Kleidung bis zum Kochgeschirr weiter.


    den Packlisten-Wahnsinn (möchte damit niemanden zu nahe treten, ist nur so meine Ansicht)
    kenne ich übrigens auch aus dem ODS Forum,
    das ist fast eine Art Sprot für manche Leute, meinetwegen (!) hab da nix gegen.
    Allerdings muss man auch im Hinterkopf behalten das Ultralight-Trecker eine ganz eigene Spezies sind
    und auch weit entfernt vom "normalen" Buschcrafter oder auch einfach Wasser oder Fusswanderer.
    Da geht es speziell auch um Routenplanung und die Nutzung von vorhandener Infrastrukur usw.
    Oke ich schweife etwas ab.


    Gegen so eine Rechenhilfe ist nichts einzuwenden, hab selber zb auch schon gewogen (Flugreise),
    das große Gewicht spart man aber wirklich wie oben erwähnt bei den großen 3


    - Schlafsack (angepasst an das Klima... im Sommer tuts auch einer für 800 gramm oder ne Fliesdecke)
    - Unterkunft (zelt? biwaksack? oder reicht ein Tarp? )
    - Kochgeschirr (was brauch man da wirklich ? da kann man viel tunen ! und dann noch das Wasserfilterthema)


    und wenn man wirklich Gewicht sparen will... naja braucht man wirklich eine Kamera? oder des Handy?
    das sind dann oft die Punkte wo ich bei ODS schon paar mal schmunzeln musste.
    Aber jeder wie er mag.


    Um sich einen Überblick zu verschaffen ist so eine Tabelle sicherlich nützlich, aber das eigentliche packen bleibt trotzdem Kopfsache.

  • Das ganze heavy Grammzählen ist mir pers. zusehr UL mässig getrimmt

    Nur mal so am Rande der "Bushcraftvater" Nessmuk war übrigens auch ein UL-Freak. Es ist eine neue Erscheinung, dass einem das Gewicht egal ist. Meine Behauptung dazu, wer sich nur in den Wald setzt dem kann es egal sein wie schwer sein Rucksack ist. Wer aber mehrtägige Touren macht wird, auf lange Sicht, nicht darum kommen sich Gedanken über Gewicht Optimierung zu machen.


    Leichte Grüsse
    draussen

  • Draussen, da bin ich ja eig deiner Meinung, jedoch hatte Nesmuk ganz andere Voraussetzungen.


    Also zu seiner Zeit gabs auch kein Überangebot an Ausrüstung, kein Werbehype, keine all-ink Globetrotter anbieter usw, eher andersherum war bei ihm der Ansatz "wie kann ich aus dem was ich habe das maximale herausholen..." wärend heute in der Überflussgesellschafft scheinbar viele Menschen vor folgender Abstrakten Situation stehen "wie kann ich den vielen Balast den ich besitze vernüftig reduzieren um beweglich zu bleiben..."


    Um aus dem modernen Equipwahn herauszukommen ist für manche sogar so eine Packliste / Gewichtstabelle usw eher hinderlich, weil das eher dazu verleitet wiederum weiteres neues Equip zu kaufen... zb einen Titanspork als blödes bsp , das ist jedenfalls nicht unbedingt mehr der "Nesmuk" Ansatz in dem Fall.


    Ich möchte vorsogrlich auch dem möglichen Einwand zuvorkommen von wegen "Thema breit schwatzen/kaputt reden", so eine Tabelle wie hier vorgeschlagen ist sicherlich auch nützlich, aber (aus meiner Sicht!) unbedingt eher nur zur Nachkontrolle... das eigentliche überlegen, abwägen, planen nimmt das nicht ab.


    Wobei es eig Erfahrung ist... Anfangs nimmt man zuviel mit, dann reduziert man solange bis man zuwenig dabei hatte und irgendwann nähert man sich seinem persönlichen Optimum an Ausrüstung.


    Das geht solange gut wie man sich in beherrschbaren Gegenden bewegt... in anderen Regionen kann sparen an der falschen Stelle schnell der entgültige Fehler sein.


    Aber wie gesagt... ich rechne selber auch. Sogar vor jeder Paddeltour (in Deutschland) obwohl da Gewicht vernachlässigbar ist.


    Aber viel gröber. Also ich wiege nicht meine Zahnbürste usw ^^ und emfinde das auch nicht als wirklich sinnvoll.


    "Solche "Listen" (bin daher auch ein großer Kritiker von Packlisten) verleiten möglicherweisse sogar eher unerfahrene Menschen zu Fehlern.


    Ich persönlich finde den Ansatz einfach falsch... nicht das Gewicht sollte im Vordergrund stehen sondern die Sicherheit, und erst wenn das 200% passt kann man überlegen ob man hier und da etwas reduziert... dann aber hat man bereits eine gewisse Erfahrungsgrundlage und braucht auch solche Rechentabellen nicht.


    Sry ich flipp ja sonst net so aus... aber ich find solche Tabellen erhlich gesagt reichlich albern.


    (ps: an Draussen... Nesmuk hat sichelrich sich auch mit Papier & Bleistift begnügt *knuff* )

  • Ich nutze diese Liste für diverse Sachen, nicht nur Bushcraft... Auch für Pfaditouren etc einfach als Packliste... Was hab ich alles, fehlt noch was?
    Zweiter Aspekt ist dann nat. das Gewicht... Fürs Wintercampen hatte ich zb. 35kg Ausrüstung bei, wovon alleine 12 Kilo auf Schlafen gefallen sind... Da war halt eine Britische Zeltliege, ein schwerer Schlafsack und 2 Wolldecken bei...
    Viel Gewicht ging auch bei Beleuchtung drauf... eine Petromax samt Transportkiste, Brennstoffe für Lampe und Kocher... All sowas...


    Bei Bushcrafttouren versuche ich immer bei 12 bis 15 KG zu bleiben... Also mit dem "vollem Monty" wie die Briten sagen... Zelt/Tarp, Schlafen, Kleidung, Essen, Kochen etc pp...


    Mir helfen solche Listen immer :) Auch bei der Gewichtsoptimierung... Alleine beim Thema kochen:
    Bin ich alleine? J/N J: mir reicht mein Hobo und ein Spirituskocher (Der Hobo auch nur für gemütliches Feuer am Abend, nichtmal so sehr zum kochen...)
    N: Brennstoffkocher (nur welcher von den vielen... habe da eine Sammelleidenschaft....)
    Wenn gemeinsam: Wieviele Töpfe? 2? Die kann der Partner tragen, ich trage ja schon den Kocher...


    All sowas ist in meinen Augen einfach nur eine Erleichterung des Outdooralltags, man vermeidet einfach doppelte Sachen...

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    "Rückblickend betrachtet mag das eine ziemlich doofe Idee gewesen sein... Aber Spaß hats trotzdem gemacht."
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  • Ich möchte vorsogrlich auch dem möglichen Einwand zuvorkommen von wegen "Thema breit schwatzen/kaputt reden",
    so eine Tabelle wie hier vorgeschlagen ist sicherlich auch nützlich,

    Es geht ja um Gewicht der Ausrüstung bei dieser Tabelle somit ist das noch lange kein Kaputt reden.


    Ich handhabe die Liste auch nicht so wie es vielleicht den Anschein macht. Ich packe eigentlich das, dass ich brauche. Mache mir aber jedes mal Gedanken ob es nicht leichter geht, oft komme ich zu der Erkenntnis, nein geht es nicht. Dies oder jenes muss mit weil es vielleicht kalt wird oder weil ich bei der Kälte dann doch etwas mehr essen möchte.


    Es ist wie du sagst ein stetes auf und ab. Das Gewicht steigt unmerklich und irgendwann setze ich mich wieder hin und kämme alles was ich mitnehme durch und prüfe ob ich es wirklich brauche und wenn ja ob es nicht eine alternative gibt. Als Beispiel Kochgeschirr. In der Regel Bratpfanne, Pfanne, Spork, Tasse. Muss es dann wirklich leicht sein weil es in die Berge geht brauche ich keine Bratpfanne weil ich auch keine Eier und kein Speck mitnehme. Die Tasse kann auch zu Hause bleiben, ich kann auch aus der Pfanne trinken. Dadurch spare ich ca. 500g inkl. den wegfallenden Eiern und Speck. Dafür kommen dann zwei Energie Riegel dazu à 70g. Das sind ca. 5% das ist doch bereits ein gewaltiger Schritt. wenn ich das noch bei ein paar anderen Sachen machen kann kann ich ev. einen kleineren Rucksack nehmen. so kommt schritt für Schritt das Gewicht runter. Natürlich immer mit dem Gedanken, macht es auch Sinn oder tue ich mir etwas an mit dem Weglassen eines Gegenstandes.


    Wenn man das Gewicht wirklich senken will zählt alles. Sich auf die "grossen drei" zu konzentrieren kann sehr frustrierend sein, vor allem wenn es um den Rucksack geht. Der sollte erst wenn alles andere optimiert ist angepasst werden. Sonst trägt man ev. einen UL Rucksack der zu schwer beladen ist.


    Du siehst es ist auch für mich eine komplexe Sache und nicht ein Listendenken. Die Liste ist nur Hilfsmittel, mehr nicht aber auch nicht weniger.


    Nessmuk hatte ein Notebook mit Berührungssensitiven Sheets. Es gab extra einen Notebookpen um die Daten einzugeben. Die Rückseite des Pens konnte mit einem Eraser versehen werden um Irrtümlich eingegebene Daten zu deleten.
    Zu dieser Zeit schwamm ein, später von sich reden machender, Bill Türe noch in den Eiern seines zukünftigen Papas. :)


    Liebe Grüsse
    draussen

  • Ich hab mir auf Basis des ausgeruestet.com-Rucksackplaners eine Tabelle abgewandelt: die enthält zwei Blätter.


    • Tabellenblatt "Schrank", darin sind fast alle Sachen, die ich für draußen verwende
    • Tabellenblatt "Packliste", da kommen die Sachen rein, die ich mitnehmen möchte.


    Da brauche ich dann nur aus dem "Schrank" die entsprechenden Zeilen in die "Packliste" zu verschieben und z.b. dem Rucksack, dem Koppel etc. zu zu ordnen.


    Das ergibt dann nicht nur das Gewicht, sondern auch eine übersichtliche Liste für das jeweilige vorhaben.


    Hatte sogar mal angefangen, das Volumen der Sachen zu messen um den passenden Rucksack auswählen zu können. Hat sich aber nicht so bewährt.



    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Ich bin auch ein großer Fan von Packlisten und mache es ganz ähnlich wie westwood.


    Ich habe eine große Liste in der meine gesamte Ausrüstung aufgeführt ist. Jedes Teil wurde dazu gewogen. Dabei gehe ich teilweise pauschal vor z.B. Erste Hilfe Set und Waschbeutel haben z.B. ein Gesamtgewicht, aber mache Dinge wie meine verschiedenen Kochsets habe ich aufgeschlüsselt, weil ich da gern kombiniere.


    Vor der geplanten Tour gehe ich dann immer die Gesamtliste durch und schau mir so an was ich gebrauchen könnte und stell mir daraus eine Packliste zusammen. Das hat sich für mich eigentlich ganz gut bewährt, da so die geringste Gefahr besteht etwas essentielles zu vergessen.


    Diesen Aufwand mache ich mir natürlich nur bei größeren Touren, zur Zeit bin ich ja meistens mit dem Rad unterwegs. Um mal schnell in den Wald zu gehen packe ich die Sachen meist einfach so zusammen.

  • Hej hej :winken ,


    ich habe mit dem Wiegen meiner Ausrüstung angefangen, als ich mir einen Wohnwagen gekauft habe. Vorher kam alles, was ich brauchte, einfach rein in's Auto. Aber dann... Leergewicht (380kg), Max-Gewicht (500kg) ... Da ist man schnell an der Grenze. Ohh, es sind ja 120kg Zuladung... Aber dann hat man noch 'n Reserverad, ein Vorzelt, die Matratzen... einen Gaskocher... Oj, einen Wasserkanister.. Angelausrüstung... Ein Porta-Potti? Ups, überladen... Dabei habe ich bemerkt, dass sich gerade das "Kleinzeug" rechnet. Dann kam das Motorrad - ja, was nimmt man mit... Ähm... ja, ganz schön schwer alles... und gross... wo packe ich das hin... Jetzt habe ich einen 35l-Rucksack und komme damit über's Wochenende (sogar mit einer elektrischen Zahnbürste ^^ ). Danke Bushcraft ;)


    Ted :winken

  • ich hoffe es hat net zu klugscheisserisch geklungen da oben was ich schrieb... bin grad etwas dünn gestrickt.
    wie gesagt, hab ja nix gegen solche listen usw... naja :) :paddel


    edit sorry falls es blöd rübergekommen ist...
    aber ich hatte zb auch erst eben vor 2 Tagen ein Gespräch mit jemanden der mir genau sowas erklären wollte,
    wo und wie man dies und jenes hier und dort einsparen kann und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl,
    zumal ich den auch real kenne, das er nur zeug nachplappert was er irgendwo gelesen hat....
    aber wie gesagt ich bin grad wohl einfach etwas gestresst.... nis gegen Listen und auch nix gegen Tabellenkalkulation,
    wenn dem einzelnen hilft.


    so :) kruppi. ;)

  • Ich verstehe diese Tabellensache nicht.

    Selbst für die die mit Tabellen nichts anfangen können hat doch die Diskussion darüber doch was gebracht.
    Zum Beispiel den Dateien Tausch durch das ändern der Endung in .jpg

    Danke jabbel


    Adi

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