Survival-Prüfung

  • Der menschliche Körper, ist
    nämlich genau für diese Art von Nahrungsaufnahme/Belastung gemacht: Essen-> Reserven bilden-> Hungern-> Reserven aufbrauchen-> erneute Nahrungsaufnahme usw.


    Sorry Doc aber das ist Quatsch. Was Du hier beschreibst ist verantwortlich für den sog. "JoJo Effekt" bei Diäten, den so mancher kennt.
    Essen dient der Energiezufuhr, und diese sollte "relativ" gleich bleiben/sein (wenn möglich) bzw auch der verrichteten Arbeit angemessen. Unter "normalen" Umständen nehmen der Großteil unserer Mitmenschen nämlich zuviel Essen zu sich. Wozu das Führt/führen kann, ist wohl bekannt.


    zum Thema:
    Inwieweit das nun eine "Survivalprüfung" ist, darüber lässt sich wahrlich diskutieren. Ich gehe mal davon aus, dass es aus freien Stücken ist, und nicht weil der TO
    hier nun eine "Elite-Special-Taskforce-OneManAlone" Übung im Dschungel von Panama absolvieren muss.
    Von daher ist das mitgenommene "Essen" bzw die Zutaten, ansich schon gering, im Verhältnis zum normalen Essen im Alltag. Und schliesslich soll es ja auch noch Spass machen. (Ist es das erste Mal??)


    Im Allgemeinen:
    Was auch immer man noch an Individuellem mitnehmen kann/will, kann man nicht pauschal sagen, eben weil es da einfach zu unterschiedliche Prioritäten gibt.
    Tips sind daher schwierig.
    Solange die Grundbedürfnisse abgedeckt sind, also: Nahrung&Wasser; Ruheplatz/Unterkunft (Wetterschutz); Licht/Feuer; evtl Orientierung. Ist man gut versorgt.
    Alles andere ist dann übertrieben gesagt "luxuriös".
    Ich würde ein Erste Hilfe Set mitnehmen (weiss jetzt nichtmehr ob das im thread schon stand).
    Im Groben wurde ja nun fast alles schon von den Vorrednern geschrieben. Von daher solls das von mir gewesen sein.
    Viel Freude, wenns dazu kommt diese -Prüfung- zu machen. :squirrel


    lg wk

  • Sorry Doc aber das ist Quatsch. Was Du hier beschreibst ist verantwortlich für den sog. "JoJo Effekt" bei Diäten, den so mancher kennt.
    Essen dient der Energiezufuhr, und diese sollte "relativ" gleich bleiben/sein (wenn möglich) bzw auch der verrichteten Arbeit angemessen. Unter "normalen" Umständen nehmen der Großteil unserer Mitmenschen nämlich zuviel Essen zu sich. Wozu das Führt/führen kann, ist wohl bekannt.

    Nein BD hat recht. Die Menschen als Jäger und Sammler hatten niemals konstante Nahrungsmittelzufuhr. Es gab immer Zeiten des Hungers. Der sogenannte Jojo Effekt baut ja geradezu darauf auf. Hast du eine lange Zeit nix oder wenig gegessen und bist dünner geworden, wirst du beim nächsten mal wenn du viel isst, soviele Nährstoffe wie möglich aufnehmen, denn du weißt nie wann das nächste Festmahl fällig wird.


    Bei einer Survivalprüfung wie dieser wäre überhaupt kein Essen nötig. Da zehrt man locker von den Reserven. Was gut kommt um die Leistungsfähigkeit zu bewahren wären Elektrolyte die bei sehr viel schwitzen ausgespült werden und Zucker um den Blutzuckerspiegel nicht zu sehr absinken zu lassen.
    Aber die Vorgaben sind hjetzt nun mal so und da kann man nix dran ändern.

  • Sorry Doc aber das ist Quatsch. Was Du hier beschreibst ist verantwortlich für den sog. "JoJo Effekt" bei Diäten, den so mancher kennt.
    Essen dient der Energiezufuhr, und diese sollte "relativ" gleich bleiben/sein (wenn möglich) bzw auch der verrichteten Arbeit angemessen. Unter "normalen" Umständen nehmen der Großteil unserer Mitmenschen nämlich zuviel Essen zu sich. Wozu das Führt/führen kann, ist wohl bekannt.


    Sorry Waldkauz, aber du solltest dir mal aktuelle Literatur zu diesem Thema zu gemüte führen,
    da ich euch aber leider nicht mit scopus oder pupmed verlinken kann, gibts zu diesem Thema ne kleine Doku:

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    Nix für ungut Waldkauz ;) .


    Gruß Bushdoc

    Auch dieses Jahr bietet Bushdoc´s School of advanced Survival and Bushcraft wieder folgende Kurse an:
    -Bushcraft ohne Busch
    -Survival ohne zu überleben


  • @bushdoc: Im Prinzip hast du Recht. Aber ich hoffe, du hast gemerkt, dass du hier absolut nada zum Thema beiträgst?
    Es geht darum, den Jungs ein Grundverständnis für das Leben und Überleben draußen zu vermitteln und die Prüfung ist, so wie ich das einschätze lediglich dazu da, sicherzustellen, dass sie auf dem Gebiet ein paar Kenntnisse haben, für den Fall dass sie mit unerfahreneren Leuten unterwegs sind.


    Für den Rest wäre es hilfreich, wenn die Leute die hier etwas erwähnen sich den Fred von Anfang an durchlesen... Das FAK stand schon im Startpost und die Rettungsdecken sind jetzt schon zwei mal erwähnt... Das wird ganz schön unübersichtlich...


    Mit Tarp meinte ich auch den BW Poncho als Tarp gespannt.
    Da ihr keinen Kompass habt empfehle ich dir einen Magneten und eine große Nähnadel mitzunehmen. Lass mal Wolken sein, dann nützt dir die Uhr null komma nix. Den Magneten kannst du auch weg lassen und die Nadel an der Wolldecke aufladen. Wichtig ist dann, dass du guckst, wo genau Norden uns Süden ist, die Nadel zeigt nämlich nur die Achse an und markiert nicht die Nordrichtung. (Die Spitze zeigt NICHT zwangsläufig nach Norden!!!) Wenn du das raus kriegst sollte es keine größeren Probleme geben.


    Und noch mal die Frage: Zu welcher Jahreszeit soll das steigen?

  • @ Finnwal: Ich wollte hier lediglich aufzeigen, dass man auch, falls man nichts zu Essen im Wald finden sollte,
    in den paar Tagen nicht verhungern wird und trotzdem leistungsfähig bleibt. Ergo man guten gewissens an diese
    Übung/Prüfung ran gehen kann, was von andern Leuten, aber als kritisch angesehen wird. Das trägt mMn erheblich
    zum Thema bei.


    Mußt schon alles lesen, ne ;) .


    Gruß Bushdoc

    Auch dieses Jahr bietet Bushdoc´s School of advanced Survival and Bushcraft wieder folgende Kurse an:
    -Bushcraft ohne Busch
    -Survival ohne zu überleben



  • Da ihr keinen Kompass habt empfehle ich dir einen Magneten und eine große Nähnadel mitzunehmen. Lass mal Wolken sein, dann nützt dir die Uhr null komma nix. Den Magneten kannst du auch weg lassen und die Nadel an der Wolldecke aufladen.

    Nein kannst du nicht. Das einzige was passieren kann ist eine Elektrostatische Aufladung. Die meiste Nadeln sind durch ihren Herstellungsprozess bereits magnetisiert. Würdest du aber eine nicht magentisierte Nadel oder Nagel nehmen würde durch Reiben nix passieren.

  • Lerne was eine Tollkirsche und Eibe ist, dann weisst du schon von was du die Finger weglassen musst, den die sind giftig!

    Eibe kann sehr wohl genussvoll verzehrt werden! Solange man die Finger von Holz, Nadeln und Kernen lässt und sich NUR das glibberige Fruchtfleisch zu Gemüte führt. Man betrachte mich hier als lebendes Beispiel, falls das Gift keine Wirkzeit von mehreren Jahren hat.


    Was die Nahrung angeht: Es geht darum NICHT abends mit einem knurrenden Magen ins Bett zu gehen. Für den einen mag Hunger bei seinem Survivaltraining unentberlich sein, hier geht es darum "leidlich satt zu werden".
    Wie auch schon erwähnt sind die "Nahrungsmittel" dafür gedacht das Brot zu backen. (Über dessen Sinn nun auch genug diskutiert wurde)


    Ich bin eben doch spontan überrascht, welchen Verlauf dieser Threat genommen hat und das ja nun doch überwiegend nützliche Sachen zusammengetragen wurden!

  • Moin,


    Bischen an die Thema vorbei, aber...


    Besonders supi - warum diese Überheblichkeit gegenüber den Pfadfindern. Es ist IMHO eine sehr sinnvolle Art von Jugendarbeit (bzw. aus anderer Sicht, eine sehr angenehme Hobby). Der Jugend wird (oder mindestens wird versucht) beigebracht: Freude an/in der Natur zu haben, wie man sich im Wald bewegen soll, wie man sich verhalten soll usw.
    Sicher gibt es unterschiedliche Auffassungen wie der Jugend manches beigebracht werden soll, ebenso wird es sicher ungeeignete Gruppenleiter geben - aber komm, die meisten haben gute Absichten und leisten wertvolle Jugendarbeit. Klar mag es auch hier schwarze Schafe geben, ich kenne aber nur wenige davon.
    Wie Du jetzt vielleicht denken kannst, war ich auch bei den Pfadfindern. Ist schon lange her mit meiner aktiven Zeit (immerhin vielleicht 15 Jahre), aber ich kann Dir kurz sagen, was ich dort gelernt habe - die Natur zu lieben und schätzen. So viel schief kann da also nicht laufen. Ich pflege immer noch Kontakt mit einigen (ehemaligen Pfadfinder-) Freunden. Und was wird unternommen ausser das normale Schwachsinn - es werden Lapplandtouren, Alpentouren, WE-trips gemacht und das mit Freude.
    Bedenke auch bei Deinen Äusserungen, es sind noch meistens Kinder. Sie werden älter und werden sicher auch einiges an Leichtsinn verlieren. Aber werden auch sich anpassen müssen. Lasst bitte die Jugend ihre Freude haben, ihre Fehler machen und hoffentlich daraus lernen und bessere "bushcrafter" oder wasweissich werden...


    @No.Body - Viel spaß mit der Survival-Prüfung.


    Allzeit bereit,
    Fjellsurfer

  • Ich habe dir lieber eine PN geschrieben, Fjellsurfer.


    No.Body: Klar kannst du das Fruchtfleisch von Eiben essen, aber es ist mir ganz einfach zu heiss Eibe als essbar zu bezeichnen. Ich habe schon so einige Eiben auf Schulgeländen und in Kindergärten aus Sicherheitsgründen gefällt. In meinen Augen ist es ganz einfach zu gefährlich um mich im Internet hinzustellen und zu sagen es ist essbar, aber.... Sicher ist sicher.


    Gruss

  • Ansonsten hört es sich nach einem recht angenehmen Plan fürs Wochenende an, in die Decke kann man sicher ein paar belegte Brote oder eine Prinzenrolle einschmuggeln... @ Supi das ja gar nicht sinn und Zweck der Übung , die Übung soll im Notfall mal nützlich sein und man sollte sich dabei nicht selbst bescheissen denn , dann kann ich es auch gleich lassen .....

  • Hm, zufällig hatten wir letztes Wochenende genau sowas in der Art versucht.
    Wir wollten insg. 2 Strecken vom Pilgerweg ablaufen und nachts ein improvisiertes
    Lager errichten mit feuer.


    Naja... nach 30 kilometer am Tag laufen und 9 stunden unterwegs (hatten uns verlaufen)
    war kaum mehr Zeit für ein Nachtlager und wir haben dann auf die schnelle das Poncho als
    Tarp benutzt. Bis dahin war schon dunkel und wir brauchten feuer. Bis das entzündet war
    waren wir so KO das wir uns einfach so unter das Tarp mit dem Biwak gelegt haben.
    Schade, mit mehr zeit hätten wir wenigstens ein loch gebuddelt oder das Tarp Seitlich mit
    Ästen und Tannenzweigen vor Wind geschützt. War zwar ne kalte Nacht, aber durchgefroren waren wir
    gott sei dank nicht... Zum essen gab es leider auch kein gebackenes Brot, aber wir hatten wenigstens genug
    zum essen ohne hungern zu müssen.


    Das nächste mal : weniger Trekking, mehr survival... Aber so lernt man es :lachtot
    Hatten eigenltlicn mit 6 h wandern gerechnet und nicht mit 9... puh :tarp :lagerfeuer

  • Hmpf...wie so oft schnall ich mal wieder nichts :D


    Ich empfinde einiges geschrieben hier ziemlich Frech, um das mal Ehrlich los zu werden
    Es wird im Netz und Allgemein immer mit einem Sonderbaren Masse gerechnet...
    Woher um Himmels Willen wollt IHR Wissen was SEINE Grenzen sind`?
    Woher wisst IHR was der Themenersteller zum Essen braucht oder eben nicht braucht um SEINE persönlichen grenzen zu finden`?
    Woher wisst IHR das für IHN 8km pro Tag nicht absolute höchstleistung ist`???


    Er sagt doch ganz deutlich das es hier nicht um Sinn oder Unsinn geht, sondern das er wirklich um Wissen fragt mit welchem Ihm das leben draussen einfacher fallen wird und er sein Ziel erreichen kann...Teilweise fand ich schon wirklich Klasse antworten dabei die Ihm ganz sicher auch weiter helfen werden`!! Von solchen Antworten haben wir ALLE was davon`!
    Lasst euch doch einfach mal auf das Gedankenspiel ein: Ihr müsst Morgen los, wie geht ihr vor, worauf achtet ihr, was nehmt ihr mit`?
    Um mehr geht es hier doch gar nicht`?!


    Du hast 3 dinge die Du mit auf eine einsame Insel mitnehmen darfs, was wäre das`?
    Diese frage hat auch noch einer als Schwachsinn abgetan sondern wurde immer gerne und häufig beantwortet, reger austausch, kosten nutzen rechnungen gemacht und so weiter...
    Warum nicht hier auch, im prinziep ist das ja nichts anderes`?!

  • Ich finde die vorgeschriebenen dinge komisch.
    Erstens zuviel.
    Zweitens zu wenig variabel.
    Müsste ich die Tour absolvieren würde ich mitnehmen ( neben normaler Outdoorkleidung, also nicht Fjäll Räven von oben bis unten )

    Axt -zum schneiden, Lagerbau, Feuerholz, selbstverteidigung ( Tiere),wenn einem kalt ist Bäume fällen zum Aufwärmen:)
    Firesteel- zuverlässiges Instrument fürs Feuer machen
    Feldflasche mit Becher- Wassertransport+kochen
    Tarp- als Regenumhang und Wetterschutz/Unterstand
    Wolldecke-Wärme und Geborgenheit :)
    15m Paracord- zum binden von allem
    Landkarte


    mehr nicht, -----kein messer, kein mehl, keine 50m schnur, keine gewürze :winken


    als nahrung dient zu der jetztigen jahreszeit (mitte oktober ) topinambur,rohrkolbenwurzeln, beeren


    auch die ca 8km am tag sind lächerlich, die sind in 1 1/2 h gelaufen


    irgendwie ist das konzept dieser tour was strecke, ausrüstung und aufgaben angeht noch nicht ausgereift. :piek


    lg buschkrieger
    werde mal ne überarbeitete tour vorstellen
    ps die 24h challenge scheint mir noch besser als das hier


    Mit einem Freund am Fluss sitzen und was leckeres auf dem Hobokocher zubereiten- für mich gibt es nicht besseres :)

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