Buschkriechen für Anfänger und die richtigen Klamotten!

  • Wenn man , wie viele raten, einen Hund zur Verteidung, eins auf die Nase geben will, hat man wohl erst recht verloren.
    Ab einen mittelstark gebauten, hast du dann größere Chancen, das er dir die Nase vorher 2mal abgebissen hat.


    Alles unter mittlegroß/ stark sollte gar nicht zur Debatte stehen, die beißen eher ins Hosenbein :piek


    Hunde greifen nur wegen der Revierverteidung ( wenn überhaupt) Dann reicht es meistens den Rückzug anzutreten um zu signalisieren man hat kapiert wer Hausrecht hat.


    Die andere Art, sind scharf gemachte Hunde vom Herrchen. In diesem Fall hat man ganz schlechte Karten. Sollte aber wohl ganz selten vorkommen. Vom Blutrausch wollen wir gar nicht reden. Auf jeden Fall versuchen, nicht den Beutereiz auszulösen. :D

  • Als Tourenrucksack kann ich dir meinen absoluten Liebling empfehlen, den "Schweizer Pionierrucksack". Der ist robust, regendicht und unauffällig. Du bekommst ihn nur gebraucht, aber das für 20 EUR. Ist aber nichts für Schwerlasten, da kein Tragesystem mit Hüftgurt vorhanden ist. 15kg Gesamtgewicht gehen aber. 45l Volumen hat er (ich habs nachgemessen) und damit mehr als genug Platz.


    Ja Klamotten sind so ein Thema. Ich bin auf oliv (auch braun oder schwarz) hängen geblieben. Wenn du nicht wie ein "Spinner" aussehen willst hänge dir ein Fernglas um, damit machst du gleich einen anderen Eindruck -> Tierbeobachter.


    Selbst machen ist natürlich leichter gesagt als getan, aber lohnt sich.


    Ich persönlich habe Moleskin-Klamotten in oliv von Leo Köhler. Robust sind die und geräuscharm. Kosten halt, wobei vergleichsweise günstig. Gerne Trage ich aber auch BDU Hosen, besonders beim Trekking, da diese einen hohen Kunststoffanteil haben und schnell trocknen. Eine Kopfbedeckung ist immer gut. Eine Mütze mit Schild schützt gut das Gesicht.


    Thema Waffen: Ich gehe immer ohne. Für was auch brauche ich welche. Ich habe noch nie einen Hundeangriff erlebt, kann die Panik/Angst also nicht nachvollziehen. Ich habe bis her nur ausrastende Menschen erlebt, weil Hunde ohne Leine schwanzwedelnd angelaufen kamen. Der Mensch ist meistens das Problem. Ich mache mir eher sorgen wenn ich eine Bache mit Frischlingen sehe und da gibt es nur eins, Rückzug und ggf. Flucht auf den Baum. Glücklicherweise haben mich die Bachen bisher früher bemerkt und sind mit dem Nachwuchs in die Büsche verschwunden. Auch sonst waren die Sauen mir wohlgesonnen und haben sich nicht an mir gestört oder sind wo anders hin.


    Ich denke es hilft vielleicht wenn man kämpfen kann, falls man von einem Hund attackiert werden sollte. Letztendlich darf man sich nicht der Illusion hingeben, man könne sich mit einer Waffe vor einem Angriff schützen, besonders nicht, wenn man überrascht wird.

  • Wir sind einmal Abends im Dunkeln durch den Wald nach Hause gegangen, mit leuchtender Taschenlampe, als uns ein Jogger mit Leuchtarmband entgegenkam und mich plötzlich total umgestoßen hat. Der ist dann schnell weiter gelaufen und war weg. Ich denke, dass in unseren Wäldern, Menschen die größte Gefahr sein können, allerdings habe ich auch totale Panik vor Schwarzkitteln, sodass ich, wenn ich denke, dass eines in der Nähe ist, sofort auf einen Baum klettere und da solange bleibe, bis ich denke, dass es weg ist.


    MfG.Jakob

  • Hallo! Endlich wieder mal schwaches Netz. Danke für Eure Antworten und die rege Beteiligung. Das habe ich im Hühnerthread eigentlich vermißt.
    Ich würde gerne einzeln auf viele Kommentare eingehen. Da ich nicht weiß, ob ich das in`s Netz krieg, will ich erst mal nicht so viel schreiben.
    Werde das auch kopieren, um es anderntags erneut zu versuchen.
    Das man gegen Hunde so chancenlos sein soll, kann ich mir kaum vorstellen. Allerdings fehlt mir da die Erfahrung. Es gibt Tausend Möglichkeiten die passieren können und verschieden ausgehen können. Krupp hat mir das ganze noch am realistischsten geschildert und mit den "Herrchen" die ihre "Lieblinge" nicht unter Kontrolle haben, aus der Seele gesprochen. Wie auch schon von jemandem erwähnt, würde ich mich mit einem Pfefferspray subjektiv sicherer fühlen. Kann mir nicht vorstellen, das es bei so einer empfindlichen Hundenase keine Wirkung zeigen soll. Oder wie gesagt ein Stock um Distance zu halten :piek Vielleicht auch noch `ne Minni Winni Würstchenkette in der Hosentasche, die kann ich später auch noch selber futtern. :lol Jedenfalls haben einige Kommentare gezeigt, das nicht nur ich mir darüber Gedanken mache.


    Zu den Klamotten, was eigentlich das Hauptthema war. Ich sehe, das es die meisten wie ich halten. Bedeckte Farben. Allerdings finde ich es auch nicht so gut in Jägerähnlicher Kluft rum zu laufen, wenn man kein Jäger ist. Übrigens war das kein Sonntagsspaziergang, deshalb habe ich auch auf alte Klamotten geachtet.


    Affenjunge
    Ich mußte ja mächtig Grinsen als ich den Anfang Deines Kommentares gelesen habe ^^ Stadtneurotiker :haue:cafe
    Nein, wirklich nicht! Ja, für alle die es nicht mitbekommen haben, ich bin grad von der Stadt auf`s Land gezogen, aber hier aufgewachsen.
    Aber ich würde eben lieber einem Wildschwein begegnen, als einem bösen Hund. Leider stehen die Chancen einer Sau zu begegnen, zur Zeit in Hamburg besser, als hier bei uns.


    So viel dazu! Ich hoffe, mit einer Außenantenne, habe ich besseres Netz, obwohl meine Box ja schon im Fenster steht.
    Bis dahin... :winken

  • Naja versteht mich mal nich falsch. In erster Linie wollte ich sagen das es auch regional unterschiedlich ist,
    ohne jetzt behaupten zu wollen in Halle und Umgebung wäre man besonders gefährdet,
    kann ich Megalithiker ein wenig nachvollziehen wiel ich selbst in und um Halle schon etliche solcher Sachen erlebt
    habe wie die von mir in dem anderen Post geschilderte.
    Wirklich gefährlich wurde es trotzdem nie, wie man eine Situation subjektiv emfindet ist aber noch was anderes !


    Ob ein Pfefferspray, das in DL tatsächlich nur als Tierabwehrspray verkauft werden darf (seit vielen Jahren)
    gegen Hunde hilft oder nicht, ich hab keine Ahnung.
    Das was ich habe ist sogar ein "richtiges" CS-Gas, welceh in DL ebenso seit vielen Jahren garnicht mehr verkauft
    werden dürfen und dementsprechend alt ist. Ausser im Selbstversuch kam es auch nie zum Einsatz XD .


    Die wichtigsten Tips hier sind einfach das Richtige Verhalten/Selbstbewusste Auftreten was in 99% der Fälle auch hilft.
    Mit einem Stock herumfuchteln könnte so einen Hund eher zusätzlich reizen oder Spieltrieb herausfordern.
    Den Rucksack als "Schild" zu verwenden erscheint mir dagegen recht brauchbar sofern man sich auch dabei ruhig
    verhält und nicht in nervöser Panik.


    Auch das von Affenjunge geschilderte mit den Hirtenhunden hab ich ähnlich in der Türkei erlebt.
    DA ist einem wirklich mulmig wenn einem auf einem einsamen Weg durch ein Kiefernwäldchen plötzlich einer
    Meute verwilderter Hunde nachläuft und vorsichtig ausgedrückt "agressiv bettelt".
    Diese haben aber immernoch großen Respekt vor Menschen, das "nach einem Stein bücken" zb reicht meisst,
    zur Not tut es auch mal ein herzhafter Tritt in Richtung Hund... dh die Hunde sind frech aber net blöd
    und wenn man mal gesehen hat wie Türken bei solchen Hunden durchgreifen wenn sie zu dreist werden,
    weiss man warum diese (Hunde) immernoch genug Schiss vor dem Menschen haben.
    Das lässt sich aber meiner Meinung nach nicht auf DL übertragen.
    Hier kann ich mich 10 mal nach einem "fiktiven" Stein bücken das wird weder die Kampftölle noch den verzogenen Pudel interessieren,
    weil er die Geste garnicht "lesen" kann.
    Was aber eig alle Hunde kapieren ist ruhiges, selbstsicheres Auftreten.


    Das mag jetzt dem einen oder anderen hier (kann man ja zwischen den Zeilen herauslesen) schon zu viel "Hund" sein
    in dieser Diskussion, aber Megalitiker hat es ja mit angefragt, und es kommt auch wirklich auf die Region an in der man lebt.
    Irgendwo auf dem Lande, in weitläufiger Natur usw wo viele Forenmitglieder ja zu wohnen scheinen ist es eine ganz
    andere Situation wie in einem Stadtpark (uä) einer größeren Stadt oder Metropole.
    Es ist auch richtig, da wo der Buschcrafter eig herumspringt (sollte) im tiefen, tiefen Wald, da gibs auch keine freilaufenden Hunde in DL .
    Aber erstens gibts davon quasi keinen in Halle und näherer Umgebung und 2tens muss es ja nicht immer das große Bushcraftabenteuer
    sein, sondern eben eine Tagestour am Wochenende ins grüne...


    PS: an Megalitiker, wenn mein Umzug durch ist, also spätestens Ende April, müssen wir uns mal irgendwie treffen.
    Ich ziehe ebenfalls grad raus aus Halle, Stadtrand oder Saalkreis steht noch net 100% fest.
    Und dann kommt mir eventuell auch wieder ein Schnappi ins Haus. :)


    PPS: abseits vom Thema Hund ist sicherlich auch das richtige Verhalten gegenüber Wild für viele interessant und
    ein extra Thema wert. Ich denk da natürlich in erster Linie an die Wildsauen zb .
    Das passt meiner MEinung nach jedenfalls gut in ein Bushcraft-Forum. Aber das überlasse ich auch den Erfahrenen Leuten
    gibt ja genug Jäger unter uns.


    :hund

  • Das Licht an meiner Box leuchtet Türkis! Wat ein Wunder!
    Hallo Krupp, in welche Richtung zieht es Dich denn? Nicht böse sein, wenn ich nicht antworte. Siehe letzten Kommentar in meinem Vorstellungsthread.
    Wie man dort auch nach lesen kann, bin ich ja nicht der Bushcrafter, würde aber gerne schon mal was mit jemandem unternehmen, der meine "draußen"-Interessen teilt. Kann Dir mal mein Revier hier zeigen, sicherlich eine Abwechslung für Dich. In der entsprechenden Saison (Pilze), werde ich dann auch in Euer`m Stadtwald zu treffen sein.
    Meinen kleinen und größeren Traum, kann ich Dir ja mal per PN mitteilen.
    Bis denne... :squirrel

  • EHallöchen!
    "Waffen"... ja... im wirklichen Ernstfall wird dir wohl nur Pfefferspray etwas nützen und auch nicht unbedingt zu 100% denn wenn Du es nicht griffbereit hast ist es ohnehin zu spät. Generell bin ich kein Freund davon "bewaffnet" durch den Wald zu laufen denn passieren kann immer irgendwas und wenn der Hund nur schnuppern will und du ihm ne ladung Spray ins Gesicht jagst fänd ich das nicht ganz so lustig. das Messer kannst du zur Abwehr getrost stecken lassen denn ich garantiere Dir das der Wauwau schneller ist...


    Da muss ich direkt an eine unschöne Sache am letzten Wochenende denken. Wetter war ja gut, also bin ich in den Wald mal nach Birkensaft schauen und da ich im Sommer dort Maronenröhlinge sammeln will wollte ich die Gelegenheit auch gleich mal nutzen um die Gegend zu erkunden, denn in dem Wald war ich noch nicht unterwegs. Als ich dann so nach einer Stunde aus dem Unterholz komme sah ich im Augenwinkel nur zwei riesen Hunde auf mich zurennen. Schöne große, schwarze mit Sabber am Maul ohne Maulkorp, ohne Leine und nicht mal mit Halsband. Mein Glück war, dass Frau Herrchen mich auch direkt gesehen hat und nach drei mal Schreien haben die Tiere dann ca. 5 Meter vor mir gestoppt. Beim Vorbeigehen meinte sie dann noch, da haben Sie jetzt aber Glück gehabt. Dachte ich mir auch, denn da hätte ich schlechte Karten gehabt. Jetzt Denke ich daran doch mal Pfefferspray anzuschaffen, auch wenn es kein wirklicher Schutz ist.


    Zu den Klamotten. Ich hab nur günstiges Zeug, was auch lange hält. In der Regel hab ich eine schwarz oder grüne BW Hose im Wald an, T-Shirt, Weste oder Fleecejacke an. Im Winter dicken Pullover mit BW-Parker. Schuhe meist meine Grisport Trekkingschuhe in Halbhoch. BW-Stiefel etc. sind dazu keine Alternative. In den Teilen hab ich mir noch nie Blasen gelaufen und sie sind um Welten bequemer.
    Auf teure Hosen verzichte ich. Nach meiner Erfahrung halten die BW-Hosen sehr viel aus. Ich hab Sie auch zum Angel, Wandern und Arbeiten an. Damit lässt sich alles machen und für unter 40 € auch kein Verlust, wenn Sie mal futsch sind. Bei den Schuhen verhält es sich genauso. Mein Paar kostet ca. 70 € und ich hab die schon seit drei Jahren täglich an. Gut hin und wieder wechsel ich auch mal, weil ich noch ein anderes Modell hab. Die haben bisher alles mitgemacht, Regen, Schlamm, komplett nass (innen wie außen), Brombeeren sammeln etc. etc. Meist sind meine Klamotten nach einer Waldtour eh komplette reif für die Waschmaschine. Entweder sind sie völlig verdreckt oder ich hab mir mal wieder Zecken eingefangen. Da ist dann erst mal gründliches Ausklopfen und zur Sicherheit noch mal waschen angesagt.

  • Jetzt Denke ich daran doch mal Pfefferspray anzuschaffen, auch wenn es kein wirklicher Schutz ist.

    Mit dem vielgelobten Pfefferspray kann man sich ganz schön Ärger machen. Eine Verteidigung mit dem Pfefferspray wird von dem angespraytem als Angriff empfunden und dem entsprechend wird er reagieren. dies kann auch ein Gegenangriff sein.


    Nehmen wir als Beispiel die Hunde, sie waren nahe an der Reichweite eines Pfeffersprays. Hättest du einen benutzt hätten sie wahrscheinlich nicht mehr auf ihre Herrin gehorcht sondern versucht den Angreifer ab zu wehren. Mit einem kleinen handlichen Pfefferspray machst du nur aggressiv, das ist keine Abwehr. Wenn schon, eine 500g Dose Bärenspray und die Nerven haben zu warten bis du dem Tier die Schnauze richtig füllen kannst mit Pfeffer. Ein bisschen Pfeffer in den Augen macht einem Tier nichts, ein wütendes Tier muss nicht zwingend etwas sehen um einen Menschen erfolgreich ausser Gefecht setzen zu können.


    Zudem wird häufig das Schmerzempfinden vom Menschen auf das Tier übertragen, das ist schlicht Unsinn. Würde ein Hund oder ein Affe oder was weiss ich was einen Menschen Massregeln wie seinen Artgenossen wäre der Mensch verwundet. Wohlverstanden es geht um eine einfache Massregelung. " lass mich jetzt endlich in Ruhe" oder so ähnlich. Bei grösseren Tieren reicht unter Umständen ein freundschaftlicher Klaps für einen Spitalaufenthalt.


    Wenn bewaffnet dann mit einem massiven Stock der eventuell noch eine Astgabel am Ende hat. so was hatten früher Dompteure um sich vor Angriffen zu schützen. In den meisten Fällen erfolgreich
    Es ist in der Regel nicht so, dass dich das angreifende Tier unbedingt fressen will und dafür sein Leben aufs Spiel setzt. Es ist eher so, dass das Tier überrascht ist und zu nah um zu flüchten, deshalb versucht es dich zurück zu drängen damit es danach flüchten kann.


    Nimm das Erlebnis mit den Hunden nicht all zu ernst, einem Tier in der Natur passiert das täglich mehrmals.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • OT:



    @ErikTaxus : nicht Du! sondern die Hundehalterin hätte bei mir Glück gehabt.
    Wenn jemand seine Köter nicht unter Kontrolle hat dann melde ich den aufgrund einiger Vorkommnisse direkt beim Ordnungsamt .
    Ich finde es unmöglich mit solchen Hunden( dann noch unangeleint, kein Maulkorb usw.) durch die Wälder zu tapern und dann noch anderen Leuten zu sagen : .... Glück gehabt....
    Sehe ich aber vielleicht auch so eng weil ich mir vorstelle so etwas passiert wenn ich unseren Kurzen dabei habe .


  • Nimm das Erlebnis mit den Hunden nicht all zu ernst, einem Tier in der Natur passiert das täglich mehrmals.


    Das mach ich nicht, ich hab mich an dieser Stelle nur gefragt wie man am besten in einer solchen Situation reagiert und den Jagd-/Spieltrieb des Tieres nicht unnötig anheizt. Ich für meinen Teil hatte eh keine Wahl. Ich bin also still stehen geblieben und hab versucht ruhig zu bleiben. Flüchten wäre an dieser Stelle eh völlig falsch gewesen, sonder hätte nur den Jagdtrieb gesteigert. Den Hunden entgegen gehen währe eher eine Bedohrung. Zum Glück ist ja nichts passiert, aber hin und wieder bin ich auch mal mit meiner 5 jährigen Tochter im Wald unterwegs und da mache ich mir schon sorgen, vorallem über den Verstand so manches Hundebesitzers. Beim Angeln hab ich auch schon die ein oder andere negative Begegnung mit Hunden machen dürfen. Letztlich liegt es ja nicht nur am Tier sondern vor allem auch am Besitzer.


    Stock... Na gut, aber damit laufe ich gewöhnlich ja nicht durch den Wald. Mein Fehler war wohl eher, dass ich die Hunde überrascht habe als ich aus dem Unterholz gekommen bin. Nächstes mal bin ich einfach vorsichtiger. ;)

  • Da muss ich meinem Bruder 100% recht geben.


    Pfefferspray ist oft ueberbewrted und daher kann es zu einem falschen Gefuehl von Sicherheit fuehren.


    Wo wir frueher lebten gab es zwei scharfe Rottweiler. Bei einem Abend Spaziergang kammen sie dann auch mal an uns. Den einen hat meine Frau mit dem Pfefferspray (Baerenstaercke) voll ins Gesicht geschossen. Er drehte sich und rannte heulend weg. Der zweite, selbe Landung sowie volltreffer ins Gesicht aus sehr naher Distanz (Armlaenge) wurde nur noch wuetender. Er drehte sich ab und kam dann im rasenden Tempo (Augen zu Mund weit offen) angestuermt. Ein kraeftiger hieb auf den Schaedel mit meinem Spazierstock hat ihn dann nicht nur augenblicklich zur Vernuft gebracht sondern auch etwas benomen und wackelig auf den Beinen stehen lassen.


    Etwas sehr wichtiges muss mit Pfefferspray beachted werden das leider oft in der "Hitze des Gefechts" vergessen wirt. Der WIND MUSS im Ruecken sein sonst wirt der Pfeffersprayer sich selbst Kampfunfaehig machen. Draussen weiss was fuer eine Wirkung das Zeug an Menschen hat. :)


    Fuer mich die beste Verteidigung ist immer ein stabiler Stock. Aber auch da muss der Angegriffene Im Kopf ganz klar sein und mit Herzen der Tat willig sein. Tiere haben ein grosses Talent die kleinste Schwaeche und Zoegern in Bruchteilen von Sekunden wahrzunehmen und sofort zu ihren Gunsten auzunuetzen.



    Abschliesend was zum Schmerz. Auch da hat mein Bruder 100% recht. Tiere koenen sehr viel mehr Schmerz ertragen als wir schwachen wehleidigen Menschen. Die Gruende dafuer sind das ein Tier sich darueber weder bevor noch danach Gedanken macht. Auch haben Tiere ganz andere Staerken die nicht mit einem Menschen vergliechen werden koennen.

    Zitat

    Bei grösseren Tieren reicht unter Umständen ein freundschaftlicher Klaps für einen Spitalaufenthalt.

    Genau. Einer meiner Tiger hat mich mal Krankenhaus reif gemacht nur in dem das er freundlich war mit mir. Er spielte mit mir wie er mit einem anderen Tiger spielen wuerde. Ein anderesmal hat mir ein Elefant alle Rippen auf einer Seite gebrochen als er mir wider auf die Fuesse helfen wolle als ich auf dem nassen Boden gerutscht und gefallen bin. Er half mir wie er einem Elefanten helfen wuerde wider auf die Fuesse zu kommen und nicht einem zerbrechlichen Menschen.


    Auch ein Hund der mit einem Menschen spielt kann diesen ziemlich grob behandeln und dem Menschen sogar verletzen ohne es zu wollen.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Um mal wieder auf das Grundthema zu kommen.


    Also Megalithiker. Du hast dort ein schönes Stück Erde. Dein Dschungel ist für einen Bushcrafter eine Fundgrube. Diese Auwald/Heckenstreifen bieten sehr viel und in kürze wirst du dich freuen was dort alles an Pflanzen rauskommt wenn der Frühling mal losgeht. Ich bin mir sicher, dass du dort Bärlauch finden kannst.

  • Ja Affenjunge, viele Ortsfremde mögen das nicht schlecht finden und ist es auch gar nicht. Selbst das Klima im Sommer, wirkt in mitten der Endmoräne mediteran.
    Soll ja auch eines der nördlichsten Weinbaugebiete in De sein. Nur ich kenne das Gebiet eben noch, als die Zuckerfabrik noch stand und alles verdreckt hat. Der See wurde zu dieser Zeit auch noch abgepumt und war Ackerland. Mir fehlt hier vor allen Dingen ein größerer Mischwald :(
    Guter Tipp mit dem Bärlauch :daumen Dank Bushcraft weiß ich ja um die Gefahren.

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