Trick für Teigköder

  • Als Kind habe ich hauptsächlich auf Weißfisch geangelt, irgendwie fehlte mir damals, abgesehen für's Aalangeln die Geduld für die Räuber.
    Naja, welcher Angler kennt nicht das Problem mit selbstgemachtem Teig, der nach jedem zweiten Auswurf vom Haken fällt und somit seine Wirkung verliert!? Irgendwann bin ich Stöpsel dann auf die Idee gekommen etwas von Muttis Wattebäsuchen zu klauen und habe ein klein Wenig Watte mit in den Teig geknetet und siehe da, die Köder hielten bombenfest! Die Watte schadet den Fischen auch nicht, da sie sich erstens kaum vom Haken löst und zweitens ungiftig ist. In einer Notsituation würde ich immer auf Friedfische gehen, da sie einfach extrem leicht zu fangen sind. Ich hatte beispielsweise vor zwei Jahren in Schweden mit selbstgemachtem Teig Bisse im Minutentakt, da sollte es selbst mit einfachsten Haken möglich sein, den einen oder anderen Biß richtig anzuhauen.

  • Hallo Lars!


    Ja, Ja, ja....immer diese Friedfische! Ich hab immer Semmelbrösel (kennt das jeder?) mit Wasser zu einem perfekten Teig geknetet.


    Später bin ich auf die Idee gekommen Heuschrecken oder Regenwürmer zu nutzen.


    Der ganz klare Vorteil ist, dass Regenwürmer fast immer zu finden sind(!) und nicht so wie Watte.



    Liebe Grüße,


    Gabriel (SurvivalOberschwaben)

  • Was auch (leider) funktioniert ist wenn man so gar keinen Wurm findet, einen Zigarettenfilter an den Haken zu hängen.
    So hab ich zumindest damals wenn ich kein altes Brot oder Würmer mehr hatte meine Rotfedern gefangen.
    Kann aber nicht beurteilen welche Tabakprodukte am besten ankommen, bin selbst Nichtraucher, aber leider sind Impel überall
    zu finden und zumindest bei uns waren sie ein bewährter Köder für Weißfisch !

  • Das mit der Watte ich ein sehr guter Tip den ich auch schon ausprobiert habe. Was auch gut geht und den Koeder fuer immer am Haken haelt sind Nylon Struempfe (weiss nicht ob Frauen das heute noch tragen). Diese schneided man dann ich kleine Vierecke macht den Teig an den Haken und binded danach den Stumpf darum und am Haken fest, kommt garantiert nie los, auch dann nicht wenn der Fisch den ganzen Koeder in den Mund nimmt. Wir benutzen hier diese Methode auch um Lachseier "einzupacken" wenn wir fuer Lachse oder See Forellen fischen.

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Was auch geht, vor allem bei größeren Fischen, ist eine Kugelschreiberfeder am Haar. Für den Nicht-Angler: Ihr macht euren Schaftknoten am Haken, lasst aber das überstehende Ende nach unten etwas länger (ruhig 8-10 cm). An dieses Ende bindet ihr im Abstand von 0,5-1cm vom Hakenbogen eine Kulifeder, ein Drahtknäuel, ein Astgäbelchen oder sowas ähniches fest. Durch die größere Oberfläche bleibt der Köder ohne Probleme haften. Der Fisch saugt den Köder mitsamt dem freien Haken dahinter ein. Bei der Karpfenangelei kennt man diese Montage mit Boilies (kleine feste Kugeln).


    Noch ein Tipp zum Thema Teig: meiner Erfahrung nach ist er fängiger, wenn man ihn nicht totknetet. Wenn er noch ein bisschen inhomogen ist, fusselt er viel besser unter Wasser auf und hat eine größere Lockwirkung.

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