Benchmade [barrage]

  • Ich habe keine Ahnung von Stahl und Co!
    Die Liebhaber unter Euch mögen mir verzeihen!


    Aber für mich stellt sich beim Messer nie die Frage nach der Qualität, Hersteller, Schliffform, ... was auch immer.
    Ein Messer besteht immer aus Metall, also kann ich alles was weicher ist damit schneiden - im normalen "Outdooralltag" ist es also völlig unerhebnlich welches Messer ich dabei habe. Solange ich es mit nem Schleifstein ausm Baumarkt und Wasser wieder scharf machen kann.


    Ich habe übrigens mit einem Opinell für (früher mal) 5,90 DM ein Reh aufgebrochen und aus der Decke geschlagen.
    War sicher nicht meine elegenteste, schnellste und ästhetischste Arbeit, aber wenn das geht, kann Jeder mit jedem beliebigen Messer alles machen.
    Es gab Zeiten da hat man mit scharfen Steinen gearbeitet.


    Ich stimme also voll der beschriebenen Ansicht zu, mit dem gesparten Geld eine tolle Tour zu machen!
    Übrigens auch das Geld für teures Schleif-Equipment! Da kann man ja mehr ausgeben als ein Supermesser gekostet hat.


    Aber wie gesagt: Ich bin ein Nicht-Liebhaber!

  • -Victorinox:
    Brauchbare Teile die sicher ihren Zweck erfüllen. Hatte ich in meinen Jugendjahren. Aber ich find da ganze zusatz zeug für mich unbrauchbar-und eher hinderlich- Was ich nicht brauch, kann mir unterwegs nicht kaputtgehn und behinderlich sein. Ausserdem liegen die Dinger mir überhaupt nicht gut in meinen Griffeln-von dem her. Klares Nein!


    Ich brauche wiegesagt nur Klinge.


    Vom Barrage bin ich wieder abgekommen, war ja von Anfang an nur als Idee-ist aber wirklich over top und nicht zuletzt doch teuer.
    Ausserdem die Springfederöffnung ist unter umständen vielleicht nicht so optimal


    Trotzdem fänd ichs gut, wenn man von der sich anbannenden Grundsatzdiskussion wieder abkommt- Klar was man hier einsparrt, kann man anderswo ausgeben-stimmt schon und bin ich dafür. Konsequenterweise in weitere Folge bräuchte aber dann niemand irgendwas extra kaufen, denn mann könnte ja ebenfalls einfach sein Küchenmesser mitnehem-plakativ tragen braucht man es ja sowieso nicht eigentlich- und fuzen tuts sicher auch.
    Von dem her-Standpunkt klar-weiter Diskussion diesbezüglich führen zu nichts.


    Und ich bleib dabei: ich will nix allzu fragiles, ein bisschen Spielraum in der Klingestärke und im Festtellmechanismus will ich einfach, -aber ehrlich gesagt nicht mehr begründen warum. Eine typische Forumskrankeit ist, dass man alles und nichts begründen muss...


    Und danke für die weiteren Vorschläge.

  • Was für ein Zusatzzeugs (?) - das Sentinel hat eine Klinge und sonst nichts, ausser Pinzette und Zahnstocher, bzw. wenn die verloren gehen sind sie halt weg. Zudem sind die heutigen Victorinox nicht mit den "alten" vergleichbar. Aber wenns nicht passt, dann passt es nicht. Zudem gibt es ja so viele tolle Folder - wer die Wahl hat, hat die Qual.

  • Meine Aussage in bezug auf China bezog sich nicht auf das gesammte Messer/Programm von BM.
    BM bezieht wie weiter unten ausgeführt seine Klingen aus China, da die Messer dann in den USA montiert werden dürfen sie als "Made in USA" verkauft werden.


    Im Grund gibts nur einen Punkt der wirklich wichtig ist: Wo und Wann wil ich das messer dabei haben?


    Will man es jederzeit mit sich führen können (relatiev zumindest) wählt man ein Klappmesser welches man mit 2 Händen bediehnen muß. Will mans "nur" im Wald oder auf Tour dabei haben darfs auch ein Einhand mit selbstständiger Verrieglung sein.

  • Geh einfach in einen Messerladen, taste Dich durchs Angebot, und schau, was Dir liegt.
    Über ein Forum "Messertips" zu geben oder sich einzuholen endet zumeist in endlosen Grundsatzdiskussionen über Stahlsorten und Vorzüge irgendwelcher Anschliffe usw usw.
    Für 30 bis 50 € bekommt ma einen vernünftigen Folder, der Deinen Anforderungen gerecht wird/werden sollte.
    Warum grad bei Messern oft so ein Wortdiskurs entfacht is mir bis heut unbegreiflich, muss es ja auch nicht.


    Wie gesagt, Messer/Jagd/Waffenladen gehen, und selber sich die Zeit nehmen, da einige verschiedene Modelle anzufassen, auszuprobieren. Ob das nun aus China, USA, Russland, Europa... stammt.. Alle machen auf ihre Art gute Produkte.
    In diesem Sinne wünsch ich Dir viel Erfolg beim Finden des für Dich bevorzugten "Folders".
    wk


  • Über ein Forum "Messertips" zu geben oder sich einzuholen endet zumeist in endlosen Grundsatzdiskussionen über Stahlsorten und Vorzüge irgendwelcher Anschliffe usw usw.

    Da geb ich dir definitiv recht, macht vermutlich wenig Sinn.
    Vor allem da mancheiner hier ziemlich doppelbödig "argumentiert" :unschuld
    War vermutlich ein Fehler das Ganze..


    Zitat

    Warum grad bei Messern oft so ein Wortdiskurs

    Kann ich dir auch nicht sagen, vor allem Da ich mich nicht auskenn mit der Materie. Ich schätzte es ist halt ein scharfes und schnitthaltiges Thema...muhahaha.


    Zitat

    BM bezieht wie weiter unten ausgeführt seine Klingen aus China, da die
    Messer dann in den USA montiert werden dürfen sie als "Made in USA"
    verkauft werden.

    Wieder was dazugelernt. Vermutlich dürfte es dann wirklich schwer werden, einen Hersteler zu finder, der seinen Stahl nicht aus Chnina importiert, oder?


    Zitat

    Im Grund gibts nur einen Punkt der wirklich wichtig ist: Wo und Wann wil ich das messer dabei haben?

    Tja ich sag mal so: was sollte ich in der Großstadt mit einem Messer? Und wenn ichs mal dabei hab, isses im Rucksack weit unten verstaut, und gut is..


    Ich seh mittlerweile (neben den ursprünglich genannten) eher folgende Punkte für mich als wichtig:
    - Es sollte relativ leicht sein
    - eine federunterstützte Öffnung kann auch Nachteile haben
    - nicht extrem schwierig oder mit teurem UAfwand zu schärfen.

  • Doch man findet schon den einen oder andern Hersteller der rein in den USA produziert, aber das dann zum Teil zu Preisen wo man den Mund nicht zubekommt. Wie zb die Firma Randall ( Randall Knives.com) nicht zu verwechseln mit der Firma ESEE (Früher ebenfalls als Randall bekannt)

  • Ich hatte
    vergessen zu erwähnen, das ich keinen Holzgriff will!!

    Nur als Ergänzung: das EKA Swede 10 gibt es auch mit Kraton-Griffschalen in der Signalfarbe orange ... Kostet dann sogar nur 60,70 Euro.




    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Hallo


    Aurora:


    der §42a des WaffG besagt das das Führen von "einhändig zu öffnenden " Messern unter das Führungsverbot fällt wenn die Klinge nach dem Öffnen verriegelt.Einfach ausgedrückt. Das Barrage hat ja zudem noch die Federunterstützung. Dadurch erweckt es zusätzlich noch den Eindruck eines Springmessers. Jetzt kommt der theoretische Fall das Du in eine Polizeikontrolle geraten solltest. Dann bekommt man sowohl mit meinem FKMD Tool als auch mit dem Barrage Probleme.Damit soll das Thema §42a hier aber beendet ein. Da der Paragraph schwammig formuliert ist führt das ansprechen dieses Themas immer zu endlos Diskussionen.


    Ich sag es mal auf mich bezogen ganz pragmatisch: ich habe mein FKMD Tool als EDC dabei. Ich habe in deutschen Wäldern noch niemals Polizisten getroffen.
    Sollte ich (reine Theorie) im Wald auf einer Wanderung kontrolliert werden kommt es auf den Polizisten an wie eng derjenige das alles sieht. Und wie ich mich selbst benehme.
    Daher mache ich mir keinen Kopf solange ich auch noch vernüftig mit dem Messer oder Tool umgehe.
    Wer meint er müsse den dicken Max machen muss sich nicht wundern wenn das Messer futsch ist.

  • Hallöle!
    Also bevor das jetzt hier ausufert und in eine rechtliche Diskussion unserer "Rechtsanwälte" hier im Forum endet, möchte ich Folgendes dazu beitragen:
    Ein "TOOL" ist ein Werkzeug(sagt ja auch schon die Übersetzung!), ein Messer ist ein Messer und eine potentielle WAFFE. Mein Leatherman hat eine einhändig zu öffnende Klinge, die selbstständig verriegelt! Es ist also gemäß Waffengesetz ein verbotener Gegenstand. Ja, ich wurde schon damit kontrolliert und JA, ich habe es immernoch! Kontrolle erfolgte in unmittelbarer Umgebung einer psychiatrischen Klinik. Kommentar: "Pass auf, dass du es nirgends liegen lässt, viel Spaß noch!" Das Zeigen meines konformen ESEE-4 führte nur zu der Aussage: "Geiles Teil, wo krieg ich sowas her?" [neuer Förster]


    Also immer locker bleiben und die Kochtemperatur von Wasser bei 100 Grad lassen und nicht künstlich auf 200 Grad anheben ;) ! Ich empfehle das Lesen des §42a Abs. 3 Waffengesetz, Stichworte "Brauchtumspflege, Sport und allgemein anerkannter Zweck"! Immer auf dem Teppich bleiben. Wenn ich mit gezücktem ESEE-4 in einer Bank auftauche, interessiert sich keiner mehr für den §42a, dann habe ich ein ECHTES Problem! Wenn ich mit selbstverriegelndem Leatherman ein Grillstöckchen für die Wurst anspitze, interessiert es in der Regel kein Aas! "Spaß ist, was Ihr draus macht!"

    Grüße
    Lederstrumpf :winken

    __________________________________________________________________________________________________________
    Wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!

  • Das ist ein berechtigter Einwand und hat sicher seine Richtigkeit!!!
    Aber ich sag mal so: Ich trau mich zu sagen 90-95% der Arbeiten die anfallen, egal von wem hier oder anderswo, könnten mit besagten Victorinox erledigt werden, wenn man wirklich ehrlich ist! Dennoch haben viele hier oder anderswo einige Messer in allen Variationen, lang kurz, Spezialanfertigungen, necknife-Kampfmesser, etc,etc.. Und Raven, auch du hast nicht nur ein Messer ;) Ich will jetzt nicht darüber urteilen, für wen was jetzt wirklich notwendig ist, das spar ich mir und würde diese Diskussion zum Entgleisen bringen.
    Aber: Ich habe im Moment kein Messer. Mein fixed, das für mich definitiv unpraktisch war, habe ich schon länger verkauft, meinen kleinen Folder meiner Freundin geschenkt, da sieh überhaupt kein Messer hat.
    Ich suche im Moment also genau ein Messer, praktischerweise einen Folder, da dieser wenige plakativ getragen werden kann.
    Dieser Folder kann, muss aber nicht mehr können, als ich wirklich benötige! Oder anders gesagt. Ich will lieber nur ein Messer, das etwas vernünftiger ist, will heisen etwas robuster ist, etwas Reserven in der Klingenstärke hat. Ob das wirklich notwendig ist, k.A, ich bilde es mir halt ein.

    Mit deiner Einschätzung zum Vic liegts du goldrichtig. :D Auch wenn ich mehr als die Messer habe die ich mit rausnehme, so hat sich doch an meiner Tourkombi nix geändert: Das F1 + ein Charge Ti geht nun ins 6. Jahr. Das Vic habe ich nur nicht mehr, weil ich die Zusatzfunktionen (v.a. die Zange - schonal ohne Zange n Kocher zerlegt?), einen besseren Klingenstahl und die Einhandöffnung haben wollte. Der 154CM ist imho mit normalen Mitteln gut zu schärfen, allerdings halte ich diese Stäbchendinger nicht für Schärfmittel. Ob nun eine stärkere Klinge beim Folder tatsächlich mehr Robustheit
    liefert weiß ich nicht, denn der Schwachpunkt sind Lagerung und
    Feststellmechanismus.


    Ansonsten noch eine Alternative made in US mit vernüftigem Stahl: Gerber Gator 154CM. Ich hatte es eine ganze Weile und war soweit zufrieden, da ich Folder aber kaum nutze hab ichs wieder verkauft. Es gibt hin und wieder Berichte zu Härtefehlern, bei mir war aber alles prima. Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass das Messer afaik keine Metallplatinen hat. Da man mit einem Folder ohnehin nicht hacken/hebeln/etc. kann, wird das wohl kaum ein Problem sein. Das Ding sollte sich für unter 50€ beschaffen lassen...


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...

  • Da hier mehrfach unbelegte Äusserungen zur Herkunft von BMs Messern auftauchten, habe ich grade eben (zusätzlich zu dem, was in deren offiziellen Verlautbarungen zu lesen ist) nach USA gemailt:


    ""Dear Benchmade Team,


    refering to the words of Les de Asis (in 2010 Catalog)


    ""...beginning in January 2010, all Benchmade branded products will be made in the USA at our expanded factory in Oregon City, Oregon. ...""


    I am sure, it is like this. (That BM-Knives are fully made at BM in USA)


    At the moment we have some people in a forum, which claim that BM-Blades come from China.


    I know some models of former Red Class came from Asia, my Monochrome e.g. is such a Knife.


    Can you please bring some light in this -Made in USA- topic.


    Thanxs a lot


    Best Regards""


    --> ""Your message has been sent. Thank you for contacting us! It is our goal to reply to you within 2 business days.""
    Sobald Antwort kommt, stelle ich diese hier ein, OK. ;)
    ----
    Stefan (WildHog): ggf. bitte ausgliedern, wobei das sicherlich enger am Thema ist, als (waffen)rechtliche Ausflüge, oder?
    Merci
    :)

  • Aloa.


    Erstmal Dank, für den kurzen, kompakten Rechtsaspekt. Sowas und genau in dieser kurzen Form wollte ichs wissen-aber bitte nicht mehr!


    Im moment siehts so aus, wenn benchmade, dann das Griptilian 551.


    Ansonsten lässt mich Svörd auch nicht locker-schon allein deswegen weil neuseeländischer Hersteller und ich im Moment einen kleinen Swannie-Hang hab.
    Was ich mich bezüglich Svörd frage:
    - der Stahl wirkt etwas:"rostig"-"dreckig"-hat das irgendeinen Nachteil?
    - das Messer gibts mit Plastegriff für rund 20€ beim Importeur in D. Ein super Preis.
    Allerdings frag ich mich folgendes: ein Hersteller, der angibt die Teile im eigenen Land zu produzieren (Neuseeland), die Teile um die Halbe welt schippern kann und dann immer noch "nur" 20€ dafür verlangen kann, und dabei vermutlich noch Margen haben will-? es macht mich stutzig, da schon der Billigste china Import fast teurer ist..
    Ok, Mora und opinel sind auch billig..wo produziert mora nochmal gleich?


    Raven:
    Danke für den Tip mit dem Gerber aber kannst du bitte
    "Es gibt hin und wieder Berichte zu Härtefehlern, bei mir war aber alles
    prima. Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass das Messer afaik keine
    Metallplatinen hat
    "
    für mich als messer kasperl übersetzten was das heist?

  • ...Mora und opinel sind auch billig..wo produziert mora nochmal gleich?...


    in MORA, am Siljansee, Dalarna, Schweden. :)
    Ach ja, um Spekulationen vorzubeugen: SandVik stellt den von -Mora- verbauten SS auch in Schweden her...


    (Opinel baut in Chambéry, Savoie, France ;) )

  • Oke ich antworte nochmal wegen der 3 nachfragen speziell zum "Svord" (Peasant in dem Fall).


    1. ja die Klinge hält bislang sicher (obwohl ich die Holzvariante habe, die Aluvariante ist evt sogar stabiler),
    trotz des langen Hebels (ihr wisst schon archimedes usw) der Klinge auf den kleinen "Zapfen" der diese in dieser Richtung arretiert.
    Das ist aber eine allgemeine Schwachstelle bei allen Klappmessern !
    In die andere Richtung, also einem zurückklappen in den geschlossenen Zustand, steht die eigene Hand im Wege,
    da ist garnix zu befürchten, es geht schlicht nicht solange man das Messer fest in der Hand umschlossen hält
    (manchmal ist es beim schnitzen angenehm eine lockere oder andere Handhaltung zu wählen, das geht dann nur bedingt..) .


    2. Wegen der Preisgeschichte
    Also Svord ist in Neuseeland eher sowas wie bei uns Fiskars zb oder Mora, dh sie bedienen in erster Linie den Arbeitsmarkt,
    also Gebrauchsmesser/Axte ist also nicht der Customhersteller (!) sondern wohl eher brauchbare Baumarktware einzuordnen.
    Die Masse der produktion macht Gebrauchsmesser mit Plastegriffen aus.
    Zumindest mein Eindruck, schaut einfach mal auf die richtige Svordseite... http://www.svord.com/SvordMainFrameset.htm


    In erster Linie also durchaus Massenmarkt, darüber hinaus gibt es aber Sonderserien oder Customs,
    was man dem Firmenchef zu verdanken hat, da dies aus seinen eigenen Interessen hervorgeht.
    Diese Serien werden neben der regulären Produktion hergestellt und sind nicht immer verfügbar bzw in kleineren Stückzahlen.
    Man sollte auch bei den Sonderserien kein auf den 100mm sauber ausgearbeitetes hochglanzpoliertes Vitrinenstück erwarten,
    dafür sind sie absolut gebrauchsfähig. Sogar die "Replika" des "Tempsky-Bowie".


    Die Peasant Klinge wird sicher ganz herkömmlich industriell hergestellt, eine diferenzierte Härtung (wie beim tempsky) ist
    wohl nicht vorhanden (weil auch nicht beworben),
    eher wenig Handarbeit und aufgrund der einfachen Konstruktion sind da auch keine komplizierten Maschienen nötig,
    daher auch der günstige Preis... zumindest vermute ich das mal, ich bin nunmal nicht Bryan Baker.



    Zitat

    - der Stahl wirkt etwas:"rostig"-"dreckig"-hat das irgendeinen Nachteil?


    3. ja der Stahl soll bzw muss so aussehen, das gehört zum gewollten "Look" dazu.
    Stahl-Nerds behaupten man bekommt solche Stähle wesentlich schärfer als zb moderne Chromstähle..
    Ich selber habe garnix gegen moderne Stahlsorten usw, aber eine Stahldiskussion solls ja hier auch nicht werden (hab ohnehin davon eher wenig Ahnung),
    in dem Fall hat man (wie auch bei anderen Sonderserien) auf einen klassisschen Stahl zurückgegriffen
    der zwar korrisionsanfälliger ist oder einfacher gesagt, diese Klingen rosten schneller als andere...
    aber mit ein wenig Pflege ist das gar kein Problem.
    Trockenwischen nach Gebrauch bzw ich reib es noch mit Speiseöl (ka ob das ein Faupax ist) ein abundzu...


    Aus meiner Sicht erhält man für die 20.- ein sehr gutes Messer.
    Ich will damit aber keineswegs dieses Messer oder diesen Hersteller in den Vordergrund stellen.
    Ob man mit der ungewöhnlichen Funktionsweisse klar kommt ist ja auch nochmal ein anderes Thema.
    Viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen aus eigener Erfahrung, hast du ein wenig englisch druff findest du aber
    noch viele andere Meinungen im Netz die sich mit diesem Hersteller beschäftigen.
    (habmal wieder viel geschrieben... sry, aber für den Preis sind es gute Messer...)


    grüße der Kruppinsky

  • Ansonsten noch eine Alternative made in US mit vernüftigem Stahl: Gerber Gator 154CM. Ich hatte es eine ganze Weile und war soweit zufrieden, da ich Folder aber kaum nutze hab ichs wieder verkauft.

    Kann ich voll zustimmen!


    ...habe ich seit 1993 in Besitz und Gebrauch. Heute nicht mehr so oft, aber von 93-97(meine Bw-Zeit) hat mich dieses Messer jeden Tag begleitet. Ich hatte s damals in Split bei den Kanadiern gekauft. Leicht, gute Klingenform(die alte Form), guter Stahl(keine Ahnung ob das auch 154CM war/ist) und eine unglaublich gute Griffform mit exzellentem Grip! Die Griffform finde ich so genial, dass diese als Muster dienen wird, sollte ich mir jemals ein Custom machen lassen/selber machen.


    Grüße
    Lederstrumpf

  • Raven:
    Danke für den Tip mit dem Gerber aber kannst du bitte
    "Es gibt hin und wieder Berichte zu Härtefehlern, bei mir war aber alles
    prima. Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass das Messer afaik keine
    Metallplatinen hat
    "
    für mich als messer kasperl übersetzten was das heist?

    Es gibt ein paar wenige Berichte im Netz, bei denen die Klinge nicht hoch genug gehärtet war - sprich nicht annähernd so schnitthaltig wie man das bei 154CM erwarten würde. Bei mir war es nicht so, es kann aber offensichtlich passieren. Wenn dem aber so ist, dann isses von der Garantie abgedeckt und wird ersetzt. Die zweite Sache: Klinge, Schraube und Festestellmechanismus sind aus Metall, der Rest ist Glasfaserplaste und Gummi.


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...


  • denn der Schwachpunkt sind Lagerung und
    Feststellmechanismus.

    Angenommen, es würde auf eine Entscheiduung zwischen dem Gerber und dem Benchmade rauslaufen, welches hat den besseren Feststellmechanismus? Was ich dem was Reef so geschrieben hat entnehme, ist der Axis Lock so ziemlich das beste was es auf dem Markt gibt.
    Eine schnelle Preisrecherche hat ergeben, dass das Gerber im Durchschnitt ein bischen weniger oder gleichviel wie die günstigste Möglichkeit vom Benchmade kosten würde. ein "paar" Euro Mehrpreis wäre mir ein besserer Lock wie der vom Benchmade schon wert, sofern er das ist.

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