ZitatAlles anzeigenam samstag, in der berühmten herrgottsfrühe marschierten roli, ursula und ich im schneegestöber und wohligen 5 grad minus von schneisingen richtung nurren.
es war grandios durch den tiefverschneiten wald zu marschieren der mit ausnahme von einigen holzfälller menschenleer war.
am nurren testete roli seinen selbtsgebauten hobo der einwandfrei funktionierte so dass wir innert minuten einen heissen tee geniessen konnten.
dann ging es auf den rückweg und wir hatten den eindruck, dass der schnee immer tiefer wird....zugegeben, wir waren für einen moment nach 15 km schlapp aber wir erholten uns schnell.
ursula fuhr mit der bahn nach hause und roli und ich spazierten zu unserem „stammplatz“ wo wir schon einige nächte gelagert hatten und so war das suchen nach holz trotz tiefen schnee kein problem da wir wussten wo es lag.
nach kurzer zeit hatten wir ein ansehnlicher haufen und bald darauf ein wunderbar wärmendes feuer.
ein wenig aufgewärmt begann der lagerbau. roli stellte sein neues poncho/tarp kombi auf (Fjellduck von Helsport) und ich mein standard-tarp.
es ist immer wieder interessant festzustellen wie es sich mit den materialen verhält...
was im sommer oder bei „trockenübungen oder im garten“ kein problem ist, wird bei minustemperaturen schnell tückisch...
zb.steckverschlüsse von rucksack oder materialbeutel..man kann sie mit steifgefrorenen händen kaum öffnen oder schnüre spannen und verknüpfen.....aber wir hatten ein feuer und konnten die hände wieder aufwärmen.
kurz vor einbruch der dunkelheit war alles bereit zum gemütlichen teil am feuer.
suppe, speck und eier, tee und ein bisschen wein gewürzt mit interessanten diskussionen machten den abend kurzweilig und um mitternacht krochen wir bei inzwischen munteren 10 grad minus in unsere mh....daunenschlafsäcke.....
gegen halb neun, die sonne schien wunderbar durch die bäume weckte uns der neue tag.
feuermachen, die absolute stille bei einem herrliche frühstück geniessen, so sollte jeder tag beginnen....
gegen 11 uhr, wir sassen ruhig am feuer spazierte ein reh in 25 meter an uns vorbei, irgendwie war es so überrascht wie wir, schaute uns einige sekunden „verblüfft“ an und verschwand mit herrlichen sprüngen im wald. ein seltener genuss!
gegen 13 uhr lager zusammenpacken und aufräumen und gegen 14 uhr erreichten wir den parkplatz.
ein super wochenende mit einigen neuen erfahrungen und wie immer...mit einem tollen partner!
herzlichen dank roli!
liebe grüsse
michael
Unbenannt von draussen auf Flickr
Unbenannt von draussen auf Flickr
Unbenannt von draussen auf Flickr
Unbenannt von draussen auf Flickr
Unbenannt von draussen auf Flickr
Unbenannt von draussen auf Flickr
Unbenannt von draussen auf Flickr