Was können die KuFa-Schlafsäcke der 1kg- Gewichtsklasse?

  • Also seh ich das richtig, dass ich, wenn ich auch weiterhin bei um
    den Gefrierpunkt, noch gut schlafen will wohl nicht um die
    schwereren KuFa-Säcke rumkommen werde.


    Gruß Bushdoc

    Auch dieses Jahr bietet Bushdoc´s School of advanced Survival and Bushcraft wieder folgende Kurse an:
    -Bushcraft ohne Busch
    -Survival ohne zu überleben



  • Ich habe 3 Schlafsäcke der gleichen "Gewichtsklasse" gegeinander getestet (als Übergangssäcke:
    US Patrol, grün --> HollowFibre, ca 1200g: Bei 10* war Schluss mit Komfort, leichtes frösteln, aber trotzdem geschlafen
    Carinthia Tropen --> GLoft, ca 1100g: Auch bei 8-10 erstes frösteln, mit longsleeve Shirt gings in der 2ten Nacht
    Tengu MK22 --> Primaloft, ca 1000g: Bei 6-8° gut geschlafen.


    Man muss aber klar sagen, dass man bei Primaloft "draufzahlt", ich würde jetzt einen Carinthia nicht gegen einen primaloft tauschen, wenn der Carinthia noch OK wäre!

    Ok, nur um Verwirrungen zu verhindern,
    also nicht mal ein Indiz für die ursprüngliche Aussage, dass Primaloft die einzige (oder auch eine der wenigen) Faser sei, die annähernd an Daune rankommt.
    Ich habe z.B. noch einen billigen BigPack mit etwas über 1 Kilo Gewicht, der mich im Neuzustand bei +10 Grad schon unangenehm frieren lies. (Ich friere nicht so leicht)
    Im 2. Jahr war er schon platt, deshalb will ich keine schlechte Faser mehr haben.
    Wer billig kauft, kauft 2mal. Leider kann man den Umkehrschluss nicht machen. Sonst wäre es leicht.
    Die Temperaturangaben der Hersteller sind für mein Empfinden nur als grobe Richtwerte zu sehen.
    Deshalb denke ich ist es erst mal wichtig, eine wirklich gute Kunstfaserfüllung zu kennen.


    Lederstrumpf Meine Ajungilaks müssten Quallofil-7 als Wärmefaser haben, wenn ich mich richtig erinnere.

  • Ich denke auch, dass du um den Gefrierpunkt (und tiefer) mehr als 1kg schleppen musst, wenn du einen Kufasack möchtest. Ich habe den Tropen bis 5°C und langer Funktionsunterwäsche genutzt und fand es schon recht frisch.


    Ein Lösungsansatz wäre (um mal den UL- Gedanken zu verbreiten :D ) einen 1000g Kufasack (z.B. Tropen) mitnehmen und nachts mehr Kleidung anziehen, die man sowieso dabei hat, sprich Fleeceshirt, Kälteschutzjacke, evtl. Hose,... Damit hast du das Gewichtsproblem gelöst und hast es trotzdem warm.

  • Lange Zeit habe ich einen Sommerschlafsack und einen "Herbstschlafsack gehabt und die dann entsprechend kombiniert. Darauf achten, dass einer der beiden Schlafsäcke grösser ist. Mit dieser Kombination konnte ich auch bis -5° ohne frieren schlafen. Bei mir sind es meistens die Füsse die Kalt haben, dazu nehme ich eine Jacke mache den Reissverschluss zu und mache mir so einen Fusssack, Wie Kenny schon sagte, die Kombinatations Möglichkeiten ausschöpfen, dann kammt man mit dem Gewicht runter.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • @ Kenny, das ezählt doch auch der Sacki immer in seinen Videos.


    Wer hat den schon ernsthaft mal in nem 1000, 800 oder gar 600g
    Kufasack bei unter null draußen gepennt?
    Ich kenn einen, der ist ne echt harte Sau und hat bei -3 in nem
    800g Schlafsack gepennt, mit allen Klamotten und meinte
    hinterher, das er wenns hoch kam mal 20 min am Stück
    geschlafen hat vor lauter zittern.


    Gruß Bushdoc

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  • @ Draussen:
    Wie kommst du denn gleich auf mich? ;)


    Im Prinzip mach ichs ja grad im Winter ähnlich wie du.


    Gruß Bushdoc

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  • Können oder besser können? Was er kann steht oben: Warm halten, feucht werden ohne Isolationsverlust (was er dank der Aussenhülle zu90% nicht wird), ohne VBL/Biwaksack 963g wiegen, in der Maschine gewaschen werden und auf einen VBL verzichten (was mir wichtig ist, solange meine Kerntemperatur nicht unter 10° fällt will ich nicht in einer Mülltüte liegen). Die Gewichtung opb gut, schlecht oder besser, muss jeder für sich finden.
    Was Daune besser kann schrieb ich auch. Aber um zu sagen "der Kann nix", müsste er mit meiner Bettwäsche Karten spielen, während ich raus gehe. Zumal KuFa nciht gleich KuFa ist. Ich hab auch einen Baugleichen NoName zu meinem MK22, den würd ich nur im Sommer bei 20+ nehmen.
    Daune kann z.b. nicht komprimiert gelagert werden, in der Waschmaschine gewaschen werden und klamm/feucht isolieren. Und damit hat für mich Daune verloren. Deswegen sag ich trotzdem nicht, dass Daune Müll ist. Ich will blos keine!


    Grimm, hier bringst Du aber einiges durcheinander.
    Einen VBL benutzt man ab Temperaturen unter - 5° C. Was die Erwähnung eines VBL'S in Verbindung mit einem Sommerschlafsack soll, gerade weil ein VBL ein reines Expeditionsequipment für Langtouren in großer Kälte ist, verstehe ich nicht.


    Mein Apache vom WM schafft bei 950 gramm in Größe Large, locker eine durchschlafene Nacht im Bereich von - 10°, ich wiederhole, MINUS ZEHN, das sind so ziemlich 20 Grad Unterschied zu Deinem Kufa ! Sowiel zum Leistungsvermögen eines Kufasackes.
    Meinen Apache kann ich in der Maschine im Wollprogramm waschen, mit Daunenseife. Danach ab in den Trockner mit ein paar Tennisbällen zum Auflockern.
    Das muss man aber nicht oft machen, weil Daune viel temperaturausgleichender arbeitet und ein viel angenehmeres Schlafklima erzeugt. Man schwitzt einfach nicht so darin.


    Kufa kann man übrigens auch nicht komprimiert lagern, da dort der Loft noch schneller schwindet als bei Daune. Einen platten Daunensack braucht man nur von innen mit einer Sprühflasche mit Wasser einsprühen, so das er sehr gut feucht wird, und dann nimmt man einen Fön und steckt den in das Fußende am RV Schlitz und trocknet ihn. Zwischendurch nur ab und zu stark aufschütteln, schon stellt sich die Daune zurück und hat den alten Loft. Ein platter Kufa blaibt platt und ist Sondermüll, der lässt sich nicht regenerieren !


    Daune ist nur etwas empfindlicher wenn sie richtig nass wird. Deshalb habe ich meine Daunenschlafsäcke immer mit einer wasserdichten Hülle aus Goretex gekauft ;)


    In der Summe ist Daune viel leistungsfähiger als Kunstfaser.

  • Ja Jacknife, aber wie gesagt "will" ich keine Daune, nicht für Sommer, nicht für Winter und auch nicht für lau. Ich schrieb auch, das Gewicht und Performance bei Daune besser ist. Trotzdem werde ich keine Daune nutzen. Weil ich den Act mit der Pflege nicht mag. Und ich schrieb auch, dass über Vor und Nachteile jeder selber entscheiden muss, also stell bitte Weihrauch und Weihwasser in die Ecke und stell dass Misionarsbesteck in die Spülmaschine!

  • was für Pflege, ich pflege meine Schlafsäcke nicht, nach der Tour einen Tag auf dem Dachboden auslüften und rein in den Aufbewahrungssack.
    Ich wollte nicht missionieren, ich habe nur auf ein paar kleine Ungereimtheiten in Deiner Aufzählung hingewiesen.


    Um mal noch etwas in die Waagschale zu werfen, ich habe auch den WM Summerlite
    http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=2922


    Mit diesem Schlafsack habe ich schon bei minus 2° frei im Wind draussen liegend übernachtet und auch geschlafen, und nicht durchgezittert !
    Ich hatte nur eine lange Unterhose, Socken, und ein Longsleeve an. Das Ganze bei 560 gramm Gewicht in Größe Large !
    Soviel zur Leistungsfähigkeit von modernen Schlafsäcken.
    Der Schlafsack hat ein Packmaß von einer Galia Melone !

  • Es dreht sich nicht um wer hier recht hat, sondern um Fakten, ich liste Fakten auf, keine Bauchgefühle, Hörensagen, oder andere Lippenbekenntnisse !
    Hier wird über ein Kilo schwere Kufasäcke gesprochen, klar ! Nur haben die nicht mal das Leistungsvermögen einer normalen Wolldecke !
    Daher sollte man mal über seinen Tellerrand blicken.
    Mit solchen Aussagen bringst Du nichts weiter, nur das Du versuchst, andere in schlechtem Licht darzustellen, die sich mit einer Materie ziemlich genau auskennen, im Gegensatz zu Dir !

  • Wann hab ich mich auf Dich bezogen oder Dir irgendetwas unterstellt? Und woran machst du fest, dass ich keinerlei Ahnung habe? :confused Ich wollte lediglich - zugegebenermaßen auf sozial inkompetente Art & Weise - kritisch die Entgleisung eines weiteren Ausrüstungs-Themas andeuten...


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...

  • Es sollte doch wohl auch in diesem Forum möglich sein, die verschiedenen Aspekte von Ausrüstung ohne Schnitzanleitung darlegen zu können.
    Ich finde es langsam gruselig, wie hier jedwede Form von Gear verteufelt wird, bzw. deren Besprechung.


    Es kann doch nicht angehen, dass immer dann die Totschlagkeule kommt, wenn ein Thema über Ausrüstung, in den Tiefgründen des technischen Hintergrundes anlangt, der zwangsläufig irgendwann erscheint, wenn man sich ernster mit Dingen beschäftigt.


    Inzwischen hat diese Form der Totmacherei hier schon System !


    Gruselig !!!!!

  • Warum müssen Menschen immer wieder ihre Dogmen wie ein Mantra wiederholen
    und somit einen Thread adabsurdum führen?
    Es geht hier nicht um Daune, es geht um Kunstfaser!
    Und ich hab es doch noch rot geschrieben, ich will kein Daune,
    warum wird es dann diskutiert?


    Gruß Bushdoc

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