Risiken der Homöopathie

  • nah, ihr Internetexperten.....


    Doch lustig zu sehen wie solche Diskussionen immer wieder darauf aus gehen das die pro-natur-liebhaber sich gegen die pro-wissenschaft-liebhaber absetzen und andersrum...
    Dabei hat keiner van denen eine richtige Ahnung worüber er/sie redet, da keiner eine ausführliche Studie gemacht in solche themen oder gar geschult ist da drin.
    Nur weis jeder es besser als der andere, weil der eine es selber oder von ganz nah erlebt hat und der andere immer wieder auf wissenschaftliche Studien weist und jeder ist zu stur/kurzsichtig die Sichtweise des anderen auch nur annähernd zu betrachten oder gar zu zu geben er selbst könnte ja auch keine Ahnung haben.


    Homöopatie hat vieles gutes zu bieten, aber es gibt auch jede menge sch***** dabei und die moderne wissenschaftliche Medizin hat ebenfalls viel gutes zu bieten, aber auch hier gibt es haufenweise ****** Wenn dir Homöopatie nicht passt, dann geh zum regulieren Arzt und lass dich volpumpen mit moderner Medizin und wenn dir das nicht passt, dann geh zum Homöopat und trinke literweise Blumenblattwasser X . Wenn's klappt, gratuliere, wenn nicht, pech gehabt.


    Aber diese Diskussion ist doch völlig unsinnig, weil keiner von den Beteiligten überhaupt eine Ahnung hat, geschweige denn einen Durchblick! Sowas kann nur schaden zuführen und Streit verursachen...

  • Du warst bisher der einzige, der nur lamentiert hat und so ziemlich alle in einem Aufwasch beleidigt hat.


    Anstatt gewisse Dinge anzunehmen, wie zB dass ich nur ein Wissen über die Studien und nicht die Materie selbst hätte, könntest du auch einfach fragen ob ich mich überhaupt in dem Bereich auskenne und schon selbst Erfahrungen damit gemacht habe.


    Das wäre die höfliche, freundliche Variante gewesen, so aber bist du der Einzige, der Streit provoziert (meiner Meinung nach).


  • Warum schreibst du so einen Schund? Das Thema ist bisher ein Vorbild, für eine kontroverse Diksussion die nicht eskaliert und wo sich alle mit Respekt behandeln. Es wurden bisher einige interessante Punkte abgehandet. Ich zumbeispiel habe gesehen dass offenbar doch einige von der Homöopathie profitiert haben obwohl es wissenschaftlich keine Erklärung dafür gibt. Andere haben vielleicht doch einige der Kritikpunkte als Bedenkenswert erachtet. Bisher wars doch ein geben und nehmen.


    Zitat

    Doch lustig zu sehen wie solche Diskussionen immer wieder darauf aus
    gehen das die pro-natur-liebhaber sich gegen die
    pro-wissenschaft-liebhaber absetzen und andersrum...

    Erklär mir mal bitte diesen Satz. Was für eine verzerrte Wahrnehmung muss man haben, dass man Menschen in Natur und Wissenschaftsliebhaber aufteilt?
    Die NATUR-Wissenschaften bedingen geradezu eine Liebe zur Natur, ihrer Wunder und Geheimniss.
    Du hast hier nix sinnvolles beigetragen.

  • Hallo zusammen!
    Bitte lasst doch den Ton im grünen Bereich!


    Ron, ich würde mich auch freuen, wenn auch der Ton Deinerseits vielleicht etwas dem Ton hier mehr entsprechen würde. Du kannst doch auch in einem normalen sachlichen Ton darlegen, warum Du diese Diskussion für überflüssig hältst! Ich bin zwar kein Mod/Admin, aber ich fühle mich mitverantwortlich für diesen Thread, da ich mich hier schon ein paar Mal eingebracht habe.


    Ich verstehe nur ein paar Aussagen in Deinem Beitrag nicht ganz:
    Oben "grüßt" Du alle Teilnehmer als "Internetexperten", schreibst aber bereits im ersten Absatz "weil der eine es selber oder von ganz nah erlebt hat!" Wie jetzt? Internetexperte oder eigene Erfahrungen :confused ?


    Dabei hat keiner van denen eine richtige Ahnung worüber er/sie redet

    ...auf welche Informationen beziehst Du denn diese Aussage? Woher weißt Du, dass die Teilnehmer keine Ahnung haben worüber sie reden?
    Kennst Du die Teilnehmer samt ihrem kompletten Lebensweg und ihren Erfahrungen alle? Ein paar Menschen hier haben von EIGENEN Erfahrungen berichtet. Welche Ahnung ist denn größer als "es hat mir geholfen"? Wenn sich dann andere Teilnehmer auf Studien und das Internet beziehen, ist das durchaus legitim. Ich bin kein Wikipedia-Freund, aber NUR Dreck steht da auch nicht drin! das Internet, wie auch W. wird von Usern gesteuert und "gemacht", so gesehen sind wir alle das www und auch alle sind Wikipedia!



    oder gar geschult ist da drin.


    Wieso muß ich geschult sein, um zu wissen, was mir hilft und wer soll mich das besser schulen, als mein Körper, wenn er auf irgendwas positiv reagiert? Sei es Schul- oder Alternativmedizin. Sei es Kunstcortison oder mein (geliebtes)Dachsfett, sei es IBU oder Arnika!



    Sowas kann nur schaden zuführen und Streit verursachen...

    Stimmt! Es hat zu einem völlig unsinnigen "PN-Streit" zwischen c-m-b und mir geführt, in dem wir uns den halben Abend über Fotografie, Schwarz-Weiß-Filmtypen, eingemachte österreichische Heringe(Teufelroller) und darüber unterhalten haben, was es gestern abend bei uns zu essen gab! Gegipfelt hat der Streit in der Abmachung, dass wir uns bei nächster Gelegenheit dringend mal persönlich kennenlernen müssen!



    Das Thema ist bisher ein Vorbild, für eine kontroverse Diksussion die nicht eskaliert und wo sich alle mit Respekt behandeln.


    So sehe ich das auch und finde diese Tatsache absolut genial.


    Ich zumbeispiel habe gesehen dass offenbar doch einige von der Homöopathie profitiert haben obwohl es wissenschaftlich keine Erklärung dafür gibt.


    Gibt es was Besseres, wenn ein Skeptiker der Homöopathie darüber nachdenkt?


    Bisher wars doch ein geben und nehmen.


    Das wird es auch bleiben!!! Ich sehe keinen Grund, warum dies nicht so sein sollte!


    Du hast hier nix sinnvolles beigetragen.


    Leider hat AJ damit Recht, aber ich sehe es für mich als Herausforderung, trotzdem anständig weiter zu diskutieren und den Thread so weiterzuführen, wie er begonnen wurde. AJ hat da was von Respekt erwähnt... :unschuld ! (Danke dafür!)


    Herzliche Grüße an Alle!


    Alex Lederstrumpf

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  • Wenn ich den falschen Ton gebraucht habe und jemanden damit verletzt habe, so tut mir das aufrecht leid. Deutsch ist nun mal nicht meine Muttersprache und ich kenne nicht alle Redensarten, Nuancen oder regeln.
    Wenn mein beitrag Falsch oder irrelevant ist, so bitte ich einer der mods ihn doch zu entfernen.
    Wenn ich ein überdimensioniertes Ego getroffen habe... pech.


    Der grund weshalb ich jedoch so irritiert reagiert habe, ist folgender; Hier wird über Medizin en Gesundheid geredet und manch einer der teil hat an dieser Diskussion, und auch andere ähnliche diskussionen, stellt sich da, als wüsste er genau wovon er spricht. Ist einer derTeilhaber ordentlich medisch geschult? Modern wissenschaftlich oder homöopatisch? Hat einer der Teilhaber sich wirklich in dieser Materie vertieft und studiert? Ich meine, richtig studiert und nicht nur ein par Zeilen im Internet oder gar mal ein Buch aus der Biblioteke gelesen?
    Ich denke wohl kaum, aber trotzdem wird hier einer Meinung kund gegeben als hätte man.... ohne dabei nach zu denken, das es hier mehrere gibt die mit lesen (BCP oder nicht) und sich vielleicht ein (falsches) Bild machen an hand von falsche "Tatsachen" und somit geschadet werden könnten. Eine Meinung ist halt kein Fakt! Lasst diese Diskussion den Experten und sogar die sind sich grundsätzlich uneinig. Wieso denkt denn hier einer es besser zu wissen?
    Hier wird gesprochen von den Risiken der Homöopatie und wird der ganze bereich über einen Kamm geschoren und mit dem Finger nach gezeigt. Ich bin sehr der meinung das diese Art der Diskussionen sehr schädlich sein kann für denen die es direkt betrifft; Praktiker UND Patienten. Kriegen wir später auch eine diskussion über die Risiken der modernen wissenschaftlichen Medizin?? Und eine über die Charlatans in der alternativen Medizin? Und eine über die verhökerung der medizinischen Wissenschaft für das grosse Geld?
    Ihr redet von respekt? Wo ist den euer Respekt für diese Genesensart? Nur weil in den medien geschrieen wird, es ist keine, heisst das nicht das das auch wirklich so ist. Das ohne weiteres an zu nehmen, zeigt nur einen sehr engen Blickwinkel manch einer.


    Die einzige herausforderung hier wäre dann wohl ein wenig vorsichtiger zu sein Meinungen als Fakten hin zu schreiben, von den medien berichtetes als Wahrheit an zu nehmen und so zu tun als wüsste man genau bescheid.
    Ein bisschen mehr bescheidenheit wäre meiner bescheidenen meinung nach gar nicht mal so schlecht, an statt hier so gross vor sich her zu posaunen.

  • Der grund weshalb ich jedoch so irritiert reagiert habe, ist folgender; Hier wird über Medizin en Gesundheid geredet und manch einer der teil hat an dieser Diskussion, und auch andere ähnliche diskussionen, stellt sich da, als wüsste er genau wovon er spricht. Ist einer derTeilhaber ordentlich medisch geschult? Modern wissenschaftlich oder homöopatisch? Hat einer der Teilhaber sich wirklich in dieser Materie vertieft und studiert? Ich meine, richtig studiert und nicht nur ein par Zeilen im Internet oder gar mal ein Buch aus der Biblioteke gelesen?



    Ohne die Qualifikationen zuerst zu erfragen kannst du dir aber kein Urteil bilden, sonst wäre das eben ein Vorurteil.
    Wenn du davon ausgehst, dass keine eine Ahnung hat, wovon er/sie spricht, dann musst du eben damit rechnen, dass man diese Einstellung ablehnt - und ab wann ist man deiner Meinung nach qualifiziert? Reichen einige Jahre intensive Auseinandersetzung mit Alternativmedizin sowie ein nebenberufliches Selbststudium von Medizin, Biologie, Chemie und Physik (und ein bisschen Psychologie)? Ist eine zusätzliche Ausbildung zum Rettungssanitäter genug? Wie sieht es aus wenn dazu noch enger Kontakt zu Alternativmedizinern besteht, mit denen man oft darüber diskutiert, ist es dann ausreichend?


    Du hast völlig recht, eine Meinung ist kein Fakt. Aber wenn eine Meinung durch Tatsachen gestützt werden und diese auch entsprechend dargelegt werden ist doch nichts dabei neben vielen Fakten auch die eigene Meinung zu präsentieren. Wenn es gute Gegenargumente gibt oder andere Fakten, die eben jene Meinung widerlegen (oder bestätigen) - umso besser, dann kommt eine Diskussion und kein Monolog zustande und man kann gemeinsam ergründen was stimmt und was nicht stimmt.


    Sicher gibt's dann mal Argumente, die schwächer sind (zB Anekdoten) und Argumente, die stärker sind (unabhängige, überprüfbare und reproduzierbare Studien) aber man muss ja erst alles auf den Tisch legen, damit man aussortieren und sagen kann "ja, das hat mich überzeugt, ich ändere meine Meinung". Wenn man nicht bereit ist seine Meinung zu ändern hat man ohnehin nichts in einer Diskussion verloren.


    Die Risiken der modernen Medizin sind natürlich auch wichtig und müssen erwähnt werden - diese sind aber nicht das Thema, du kannst allerdings einen Thread darüber eröffnen, dann wird das dort auch diskutiert.

  • @Ron: ich bin ehrlich gesagt grade etwas verwirrt über Deine Aussagen! WEN oder WELCHE Beiträge/Meinungen/Aussagen meinst Du denn genau? Ich weiß ehrlich grade nicht, ob ich mich angesprochen fühlen soll oder nicht :confused !? Kannst Du vielleicht präzise sagen, wen Du genau meinst, dann kann derjenige auch konkret darauf antworten und keiner muß mutmaßen.


    Aber ich habe die Meinung, dass es ziemlich ruhig wäre hier, wenn wir nur über das reden würden, was wir studiert hätten! Jeder kann doch eine eigene Meinung haben, auch wenn derjenige nicht Medizin studiert hat, oder? Medizin zu NUTZEN, berechtigt meiner Meinung nach schon, eine Form abzulehnen oder gut zu heißen. Du hast Dir doch auch eine tolle Axt erarbeitet, ohne Holzhandwerk, Schmiedekunst oder Graveur gelernt oder studiert zu haben(vermute ich nur!!!). Das zeigt doch, dass auch Dein Wissen und Fähigkeiten nicht IMMER von Studium und Lehre abhängen, sondern manchmal viel mehr von Gefühl und dem Bild in Deinem Kopf, wie denn die Axt aussehen soll. Weißt Du, was ich meine?


    Reg Dich doch einfach nicht so auf und diskutiere einfach ruhig mit! Würde mich freuen!
    Deine Muttersprache ist dabei völlig egal :daumen !


    Grüße nach Schweden!


    Lederstrumpf

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  • @Ron: Absolut meine Meinung Ron, und genau so habe ich deinen ersten, obigen Post auch verstanden. Ein paar Blümchen und Schnörkel haben zwar gefehlt, aber wers braucht....
    Das du von Streit ausgehen musstest/ausgegangen bist verwundert mich, dank cmb´s ja fast schon misionarischen Bemühungen, nicht. Um ehrlich zu seine verwundert es mich schon das bei ihm so viel Herzblut drin steckt, aber jedem das seine. Du hast genau den Finger in die Wunde gelegt, profesionelle Ahnung hat keiner der dikutierenden, einige haben persönliche und gute, Erfahrungen mit der Homöopathie (wie ich in verschiedenen Bereichen, oben erwähnt), andere plappern das nach was sie iergend wo gelesen haben und für logisch halten, und bei wieder anderen haben einige H-Heilmittel ganz einfach nicht gewirkt, weshalb diese die ganze H. natürlich für Verarsche und Plazebo halten. Beides ist absolut verständlich und die in der Mitte genannten sind eh nicht beachtenswert. Entsprechende Fach-Foren diesbezüglich gibt es genug, auch wenn es dort in der Regel auch an qualifiziertem Fachwissen mangelt.
    Ich habe mich lange Zeit für H. interessiert (in D steht die nötige Fachliteratur zur Ausbildung zum Heilpraktiker im Schrank, habe ich mal geerbt...) und ich wage zu behaupten das ich mehr über das Thema weiss als viele andere hier, aber ich würde mir niemals anmassen mich hinzustellen und grosse Töne zu spucken (ich war dafür, dann dagegen und inzwischen wieder dafür). Ich kenne genug homöopatische Ärzte und sogar 2 Professoren für H. die an renomierten med. Fakultäten unterrichten und habe selbst Pflanzen für Weleda angebaut... Trotzdem, zu einer wirklich qualifizierten Aussage langt es bei den Massstäben die ich bei diesem Thema für mich anlege nicht.


    Es ist wie bei vielem im Leben, es gibt schwarz und weiss und die Wahrheit liegt iergendwo im grau dazwischen.
    Das keiner bei nem Herzinfarkt die Globuli auspacken braucht sollte doch inzwischen wirklich klar sein, und wenn ein kleiner Sonnenstich oder ein bischen Rache des Mittelamerikaners (kleiner Tip meiner Kinderärztin: 1 Glass eiskalte Cola, das dreht den pH-Wert und behebt in den meissten Fällen das Problem) schon lebensgefährlich ist, dann stimmt weit mehr nicht.


    So, ich geh jetzt und beschäftige mich wieder mit Dingen von denen ich wirklich Ahnung habe.
    Gruss

  • @Ron: Absolut meine Meinung Ron, und genau so habe ich deinen ersten, obigen Post auch verstanden. Ein paar Blümchen und Schnörkel haben zwar gefehlt, aber wers braucht....
    Das du von Streit ausgehen musstest/ausgegangen bist verwundert mich, dank cmb´s ja fast schon misionarischen Bemühungen, nicht. Um ehrlich zu seine verwundert es mich schon das bei ihm so viel Herzblut drin steckt, aber jedem das seine.



    Nun, mir liegt eben die Wahrheit am Herzen. :)


    Wenn du das als Missionieren betrachtest kann ich nichts dagegen tun, allerdings könntest du mit Argumenten und Belegen meine Ansicht ändern, das steht jedem frei. Ich finds aber nicht gut, wenn du mich persönlich ansprichst und quasi herauspickst weil du jetzt wieder 'dafür' bist. Du könntest im Sinne einer sinnvollen Diskussion die Gründe dafür mitteilen, aber so ist das nicht fein.


    Bzgl der Uniprofessoren; in England wird auch Astrologie auf Universitäten gelehrt („Kulturelle Astronomie und Astrologie“), aber das ist ja per se keine Legitimation dafür, dass es funktioniert oder wahr ist - denn so sehr ich dir auch zustimme, dass es schwarz und weiss und das gesamte Spektrum dazwischen gibt, so würd ich trotzdem meinen, dass die Wahrheit (also die allgemeine Wahrheit im Sinne von Realität) keine Grauzone ist. Möglichkeiten und philosophische Argumente sind freilich immer in der Grauzone unterwegs, aber ich würds da angelehnt an Affenjunge's Analogie zum Bushcraften so ausdrücken:


    Ob eine Technik zum Feuer machen funktioniert liegt ja auch nicht im Graubereich, entweder die Technik funktioniert grundsätzlich oder eben nicht.



    edit: und einen Sonnenstich darf man nicht mit einem Hitzschlag verwechseln, ersteres ist unangenehm aber nicht gefährlich, zweites ist lebensbedrohlich. Mögliche Folgen davon sind hohes Fieber, Krämpfe, Hirnödeme und Hirnschäden - bei einem Hitzschlag sollte man unbedingt den Notarzt rufen.

  • Du hast genau den Finger in die Wunde gelegt, profesionelle Ahnung hat keiner der dikutierenden



    Danke! Jetzt weiß ich endlich, dass ich mein Gehalt jahrelang für Ahnungslosigkeit bekommen habe. :dance


    Aber PSSSSTT ... ich muss mich noch ein paar Jährchen bis zur Rente weiterblöffen. Also nichts verraten :lachtot

  • Hi Christoph,


    ich will als Urheber des Threads, auf den Du Dich hier beziehst, auch ein paar Zeilen antworten.



    Punkt I


    Ich habe den Austausch hier mit gemischten Gefühlen verfolgt - war angepisst, hab mich gefreut, den Kopf geschüttelt und bin geschwankt zwischen einfach den Computer zuklappen oder doch drauf antworten... Naja, wie das halt so ist, wenns um ein Thema geht, was einem am Herzen liegt. Ich finds ehrlich schwierig, mit Angriffen bzw. Infragestellungen, wie den Deinen zur H. umzugehen (hab aber auch verstanden, dass es Dir nicht um etwas persönliches geht, sondern um die H. als solches).


    Schwierig deshalb, weil es mir wohl so geht, wie einigen anderen, die sich zu Wort gemeldet haben: Ganz gleich, was die Grundlagenforschung sagt (oder auch nicht sagt), ich hab schlicht und ergreifend andere persönliche Erfahrungen gemacht, und dass nicht nur ein, zwei Mal, sondern immer wieder. Ich hab hochakute Fieber verschwinden sehen, therapieresistente Schuppenflechte, hab Patienten gehabt, die seit Jahrzehnten bestehendes Asthma verloren haben und eigene Rückenschmerzen innerhalb von Minuten zum Verschwinden gebracht usw. usf. Natürlich gabs - wie in jeder Praxis - auch Fälle, denen ich oder die Homöopathie nicht helfen konnte, Menschen bei denen einfach nichts passiert ist.


    Wie dem auch sei, ich hab noch nie recht verstanden (und ich führe - wie Du Dir sicher denken kannst - ein solches Gespräch nicht zum ersten Mal), warum sich einige an der H. so festbeißen, wie Du es auch tust... Mich würde das wirklich interessieren. Supi hat von "fast missionarischem Eifer" geschrieben - ähnlich wirkt es auf mich auch. Warum dieser Ärger gegen die H.?



    Punkt II


    Dein Post ist übertitelt mit der Überschrift: "Risiken der Homöopathie"... Du schreibst:


    Ich will niemanden verärgern oder zu nahe treten, aber die Behandlung von Lebensgefährlichen Zuständen mit Homöopathie ist gemeingefährlich und fahrlässig.

    Zitat

    ...aber wenn man beginnt einen Hitzschlag, Druchfall oder Erbrechen oder gar traumatische Verletzungen damit zu 'behandeln' hört das Spass auf


    Wenn Du meine Einführung richtig gelesen hast, ist Dir sicher aufgefallen, dass ich schreibe:


    Zitat

    - Jede schwere Erkrankung (insb. Notfälle), sollte von professionellen Ärzten oder HPs abgeklärt werden!
    - Der gesunde Menschenverstand gebietet, dass Notfälle die bspw. mit starkem Blutverlust einhergehen oder traumatischer Natur sind (z.B. Brüche, ausgekugelte Gelenke), chirurgisch versorgt werden müssen!


    Ich denke, dass das eindeutig formuliert ist. Und ich denke, dass jeder, der den Post gelesen hat, genügen Menschenverstand hat, das auch zu verstehen. Hast Du echt die Überzeugung, dass das Risiko besteht, dass jemand im Notfall lebenswichtige Maßnahmen unterlässt, um erstmal ein paar Globulis aus dem Schränkchen zu holen? Sind die Menschen so blöd?



    Punkt III


    Auf der einen Seite berufst Du Dich auf die Wissenschaft und moderne Studien, auf der anderen Seite lässt Du Dich im Eingangspost zu solchen Aussagen hinreißen:


    Es gibt genug Fälle von Menschen, die gestorben sind, weil sie bei schweren Erkrankungen und bei Notfällen darauf gesetzt haben - ich möchte nicht, dass ihr oder eure Kinder dazu gezählt werden müssen...


    Nicht, dass diese Aussage nicht nur unwissenschaftlich ist (Welche Quellen zittierst Du hier? Welche und wieviele Kinder und sonstige Menschen sind gestorben, weil sie H. angewandt haben), in meinen Augen ist das Populismus... Um Deine Meinung unter die Leute zu bringen (so gut sie auch gemeint sein mag), baust Du ein "Feinbild" auf (ich überspitz das jetzt mal ganz bewußt, um den Sachverhalt zu verdeutlichen) - hier die gute Herangehensweise, dort die unverantwortliche Herangehensweise der H., die sogar in Kauf nimmt, dass Kinder sterben müssen. So etwas find ich nicht korrekt!



    VG MadFly

  • N´abend miteinander!


    Ich mach mich jetzt raus aus dem Thema. Meines Erachtens ist es ausgelutscht, jeder hat seinen Standpunkt klar gemacht, manche Teilnehmer sind bereit, ihren Standpunkt teilweise zur Disposition zu stellen, manche Teilnehmer eben nicht! Das ist für mich ok und legitim, da jeder Teilnehmer in seinem Modell der Welt und aus seiner Sicht Recht hat!


    Ich nutze nach wie vor, die Heilmittel, von denen ich weiß, dass sie mir helfen, auch wenn es laut Wissenschaft gar nicht funktionieren dürfte. Nach wie vor schätze ich die Erfahrungen mit meinem eigenen Körper für mich höher ein, als Studien, Nachweise oder sonstige Gesetzmässigkeiten, respektiere aber alle, die sich auf derartige Belege stützen und diese für sich als Beweis annehmen!


    Gleichzeitig hoffe ich, hier niemanden verärgert zu haben und wünsche mir von allen hier, so respektiert zu werden, wie ich Euch respektiere.
    Auf jeden Fall möchte ich jetzt wieder lieber darüber nachdenken, was ich am kommenden Wochenende anstellen werde.


    Bis dann, ...ich bin dann mal weg!


    Lederstrumpf

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  • Wie kommst du drauf, dass ich einen Ärger gegen die H. hätte?


    Und wie soll das gehen, hast du einen Ärger gegen einen Stuhl oder einen Tisch? Ich möchte das Thema mit "knallharten" Fakten aufarbeiten, da helfen 'unkontrollierte' Erfahrungen nicht. Unkontrolliert weil die betroffenen Personen ja nicht nur die H. erhalten haben, sondern sowohl körpereigene Veränderungen durchlaufen wie auch andere Medikamente nebenbei einnehmen und absolut keine Erklärung für die genaue Wirkung erfolgt - und auch kein Erklärungsversuch passiert. Wenn überhaupt würde mich diese Aspekt "ärgern", aber nichtmal das tut's. Ich finde es nur schade, mehr nicht.
    Und wenn man nachfragt und um eine Erklärung bittet wie genau das funktionieren soll und was genau da passieren soll und warum genau bei allen bisher durchgeführten Doppelblindtests keine Wirkung über dem Placeboeffekt nachgewiesen werden konnte - dann wird man gleich als eifernder Missionar dargestellt, der sich ärgert - warum?




    Zitat


    Punkt II



    Dein Post ist übertitelt mit der Überschrift: "Risiken der Homöopathie"... Du schreibst:


    Den Titel habe ich nicht gewählt, mein Originaltitel war: "Re: Homöopathische Notapotheke für Unterwegs..." und wurde nachträglich von einem Mod/Admin geändert, was ich ganz okay finde.


    Zitat


    Wenn Du meine Einführung richtig gelesen hast, ist Dir sicher aufgefallen, dass ich schreibe:



    Ich denke, dass das eindeutig formuliert ist. Und ich denke, dass jeder, der den Post gelesen hat, genügen Menschenverstand hat, das auch zu verstehen. Hast Du echt die Überzeugung, dass das Risiko besteht, dass jemand im Notfall lebenswichtige Maßnahmen unterlässt, um erstmal ein paar Globulis aus dem Schränkchen zu holen? Sind die Menschen so blöd?



    Leider muss man diese Punkte wirklich betonen, es gibt Menschen, die sich dann darauf verlassen, weil sie meinen es würde genauso gut wirken wie Medizin, eben weil's der Arzt verschreibt. Und es gibt genug Fälle, bei denen konventionelle Therapien abgebrochen oder unterlassen wurden, um es stattdessen mit Alternativmethoden zu versuchen - zu den Folgen und einigen Beispielen komme ich beim nächsten Absatz.


    Zitat


    Punkt III


    Auf der einen Seite berufst Du Dich auf die Wissenschaft und moderne Studien, auf der anderen Seite lässt Du Dich im Eingangspost zu solchen Aussagen hinreißen:



    Nicht, dass diese Aussage nicht nur unwissenschaftlich ist (Welche Quellen zittierst Du hier? Welche und wieviele Kinder und sonstige Menschen sind gestorben, weil sie H. angewandt haben), in meinen Augen ist das Populismus... Um Deine Meinung unter die Leute zu bringen (so gut sie auch gemeint sein mag), baust Du ein "Feinbild" auf (ich überspitz das jetzt mal ganz bewußt, um den Sachverhalt zu verdeutlichen) - hier die gute Herangehensweise, dort die unverantwortliche Herangehensweise der H., die sogar in Kauf nimmt, dass Kinder sterben müssen. So etwas find ich nicht korrekt!


    Es tut mir leid, dass dir das nicht gefällt, ich habe es jedoch nicht überspitzt formuliert, sondern den Tatsachen entsprechend wiedergegeben. Das ist kein Populismus und keine Übertreibung wie du gleich sehen wirst.


    Beispiel 1: Musiker stirbt nachdem er die Krebsbehandlung durch Chemo abgebrochen hat und stattdessen Homöopathie genommen hat.
    Beispiel 2: Asthmapatientin, die Homöopathie anstelle der Asthmamedikamente genommen hat
    Beispiel 3: Säugling, die an einer Infektion erkrankte. Der Vater hat sie mit Homöopathie behandelt (anderer Artikel darüber, damit man mir nicht vorwerfen könnte, ich würde nur gewisse Quellen besuchen und die Geschichten gäbs garnicht)
    Beispiel 4: - sind eigentlich mehrere Fälle, aber ich fass sie (aufgrund der Quelle) als einen Zusammen; Homöopathie als Malariaprophylaxe ("Immunsystemboost") wirkt nicht und resultiert In mehreren dokumentieren Krankheitsfällen.
    Beispiel 5: Ein Kind tot, ein anderes in Lebensgefahr - da angeborene Immunschwächen anstatt mit Medizin mit Homöopathie behandelt wurden.
    Beispiel 6: Kind gestorben nachdem die Homöopathische Behandlung einer Lungenentzündung keine Wirkung zeigte.


    Ich könnt noch ellenlang so weitermachen, habs auch international gehalten, damit mir keiner vorwerfen könnte, ich würde mich nur auf einen speziellen geographischen Raum beziehen, in dem Homöopathie nicht wirkt aufgrund von Erdstrahlen o.ä. (das hab ich auch schon mal in einer Diskussion mit einem Alternativheiler als Argument bekommen).
    Ich denke ich habe genug Beispiele geliefert um dir zu zeigen, dass ich diese Aussage nicht grundlos getätigt habe und dass es mehr als genug Menschen gibt, die auch im Notfall zu Homöopathie greifen würden und welche Folgen das haben kann. Natürlich gibt es auch genug Personen, die an falschen oder falsch dosierten Medikamenten gestorben sind oder durch Kunstfehler leiden mussten - aber auf Seiten der Medizin finden sich fast unendlich viele Belege für die nachweisbare Wirksamkeit der Präparate - bei der Homöopathie ist jedoch selbst nach mehr als 200 Jahren kein einziger belegter Fall verzeichnet worden, wo Homöopathie eindeutig als Grund für die Heilung festgestellt werden konnte, andererseits genug Fälle, wo eine Behandlung mit Homöopathie keinerlei Wirkung zeigte.


    Du siehst nun hoffentlich, dass es kein Populismus meinerseits ist und die Aussage durchaus korrekt war.

  • Hi Christoph,



    Wie kommst du drauf, dass ich einen Ärger gegen die H. hätte?

    Und wenn man nachfragt und um eine Erklärung bittet wie genau das funktionieren soll und was genau da passieren soll und warum genau bei allen bisher durchgeführten Doppelblindtests keine Wirkung über dem Placeboeffekt nachgewiesen werden konnte - dann wird man gleich als eifernder Missionar dargestellt, der sich ärgert - warum?


    Belassen wir es dabei. Bei mir kam es so an und ja auch nicht nur bei mir. Vielleicht haben mich meine bisherigen Erfahrungen mit solchen Gesprächen aber auch etwas übersensibilisiert...



    Danke für die Fallbeispiele, ich geh mal auf ersten beiden ein...


    1.) "In 2007 Healey underwent surgery to remove cancerous tissue from his legs and both lungs. Radiation and chemotherapy failed to halt the spread of the disease, as did alternative homeopathic treatment in the U.S. this year"


    Mhm, ich weiß gar nicht richtig, was ich dazu sagen soll... Er hat Krebs, wird mittels Bestrahlung und Chemo behandelt und zusätzlich homöopathisch... Sagt jetzt meiner Meinung nach nicht so viel über die Unwirksamkeit der Homöopathie aus, sondern eher über die Bösartigkeit des Krebses...


    2.) "I think she was very concerned about giving up the steroids abruptly..."


    Okay, die Patientin leidet an Asthma und nimmt seit Jahren Steroide (Kortison) ein. Jeder mit etwas medizinischer Vorbildung weiß, dass man diese nicht einfach absetzen darf, da es zu einer lebensbedrohlichen Addison Krise kommen kann, was wohl auch passiert ist. Ist für mich ein klarer und fahrlässiger Therapeuten Fehler, der aber nichts über die homöopathische Therapie im Allgemeinen aussagt. Sie ist an einem zu abrupten Absetzen der Medikamente gestorben und nicht an der homöopathischen Behandlung...


    Ich könnte jetzt jeden der Fälle auseinander nehmen. Aber ich will das nicht wirklich, da das wohl eher in ein medizinisches oder alternativmedizinisches Fachforum passt. Im Endeffekt läufts doch immer darauf hinaus, dass eine adäquate Behandlung entweder nicht stattgefunden hat (Leichtsinnigkeit? / Unverständnis?), oder der Verlauf schon soweit fortgeschritten war, dass auch homöopathisch nichts zu machen war. Aber jetzt im Umkehrschluss zu sagen, dass Homöopathie aufgrund von solchen Einzelfällen nicht wirkt, ist doch absurd! Wer käme auf die Idee, zu sagen Schulmedizin funktioniert nicht, weil Patienten trotz Behandlung oder aufgrund von Fehldiagnosen und -behandlung versterben?




    Zitat

    Du siehst nun hoffentlich, dass es kein Populismus meinerseits ist und die Aussage durchaus korrekt war.


    Okay, streich das Wort Populismus... Aber wenn ich mir deine Aufhänger der Artikel so durchlese, und die von Dir dargestellten Kausalitäten (z.B. Patient X stirbt, weil er statt Schulmedizin Homöopathie eingenommen hat) betrachte, die - wenn so dargestellt - einfach nicht korrekt sind, bleibt das Gefühl, dass Du eine vorgefertigte und feste Meinung hast, und die Welt nur aus Deiner Dir bekannten Perspektive betrachten möchtest...




    ...bei der Homöopathie ist jedoch selbst nach mehr als 200 Jahren kein einziger belegter Fall verzeichnet worden, wo Homöopathie eindeutig als Grund für die Heilung festgestellt werden konnte...


    Nur zwei Links mit homöopathischenFalldarstellungen (auch hier gibts viele mehr):
    http://www.homeopatix.at/fallbeispiele.html
    http://www.tierhomoeopathie.biz/homoeopathische_fallbeispiele.htm


    Ich befürchte schon, Du kommst nun mit dem Argument, dass diese Beispiele nicht aussagekräftig genug sind, weil sie wissenschaftlichen Standards nicht entsprechen. Es sind halt klinische Erfahrungen, die von tausenden Homöopathen (und Patienten) in der Praxis gemacht werden. Und diese Ärzte, Tierärzte oder Heilpraktiker sind doch nicht alle Scharlatane oder irrgeleitete Heiler, die jeden Realitätsbezug verloren haben und völlig in subjektiver oder kollektiver Fehleinschätzung leben. Jeder der damit arbeitet - und ich meine professionell damit arbeitet - hat ein Studium oder eine Ausbildung in Medizin und Homöopathie vorzuweisen.



    VG und gute Nacht MadFly

  • Ich befürchte schon, Du kommst nun mit dem Argument, dass diese Beispiele nicht aussagekräftig genug sind, weil sie wissenschaftlichen Standards nicht entsprechen.


    Ich befürchte schon, Du kommst nun mit dem Argument, dass diese Beispiele nicht aussagekräftig genug sind, weil sie wissenschaftlichen Standards nicht entsprechen.


    Exakt. Ich mein da brauchen wir nicht lange darüber reden, das sind nette Geschichten, keine Frage - aber ich habe mir extra die Mühe gemacht und präzise Beispiele herausgesucht von überprüfbaren Fällen. Hier sind es jedoch nur abstrakte Listen ohne Kontrolle mit vagen Beschreibungen und ungenauen Definitionen, keine Laborbefunde etc. Das ist - wie du selbst sagt - wirklich nicht genug. Du wirst auch viele Fälle von Astrologen finden, die mit ähnlichen Angaben und vergleichbaren Beispielen die Wirksamkeit ihrer Prognosen anpreisen, zudem ist es ein verzerrendes Bild, wenn man ausschließlich Erfolge (die auch durch Zufallstreffer zu erklären sind) beschreibt, aber die Misserfolge unerwähnt bleiben - solche Methoden wären ja genauso in der Medizin verwerflich.


    Auch die Liste der Tiere ist völlig unplausibel, bei der einen Katze, die kurz davor ist zu sterben "helfen" Tropfen innerhalb weniger Stunden, beim Hund mit der Hodenverhärtung klärt sich das nach 3 Wochen - angeblich auch wieder durch Tropfen. Dass es in beiden Fällen genauso ohne die Tropfen verlaufen wäre ist weitaus wahrscheinlicher, dasselbe gilt für alle aufgelisteten Fälle, inklusive der Kundenkartei.



    Zu Fall 1 und Fall 2:


    Es geht bei ersten Fall nicht darum, dass er gestorben ist weil er beides gemacht hat, sondern dass er wertvolle Zeit (und Geld) vergeudet hat und dass dieses Beispiel zeigt, dass es Personen gibt,die Homöopathie in Notfällen und bei lebensbedrohlichen Krankheiten anwenden. Ich habe extra gesagt: "Leider muss man diese Punkte wirklich betonen, es gibt Menschen, die sich dann darauf verlassen, weil sie meinen es würde genauso gut wirken wie Medizin, eben weil's der Arzt verschreibt. (..) zu den Folgen und einigen Beispielen komme ich beim nächsten Absatz."
    Und das war eben ein Beispiel dafür.


    Auch Fall 2 zeigt das eindeutig, natürlich ist immer der verschreibende Arzt zu belangen, aber wenn Homöopathie wikt, dann wirkt sie - und nicht nur bei manchen oder ab und zu. Und in dem Fall wurde eben die Probe aufs Exempel gemacht und es zeigt sich, dass es nicht klappt - und hier galt abermals, dass du meintest, dass es ja eh niemand im Notfall nehmen würde und ich dir gezeigt habe, dass meine Befürchtungen nicht unbegründet sind.


    Zitat

    Und diese Ärzte, Tierärzte oder Heilpraktiker sind doch nicht alle Scharlatane oder irrgeleitete Heiler, die jeden Realitätsbezug verloren haben und völlig in subjektiver oder kollektiver Fehleinschätzung leben. Jeder der damit arbeitet - und ich meine professionell damit arbeitet - hat ein Studium oder eine Ausbildung in Medizin und Homöopathie vorzuweisen.


    Ich will hier keine Berufsgruppe verunglimpfen, aber das ist ja keine Begründung. Das ist ja keine Bescheinigung dafür, dass es sich dabei um eine realitätsbezogene Praxis handelt, zumal die Details der Homöopathie noch immer völlig nebulos und ungeklärt sind und - wie schon x-mal erwähnt - bis dato kein einziger Nachweis für die Wirkung vorliegt. Es gibt ja auch genug studierte Biologen, die Anhänger der Schöpfungslehre sind, obwohl diese in etwa so schwer mit der Biologie vereinbar ist wie die Homöopathie mit Medizin.

  • Belassen wir es dabei.


    Leute im Ernst, jetzt werden noch seitenlang Beispiele Pro und Contra aufgezeigt die niemandem helfen. Wer einen Beitrag "schulmedizinische Notfallapotheke" einstellen möchte darf dies genauso tun, aber dieses Für und Wider bringt doch nichts. Christoph hat seine Bedenken (vehement) geäußert und das ist in Ordnung. Mich hat er damit nicht überzeugt, ein anderer mag nun anders denken. Diese polarisierenden Themen sind immer schwierig, egal ob es sich um alternative Heilmethoden, Impfungen, Ethikdiskussionen oder Jagd dreht... irgendwie scheinen manche Themen nicht diskutierbar zu sein ;)

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