Hand Kettensäge

  • Zu Weihnachten habe Ich von meinem Sohn eine Hand Kettensäge geschenkt bekommen
    (Pocket ChainSaw) in einer kleinen Metall Dose die ein schraub Verschluss hat, eine
    kleine
    Anleitung lag auch dabei.
    Da sie bei uns gerade Waldarbeiten durchführen konnte Ich die Säge an frischen
    Eichen Ästen
    versuchen sie funktionierte beim ersten Test gut.
    Die zwei mitgelieferten Handgriffe können auch durch Holzstücke ersetzt werden.
    ,,
    Nach einiger zeit werde ich hier berichten ob sich die Säge bewährt hat.

  • So ein Ding hat mein Vater mal vor zig Jahren gekauft. Ging ganz gut, trotz dessen das die Zähne wirklich stumpf waren. Ich hab dann den Fehler gemacht sie zu schärfen, dadurch wurde die Reibung aber so gross das man sie nicht mehr rumziehen konnte.
    Tja, scheiss Perfektionismus :D :unschuld

    Ihr habt vielleicht die schönsten Torpedos, das Stück für 25000 Mark, aber ich habe den alten Draht, für 50 Pfennig!

  • Sag mal... Bist du Bud Spencer oder hast du einfach ne gute Säge erwischt?
    Ich komm mit dem Ding nicht zu Fache... Das hakt nur. Wirklich gescheit sägen kann man damit in meinen Augen nicht. Und ich hab auch noch niemanden getroffen der das konnte... Klar ist das Teil besser als nix, aber in meinen Augen nur dazu geeignet, um sich draußen ne Bügel- oder Gestellsäge zu bauen.

  • fand die auch früher mal "kuhl" als ich sie nur ausm katalog kannte aber eig ist das nepp.
    umsogrößer der durchmesser des sägegutes umso höher die reibung,
    ab einer gewissen größe kann man sich sogar mit dem ganzen körpergewicht (bei mir 100 +/- 5 )
    drann hängen ohne das sich was bewegt ^^,
    naja sieht kuhl aus aber völlig unbrauchbar bzw dann doch lieber eine klapp-säge oder
    ein größeres sägeblatt und sich zb nach der hie rgeposteten methode eine gestellsäge bauen.
    aus meiner sicht taugt die handkettensäge unterm strich praktisch nicht viel ;)


    da finde ich die drahtvariante schon brauchbarer, mit der kann man sich dann ein gestell bastel und soweit
    ist die sogar eine kurze zeit benutzbar, aber auch die ist eher ein niedliches gimmik.
    evt habe ich auch was falsch gemacht, meiner meinung nach sind beide varianten rausgeworfenes geld.


    grüße krupp :mädchen

  • Recht hat er aber, der Adi....
    Ich vermute mal das ihr zu viel Druck auf die Schnittfläche legt.... locker durch den Schnitt ziehen, locker ohne Gewalt, aber das haben eigentlich alle Sägen so an sich. Mit meiner Kettensäge von Savotta habe ich schon alle möglichen Äste an schlecht zugänglichen Stellen abgesägt (Baumpflege etc.).
    Verkanntet das Ding aber, oder auf das "Sägeblatt/Schwert" kommt Druck.... dann sägt nicht mal mehr die Motorkettensäge.
    Gruss

  • Der Grund warum die Säge trotz stumpfer Zähne so gut sägt liegt an ihrer grossen Auflagestrecke. Und wie Krupp schon sagte, je grösser der Durchmesser desto schwerer geht es, bei einem Ast kann etwas mehr als der halbe Umfang besägt werden 10cm - vlt 15-20cm, wobei bei einem 30cm Ast dann schon 45-60cm aufliegen. Dieses Ding ist für Umschlingung gedacht, deshalb die stumpfen Zähne damit sie überhaupt noch drüber rutschen, und deshalb ist es auch KOMPLETT sinnfrei damit eine Gestellsäge zu bauen.
    Ein guter Kumpel hat sich eine normale Kettensägenkette mit Hobelzähnen aufgeflext, auf beiden Seiten ein Rohr als Griff rangeschweisst und und so in der Mitte zusammengeschweisst []--<-<-<-<-<-<-<-->->->->->->->->--[] . Er meinte sie geht richtig gut, allerdings ist der auch 2m und 100kg, und das Geschweisste in der Mitte hat nicht gehalten. Sowas gibt es auch von Miltec usw zu kaufen, allerdings sind da nen Haufen zahnlose Verbinderglieder dazwischen. Damit rasten dünne Zweige immer vor den Zähnen ein, geht auch nicht wirklich. Man könnte sich so ein Ding auch beim Sägekettendealer des Vertrauens zusammennieten lassen, wenn man die Zahnanordnung aber beidseitig wirkend machen will, kommt man da fürs Entnieten und wieder neu Nieten lassen auf Kosten das es auch wieder keinen Sinn macht.

    Ihr habt vielleicht die schönsten Torpedos, das Stück für 25000 Mark, aber ich habe den alten Draht, für 50 Pfennig!

  • Hallo zusammen!


    Hatte mir vor einiger Zeit in einem Anfall eine ebensolche "Pocket Chain Saw" in der eBucht geschossen, war kaum gebraucht & sehr billig. Genau einen Nachmittag lang damit zum Test gesägt (hauptsächlich Totholz, bis ca. 15cm Durchmesser) - ging so, anders konnte man das aber auch nicht nennen, war keine Freude. Seit ich die kleine & große Fiskars-Säge mein eigen nenne kommt überhaupt kein Gedanke mehr an diese Pseudo-Kettensäge auf bei mir...dito bei meiner Säge-unerfahrenen aber säge-freudigen Oksana. ^^ Die hat den kpl. 2.5m-Weihnachtsbaum in Eigenleistung mit der kl. Fiskars in handliche Einzelteile zerlegt, ratz-fatz. Und das bei nur 130g Sägengewicht. Die PocketChainSaw ist in der Dose schön klein, aber auch schwer und die Handgriffe braucht man auch (kann man im Wald ggf. improvisieren) usw. - bis die einsatzbereit ist stecke ich die Klappsäge bereits wieder weg und bin fertig.


    Grüße,
    Gereon

  • Ich besitze schon seit ein paar Jahren auch so eine Sägekette. Ich habe damit schon eine Menge gesägt und hatte sie auch auf mehreren Treffen dabei wo sie recht hart rann genommen wurde.


    Ein Vergleich scheint aber schwierig zu sein, da, so habe ich den Eindruck von anderen Besitzern ähnlicher Sägen gewonnen, es in Abhängigkeit von Baujahr Qualitätsunterschiede geben soll. Über meine Säge kann ich in dieser Beziehung nichts negatives Sagen.


    Mein Fazit zu der Säge ist folgendes:


    Man erreicht mit der Säge erstaunliche Schnittleistung auch bei sehr dicken Stämmen und vor allem im Zweimannbetrieb. Eine Klappsäge kommt da bei weitem nicht mit, höchstens eine sehr große und sehr gute Bügelsäge. Im Vergleich dazu ist die Kettensäge sehr leicht. Für konstruktive Schnitte eignet sie sich durch den umlaufenden Schnitt und die meist auftretende nicht gerade Schnittkante schlechter als andere Sägen. Während sie trockenes Holz gut schneidet neigt frisches Holz zum Verstopfen des Sägekanals und zum klemmen der Säge. Die Säge muss nicht geschärft werden und es bringt auch nichts, daraus ergibt soch ein weiterer Vorteil, da es fast unmöglich ist sich zu schneiden. Ein sehr wichtiger Punkt bei der Säge ist noch, dass sie zwar herausragende Sägeleistungen erbringt dabei aber auch sehr viel Kraft im Ganzkörpereinsatz benötigt.


    Die Säge eignet sich am besten, wenn man in größeren Gruppen unterwegs ist und größe Stämme für das Lagerfeuer zerlegen will, einem eine große Bügelsäge aber zu schwer ist bzw. der tägliche Neubau zu aufwendig.

  • Ein Freund schwört auch auf das Teil, wir haben damit riesige Fallstämme für Feuerholz zersägt. Ging ohne Probleme, ist zwar anstrengend aber zu zweit kann man die Reibung durch die Winkel gut beeinflussen.


    Mein fazit bei dem Teil: als 2-Mann Tool auf jeden Fall Spitze. Fürs Camp bei mehr als einer Person ist das zusätzlich zur Handsäge immer dabei. Vorteil ist wirklich, dass man damit auch effektiv große Stämme sägen kann. Wir haben die von Miltec.


    Alleine stelle ich mir das dann nicht mehr so erquicklich vor, aber wenn man den Stamm gut hinstellt und belastet geht das auch.


    LG


    PS: Übrigens spannend wie viele da gleich reagiert haben :)

  • Ich habe eine solche von Marke Eigenbau hergestellt aus einer Sägekette. Meine Erfahrungen damit:

    • Die Schneideleistung sehr gut.
    • Geht leider nur in eine Richtung.
    • Es Bedarf an Übung, dann hackt es auch nur selten.
    • Zu mächtig zum Feuerholz machen, da her selten dabei.


    Optimal fände ich Vollmeißel-Zahnung in beide Richtungen, aber warum auch immer wird sowas im Handkettensägen-Bereich nicht hergestellt. Zum selbst herstellen ist es sehr aufwendig und kostspielig.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!